Kaufsignal bei Gagfah
... nachdem was jetzt bei Incity los ist, geht es uns bei Gagfah richtig gut. Immerhin ist dadurch die gagfah nicht in Sippenhaft genomen worden, was ja schon mal positiv stimmt.
@feldflegel 999 und sparkasse - auch ich bin real und nicht nur virtuell investiert und kann die Kritik von wegen Schwarzmalerei nicht nachvollziehen. Was da an Problemen benannt wird sind keine Märchen und insofern sollte man wachsam (und vielleicht sogar noch eine Weile investiert) sein.
Wann und wie jeder sein Aus- oder Einstiegsszenario gestaltet muss jeder für sich entscheiden und neben Fakten ist auch ein gut Teil Glück dabei.
Viel Erfolg
Luxemburg (BoerseGo.de) - Das Immobilienunternehmen Gagfah S.A. schüttet heute seine Quartalsdividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie aus. Die Papiere notieren daher optisch niedriger. Zur Stunde verlieren die Aktien 1,39 Prozent auf 6,82 Euro. Bereinigt um den Dividendenabschlag ergibt sich ein Kursplus.
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Zuerst soll die Interimsdividende beschlossen werden, welche Quartalsweise für 2009 ausgeschüttet wurde und dann soll ich noch abstimmen, ob die Gagfah nicht mal eben 25% ihrer eigenen Aktien zurückkaufen darf. Und in der außerordentlichen HV soll dann darüber abgestimmt werden, ob die Gagfah nicht 25% der Aktien aus dem Verkehr ziehen kann..
Hm??!
*Eigene Anmerkung*
Nur, von wem werden wohl die Aktien zurückgekauft? Vermutlich doch von Fortess.. Dessen Anteil würde nach Einzug der Aktien auf ca. 26% fallen.. Schön für den Großaktionär, oder?!
siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/...rabsetzung_durch_Einziehen_von_Aktien
Aber, wer hiervon profitieren soll, ist doch trotzdem ziemlich offensichtlich.. Und dabei denkt das Unternehmen vermutlich nicht zuerst an mich.. ;)
Kann mir einer mehr dazu erläutern?
Gruß WR
Wer wissen will, was für die Dividendenstrategie spricht, antwortet „Alles!“. Umgekehrt schallte es einem „Nichts!“ entgegen, wenn es um Gründe dagegen geht. Und weil die Angelegenheit so dermaßen eindeutig ist, ist es auch an der Zeit, mit einigen lieb gewonnenen Klischees in diesem Zusammenhang aufzuräumen.
FRANKFURT. Zwei Fragen zur Dividendenstrategie lassen sich dieser Tage auf den ersten Blick eindeutig beantworten. Wer wissen will, was für diese Strategie spricht, antwortet "Alles!". Umgekehrt schallte es einem "Nichts!" entgegen, wenn es um Gründe dagegen geht. Und weil die Angelegenheit so dermaßen eindeutig ist, ist es auch an der Zeit, mit einigen lieb gewonnenen Klischees in diesem Zusammenhang aufzuräumen.
An erster Stelle taucht in diesem Zusammenhang immer wieder die Mär auf, dass jede Aktie, die im Moment eine hohe Dividendenrendite bietet, automatisch eine Kaufgelegenheit darstellt. Dabei sollte besser hinterfragt werden, warum es überhaupt zu einer so hohen Dividendenrendite gekommen ist. Oder andersherum: Warum ist der Aktienkurs eigentlich so niedrig in Relation zur Dividende? Dann wird schnell klar, dass die Börsianer keine allzu hohe Meinung von dem Unternehmen haben und mit weiteren Problemen rechnen. Deutlich wird dies bei den Dividendenkönigen Gagfah und Deutsche Telekom, deren Aktienkurs sich trotz attraktivster Renditen und bei Gagfah gar einer Quartalsdividende schon länger kaum nach oben bewegen.
Bei Dividendenzahlungen aus der Substanz schrillen die Alarmglocken
Ebenfalls schrillen gewöhnlich sämtliche Alarmglocken, wenn ein Unternehmen seine Dividende um des lieben Friedens mit den Aktionären willen beibehält, obwohl der Gewinn dies gar nicht hergibt. Vertretbar ist dies bestenfalls dann, wenn es sich um ein absolutes Ausnahmejahr handelt und die Rückkehr zum langfristigen Trend bereits im kommenden Jahr absehbar ist. Einige Ölkonzerne haben im vergangenen Jahr diese Strategie gefahren, als der Ölpreis auf 30 Dollar je Fass abgerutscht war. Damit war natürlich nur wenig Gewinn zu machen, was in diesem Jahr bei einem Ölpreis von 80 Dollar anders ist.
Zurecht gerückt, müssen auch manche Zahlen werden, die belegen sollen, wie wichtig die Wiederanlage der Dividende in dieselbe Aktie ist. Wer hier bis ins Jahr 1900 zurückrechnet (wer macht das schon?), der soll angeblich auf einen Anteil von 70 Prozent kommen, den die Dividendenrendite an der Gesamtrendite ausmacht. Das hieß es zumindest in kürzlich veröffentlichten Untersuchungen.
Das mag durchaus richtig sein, relativiert sich aber beim Betrachten anderer Zeiträume. Realistisch sind hier wohl Anteile von 40 bis 50 Prozent, wenn eine Anlegergeneration von drei bis vier Jahrzehnten zurück gerechnet wird. Besonders interessant wird es übrigens, wenn nur das vergangene Jahrzehnt als Maßstab genommen wird. Da gab es nämlich außer an der Dividendenrendite nichts anderes zu verdienen. So lässt sich dieses Thema prima drehen und wenden. Und bei den Anlegern verkaufen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/...-dividende;2554545
Der Verdacht, der sich mir aufträngt, ist Fortress will endlich Kasse machen.. Endgültig..
Augenblicklich hält Fortess was um die 60%. Wenn 25% zurückerworben werden, also von Fortress zum Beispiel, hätten diese noch grob 35% plus das Geld für die 25% - und Gagfah hätte halt mehr Schulden, denn aus dem Cashflow ist das wahrlich schlecht zu finanzieren. Dann noch 25% der Stimmen einziehen, ergo das Grundkapital senken, et voilà: Fortess wäre bei etwas über 26% der Anteile..
Dafür hätten sie sich dann bereits via Cash entschädigen lassen.. Jetzt müssten sie "nur noch" diesen Anteil (26,x%) losschlagen, und das Geld wäre auf dem Konto von Fortress und die Anteile von Gagfah irgendwo in der Welt verteilt..
Bei genauerer Betrachtung ist auch die Quartalsdividende von den Eigentümern noch nicht genehmigt worden..
lese seit 1 Jahr still mit und habe 3500 Gagfah-Aktien zum Durchschnittskurs von 4,68, die letzte Tranche bei 6,75 gekauft.
Ich finde den Gedankengang von Orth völlig nachvollziehbar. Fortress hat alleine das Sagen - die beherrschen die HV mit ihren Stimmen und auch im Aufsichtsrat. Zu "Wanderreiter" - warum könnte Fortress über einen Verkauf auf dem freien Markt einen Hype hervorrufen ? Dann doch eher nach unten, oder ? Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl.... Es gibt keinen Grund für eine Kapitalherabsetzung - oder will man die Bilanz gesundschrumpfen ?
Keine Ahnung, überlege echt, ob ich die Gewinne nun nach der Divi-Auschüttung mitnehme, oder weiter dabeibleiben soll. Der Großteil wäre noch steuerfrei, weil in 2009 gekauft. Es ist immer scheiße, wenn ein einzelner Großaktionär - noch dazu in Geldnöten - eine Gesellschaft beherrscht.
Na ja, schau mer mal.
Bedanke mich aber für Eure Beiträge. Ich kenne mich zu wenig aus und kann das Forum daher leider nicht bereichern.´
Grüße und gute Nacht an Alle
hat das sagen. Vermutung - Fortress will kasse machen, und verkauft 25% seiner Anteile an Gagfah. Aber, wieso verkaufen sie nicht auf dem Markt, ginge ja auch, aber der kurs würde vermutlich einbrechen. Deshalb wird Gagfah einen kurs auf heutigem niveau bei ca. 7,- Eur anbieten. Bei diesem Kurs könnte Fortress also ca. 56 Mio. Stk verkaufen = 392 Mio. Euro einsacken. Gagfah wird den kurs auch nicht zu hoch ansetzten weil sonst die restlichen anteilseigner mitaussteigen würden und fortress nichts mehr davon hätte. Was bedeutet das nun für Gagfah? Sie müssen zunächst mal die kohle aufbringen für wen auch immer. ich frage mich - ist das Gesund? und was bedeutet in diesem zusammenhang aktien einziehen?? ich meine beim rückkauf hätte gagfah anstatt geld halt aktien, aber einziehen?? keine ahnung was damit gemeint ist.
ich weiß jedenfalls noch nicht genau ob das gut oder schlecht ist. Aber Fortress ist ja eine der gerügten "Heuschrecken". ich meine die hohe dividende von 0,80 Eur ist ja auch nicht wirklich gesund. wenn ihr mich fragt stinkt hier was gewaltig - Fortress will Gagfah auspressen wie eine Zitrone und dann weiterziehen. Finde ich sehr unehrenhaft, aber wenn man sich mal Fortress anschaut fällt einem auf das sie von Geldgierigen Zionisten gemanaget werden. tut mir leid für die derbe ausdrucksweise aber so ist das nun mal...
Bleiben wir doch mal bei den Zahlen von Kologe: 56 Mio Aktien werden zurückgekauft - von wem auch immer und mit welchem Geld auch immer. Das bedeutet erstmal, dass jährlich knapp 45 Mio. Euro an Dividende bei Gagfah verbleiben. Und...wie war das mit dem Buchwert? Ich nehme jetzt mal 10 Euro an. Das wäre ein Buchgewinn von 168 Mio. Euro. Nehmen wir einmal an, Gagfah würde 392 Mio Euro an Krediten zu 4 % aufnehmen. Das wären 15,7 Mio. Euro an Zinsen jährlich. Hört sich doch alles erstmal nicht schlecht an oder?
Fortress hält 60 % der Aktien. Wenn Fortress die wirklich verkauft, fiele der Anteil auf 35%. Damit hätte Fortress nicht mehr die Mehrheit. Hätte es nicht auch etwas positives, wenn Fortress sich verabschieden würde? Vermutlich würden nicht mehr ganz so hohe Dividenden gezahlt.
Was wäre denn zu befürchten, wenn der Aktienrückkauf durchgeführt wird?
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/...-die-boerse-bringen-353233/