E.on SE - Chance oder Risiko
... das war die Philosophie am morgen, jetzt leg ich mich wieder hin ;o)
Realisierung diverser Zukunftsprojekte!
Verschuldung mehr als halbiert. Dadurch weiterhin sehr gutes Rating.
Sagt mal, habt ihr momentan über Tradegate auch keinen Kurs?
10:20 03.05.13
DGAP-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Hauptversammlung
E.ON SE: E.ON-Hauptversammlung 2013: Auf dem Weg zur neuen E.ON
03.05.2013 / 10:15
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E.ON-Hauptversammlung 2013: Auf dem Weg zur neuen E.ON
- Erfolgreicher Aufbruch in neue Märkte
- Erneuerbare Energien, Exploration & Produktion und Russland sind starke
Wachstumstreiber
- Dividende von 1,10 Euro pro Aktie beschlossen
- Ausblick für das Jahr 2013 bestätigt: EBITDA zwischen 9,2 und 9,8
Milliarden Euro und nachhaltiger Konzernüberschuss zwischen 2,2 und 2,6
Milliarden Euro erwartet
'Wir sind auf dem Weg vom klassischen integrierten Versorger hin zum
Entwickler für neue, kundenbezogene Energielösungen. Mit diesem Anspruch
und Selbstverständnis brechen wir in neue Märkte und Regionen auf.' Mit
diesen Worten umriss Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen auf der
diesjährigen Hauptversammlung in Essen die Neuausrichtung der E.ON SE.
Teyssen nahm vor mehreren Tausend Aktionären Bezug auf die 2010
vorgestellte Strategie. Diese habe sich auch unter verschärften
Rahmenbedingungen als richtig erwiesen. Bei der Umsetzung komme E.ON zügig
und planmäßig voran: Im Zuge der Fokussierung auf zukunftsfähige Geschäfte
und Märkte hat E.ON von 2010 bis heute Verkäufe im Wert von über 17
Milliarden Euro vereinbart und peilt aktuell ein Volumen von 20 Milliarden
Euro an. Im Gegenzug baut E.ON neue Wachstumsgeschäfte konsequent aus. In
den letzten drei Jahren sind 26 Onshore- und zwei Offshore-Windparks in
Nordamerika und Europa neu ans Netz gegangen. Damit ist E.ON zu einem der
Weltmarktführer für Windenergie auf hoher See geworden. In diesen Tagen
geht vor London der weltgrößte Offshore-Windpark ans Netz, beim
schwedischen Projekt Karehamn beginnt die Installation der Turbinen und
beim deutschen Offshore-Park Amrumbank beginnen die Arbeiten auf See. Auch
im Bereich Dezentrale Energielösungen verfügt E.ON bereits über eine sehr
breite und starke Basis. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen
zahlreiche Kleinanlagen für Haushalts- und Gewerbekunden installiert, bei
Kraft-Wärme-Kopplungslösungen für Gewerbe und Industrie ist E.ON
Marktführer in Deutschland. Die neu gegründete E.ON Connecting Energies,
die sich auf Anlagen für internationale Kunden mit mehreren Standorten
spezialisiert, hat ebenfalls erste Verträge abschließen können.
Bei der Ausweitung des außereuropäischen Geschäfts setzt E.ON nach Teyssens
Worten auf 'kluges und verantwortliches Wachstum mit Ambition und
Augenmaß'. E.ON hatte 2012 den Einstieg in Brasilien und in der Türkei
vollzogen und setzt in beiden Märkten auf starke lokale Partner. Enerjisa,
das Joint Venture mit der türkischen Sabanci Holding, war bei
Ausschreibungen für zwei Regionalversorger im Rahmen der Privatisierung der
türkischen Stromnetze erfolgreich und hat so einen ersten Meilenstein bei
der Umsetzung der ambitionierten Wachstumsziele im türkischen Energiemarkt
erreicht. Nach Abschluss der Privatisierung in beiden Regionen wird
Enerjisa neun Millionen Kunden haben, bis 2020 sollen 7,5 Gigawatt
Kraftwerksleistung am Netz sein. Mit der brasilianischen EBX hat E.ON
vereinbart, die strategische Partnerschaft auszubauen. Die gemeinsam
entwickelten Kraftwerksprojekte werden schon ab der zweiten Hälfte des
Jahrzehnts Ergebnisbeiträge liefern, das erste gemeinsame Projekt soll noch
im Herbst dieses Jahres ans Netz gehen.
Die Grundlage für den Aufbruch in neue Geschäftsfelder und Regionen habe
E.ON bereits Mitte des letzten Jahrzehnts gelegt, hob Teyssen hervor. Die
Geschäftsfelder Erneuerbare Energien sowie Russland hätten sich in den
letzten Jahren so gut entwickelt, dass sie kurz vor der Schwelle zu
Ergebnisbeiträgen von 1 Milliarde Euro stünden. Im Bereich Exploration &
Produktion wird diese Schwelle bereits in diesem Jahr klar überschritten.
'Jetzt ist die richtige Zeit, auf Basis dieser neuen Ergebnisträger
Wachstumspotenziale für die zweite Hälfte der Dekade zu schaffen', sagte
Teyssen. Das erfordere allerdings anhaltende Kostendisziplin.
Mit dem Effizienzsteigerungsprogramm E.ON 2.0 wurden bereits spürbare
Kostensenkungen erreicht. Mehr als 50 Teilprojekte mit zahlreichen
Einzelmaßnahmen sind eingeleitet oder bereits umgesetzt,
Organisationsstrukturen etwa beim Energiehandel wurden gestrafft,
Steuerungsebenen u.a. in München wurden gestrichen. Im Gegenzug wurden neue
Einheiten, beispielsweise für zentralen Einkauf und Serviceleistungen,
aufgebaut. Die Bürokratie im Konzern konnte so deutlich reduziert werden.
Im letzten Jahr hat der Konzern seine Kosten bereits um 200 Millionen Euro
verringert, im laufenden Jahr sollen weitere 800 Millionen Euro dazu
kommen. 'Kostensenkungen und Bürokratieabbau sind kein Selbstzweck, sondern
zwingende Voraussetzung, um unsere neue Strategie erfolgreich umzusetzen',
sagte Teyssen.
'Wir können wichtige Erfolge und Fortschritte beim Umbau des Unternehmens
vorweisen', so Teyssen, auch wenn der Aktienkurs dies derzeit nur
unzureichend abbilde. Gespräche mit Investoren zeigten aber, dass dies
nicht an Zweifeln an der Strategie oder an mangelnden Umsetzungserfolgen
liege, sondern den starken Verwerfungen im klassischen europäischen
Stromerzeugungs- und Energiehandelsgeschäft geschuldet sei. Teyssen: 'Die
Handelspreise für Strom haben sich von ihrem Höchststand im Jahr 2009 bis
heute halbiert. Die Margen selbst hochmoderner Gaskraftwerke liegen in
vielen Märkten Europas nahezu bei null. Die Stromproduktion als eines der
starken Kerngeschäfte des Konzerns ist unter größtem Druck.'
E.ON hatte angekündigt, die Wirtschaftlichkeit seiner Kraftwerksflotte
wieder herzustellen und dabei auch die Schließung von nicht mehr
wirtschaftlichen Anlagen ins Auge gefasst. Die drohende Schließung der
modernsten Gaskraftwerke des Unternehmens im bayerischen Irsching konnte
nun durch eine Vereinbarung mit der Bundesnetzagentur und dem zuständigen
Netzbetreiber verhindert werden. Danach erhält das Unternehmen ab sofort
einen akzeptablen Ausgleich der Fixkosten. Unabhängig davon hält E.ON unter
den aktuellen Rahmenbedingungen ein neues Marktdesign für erforderlich, das
die Bereitstellung moderner, klimaschonender Erzeugungskapazitäten
honoriert.
Teyssen bekannte sich in diesem Zusammenhang klar zur Energiewende, warb
aber für einen Paradigmenwechsel: 'Wir sind in Deutschland noch zu sehr
'Megawatt-fixiert', bauen Windrad nach Windrad, Solarpanel nach Solarpanel
und glauben, das sei bereits die große Wende. Energie einfach nur anders zu
produzieren, reicht aber nicht. Die traditionelle Trennung in Erzeugung,
Transport, Verteilung und Verbrauch löst sich auf. Neue, intelligente
Netzwerke entstehen mit Energieflüssen in alle Richtungen. Diese Netzwerke
bilden sich nicht um das traditionelle Energieunternehmen, sondern um den
Kunden, der mit neu gewonnener Souveränität wählt, ob er Energie bezieht
oder selbst erzeugt und dann sogar anderen anbietet. E.ON ist Teil dieses
Wandels', so Teyssen. 'Dabei wird eine neue E.ON mit starker Ertragskraft
entstehen, die für die Anteilseigner nachhaltig neue Werte schafft.'
Teyssen erläuterte den Aktionären auch das Ergebnis 2012 und ging auf die
Dividende ein. E.ON hatte im vergangenen Geschäftsjahr das operative
Ergebnis um 1,5 Milliarden Euro, den nachhaltigen Konzernüberschuss um 1,7
Milliarden Euro und den Operativen Cash Flow sogar um 2,2 Milliarden Euro
gesteigert. Die wesentlichen Gründe hierfür waren eine deutliche
Verbesserung im Gashandelsgeschäft im Zuge der Neuverhandlungen von
Lieferverträgen mit Gasproduzenten und der rückwirkende Ausgleich von
Verlusten im Gasgeschäft der Vorjahre. Zudem war das Ergebnis 2011 einmalig
aufgrund des Kernenergieausstiegs in Deutschland belastet. Daneben wirkten
sich zusätzliche Erzeugungskapazitäten in Russland sowie erste, nachhaltige
Kostensenkungen durch das laufende Effizienzsteigerungsprogramm positiv
aus. Gegenläufig wirkten unter anderem Ausfälle in der Öl- und
Gasproduktion, die deutsche Kernbrennstoffsteuer sowie andere steuerliche
Neubelastungen in Schweden, Italien, Spanien oder Ungarn. Auch die
europaweite Energienachfrage sank erneut und belastet ebenso wie
widersprüchliche regulatorische Vorgaben und weiteres Wachstum
subventionierter Stromerzeugung das Ergebnis. Aufgrund des insgesamt aber
klar verbesserten Ergebnisses zahlt E.ON für 2012 eine auf 1,10 Euro je
Aktie erhöhte Dividende und schüttet damit rund 50 Prozent des nachhaltigen
Konzernüberschusses an die Anteilseigner aus.
Teyssen bestätigte die bereits im Januar angepasste Prognose für das Jahr
2013. Für das laufende Jahr geht E.ON von einem operativen EBITDA von 9,2
bis 9,8 Milliarden Euro und einem nachhaltigen Konzernüberschuss von 2,2
bis 2,6 Milliarden Euro aus. Dabei entfällt ein wichtiger Teil des
Rückgangs von etwa einer Milliarde Euro auf Ergebnisbeiträge von
veräußerten Geschäften.
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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
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und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
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der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
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209525 03.05.2013
Lasse die Aktien im Depot, obwohl der Kurs sich noch so hindümpelt......wegen den gehandelten Strompreisen....
Investiere die eh regelmäßig wieder ins Ausschüttende Unternehmen