EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Die Werte sind aus meiner Sicht und auch hinsichtlich jeglicher Rechenmodelle absolut in Ordnung und sollten ohne Weiteres für Verweigerer sich wirtschaftlich rechnen. Wenn ich die Verweigerer haben möchte, dann muss Geld aufgewendet werden und das sollte im wirtschaftlichen Rahmen erfolgen und genau darauf zielt meiner Meinung nach dieser Test ab.
1-3% von 100 k sind 1-3 k vollkommen richtig. Das ergab die Studie, siehe die Studienzahlen.
Man kann es auch anders ausdrücken: pro richtig getestetem Erkrankten, mussten 3-9 unnötigerweise zur Spiegelung. Die Therapiekosten sind sicherlich ein vielfaches, selbst wenn man die "falsch-positiven" Spiegelungskosten als "überflüssig" werten würde, also obwohl ALLE zur Spiegelung sollen.
Daraus ergibt sich die garantiert superpositiven MSM sowieso Score Ergebnisse. Wasserdicht sozusagen.
Cost effectiveness of Epi proColon use in treatment
Assuming a one million member population, incorporating Epi proColon into the treatment paradigm to reach 80% screening compliance:
Die Kosten stiegen in dem Modell um 1,43$ pro Kassenpatient
Fußnote:
Assumptions: Out of an assumed population of one million members, 165,751 are assumed to be screening eligible. Incremental costs to system are assumed over a three-year horizon. With Epi proColon volume allocation: 15% Epi proColon; 15% FIT; 50% Colonoscopy; 20% No Screening.
No Epi proColon volume allocation: 15% FIT; 50% Colonoscopy; 35% No Screening.
Das Problem ist die völlig fehlende öffentliche Diskussion dieser Werte im Vergleich zu anderen „Guidelinetests“
Da ist zu wenig Aufklärung, -die „Datenauswertungen“ durch entsprechende Stellen sind zäh wie nichts anderes und brauchen Jahre (bullshit)
Alle Daten liegen sehr einfach vor. Einfach den Test in die Tabelle (ACS, Ustspf etc.) einarbeiten und den gleichen Kosten/ Nutzenefekt rechnen, wie ein Test mit ähnlichen Spezifikationswerten/ spezifitätswerten.
Da kommen dann ähnliche „Falschpositive“ in Zahlen und ggf. „zusazukosten“ heraus.
Aber das sind alles sowiesokosten, denn außer der Koloskopie und dem stuhltest sind bei höheren Screeningsraten diese Daten ähnlich.
Mit anderen Worten: das alles hat nichts mit dem Epi Test zu tun, dieser ist insoweit „ähnlich gut oder schlecht“.
Man frage sich aber mal, warum so etwas mehrere Jahre dauert herauszufinden und Guidelines anzupassen, wenn man (angeblich) den festen Willen hat die screeningraten zu erhöhen.
Da klemmt es, diesen Unsinn zu durchbrechen, sei es mit dem Frontalangriff auf alle Guidelines in einer eigens Angestellten Aufklärungsktion (über die Mikrosummulationsmodelle)..
Und dem öffentlichen Hinterfragen dieser Institutionen - ich bin fest überzeugt, das es diesen mehr um das eigene wohl geht, als um die Problemlösung (diskutieren und Geld einnehmen ja, aber bloß das Thema nicht lösen, da man sich dann selbst in Frage stellt und überflüssig macht)
M.m.n. ist der "Negativer Vorhersagewert" von 99,9 %, insbesondere für den Patienten, viel wichtiger.
Denn der sagt mir, daß ich bei einem negativem Test mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit auch davon ausgehen kann das ich kein Darmkrebs habe. Und in diesem Punkt ist der Episode Procolon 2.0 mindestens mit allen anderen Untersuchungen gleichzusetzen.
Bei einem positiven Test bedeutet es nur, daß ich mich auf jeden fall weiter untersuchen lassen sollte, da eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht Darmkrebs zu haben.
Nur meine bescheidene Meinung.
Für die FDA Zulassung wurden die Zahlen der Studien von ProColon vs FIT und die der Presept Studie heran gezogen. (mit über 10.000 Teilnehmern, in USA und D und quer durch alle Ethnien, mit Schwangeren, Alten und Jungen). Der test wird schlechter bei den über 76 Jährigem und bei Afroamerikanern.
2. Selbstverständlich ist die hohe Falschpositivrate seit 5 Jahren der Hemmklotz für seinerzeit die FDA Zulassung 2014/2016 und jetzt die Erstattung (> Kosten und Patientenpsyche) Oder warum kist EXAS mit 82/92 oder so, schon längst erstattet?
3. Und ja, Statistik im Grundstudium (>Dogweiler Deine Dekadenz geht mir auf den Sender!) Sensitivität 72%, d.h. bspw. wenn Ihr einen Raum hättet, in dem 100 echte CRC Positive sind, dann testet der ProColon 72 davon richtig positiv. der Rest fällt durch
Spezifität: Wenn Ihr einen Raum mit 100 Leuten habt, die kein CRC haben, dann zeigt der Test 20 falsche Positive. Das ist vereinfacht gesagt, damit man sich das vorstellen kann und muss natürlich auf die gesamten Patienten Population angewendet werden.
Deshalb: 1 Mio Patientenpopulation > 200.000 falsche Positive, die zur Koloskopie müssen. Wann der Test eine methyliertes Septin9 Gen anzeigt, obwohl kein CRC vorliegt, könnt Ihr im so genannten Beipackzettel lesen. Ob die sowieso alle zur Koloskopie sollen ist erst mal egal. In jedem Fall entstehen der KK höhere Kosten und nur im Falle, dass CBO einen Positivsaldo errechnet hat, wird das Ding erstattet (nämlich wenn die Kosten kurativer Maßnahmen, durch Früherkennung früher erfolgen können und somit die hohen Kosten in III und IV + unnötiger Koloskopien vermieden werden können.) Das ist eine US Versicherung und kein karitativer Verein. Der Megaknaller ist ProColon aber in I und II auch nicht - insofern sei die Positionierung als Früherkennungstest zumindest diskutabel. Allein die höhere Teilnehmerrate eines Bluttests ist der USP ggü+. allen anderen Testformen, der zur Erstattung führen kann.
Das Ganze Ding hier ist ne Megaspekulation m.E.
Es gibt viel zu verlieren aber eben auch viel zu gewinnen. Gnade uns Gott, dass GH weiterhin ein guter Verkäufer ist und bei der Ankündigung der Ergebnisse der Microsimulation in Januar 2019 untertrieben hat, damit Überraschungspotential bleibt.
In dem Sinne machts auch Sinn, das man mit proColon 1.0 arbeitet und nicht mit 2.0, der wohl nur ein Bruchteil der falsch-positiven ausspuckt.
Allerdings halte ich es für unzulässig, die falsch-positiv-Raten wegen zu kleiner Gruppen und Unterschieden in der Bevölkerung mal eben 1:1 von 1.0 auf 2.0 zu übertragen. Hat man ein Problem mit zuvielen "falsch-positiven", kann man ja den verbesserten Test nehmen. Aber wie gesagt, vielleicht ist das auch gar nicht gewollt...
Ob das Ganze eine mega Spekulation ist, sei mal dahingestellt. Deine Dekadenz-Kritik hab ich vernommen.
ich mag ihn auch nicht, diesen user dogweiler,
mit seiner überheblichen, besserwisserischen, schnoddrigen art.
und ab und an kann er auch durchaus beleidigend dabei sein.
wäre er doch besser bei WO geblieben.
wahrscheinlich ist das ganze noch viel schwieriger und komplexer.
warum sonst hat epi von externen dritten das simulationsmodell entwickeln lassen.
mit diesem modell betritt epi doch zweifelsfrei neuland.
doch nur aus diesem grund ist eine prüfung/bestätigung/anerkennung
durch fachgesellschaften erforderlich.
und wenn es gut läuft, kommt vl. in den nächsten 2 monaten das gewünschte
" grüne licht ".
1. zivio keine widerworte von mir.
2. aristide du musst doch der lieblingssohn der götter sein.
allerdings werde ich heute noch eine eingabe bei ex-gründel machen.
in diesem jahr steigt nur köln auf. der zweite und der dritte machen ein relegationsspiel.
der verlierer steigt in die kreisliga ab. vl. sogar beide. dies wäre sportlich die einzige lösung.
"ich mag ihn auch nicht, diesen user dogweiler, (...) wäre er doch besser bei WO geblieben. "
Lieber Guru51,
das finde ich überaus bedauerlich, dass Du mich nicht magst. Ich bin höchst betrübt, wie konnte das nur passieren!?!?
Jeder will doch geliebt werden!! Darf ich nicht doch dein Freund sein?!?
LG dogi
Vorsicht Ironie ;-)
Und in welchem Trikot der Fussballgott am Sonntag vor dem Fernseher sitzt werden wir in Paderborn sehen...
Ansonsten volle Zustimmung. Den hätte allerdings auch Köln nicht verdient. Kein Sieg gegen die oberen Mannschaften...
Deshalb ja auch meine Ansicht, dass nur durch Übernahme und entsprechender Finanzierung, bspw. ProColon weitere Marker, wie KRAS (EXAS), hinzu gefügt werden könnten, um ihn zu verbessern.