Abacho überbewertet
https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/...amp;%24%24event_search.y=17
Denn war kauft schon Aktien für 2,50, wenn er sie an der Börse billiger als für 2,50 bekommt?
werden für Deutschland nur noch 33.392 Aufträge angeführt:
"Aufträge (D): 33392
Aufträge (A): 2011
Aufträge (UK): 4673
Stand: Donnerstag, 20.05.2010 18:11"
Um das zu tun, müsste ich schon einen schönen Batzen Abacho-Aktien haben und sie billig eingekauft haben, z.B. für einen Euro Ende 2008. Aber vielleicht erfahren wir auch anderweitig etwas, z.B. was passiert, wenn das mit der Kapitalerhöhung nicht klappen sollte und wie es dann weitergeht.
Kann jemand von Euch, der vielleicht auf diese Seite besser kommt, mailen, wie hoch heute abend die zuletzt rückläufigen Zahlen, die dort für Deutschland angegen werden, waren?
Aufträge (D): 33114
Aufträge (A): 1978
Aufträge (UK): 4784
Stand: Freitag, 21.05.2010 18:11
Aufträge (D): 32631
Aufträge (A): 1968
Aufträge (UK): 4908
Stand: Samstag, 22.05.2010 18:10
Wichtig wäre jetzt zu wissen, wie sich die Zahl der Business-Partner entwickelt hat. Wer hat da von Euch neueste Zahlen?
Aufträge (D): 32186
Aufträge (A): 1963
Aufträge (UK): 5202
Stand: Montag, 24.05.2010 06:10
Leider wird in der Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2010 darüber nichts ausgesagt, ob der Liquditätsverzehr aus der operativen Geschäftstätigkeit zu reduzieren.
Die liquiden Mittel betrugen am 31.12.2009 noch 1,743 Millionen nach 4,533 Millionen im Vorjahr. Und aufgrund der 397.000 Euro Verlust im ersten Quartal 2010 dürfte die Liquidität weiter abgenommen haben, denn auch der leider nicht genannte Cash Flow müsste aufgrund der folgenden Überlegungen im ersten Quartal 2010 negativ gewesen sein.
Normalerweise sind der Gewinn/Verlust bzw. das Betriebsergebnis (negatives oder positives) plus die Abschreibungen der Cash-Flow - oder wenn wir die Übersetzung nehmen, der Kassenzu- oder abfluss. Selbst wenn wir hier den günstigeren Wert, also den Verlust von 397.000 nehmen, kann das durch die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte nicht ausgeglichen werden, da diese bei Abacho relativ niedrig sind. Im letzten Jahres-Geschäftsbericht kann man dazu auf S. 86 lesen: "Im Geschäftsjahr wurden planmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 299 (i.V. Teur 222) auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen verrechnet. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen." Wir habe also pro Quartal ca. 75.000 Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, wodurch sich bei 397.000 Euro Quartalsverlust eine negativer Cash Flow von etwas mehr als 300.000 Euro im ersten Quartal 2010 ergeben hätte, was die liquiden Mittel weiter abgeschmolzen haben müsste, wenn keine Umschichtungen auf der Vermögensseite vorgenommen wurden.
Daher halte ich die momentane Kapitalerhöhung als eine Maßnahme, um die in 2009 laut Geschäftsbericht von 4,533 Millionen auf 1,743 Millionen abgeschmolzene Liquidität wiederaufzufüllen, zumal man, wenn meine Überlegungen aus dem vorhergehenden Abschnitt zutreffen, am 30.3. eher bei 1,5 Millionen Liquidität lag. Mit der momentan vorhandenen Liquidität halte ich Diskussionen über eine weitere Expansion ins Ausland für absurd, denn ein Befreiungsschlag ist die Kapitalerhöhung sicher nicht, denn es kommen dadurch gerade einmal 1.844.057,50 Euro in die Kasse, von denen noch die Provisionen für die Banken, die bei der Kapitalerhöhungen helfen, und sonstige Kosten einer Kapitalerhöhung abgehen, so dass netto vielleicht etwas mehr als 1,7 Millionen letztendlich in der Kasse landen.
"Der Gesellschaft liegt die Erklärung eines Aktionärs vor, wonach dieser aus
der vorgenannten Kapitalerhöhung Bezugsrechte auf Neue Aktien ausüben wird,
und zwar im Gesamtwert von bis zu einer Million Euro. Dies entspricht
400.000 Neuen Aktien, mithin ca. 54 % des Platzierungsvolumens."
Für die anderen Aktionäre wurde es bei einem Kurs unter 2,50 keinen Sinn machen für 2,50 zu beziehen, denn sie bekämen ja dann die Aktie am Markt billiger.
Das war der heutige Handel in Frankfurt (Präsenzbörse):
Eröffnung 2,60 Umsatz (in EUR) 5.954,00
Höchstkurs 2,60 Umsatz (in Stück) 2.300
Tiefstkurs 2,58 letzte Umsätze
Vortag 2,51 13:46:49 1.300 (Stk.) 2,58
Preisfeststellungen 2 09:01:42 1.000 (Stk.) 2,60
Und das war der Xetra-Handel:
Eröffnung 2,55 Umsatz (in EUR) 14.406,50
Höchstkurs 2,60 Umsatz (in Stück) 5.600
Tiefstkurs 2,53 letzte Umsätze
Vortag 2,414 16:36:22 800 (Stk.) 2,60
Preisfeststellungen 9 16:36:22 400 (Stk.) 2,57
Aufträge (D): 32877
Aufträge (A): 1955
Aufträge (UK): 5870
Stand: Mittwoch, 26.05.2010 18:11
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...iVZ_id_43__dId_11396249_.htm
Wer damals der Empfehlung folgte, ist heute ärmer.
Kurs- & Umsatzdetails zu ABACHO Eröffnung 2,537 Umsatz (in EUR) 10.335,28
Höchstkurs 2,70 Umsatz (in Stück) 3.930
Tiefstkurs 2,537 letzte Umsätze
Vortag 2,58 18:28:15 0 (Stk.) 2,70
Preisfeststellungen 11 17:38:26 1.150 (Stk.) 2,65
Und das, obwohl heute in der Zeitschrift "DER AKTIONÄR" etwas über Abacho zu lesen war.
Wer z.B. aufgrund einer Empfehlung bei 3,50 gekauft hat, dürfte heute bitter enttäuscht und wohl kaum bereit sein, durch Verbilligen sein Risiko noch weiter zu erhöhen - insbesondere in Zeiten, wo der Markt so gut läuft wie momentan, will man sich da sicher keine lahme Ente einkaufen.
Kurs- & Umsatzdetails zu ABACHO Eröffnung 2,747 Umsatz (in EUR) 16.605,18
Umsatz (in Stück) 6.130
Höchstkurs 2,747
Tiefstkurs 2,674
Vortag 2,70
letzte Umsätze
11:22:41 50 (Stk.) 2,719
10:39:07 1.000 (Stk.) 2,674
Preisfeststellungen 6
Denn bei 50 Stück geht es gerade einmal um 135 Euro.
Aufträge (D): 34414
Aufträge (A): 1952
Aufträge (UK): 6039
Stand: Freitag, 28.05.2010 18:11
Eine Antwort darauf könnte sein, dass Holtzbrink als Mehrheitseigner mehr als die Hälfte der Mittel davon aufbringen muss, wenn es den Anteil konstant halten will, und höhere Investitionen nicht als sinnvoll ansieht. Denn Investieren bedeutet ja immer, bei zur Verfügung stehenden Mitteln, zwischen Investitionsalternativen auswählen - und da könnte es für Holzbrink lukrativere Investitionsmöglichkeiten geben als bei Abacho.
Auf der Seite 23 des Jahres-Geschäftsberichts kann man dazu lesen: "Auf der Basis der Unternehmensplanung reichen die zum 31.12.2009 ausgewiesenen Mittel in Höhe von 1,743 Millionen aus, um das geplante Wachstum über das Jahr 2010 hinaus finanzieren zu können. Dies setzt allerdings voraus, dass der Kapital- und Liquditätsverzehr des Konzerns aus der operativen Geschäftstätigkeit reduziert werden kann."
Leider wird in der Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2010 darüber nichts ausgesagt, ob der Liquditätsverzehr aus der operativen Geschäftstätigkeit zu reduzieren.
Die liquiden Mittel betrugen am 31.12.2009 noch 1,743 Millionen nach 4,533 Millionen im Vorjahr.
1. Das Auktionsverfahren ist privaten Nachfrager zu kompliziert.
2. Private Nachfrage lassen nur ungern Anbieter in die Wohnung, die sie nur vom Internet her kennen.
3. Von der Angebotsseite konkurrieren viele Handwerker nicht nur über den Preis, sondern über Qualität und Kundenbeziehungen.
4. Anbietern, die mit bezahlten Kräften Angebote erstellen, ist die Teilnahme an Auktionen im Vergleich zum erzielten Erfolg zu teuer.
5. Anbieter setzen die Kosten dieses Vertriebsweges und den durchschnittlichen jährlichen Umsatz, den sie dabei erzielen, in Relation und wechseln die zu anderen Vertriebswegen, wenn dort die Relationen günstiger sind.
6. Und Auktionsanbieter schaufeln sich das eigene Grab: Denn habe sie erste einmal Handwerker und private Kunden zusammengeführt und beide Seiten sind zufrieden, wird das Folgegeschäft ohne Auktionen ablaufen.
"Auf Grund der von der Hauptversammlung der Gesellschaft am 20. Mai 2008 erteilten Ermächtigung gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung (genehmigtes Kapital) der Abacho Aktiengesellschaft, Berlin, hat der Vorstand am heutigen Tage beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit EUR 14.752.473,00 um bis zu EUR 7.376.230,00 auf bis zu EUR 22.128.690,00 durch Ausgabe von bis zu 7.376.230 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien („Neue Aktien“) zu erhöhen. Hierzu hat der Aufsichtsrat ebenfalls heute seine Zustimmung erteilt.
Die Neuen Aktien werden zu einem Betrag von EUR 2,00 je Aktie zunächst den Aktionären der Gesellschaft im Verhältnis 2:1 zum mittelbaren Bezug angeboten."
Nach Abzug der Kosten für die Kapitalerhöhung wären Abacho hier ca. 14 Millionen zugeflossen, mit denen man ins Ausland hätte expandieren können. Und durch die Wahl eines vernünftigen Ausgabekurses hätte man die Kapitalerhöhung leichter über die Bühne bringen können.
Es bleibt für mich die Frage: Warum hat man diesen Weg nicht gewählt? Und warum wollte das der Hauptaktionär Holtzbrink nicht, der zur Aufrechterhaltung seiner Beteiligungsquote dann acht Millionen hätte aufbingen müssen, wenn Abacho der absolute Renner sein soll?