Gold-Crash steht schon bald bevor?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:12.11.09 12:30von: Tony FordAnzahl Beiträge:3.689
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: BrigittesbnlaLeser gesamt:928.710
Forum:Börse Leser heute:153
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536 Postings, 5465 Tage SteG1Handelsdefizite/überschüsse

 
  
    #576
3
22.05.10 12:55
Tony, lass es mich so formulieren, Du schaut nur auf eine Seite der Medaille. Die Logik wäre ja schon ganz simpel... Länder mit Handelsüberschüssen machen Ihre Währung sehr schwach, Länder mit Handelsdefiziten sehr stark und schupps alles ist "in Butter".
Natürlich hast Du mit dieser Betrachtung recht, jedoch ist Wirtschaft (leider) nicht so einfach. Eine schwache Währung bedeutet natürlich eine Zunahme der Handelsüberschüsse, aber eine schwache Währung bedeutet auch eine Reduzierung ausländischer Direktinvestitionen in das Land, noch schlimmer tendenziell Zunahme an Inflation etc. Man sollte beachten, dass alle Länder in der Regel über 50% des BIPs im Inland erwirtschaften (auch Deutschland) und Inflation führt zu einer Reduzierung des Inlandsnachfrage. Deshalb sind letztlich auch exportorientierte Nationen an einer starken Währung interessiert, weil sie nur so langfristig auch im Export erfolgreich sein können. Beste Beispiel ist hier Deutschland, das immer schon eine starke Exportnation war und auch eine starke DMark hatte. Das Problem für eine Wirtschaft ist immer eine stark schwankende Währung (egal ob zu positiven oder negativen) und natürlich sollte sich die Währung "innerhalb vernünftiger Grenzen" bewegen. Wenn sich der Euro über 3 Jahre langsam zur Parität zum Dollar entwickelt hat niemand ein Problem damit, nur es darf ein rapider Absturz innerhalb von 4 Wochen sein...  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony FordSteG...

 
  
    #577
22.05.10 13:18
Du vergisst dabei, dass auch die DM stark schwankte und in Zeiten in denen sie stark war, es der Konjunktur nicht gut tat bzw. die Konjunktur oftmals ihren Höhepunkt erreichte.

Eine schwache Währung kurbelt den Export jedenfalls deutlich an und allein dadurch ist es eine logische Schlussfolgerung, dass die Währung dann auch wieder stärker wird.

Fakt ist jedoch, dass eine schwache Währung und nicht eine starke Währung den Export "belebt".

Naja und wir reden wiegesagt immer von stark und schwach, doch vergessen dabei, dass der EURO noch lange nicht schwach ist und auch der Absturz auch nicht dramatisch ist, sondern sich eine gewisse "Überbewertung" nunmal abgebaut hat.

Und ein schneller Fall gefällt sicherlich Niemandem, doch am wenigsten muss es uns selbst in Europa stören, weil die Vorteile für uns klar auf der Hand liegen, nämlich dass sich der EURO endlich wieder "normalisiert" bzw. "gesundet" hat.

Wiegesagt ich bleibe dabei, wir werden in diesem Jahr ein richtig dickes Wachstum von mind. 2,5% in Deutschland sehen und den bestehenden Trend einmal mehr bestätigen.  

536 Postings, 5465 Tage SteG1@tony

 
  
    #578
3
22.05.10 13:42
Das Problem bei der momentanen Euroabwertung ist nicht das absolute Ausmaß sondern die Geschwindigkeit, in der es passierte. Eigentlich ist bis hin zur Parität keine Besorgnis angebracht, wenn diese Bewertung langfritig und mit "normalen" Anpassungen an Wirtschaftsentwicklungen erreicht wird.
"Eine schwache Währung kurbelt den Export jedenfalls deutlich an und allein dadurch ist es eine logische Schlussfolgerung, dass die Währung dann auch wieder stärker wird."
Leider ist genau dieser Rückschluss nicht richtig. Nehmen wir mal Deutschland mit Export/Inlandsnachfrage von 40/60 am GesamtBIP. Kurzfritig hift eine schwache Währung weil sich der Exportanteil (40% am BIP) erhöht. Die Inlandsnachfrage reagiert aber nicht so schnell wie der Export, weil die Preise "bis hin zum Kunden" durchschlagen müssen. Es herrscht Wettbewerb und deshalb passen sich die Preise im Land über alle Güter nur langsam an, außer bei direkten Importgütern z.B. Öl. Direkte Auslandsinvestitionen werden auch nicht sofort beendet, sondern langsam reduzieren sich diese. Dies führt dann zu einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit und Reduzierung der Inlandsnachfrage. Langfristig leidet aber der 60% Anteil am BIP und die Verluste am GesamtBIP sind höher als das BIP vom erhöhten Exportanteil profitiert. Deshalb braucht eine Exportnation langfristig auch immer tendenziell eine starke Währung, zumindest in einer Marktwirtschaft. Natürlich ist hierbei stark immer ein relativer Begriff, wenn man vom strukurellen Defizit des Euroraums gegen die USA absieht und mal die wirtschaftlichen Kennziffern vergleicht (auf diese sich ja langfristig die Wechselkurse einstellen sollten), dann wäre die Parität von Euro/Dollar eine relativ normale Entwicklung. Aber die Anpassungen sollten eben langsam und langfristig passieren...  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony FordSteG dies sehe ich anders...

 
  
    #579
4
22.05.10 13:48
und mein DAX-Kursziel für Spätsommer dieses Jahres lautet 8000 Punkte ;-)
Mindestkursziel sind 7000 Punkte! und da wird Gold nicht mehr hinterher kommen ;-)

Ich bin jedenfalls dick in Aktien investiert und freue mich auf die kommenden schönen Tage ;-)  

1349 Postings, 5593 Tage gilbert10dax

 
  
    #580
1
22.05.10 19:33
Vor kurzem habe ich noch um die 5500 punkte beim dax getippt , nach den geschehenissen der letzten tage (EZB + unsere genialen politiker) tippe ich dax auf bald auf 5000 punkte , vieleicht weniger  

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5 Postings, 5307 Tage heikoh73Doofe Frage?

 
  
    #581
1
22.05.10 21:57

Ich frage mich seit Tagen was Ihr euch davon versprecht?

Ist das hier ein Tippspiel?

 

Es wird kommen wie es kommt! Ich bezweifle das nur 1 Person aufgrund solcher tollen Tipps sich hier seine MEinung bildet.

 

Das ist genauso toll wie die Katastrophenfilme die nun plötzlich im TV laufen.

Wie schnell produzieren die bitte so einen Katastrophenfilm zum Thema Vulkan?

Das nenne ich effektives Angst schüren!

Wohin wird uns das führen?

Bestimmt kaufen Montag wesentlich mehr Leute Gold/Silber

SCHRECKLICHE MEDIENMACHT !!!

 

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29979 Postings, 8607 Tage Tony FordEs wird kommen wie es kommt...

 
  
    #582
5
23.05.10 08:53
und dies bedeutet, dass der DAX und Dow, sowie alle Aktienindizes durchstarten werden.

Ich finde dieses Forum ist nunmal auch ein kleines Tippspiel, denn wenn man immer nur "es könnte, vielleicht, mal sehn, etc." schreibt, dann finde ich es langweilig. Darum bin ich jemand, der defintiv immer eine klare Stellung bezieht und sich auch mal was traut.

Beim Gold muss ich zugeben, ist mir es nicht so gut gelungen. Rohstoffmärkte sind eben unberechenbarer als z.B. Aktienmärkte.
Doch wenn ich auf den Aktienmarkt blicke, so hatte ich im Januar auf einen Einbruch hingwiesen und habe es auch Ende April wieder getan, so wie es dann auch gekommen ist.
Vor allem wenn mich diverse User auslachen oder spätestens meine Postings mit witzig bewertet werden, dann weiß ich, dass ich wiedermal auf der richtigen Seite sitze.

Wie dem auch sei, ich bin für die Aktienmarktrally sehr gut gerüstet und dies ist auch gut so.  

1349 Postings, 5593 Tage gilbert10@Tony

 
  
    #583
3
23.05.10 14:22
Das die Aktienmärkte irgendwann steigen , ist mir schon klar aber meiner Meinung nach sind die Probleme um die Verschuldung auf der Welt noch so gross , das es die Kurse die nächste Zeit noch runterprügeln wird. Ich denke , das die Märkte noch über Sommer eher seitwärts laufen werden, mit der Tendenz eher fallend.
Im Bezug auf die Börse kann man eigentlich nur schreiben "es könnte oder ich denke" , weil nicht mal die grössten Zocker treffen alles richtig und was nutzt es, wenn ich klare Stellung beziehe und schreibe , das z.B. dein Lieblingsrohstoff Gold definitiv mächtig verlieren wird , wenn es am Ende genau in die andere Richtung läuft. Im Endefekt können wir alle nur tippen was passiert und jeder verhält sich so , wie er es für richtig hält und  danach , was ihm seine Logik oder Bauch sagt. Daswegen nehme ich irgendwelche todsichere Prognosen was die Börse betrifft immer mit einem Lächeln entgegen.  

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536 Postings, 5465 Tage SteG1Gewerbeimmobilien USA

 
  
    #584
9
24.05.10 09:27
Das folgende ist eine Einzelmeinung und ich kann nicht beurteilen, ob sich alle institutionelle Anleger so verhalten.
Ein institutioneller Anleger befindet sich gerade im Prozess ihre Immobilien in den USA zu verkaufen. Lt. deren Einschätzung wird in 2011, spätestens 2012 eine Immoblienkris ein den USA bzgl. gewerblicher Immobilien folgen. In den USA werden Darlehen häufig flexibel verzinst auf 5 Jahre abgeschlossen. Bisher kam es noch nicht zum Kollaps, da den sinkenden Mieteinnahmen auch sinkende Kreditkosten gegenüberstanden. Ab 2011 müssen diese Darlehen jedoch refinanziert werden und zwar genau diese, die im absoluten Boom 2006, 2007 abgeschlossen werden. Die Banken in den USA verlangen momentan 40% EK Anteil auf Gewerbeimmobilien zur Sicherheit. Beides reduzierter Wert und höhere EK Forderung wird zu einem Crash im gewerblichen Immobilienmarkt führen. Momentan sind gewerbliche Immobilien 20 bis 25% unter den Höchstwerten real wert.
Aus diesem Immobiliencrash erwartet dieser insitutionelle Anleger eine weitere weltweite Rezession, verglichbar mit der Subprimekrise. Umschichtung erfolgt in gewerbliche Immobilien in D mit 1A Lage oder private Wohneinheiten.
Wie gesagt nicht repräsentativ, aber die Meinung und Strategie des Portfoliomanagements eines institutionellen Anlegers. Falls es jemanden interessiert....  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony Fordso nun fett LONG in Aktien...

 
  
    #585
3
24.05.10 18:32
und den DAX gehebelt:
BN3ZF7 zu 0,19€
2 Monats-Kursziel 2,00€ ;-)  

29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford@Steg

 
  
    #586
1
24.05.10 18:34
hast du dir schon mal überlegt, dass derjenige, der solch Rezessionsängste schürt, dich bzw. Anleger verunsichern will um z.B. selbst günstig einsteigen zu können?

nur meine Meinung  

536 Postings, 5465 Tage SteG1@tony

 
  
    #587
1
24.05.10 19:24
Es ist einfach ein guter Freund und aufgrund der beruflichen Situation schaffen wir es nur uns sehr unregelmäßig zu treffen. Pfingsten mit dem langen WE ist da eben so eine Gelegenheit...
Da wir uns schon sehr gut kennen kann ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen, dass er denken würde, dass ich Immobilienpreise beeinflussen könnte. Zudem investiert dieser institutionelle Anleger in der Regel in Objekte mit Einzelwerten über 10 Mio. Euro. Nun wie soll ich sagen, es mag private Einzelpersonen in diesem Markt geben, aber sicher nicht meine Person. Noch viel weniger bei solchen Preisklassen bei gewerblichen Objekten in den USA.
Es bedeutet auch nicht, dass die Mehrheit so denkt oder handelt, es ist die aktuelle Einschätzung und Strategie  im Portfoliomanagement eines instituionellen Anlegers. Nicht mehr und auch nicht weniger....  

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1349 Postings, 5593 Tage gilbert10@Tony

 
  
    #588
2
24.05.10 20:12
Du errinerst mich irgendwie an Heiko Thieme. Das ist der Daueroptimist  der in fast allen seinen Prognosen falsch liegt. Ich möchte nicht wissen , wieviele Menschen , die auf dem gehört haben ihr Geld verloren haben. Der predigt auch ständig Aktien kaufen und weg vom Gold und hauptsache weg vom physischem Gold. Das Predigt er schon seit Jahren. Da wird es keine Börse mehr geben und der Typ wird immer noch laut schreien KAUFEN KAUFEN!! :-))  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony Fordgilbert, quatsch..

 
  
    #589
1
25.05.10 08:09
Ich warnte im Januar vor einem Einbruch an den Aktienmärkte -> Einbruch kam gegen Ende Januar
Ich warnte ende April vor einem Einbruch an den Aktienmärlten -> Einbruch kam auch hier

Es ist wahrlich nicht so, dass ich ein Daueroptmist bin, doch ich weiß, wann es sich lohnen dürfte, zu investieren. Warum soll ich mich dem primären Trend entgegen setzen und glauben, dass ich weiß, wann der nächste Crash kommt?

Sowas geht nicht vom Hoch gleich tief abwärts, siehe z.B: 2008. Bis ein Crash kommen kann, bedarf es oftmals eine volatile Seitwärtsbewegung und diese sehe ich noch nicht.  

1349 Postings, 5593 Tage gilbert10Tony

 
  
    #590
25.05.10 09:54
Ich meinte damit eher die dicke Rufe nach kaufen mitten in einer intakten Abwärtsbewegung. Das ist genau Thieme .Ich verstehe sowas nicht. Man kann zwar gegen den Strom schwimen aber mit dem Kopf durch die Wand , das ist nicht gerade schlau. Das macht genau dieser Gandalf. Ich bin richtig allergisch auf diesem Thieme. Ich weiss nicht , was der nach seinen ständig fehlerhaften Prognosen noch am diesen Börsenumfeld noch zu suchen hat.  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford@gilbert...

 
  
    #591
25.05.10 10:18
ich vergleiche es mit der Situation von Juli 2009, da waren damals ebenfalls alle möglichen Trends gebrochen bzw. hat ein Abwärtstrend bestanden, welcher jedoch ohne Bodenbildung mit einer Rally beendet wurde.

Eine Rally entsteht oftmals aus solchen Situationen heraus, in denen es charttechnisch klare Verkaufssignale bzw. einen Abwärtstrend gibt.

Der Vergleich mit Heiko Thieme ist also ziemlich haltlos und zudem habe ich keine falschen Prognosen gegeben. Einzig beim Gold hatte ich schon früher mit einem Ende der Aufwärtsbewegung gerechnet, die sich jedoch zu verschiedben scheint.

Ansonsten liege ich mit meinen mittelfristigen Prognosen meist gar nicht so schlecht. Mein Hauptproblem ist jedoch nachwievor, dass ich es Anlagentechnisch nicht so gut umsetzen kann, ich u.a. manchmal zu wenig Geduld habe und mich zudem von der Stimmung so mancher User beeinflussen lasse.

Ich muss eben mein Ding zukünftig kompromisslos durchziehen, dann werde ich auch meine 30% pro Jahr machen ;-)  

1349 Postings, 5593 Tage gilbert10Tony

 
  
    #592
2
25.05.10 11:03
Ja , ich verstehe dich schon. Du hast schon geschrieben , das eine Korektur kommt , du hast zwar geschrieben , das vor allem beim Gold aber Aktien hast du auch genannt. Dann verstehe ich dich aber um so weniger , wenn du dich dann mittendrinn in dieser abwärtsbewegung vollpackst mit tecdax papieren. Ich finde das ziemlich riskant. Ich finde, das mittelfristige Einschätzungen viel einfacher sind als kurzfristige. Ich habe auch geschrieben , das ich denke , das es zu keiner mega-korektur kommt und jetzt bin ich mir auch nicht mehr so sicher. Das mit dem kompromislosen durchziehen würde ich eher sagen umgekehrt ... zieh es nicht kompromislos durch , weil es sind keine normale Zeiten mehr an der Börse, es gibt mittlerweile keine Regeln , die meisten Chartanalysen sind auch völlig daneben , weil auf der anderen Seite mit uns jemand zockt, der uns immer wieder überraschen zu versucht und das hat mir Börse nichts mehr zu tun. Das ist Poker. Ich denke , das diese Korektur noch bis morgen übermorgen geht und ich gehe wahrscheinlich erst freitag oder montag in ein paar long papieren auf tecdax rein  aber sobald ich bischen was verdient habe , gleich wieder raus, bevor es wieder absackt , weil ich glaube nicht auf ein gutes Aktienjahr 2010. Ich glaube auf einen guten Goldjahr 2010 :-))  

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1349 Postings, 5593 Tage gilbert10tony und tecdax :-)

 
  
    #593
25.05.10 11:32
Bin gerade bei aixtron rein, kurs 19,33,- .. dieser preisrutsch ist schon extrem .. da sollte es schon eine gegenreaktion geben denke ich ...  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony FordBörse ist nunmal Börse..

 
  
    #594
25.05.10 12:01
Die Börse unterliegt den gleichen Regeln wir vor 10 Jahren, es sind lediglich die Anleger die sich in ihrem Verhalten und Struktur verändert haben.
Ist ja auch klar, dass wenn die Zahl der Kleinanleger gering ist, auch die Macht der Kleinanleger gering ist und somit die großen Anleger leichtes Spiel haben.

Dies ist weder gerecht noch ungerecht, es ist schlichtweg Börse bei der Angebot und Nachfrage den Preis machen. Und da kommt vor allem menschliches Verhalten und Psychologie ins Spiel, die oftmals keiner rationalen Logik folgt. Im Gegenteil, sind die Kurse hoch und steigen, wie wir es vor dem Einbruch im Mai gesehen haben, waren Aktienkurse scheinbar günstig und niemand hätte mit einer solchen Schwäche gerechnet.
Nun sind die Kurse korrigiert und plötzlich sollen Aktien binnen weniger Wochen teuer geworden sein?
Plötzlich soll die Welt vor einem Absturz stehen?

In 80% der Fälle ist es jedoch klüger, wenn man sich eben nicht verunsichern lässt und die Börsenkurse abseits von allem Krisengelaber a la Griechenland & Co. betrachtet.

Das beste Mittel ist, dass man Sendungen wie n-tv oder Berichte von diversen Anlegerlegenden gar nicht erst liest und sich selbst darüber Gedanken macht, was die Zukunft bringt und vor allem wie Anleger darauf reagieren könnten.

Sind Anleger pessimistisch, bin ich in der Regel optimistisch und umgedreht.

Was mich u.a. verwundert ist, dass Gold trotz der Kurseinbrüche sich relativ schwach verhält. In der Regel müsste Gold in solchen Kurseinbrüchen deutlich zulegen.
Weiterhin verwundert mich einmal mehr, dass der Kurssturz / Kursbewegung wiedermal außerbörslich getrieben wurde.
So hat es für mich den Anschein, dass in den USA die Banken die Kurse außerbörslich (wiedermal) bewegen, weil es außerbörslich eben viel einfacher / billiger geht. Nicht umsonst sind 80% der Kursgewinne außerbörslich passiert.

Da komme ich dann schon zur nächsten Überlegung, wenn Banken die Kurse künstlich drücken, wozu tun die das?
Antwort, weil sie billig rein wollen. Denn es ist viel einfacher, einen bestehenden langfristigen Aufwärtstrend fortzuführen, statt auf fallende Kurse zu setzen. Das Risiko bei den tiefen Bewertungen der Aktien und einer möglichen Nachschusspflicht bei einem Squeezeout (z.B. initialisiert durch EU-Hilfspakete) ist für die Banken also viel zu hoch.

Ich weiß nicht, wo genau der tiefste Punkt sein wird, ich bin mir jedoch zu 80% sicher, dass danach eine Aufwärtsbewegung folgen wird, die den DAX und Dow zu neuen Jahreshöchstständen führen wird und dies in relativ kurzer Zeit.

Aktien aus dem TecDAX sind meiner Meinung nach nahezu ohne Risiko, denn Aktien wie Sunways haben volle Auftragsbücher, auch in der Krise ihr Wachstum fortsetzen können und haben einen inneren Wert, der deutlich höher als der Aktienkurs ist.

Und wenn sowas z.B: Pleite gehen soll, dann sind Kursverluste mein geringstes Problem, dann geht die gesamte Wirtschaft den Bach runter und wird auch Gold nur eine kurzlebige Absicherung sein.

Aixtron ist gegenüber Sunways da deutlich teurer, wird aber ebenfalls in Kürze wieder über 25€ stehen ;-)  

1349 Postings, 5593 Tage gilbert10Tony

 
  
    #595
2
25.05.10 12:31
Billig oder Teuer gibt es nicht und schon garnicht bei Aktien. Ist jetzt Arcandor oder Conergy teuer oder billig?? :-))  Keine Ahnung .. das ist wie mit den Immobilien .. wenn du mit einem Verkäufer wegen Preis verhandelst   , dann benutzt der gerne so Sätze .. "a ja .. das hat aber schon wert"  .. alles hat genau soviel Wert , wieviel du in dem Augenblick , in dem du verkaufen willst bekommst .. kein Cent mehr und kein Cent weniger. Und das gilt bei Aktien 2x.
Beim Gold würde ich sagen eher umgekehrt .. jeder Schlaumeier hat ständig vorrausgesagt , wie Gold einbricht und jetzt spricht man darüber warum er Heute nicht im grünem Bereich ist ? :-)) Heute wo Aixtron um mehr als 15% eingebrochen ist? Das ist nicht dein ernst oder? :-)  Man sieht doch wie fest das Gold im Sattel sitzt und nochmal .. zum Euro steigt Gold fast ständig .. es ist völlig klar , das so ein stark fallender Euro beim Gold eine Wirkung zeigt. Gold wird aber meiner Meinung nach noch richtig steil nach oben gehen , weil die Lage in der Finanzwelt immer schlimmer und unübersichtiger wird und nicht besser , wie die manche Kasper versuchen uns einzureden. Jetzt stecken nämlich die  Länder selber in einer riesen Scheisse und jetzt wird es erst richtig gefährlich und das wird das Gold noch mächtig in die Höhe treiben, davon bin ich 100% überzeugt.

"Da komme ich dann schon zur nächsten Überlegung, wenn Banken die Kurse künstlich drücken, wozu tun die das?
Antwort, weil sie billig rein wollen."   ...  das denke ich auch .. es ist nur die Frage wie weit die gehen und ob es uns gelingt zum richtigen Zeitpunkt einzusteigen und noch wichtiger .. wieder auszusteigen :-)))  

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536 Postings, 5465 Tage SteG1@gilbert

 
  
    #596
1
25.05.10 13:32
Also, bei Aktien und noch viel mehr bei Immobilien kann man schon sagen, ob jemand billig oder teuer gekauft hat. Es gibt hier eben objektive Kriterien z.B. KGV, KBV bei Aktien oder eine Kaltmietenrendite bei Immobilien. Bei Immobilien ist es sogar extrem sicher den Wert anzusetzen, da gerade private Mieteinnahmen quasi nicht schwanken. Bei gewerblichen Immos und Aktien sind eben die Erwartungen entscheidend, aber und das ist der Punkt mit objektiven Kennzahlen.
Anders ist es natürlich beim Gold, da solche Kennzahlen fehlen. Höchstens könnte man noch inflationsbereinigte Vergangenheitskurse zur Beurteilung heranziehen. Aber das ist natürlich auch höchst fragwürdig, da Gold ein "Angstinvestment" ist bzw. davon extrem profitiert. Ob Gold heute billig oder teuer ist, das ist ganz klar von den geopolitischen Entwicklungen abhängig, also Kriege (Nord/Südkorea) und globale Finanzrisiken. Ob und was genau da noch auf uns wartet, mag heute kein Mensch seriös beurteilen. Deshalb sind Aussagen, dass Gold entweder extrem fällt oder extrem steigt auch unseriös. Das bedeutet natürlich trotzdem, dass jeder seine persönliche Meinung hierzu haben und und Gold heute kauft oder verkauft...  

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1349 Postings, 5593 Tage gilbert10Steg1

 
  
    #597
1
25.05.10 15:49
Wie man es nimmt ... wo waren deine KGVs im märz 2009 z.B :-)  Bei Immobilien das gleiche ... als ich eine Wohnung gesucht habe , habe mir die Leute Wohnungen 2008 um die 150t euro angeboten "weil es schon diesen Wert hat" .. natürlich , wie den sonnst  ...  die haben es nicht verkauft .. dan kammen die gleichen Leute 2009 auf mich zu , das sie doch auf mein Angebot eingehen würden .. na ja und mein Angebot war nach dem Crash natürlich schon wieder wo anders .. die haben die wohnung bis heute und wenn ich jetzt komme und nochmal 10.000 euro weniger biete , dann gehen die 100% drauf ein .. und das war nicht nur bei 1 wohnung ... also was ist da bei den Immobilien extrem sicher was den Wert betrifft? Der einzige Wert , den es gibt ist der Marktwert .. wie gesagt .. brauchst duGeld ?.. ok .. verkaufe deine Wohnung .. und wenn die niemand kauft , dann hat es den wert wahrscheinlich nicht , den du dir vorstellst ... Aktien im März 2009 haben zu der Zeit eben diesen Wert gehabt , für wieviel die verkauft wurden .. andere "werte" gibt es nicht.  

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536 Postings, 5465 Tage SteG1@gilbert

 
  
    #598
25.05.10 16:51
Nun, ich weiß natürlich nicht wo Du eine Immobilie gesucht hast...

Die Mieten (und daraus folgt die Preise) haben sich nicht verändert. Es gab 1990 einen Sprung nach oben, dann gab es stangierende bis leicht steigende Mieten bis 2008. In der Immobilienkrise ist der Wert von Immobilien stark gestiegen, insbesondere im privaten Bereich. Zukünftig sollten die Preise sich wieder auf dem Niveau vor der Krise einpendeln. Das ist natürlich nur in meinem Bereich, allerdings kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass es irgendwo anders gewesen sein sollte (von irgendwelchen Gebieten in Ostbrandenburg mal abgesehen)..
Bei gewerblichen Immobilen, ja diese unterliegen Schwankungen und sind extrem von der Lage abhängig. B und C Lagen sind spekulative Anlagen, da es auch viel von der jeweiligen Stadtentwicklung udn Wirtschaftsentwicklung abhängt, wie sich die Preise zukünftig verhalten.
Das sind Preise die man in einem normalen Verkauf erreicht d.h. mit etwas Zeit, abgesehen von 1 bis 2 Zimmer- Wohnungen, die an sofort verkaufen kann. Natürlich wie in jedem Markt kannst Du "Schnäppchen" machen, wenn jemand sofort um jeden Preis verkaufen muss (im Extremfall kaufst Du aus einer Zwangsversteigerung heraus). Auch dann ist es nicht so einfach, da der Verkäufer bei einem extremen Verkaufsdruck kein Scheitern der Finanzierung bei Käufer riskiert, also nur komplett EK finanziert verkauft. Dann sind solche Immobilien wegen der Finanznot des Verkäufers in der Regel nicht renoviert oder wie es so schön heißt mit "Investitionsstau". Klar es kann sein, dass man ein Schnäppchen macht, aber extrem schwierig und auch oft werden solche Immobilien später ein "Geldfresser". Bezahle lieber etwas mehr, lass die Immobilie von einem Sachverständigen überprüfen (wenn Du dazu nicht selbst fachlich in der Lage bist) und es wird besser für dich enden als häufig beim "Schnäppchen".  

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536 Postings, 5465 Tage SteG1Aktien

 
  
    #599
25.05.10 16:53
Natürlich schwanken diese auch wegen der sich verändernden KGVs. Aber der Vorteil zum Gold ist, dass es wenigstens objektive Kennziffern gibt. Deshalb kann man Aktien als billig oder teuer bezeichnen.
Gold hat diese Kennzahlen nicht und deshalb ist es unmöglich zu sagen, ob Gold heute billig oder teuer ist...  

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11 Postings, 5328 Tage pussycat.1337BN3ZF7

 
  
    #600
2
25.05.10 16:57

lol DAX basispreis 7000 bis 15.09.10 ?!?!??

das ist aber sehr mutig, manche meinen soviel mut ist dummheit.

 

 

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