Gold shorten?
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Nein, Crunch ausdrücklich nicht. Das habe ich Dir schon mal geschrieben, es kommt in USA immer drauf an, wieviele sich noch um Stellen bemühen, aus diesem berechnet sich dann die Quote.
Stichwort: Partizipationsrate:
Zitat von heute:
But two closely watched measures showed little change for the month.
The labor force participation rate, which measures workers and those looking for jobs, remained mired at 63.6 percent, near a 30-year low.
A separate measure that includes those who have given up looking and those working part-time for economic reasons held at 14.4 percent.
Quelle
http://www.cnbc.com/id/100354384
werde mich auf einen Long- Einstieg am MO vorbereiten und hoffen, dass wir nochmal kurz den Bereich 1640 anknacken.
ranjo: #5452 : Arbeitslosenquote USA "Und auf diese Quote schaut nunmal die FED." - Nein, Crunch ausdrücklich nicht. Das habe ich Dir schon mal geschrieben, es kommt in USA immer drauf an, wieviele sich noch um Stellen bemühen, aus diesem berechnet sich dann die Quote.
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Also ich bleibe weiter ausdrücklich ;) bei dem was ich schreibe. Die Fed hat jüngst eine konkrete Arbeitslosenquote benannt die sie als relevant ansieht für ihre Politik. Die beträgt 6,5%. Und heute hat man gesehen, daß die Arbeitslosenquote bei 7,8% liegt. Erwartet wurden 7,7%. Somit nähert man sich momentan nicht weiter der Marke von 6,5%. Das hat heute den Goldkurs erfreut nach 14:30. Soweit die Fakten. Und ich halte mich halt nur an die Fakten.
Die Presse", Print-Ausgabe, 05.01.2013 - http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/...schaft/boerse/index.do => "...Der deutlich strengere Ton innerhalb der Fed sorgte an der Wall Street für Verunsicherung. Der Dow Jones drehte am Donnerstag nach der Veröffentlichung des Protokolls leicht ins Minus. Der Goldpreis sank auf den tiefsten Wert seit August. Das Edelmetall wird gern als Schutz vor Inflation gekauft. Der Dollar legte allerdings zum Euro zu. „Das Sitzungsprotokoll enthüllt ein etwas überraschendes Maß an Sorgen unter den Zentralbankern“, sagte der Analyst Omer Esiner vom Devisenhändler Commonwealth Foreign Exchange. Grundsätzlich einig war man sich im Offenmarktausschuss, dass sich die Aussichten für den kriselnden Arbeitsmarkt ohne Hilfe der Geldpolitik nicht verbessern dürften. Die Zentralbanker um Fed-Chef Ben Bernanke hatten Mitte Dezember beschlossen, die Notenpresse noch schneller drucken zu lassen. Seit Jahresbeginn kauft die Fed deshalb noch mehr Staatsanleihen – monatlich für 45 Milliarden Dollar. Der Leitzins wird zudem erst dann wieder über 0,25 Prozent steigen, wenn die Arbeitslosenquote unter 6,5 Prozent (aktuell: 7,8 Prozent) liegt..."
19. Dezember 2012 - Fed bleibt expansiv bis Arbeitslosenquote sinkt (Quelle: NordLB) http://www.anleihenmonitor.de/index.php?hp=1171 => "...Zweitens hat sich die Federal Reserve bereits auf dieser Sitzung im Dezember auf die Angabe von Werten festgelegt, ab denen in Zukunft eine Wende in der US-Geldpolitik wahrscheinlicher werden soll. Dies ist doch etwas überraschend gewesen, war doch überwiegend damit gerechnet worden, dass sich das FOMC für dieses Paket noch eine gewisse Bedenkzeit geben wollte. Der Inhalt der im FOMC-Statement verkündeten neuen geldpolitischen Maßnahme überraschte dann jedoch kaum noch: Demnach werde an der extrem expansiv ausgerichteten US-Geldpolitik mindestens solange festgehalten, wie die Arbeitslosenquote über 6 ½ % liege, die Projektionen für die Inflation auf Sicht der nächsten ein bis zwei Jahre unter 2,5% bleibe und die Inflationserwartungen fest verankert seien. Zudem werde das FOMC andere Informationen, wie verschiedene Indikatoren vom Arbeitsmarkt und von der Inflationsfront sowie Tendenzen auf den Finanzmärkten in ihre Entscheidungen einbeziehen. Mit diesem Zusatz erhält sie sich eine gewisse Freiheit beim Handeln und wird nicht ganz so starr an die beiden wichtigsten Indikatoren Arbeitslosenquote und Inflationsrate gebunden. Den Zusatz, sie werden an dem extrem niedrigen Leitzins bis Mitte 2015 festhalten, ließ sie im FOMCStatement fallen. Auch in Zukunft wird es keine Zeitangabe mehr geben. Am aktuellen Rand jedoch deuten der Notenbank nach die Indikatoren weiterhin genau auf diesen Zeithorizont hin, so dass sich diesbezüglich nichts geändert hat.
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Ich hatte Dir letzthin schon den Link gepostet, das hast Du wohl schon wieder vergessen.
In USA ist das jedem klar, dass nicht die reine Quote allein, sondern weitere Daten in die Entscheidung einfliessen:
Hier der entscheidende Passus:
" In determining how long to maintain a highly accommodative stance of monetary policy, the Committee will also consider other information, including additional measures of labor market conditions, indicators of inflation pressures and inflation expectations, and readings on financial developments"
http://www.federalreserve.gov/newsevents/press/monetary/20121212a.htm
Dann etwas seitwärts und dann wieder runter.
Aber mich fragt ja keiner. Scheiß drauf, solange ich schöne Gewinne einstreiche.
Trotzdem blieb Gold heute im Minus. Nur Silber leicht im plus.
Die Industriemetalle machten obige Bewegung heute nur partiell mit und blieben im Minus. Die Verluste gestern waren bei industriemetallen sehr gross.
Diese Fakten sind bedenklich.
Eine Korrelation von Gold zum Dax existiert nicht.
Aber bei Aktien droht eine Korrektur von 30%., weltweit.
denn die trügerische Sicherheit der Marktteilnehmer wird sich gegenteilig für den Goldkurs auswirken. Zudem ist Gold ziemlich angeschlagen, was die Charttechnik betrifft. Schon aus diesem Grund würd ich auf Gold jetz keine alte Kartoffel setzen.
Nur meine unmaßgebliche Meinung....
Ich hab ein langweiligen Short schon seit vor Weihnachten drin, und lass ihn auch weiterhin drin.
Longpost aufstocken bzw. drinbleiben, z. B. BP6FGG
Gute Nacht, Freunde.
Hier geb ich dir nur teilweise Recht, und zwar im Rahmen der unmittelbaren bzw. mittelbaren Wahrscheinlichkeit.
Ich selber zähle mich zu den kurzfristigen Tradern und deshalb interessiert mich der wahrscheinlichste Horizont der nächsten Wochen, selten Monate.
Fakt: Goldchart für Longs gefährlich, da mittelfristiger Aufwärtstrend gerade noch gehalten werden kann. Also Short lukrativer nach der Wahrscheinlichkeit.
Fakt: Geldpresse wird weiterhin angeworfen, um die Wirtschaft mit billigem Geld Amerika- und Europaweit zu versorgen. Also Long lukrativer für Aktien nach der Wahrscheinlichkeit.
Fakt: Weiterhin Niedrigzinspolitik aus o. g. Gründen. Also kaum Alternativen zum Aktienkauf vorhanden.
Fakt: Euro-Schuldenkrise wird weiterhin flach gehalten, damit die Währungsstabilität gewährleistet wird. Politiker sind nicht vertrauenswürdig, jedoch noch so schlau, die Stabilität weiterhin zu gewährleisten. Einen Austritt irgendeinen EU-Landes aus der Eurozone halte ich zumindest mittelfristig für völlig ausgeschlossen.
Deshalb bin ich stark short bei Gold, sehr stark long beim Dax.
Beim Euro zum US-Dollar halte ich Steigerungen bis über die Hochs für möglich.
Beim Dax sind Kurse deutlich über 8000 wahrscheinlich.
Beim Gold könnte es wahrscheinlich unter 1600 dauerhaft gehen.
Meine persönliche, kurz- bis höchstens mittelfristige Einschätzung der Lage und mit welcher ich auch derzeit trade.
Ich bevorzuge diejenigen mit Lauzeitbegrenzung, da die KO-Schwelle hier gleich bleibt.
Aber, ich kanns nich oft genug hier sagen: Finger weg von den Zocker-KOs mit Hebel über 50! Viel zu gefährlich, besser die KOs an die markanten Charttechnik-Schwellen setzen, aber mit ausreichendem Puffer nach unten oder oben, je nach Wahl! Der Gewinn ist immer gleich, ob ein Hebel mit 8 oder mit 150. Nur das Risiko nicht.
Du meinst jetzt: Der Gewinn pro Schein.
Das ist für die meisten Leute unter uns aber nicht relevant.
Die wenigsten von uns haben so viel Geld zur Verfügung, dass sie sich überhaupt die Frage stellen können: Kaufe ich jetzt soundsoviel KO-Scheine mit Hebel 50 oder gleiche Anzahl KO-Scheine mit Hebel 5.
Vielmehr sieht es so aus: Man möchte sagen wir mal 3.000 Euro einsetzen und schaut dann wieviel KO-Scheine mit welchem Hebel man dafür bekommt. Und dann fällt der Gewinn für die 3.000 Euro Einsatz pro Kurssteigerung eben doch ganz schön unterschiedlich aus, in Abhängigkeit davon für welchen Hebel man sich entschieden hat.
Ansonsten meine Einschätzung für Gold: Die Wochenkerze wird grün. Aber nur ein Bauchgefühl und auch nur deshalb, weil ich Longs im Depot habe.
KO-Scheine:
Je kürzer die Anlagezeit, desto knapper kann man den Strike wählen und desto höher wird der Hebel. wie Klimaprima schrieb, ist die Wahl jeweils individuell verschieden.
Dayrading ist eine coole Sache aber eine grosse Kunst, mir zu schwierig.
Auf 1-2 Wochenbasis fühlt man sich von der techn. Analyse her gesehen wohler und man muss sich nicht um die eventorientierten Kapriolen des automatischen Sekundenhandels kümmern, sondern alles bleibt rein technisch.
1625 könnte diese Woche nochmals getestet werden, danach Richtung 1706 maximal. eher ist bei 1694 dann aber wieder Schluss.
Mittelfristig auf 2-6 Wochen bin ich skeptisch, technisch gesehen ist der drüber liegende sekundäre Downtrend seit dem Alltime High vom September 2011 leider noch nicht beendet.
Aber alles ist ein Zufallsprozess, es kann immer anders kommen.
Glauben hier einige an den Weihnachtsmann.
Natürlich wird keiner der Verantwortlichen der FED zugeben, dass das derzeit unendlich weiter geht.
Scheinen hier wirklich einige auf den Kopf gefallen zu sein.
Aber was rege ich mich hier eingentlich auf.
Die Amerikaner machen derzeit monatlich $ 150 Mrd. an Neuverschuldung. Glaubt hier wirklich jemand, dass die Asiaten auf Dauer diesen Schrott in ihren Devisenreserven aufnehmen werden?
Nur allein der Weg der Monetarsisierung durch die FED kann die Staaten noch über Wasser halten. Bei ca. derzeit gerechnet $ 1,5 Billionen Jahresneuverschuldung.
Denkt selbst drüber nach, mir ist es hier aufgrund einiger Postings absolut zu dumm geworden.