ALIBABA Group Holding
also ich kann das Argument von "Digitale Kunst" gut nachvollziehen. Um bei deinem Bild zu bleiben: Wenn ich für Übermorgen eine Gartenparty plane, und der Wetterbericht ändert alle fünf Minuten seine Prognose, schwankt zwischen Sonnenschein und Gewitter, dann hilft mir der Wetterbericht überhaupt nicht.
Aber es ist wahrscheinlich eine Frage des Anlagehorizonts...
Gruß
Wer in einen fallende Trend kauft, muss mit derweil tieferen Kursen rechnen.
Die Sache mit Blackrock wusste ich gar nicht. Wieso sind die raus? Die halten normalerweise schon langfristig ihre shares, von daher seltsam...
An den Zahlen von Ali liegt das ganz sicher nicht, aber jeder hat nun bemerkt, daß der Große Vorsitzende jederzeit die Luft aus dem Boot lassen kann. Es geht auch nicht mehr um Wachstum oder Charts. Eigentlich gehts nur noch darum ob westliches Geld wieder Vertrauen in kommunistische Aktien finden kann.
Ist der Buchwert nicht deutlich drunter (was normal wäre)?
Fairer Wert der in Hongkong notierten Aktien ca. € 130,--/Aktie ?
Kursziele der Analysten ca. € 225,--/Aktie ?
Wert der ADRs für Privatanleger wegen etwaiger KP China Maßnahmen unklar - können für Privatanleger im schlimmsten Fall gegen 0 gehen.
Kann deswegen eigentlich nie weniger als HK wert sein
Aruba Kennzahlen sollten alt sein, zumindest kgv ist deutlich zu hoch
Aktuell sind rund 250 chinesische Unternehmen als ADRs an US-Börsen gelistet, mit einer Marktkapitalisierung von insgesamt über zwei Billionen Dollar. Auch ADRs sind nur eine indirekte Beteiligung an den Unternehmen. Und die US-Regierung hat bereits unter Donald Trump die Regeln verschärft. So müssen ADRs künftig die Standards und Vorgaben der US-Börsen für gelistete Unternehmen erfüllen und damit ihre Bücher gegenüber US-Behörden offenlegen. Tun sie dies nicht, werden sie von der Börse verbannt.
Für die chinesischen Firmen ein Problem, denn China untersagt ihnen, ihre Bücher gegenüber ausländischen Behörden, und vor allem den USA, offenzulegen. Daher könnte es nach einer Übergangsfrist, die noch zwei Jahre läuft, zu einem Delisting von einigen oder im Extremfall allen China-ADRs an den US-Börsen kommen, sofern sich die politischen Kontrahenten nicht auf eine Kompromisslösung einigen können.
Sobald ein Delisting erfolgt ist, besteht kaum noch eine Möglichkeit die ADRs zu verkaufen und sein Geld zurückzubekommen. Daher leiden ihre Kurse bereits im Vorfeld erheblich. Das Beispiel von China Mobile ist dabei die Blaupause.
Anfang des Jahres wurden aufgrund einer Executive Order des damals noch amtierenden Noch-Präsidenten Donald Trump die Aktien von China Mobile von der New York Stock Exchange genommen. Während institutionelle Investoren ihre US-ADRs in Hongkong-gelistete Aktien konvertieren konnten, wurde US-Privatanlegern diese Möglichkeit nicht geboten und sie verbuchen hohe Verluste.
Daher ziehen immer mehr China-Unternehmen mit US-ADRs Listings an der Hongkonger Börse in Betracht bzw. haben ein solches bereits vorgenommen. Am Freitag meldete sich nun die US-Wertpapieraufsicht SEC in Person ihres CEOs Gary Gensler zu Wort. Gensler erklärte, dass chinesische Firmen sich bis auf weiteres nicht mehr für ein IPO in den USA registrieren können. Sie sollen abwarten bis sie von der SEC entsprechende Vorgaben hinsichtlich Risiko-Disclosures erhalten. Ob der Registrierungsprozess irgendwann wieder aufgenommen werden kann, ist fraglich.
Bereits notierte ADRs werden aber von dieser Regelung vorläufig nicht tangiert.
Gensler begründete diesen Schritt mit dem Hinweis, dass viele US-Anleger nicht wissen würden, dass sie mit dem Kauf von ADRs nur in Mantelfirmen ("shell companies") investieren und nicht direkt in die Firmen.
Gensler bezieht sich dabei auf die so genannten Variable Interest Entity-Struktur dieser Firmen.
Variable Interest Entities (VIE)
Diese VIEs sind außerhalb Chinas registrierte Offshore-Vehikel, die sich im Privatbesitz chinesischer Staatsbürger befinden und deshalb Anteile an chinesischen Firmen halten dürfen. Ausländische Investoren können wiederum Anteile der VIEs halten und investieren somit indirekt in die zugrundeliegenden chinesischen Aktien.
Das bringt einige Probleme mit sich. China hat diese Struktur niemals offiziell anerkannt oder gar abgesegnet. Der Härtetest, wie die Eigentumsrechte in einem Konfliktfall behandelt werden, steht noch aus. Ein Worst Case-Szenario wäre, dass China einfach "dicht" macht und die Anleger in die Röhre schauen. Das dürfte so nicht passieren, weil dann US-Anleger in großem Stil geschädigt würden und China mit heftigen Vergeltungsreaktionen der USA rechnen müsste.
Allerdings hat China bereits angekündigt, man werde künftig genauer hinschauen, wie diese VIEs genau aufgebaut sind und zwar speziell im Hinblick auf den Faktor Datenschutz und damit die Frage, ob Daten von chinesischen Bürgern (z.B. Bewegungsdaten wie sie die Ride Hailing-App Didi ja aufzeichnet, deren Muttergesellschaft Didi Global vor kurzem via IPO an die New York Stock Exchange gegangen ist) in "falsche Hände" geraten könnten. Entsprechend wurden kurz nach dem IPO gegen Didi Untersuchungen eingeleitet. Die App wurde vorübergehend aus den App Stores verbannt und es können somit vorläufig auf diesem Weg keine Neukunden mehr akquiriert werden. Der Aktienkurs gab deutlich nach.
Konfliktpotenzial hat auch folgendes: Die chinesische Börsenaufsicht schreibt vor, dass die Prüfungsberichte der an ausländischen Börsen kotierten chinesischen Firmen auf dem Festland hinterlegt sein müssen und nicht von fremden Regulatoren eingesehen werden können. Man bekommt lediglich die Zahlen aus den VIEs zu Gesicht. Und muss darauf vertrauen, dass diese korrekt sind. Genau das will die USA aber ändern."
http://www.intelligent-investieren.net/2021/08/...-in-china.html#more
Für deutsche Börsen wäre es sicherlich ein Bomben Geschäft wenn die dass US Geschäft übernehmen würden.
Wahrscheinlich lässt man sich jedoch wie bei z.B. Nordstream zwei einschüchtern....
Aktien mit KYG Vorwahl, scheinen auch nicht safe zu sein...
Man muss nicht direkt in HK kaufen. Das geht auch über deutsche Börsenplätze.

Baba taugt aktuell nur für die Watch, real im Depot wär mit das zu gefährlich.
Kommt noch mal ein größerer Abkacker, könnte man nmM einen Zock mit Stop wagen.
Aber sieht tatsächlich so aus, als ob die Kommunisten keine starken Wirtschaftswunderknaben neben sich dulden und solche Aufsteiger wie Baba wegmobben...
Ich behalte meine paar Stück weil das Cloud-Wachstum gestimmt hat, werde aber nicht zukaufen. Das wird jetzt ein Geduldsspiel: wer glaubt, dass der größte Online-Händler Asiens es nicht schafft, auf Dauer profitabel zu bleiben, sollte eh raus. Wer glaubt, dass Alibaba in einem Jahr höher steht als jetzt, kann dabei bleiben. Aus Prosus bin ich zum Opening heute raus, Tencent dürfte nochmal richtig absacken. BYD kriegt heute mehr eins auf die Mütze als Baba wegen Gewinnmitnahmen bis zum EMA50.
Was ich schon mehrfach erklärt habe: es macht keinen Unterschied ob man die KYG oder ADR Version kauft, da beide über die Holding auf den Caymans gelistet sind, nicht in Hong Kong. Bei der ADR sind es 8 Stück auf einmal und bei der KYG ist der Spread schlechter. Nur Aktien die mit CNE beginnen sind wirklich in Shanghai gelistet (wie BYD).