Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Laut ersten Berechnungen der Regierung ist die Rezession vorbei (Foto: ddp)
Die Rezession ist nach ersten Berechnungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium beendet. Laut interner Schnellschätzung schrumpfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2009 nicht weiter, wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet. Wichtige Kennziffern legten demnach sogar unerwartet zu. Den neuen Berechnungen liegen Daten von April und Mai zugrunde, für Juni behelfen sich die Konjunkturexperten von Minister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit Annahmen. Eine Ministeriumssprecherin wollte den Bericht am Samstag in Berlin nicht kommentieren.
Deshalb stehen noch 3-4 Monate fallende Kurse ins Haus die mindestens die alten Low´s aus dem März 2009 testen werden.
Möglicherweise sind es sogar bewusst gestreute Schönwetteraussagen jetzt
kurz vor der Wahl, um die Bevölkerung für sich einzunehmen. Der Wirtschaft,
insbesondere der Autoindustrie geht es jetzt noch gut, weil die Konunkturpro-
gramme noch wirken. Nach Auslaufen wird es jedoch zum Absturz kommen.
Meiner Meinung nach wissen das natürlich auch die Konjunkturexperten. Aber
der Zweck heiligt die Mittel. Außerdem spricht man ja nicht die reine Unwahrheit,
wenn man vorausschickt "laut interner Schnellschätzung" und nach "ersten
Berechnungen".
deren Zulieferern.
Nach dem Verkaufsboom durch die Abwrackprämie droht der Autobranche in Deutschland ein harter Absturz im Jahr 2010. «Nächstes Jahr bricht uns die Welt zusammen», sagte der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen am Freitag bei einer «Handelsblatt»-Tagung zur Automobilindustrie in München. Die Neuzulassungen könnten dann von 3,4 Millionen auf 2,8 Millionen sinken, zahlreiche Insolvenzen seien absehbar. «Die Abwrackprämie ist ein Riesenrisiko
http://www.autogazette.de/...er-Absturz/artikel_1395079_1_0.htm#folge
Berlin (RPO). Die Abwrackprämie gilt als Erfolgmodell im Kampf gegen die Krise auf dem Automarkt. Doch der Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer warnt: Bald werde das Instrument seine Schattenseiten zeigen. 2010 sei ein Viertel der deutschen Autohändler in der Existenz bedroht.
2010 könnte nach Ansicht von Dudenhöffer zu einem "der schwärzesten Jahre im deutschen Automarkt seit Ende des Zweiten Weltkriegs" werden. Nach Neuzulassungen von 3,35 Millionen Fahrzeugen in diesem Jahr dürfte die Zahl im nächsten Jahr auf 2,8 Millionen sinken, sagte er der "Welt". "Die Abwrack-Party geht ihrem Ende entgegen.
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/...utohaendler.html
Nach ifo-Einschätzung steht Deutschland auch 2010 ein Rezessionsjahr bevor. Die ifo-Ökonomen rechnen mit einem Schrumpfen der Wirtschaft um 0,3 Prozent und einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Zugleich senkte das Institut seine Prognose für 2009 erneut auf nunmehr minus 6,3 Prozent des BIP.
http://www.insm.de/insm/-ABLAGE-/Services/...ch-2010-schrumpfen-.html
Im kommenden Jahr werde die Arbeitslosenzahl dann auf rund 4,45 Millionen im Jahresdurchschnitt oder 10,3 Prozent steigen.
http://www.net-tribune.de/nt/node/6309/news/...umpfung-der-Wirtschaft
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern (Profil) gerät immer stärker in den Sog des konjunkturellen Abschwungs. Nach den Industriebereichen erfasst die Krise laut Gesamtbetriebsratschef Lothar Adler jetzt zunehmend den Energiesektor des Mischkonzerns. "Im Monat Juni ist der Auftragseingang nicht nur in Industriedivisionen wie den Elektroantrieben, sondern auch in der Division Energieübertragung unerwartet schwach ausgefallen", sagte Adler der "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht (Erscheinungstag: 11.07.2009). Der Konzern wollte dazu keine Stellung nehmen und verwies darauf, dass eine monatliche Betrachtung nicht aussagekräftig genug sei.
Für die 130.000 Beschäftigten von Siemens in Deutschland könnte der jüngste Auftragseinbruch dennoch Konsequenzen haben, fürchtet Adler: "Dieses Loch wird spätestens im Herbst auf die Auslastung der Produktion wirken. Ich rechne damit, dass das Management schon bald über eine Ausweitung der Kurzarbeit verhandeln will", so der Betriebsrat. Vor allem Mitarbeiter der Industriesparten des Konzerns sind bislang von Kurzarbeit betroffen. Hier ist laut Adler bisher noch keine Entspannung in Sicht. "Die Anzahl der Kurzarbeiter bei Siemens könnte sich deshalb bis zum kommenden Frühjahr verdoppeln", sagte Adler der Wirtschaftszeitung. Derzeit arbeiten rund 19.000 der 130.000 Beschäftigten des Konzerns in Deutschland kürzer als in ihren Arbeitsverträgen vorgesehen.
Im August und September will die Konzernführung demnach zudem mit Arbeitnehmervertretern über die Auswirkungen künftiger Restrukturierungen und Änderungen im Portfolio des Konzerns auf die Personalsituation beraten. "Der Vorstand will sich das Konzernportfolio genau anschauen", erklärte Adler. Konzernchef Peter Löscher hatte vor wenigen Tagen eingeräumt, dass es in einzelnen Bereichen des Konzerns zu Einschnitten bei der Beschäftigung kommen könne. Auf umfassendere Personalmaßnahmen will Löscher derzeit jedoch verzichten. Erst im vergangenen Sommer hatte Siemens unter anderem auch ein Programm zur Senkung der Verwaltungs- und Vertriebskosten um 1,2 Milliarden Euro beschlossen. Weltweit fallen bis 2010 fast 17.000 Stellen weg.
Auch der Betriebsrat sieht einstweilen nicht die Gefahr einschneidender Maßnahmen im kommenden Geschäftsjahr. "2010 wird es hier wohl keine größere Dramatik geben", sagte Adler dem Blatt. Darüber hinaus wollte der Arbeitnehmervertreter allerdings keine Prognose wagen./tw/dr
Quelle: dpa-AFX
Mein Vorschlag, Eure Angela Ferkel sollte einmal bei Angela Merkel anrufen und ihr vorschlagen die folgende Meldung auf t-online zu widerrufen:
"Regierung: Die Rezession ist vorbei
Erschienen am 11. Juli 2009 | sky
Laut ersten Berechnungen der Regierung ist die Rezession vorbei
Die Rezession ist nach ersten Berechnungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium beendet. Laut interner Schnellschätzung schrumpfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2009 nicht weiter, wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet. Wichtige Kennziffern legten demnach sogar unerwartet zu. Den neuen Berechnungen liegen Daten von April und Mai zugrunde, für Juni behelfen sich die Konjunkturexperten von Minister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit Annahmen. Eine Ministeriumssprecherin wollte den Bericht am Samstag in Berlin nicht kommentieren."
"Regierung könnte Prognose anheben
Die Entwicklung könnte laut "Spiegel" dazu führen, dass die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für 2009 - minus sechs Prozent - nach oben korrigiert. Der Auftragseingang der Industrie nahm im Mai gegenüber Vormonat um 4,4 Prozent zu, die Industrieproduktion sogar um 5,1 Prozent. Mit einer kräftigen Erholung rechne das Ministerium aber nicht. Vielmehr werde das Wachstum nur langsam Tritt fassen und sich dann beschleunigen."
Der Spiegel hat sich das auch nur getraut zu schreiben, weil die ihn nur noch lesenden Oberstudienrätinnen in den meisten Bundesländern momentan Ferien haben und daher am Montag keine Artikel über den Weltuntergang benötigen. In sechs Wochen wird der Spiegel dann wieder andere Seiten aufziehen, auch wenn wir da schon mitten im Auschwung sind.
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=2&asset=&ccode=
Bereits seit einer Woche wird auf dem Erdbeerhof Glantz in Hohen Wieschendorf - neben Rövershagen der größte Anbauer im Land - geerntet, wie ein Betriebsleiter Jan von Leeuwen sagte. Erst seit Montag gebe es einen Ertrag von mehreren Tonnen. Von den rund 100 Hektar Anbaufläche würden derzeit rund 3500 Tonnen Erdbeeren geerntet. Auch in Rövershagen landen die ersten roten Früchte in den Sammelkörben. Seit Samstag werde hier gepflückt, täglich würden mehr der eigenen Verkaufsstellen beliefert, sagte eine Sprecherin.
Ähnliche Artikel
In den kommenden Tagen und Wochen werden zunächst die früh reifenden Sorten Honey, Elsanta und Kimberly geerntet. ddp
http://finance.yahoo.com/...hlcvalues=0;logscale=off;source=undefined
Aber da scheint es ihm doch ziemlich die Sprache verschlagen zu haben.
"The bigger they come, the harder the fall."
22:26 10.07.09
NNEW YORK (dpa-AFX) - Angetrieben vom unerwartet deutlich eingetrübten US-Konsumklima haben US-Anleihen am Freitag Kursgewinne verbucht. Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima sank im Juli von 70,8 Punkten im Vormonat auf 64,6 Zähler. Das war der erste Rückgang seit Februar. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 70,5 Punkte gerechnet.
Zweijährige Anleihen rückten um 2/32 Punkte vor auf 100 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,892 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 17/32 Punkte auf 101 31/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,204 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gewannen 30/32 Punkte auf 98 20/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,287 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren zogen um 1 27/32 Punkte an auf 101 Punkte. Ihre Rendite betrug 4,191 Prozent./RX/ag/tw
"Die Umsätze in der deutschen Industrie stiegen im Mai so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Die Industrieumsätze kletterten gegenüber dem Vormonat um 4,6 Prozent."
Allgemeinplätze und Vorurteile 15:23 #550
melden werden in einem Artikel, der Barrron's entnommen, in de neuesten Wirtschaftswoche diskutiert. Daraus kann man schließen, dass die beiden Verfasser jetzt auch manchmal bei Libuda mitlesen, denn dort kann man das folgende schon lange lesen:
Anleger-Weisheit: "Der amerikanische Konsument ist am Ende. Er gibt weniger aus, spart mehr und zahlt Schulden zurück."
Anwort der Barronsautoren: "Kaum eine Aussage ist zurzeit weniger umstritten. Wie oft werden doch die immer gleichen Zahlen breitgetreten, nämlich die US-Konsumausgaben, sie seinen vom langfristigen Durchschnitt von unter 65% auf zuletzt 70 Prozent angestiegen und müssten nun zweifllos fallen: die Verschuldung der privaten Haushalte sei von 64 Prozent des BIP im Jahr 1995 auf 100 Prozent des BIP angestiegen und müsse nun notgedrungen zurückgehen, oder die Sparquote, die bis 1992 durchschnittlich bei sieben Prozent lag, sei plötzlich und scharf von null auf 6,9 Prozent geklettert.
Diese Faktoren stimmen zwar alle, und sollten langfristig sowohl die Verbraucher wie auch die Wirtschaftstätigkeit bremsen. Aber es sind oft die Nuancen, die innerhalb der einzelnen Indikatoren eine große Rolle spielen - und das auch so scharfe Bild in der Realität kräftig verkomplizieren.
So etwas ist der Konsumquote bei 70 Prozent des BIP eine Fußnote wert. Fast der gesamte am BIP gemessene Anstieg der privaten Ausgaben geht auf das Konto von Ausgaben für die Gesundheitsvorsorge. Nach Angaben der einschlägigen Beobachter bei der Citybank und Barclays bewegen sich die von den Gesundheitsausgaben bereinigten privaten Verbraucherausgaben gemessen am BIP seit Jahren seitwärts. Demzufolge dürfte es nicht mehr allzu viele leichtfertige Einkäufe geben, die Verbraucher einfach streichen können. Mike Darda, Chefvolkswirt beim Investmenthaus MKM Parnters, leitet deshalb aus historischen Bezugsmustern zwischen Vermögen, Einkommen und Ersparnissen ab, dass der Großteil der Anpassung der Sparquote bereits erfolgt sei."
Und genau, was im letzten Satz zum Ausdruck kommt, schreibt Libuda schon seit Wochen - dämpfende Wirkungen bzw. expansive Wirkungen bewirken nur Veränderungen ökonomischer Größen, nicht dagegen ihre momentane absolute Größe. Die Deltas machen es also, wie jeder Ökonomiestudent es schon im ersten Semester lernt.
<<< Posting gekürzt anzeigen
"DIW: Stabilisierung der Produktion rückt näher
13:05 10.07.09
Berlin (aktiencheck.de AG) - Das DIW-Konjunkturbarometer signalisiert für das zweite Quartal eine leicht geringere Schrumpfung der deutschen Wirtschaftsleistung als im Vormonat.
Wie aus einer Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) vom Freitag hervorgeht, ist das saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt zwischen April und Juni gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent geschrumpft. Zurückzuführen sei die leichte Verbesserung vor allem auf einen weniger kräftigen Rückgang der Aktivität im Verarbeitenden Gewerbe (ohne Bauwirtschaft), für das nun eine Schrumpfung der Wertschöpfung von 2 Prozent erwartet werde. Vor allem die Investitionsgüterproduzenten hätten sich zuletzt wieder etwas stabiler gezeigt. Zudem dürfte die Bautätigkeit mit 0,9 Prozent noch etwas kräftiger expandieren als bislang veranschlagt. Für die Dienstleistungsektoren bleiben die Einschätzungen aus dem Vormonat nahezu unverändert, hieß es."
Oder meint Ihr, sie sollte wegen der Befindlichkeiten von Stöffen und John Rambe noch mehr lügen als das Steinbrück eh schon in Sachen Bängster tut.
I think the stock market and consumer pessimism will feed on each other. This bear market, like all others before it, will only end in exhaustion. And with exhaustion we will see stock values that this generation has never seen or imagined before.