Der Antizykliker-Thread
Nachweis: http://www.ariva.de/board/meldungen.m
Um 14:07 Uhr hat er dann an C-Profit geschrieben:
Ich mach gar nix bei euch. Ich beantrage auch keine Off-topic Löschung. Ich bewerte euch sogar im Bärenthread.
Wusste er nicht, dass man nachprüfen kann was von wem gemeldet wurde?
Das hier lässt er bestimmt auch löschen...
Dazu passt auch ganz gut, dass der Auftragseingang tief runter geht.
Das ist ein gewaltiger Investitionsstau, der aufgelöst wird, wenn die Stimmung sich bessert und diese Entladung wird eine enorme Dynamik entwickeln.
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...n,a1183569,c20.html
DAX: Bärenmarkt-Rallye oder grundsätzliche Wende - die Fakten
Frankfurt (BoerseGo.de) - Ob die derzeitige Erholung nur eine von vielen Bärenmarkt-Rallyes ist oder eine grundsätzliche Wende, das wird sich erst in einigen Monaten oder in einem Jahr herausstellen. Die Fakten sprechen jedenfalls für eine Wende zum Guten, egal wenn sie eintritt:
1. Die Krise der Banken geht schneller zu Ende als viele dachten. Zwei große Bankhäuser berichteten - unabhängig voneinander -, dass sich ihr Geschäft seit Jahresanfang erholt. Die Deutsche Bank, der Branchenprimus hierzulande und einer der europäischen Marktführer, meldete bereits am Wochenende, dass man seit Januar wieder Gewinne macht. Der positive Trend habe sich im Februar fortgesetzt. Gestern verblüffte die schwer angeschlagene Citigroup mit der Botschaft, man erlebe derzeit das beste Quartal seit 2007 und mache wieder Gewinne. Beide Äußerungen überraschen nicht wirklich - lediglich der Zeitpunkt. Immerhin hat die Krise die Zahl der Banken und damit deren Wettbewerb verringert, das bedeutet höhe Gewinnmargen bei Krediten und anderen Bankgeschäften. Außerdem dürften viele der notleidenden Forderungen inzwischen weitgehend abgeschrieben sein, also kaum zusätzliche Verluste verursachen. Da die Banken die Rezession zumindest verschärft haben, dürften ihre Erholung auch den Aufschwung wieder einleiten.
2. Der US-Immobilienmarkt entspannt sich. Die US-Hypothekenanträge stiegen in der vergangenen Woche um 11,3 Prozent gegenüber der Vorwoche und liegen jetzt um 5,7 Prozent über dem Vorjahr. Ein Anzeichen, dass niedrige Eigenheimpreise und Hypothekenzinsen die Nachfrage nach Häusern anregt. Das Abklingen der Immobilienkrise hilft wiederum den kreditgebenden Banken.
3. Der US-Konsum hat sich nach dem Rutsch im vierten Quartal wieder stabilisiert, das signalisiert auch die wieder wachsende Benzinnachfrage und eine Beschleunigung beim E-Commerce.
4. Der Welthandel scheint wieder zu beschleunigen. Das signalisiert jedenfalls der Konjunkturindikator Baltic Dry Index, ein Barometer für den Welthandel, der bereits schon seit Monaten wieder steigt.
5. Die Konjunktur in China fasst wieder Fuss. Das zeigte vergangene Woche der dort erfasste Einkaufsmanagerindex, der wieder deutlich anzog. Heute kam die Meldung, dass die Investitionen der chinesischen Fabriken wieder anspringen. Da China zunehmend Einfluss gewinnt, dürfte das fernöstliche Riesenreich der Weltkonjunktur einen Schub verleihen.
Das eiert seitwärts runter.
War wohl wieder nur ein One-day-Wonder gestern. Kein Wunder, wenn der Auslöser eine Fake-News von Citigroup war. Die Citi-Meldung hatte sinngemäß zum Inhalt: Lässt man die Verluste und Abschreibungen außen vor, hat Citigroup in den ersten zwei Monaten (2009) einen Gewinn erwirtschaftet.
Selbst wenn die Bullen heute in einem "Letzte-Stunde-Kraftakt" das Ruder rumzureißen versuchten, ändert dies nichts am bescheidenen Ausblick für die US-Wirtschaft, der mittelfristig die Vorzugsrichtung (nach unten) bestimmt.
Der AlphaTrends-Trade-Blog empfindet die heutige Entwicklung als durchaus angenehm.
I am not expecting big direction in the broad markets as they digest yesterday's gains at key levels. Breadth remains strong with 2061 Advancers and 869 Decliners. A slight pullback would be welcome.
http://alphatrends.blogspot.com/2009/03/digesting-gains.html
Die negativen Meldungen geraten in den Hintergrund. Negativer Newsoverlow. Positive Nachrichten werden vereinzelt wahrgenommen.
Der Markt ist immer noch stark überverkauft. Meine Überzeugung spricht für mich gegen das eingehen von Longpositionen. Ich bin mir einfach zu unsicher. Meine studentische Hilfskraft sagt ein Anstiegspotential im DAX bis in den Bereich von 4.300 Punkten voraus. Kurzfristig liegt sie da immer besser als ich.
Somit werde ich zunächst weiter Zuschauer bleiben.
Gruß
Permanent
Und Gewinne aus operativer Geschäftstätigkeit sind die Grundlage für die Zukunft.
Und da ist es fast egal, wie hoch diese jene Abschreibungen waren.
Die Pseudo-positiv verkaufte News sollte offenbar, zusammen mit Diskussionen über ein Wiedereinführung der Uptick-Regel für Shorter und neuerliche Short-Verbote, an einer charttechnisch wichtigen Markte eine Erleichterungs-Rallye lostreten. Das war von oben so geplant.
Doch die Kurzlebigkeit des Upmoves, der schon am zweiten Tag abflachte (GUTE Bärenmarkt-Rallye steigen über drei Handelstage, ehe die erste Korrektur kommt) - und dies trotz der extrem überverkauften Lage - , lässt mMn für die nächsten Wochen nichts Gutes erwarten (außer man ist Bär).
Ich bin müde und verabschiede mich für heute.
Permanent
Abschreibung bedeutet beispielsweise, dass ich in der Vergangenheit eine Fehler gemacht habe und diesen Fehler dann ausbügele, indem ich den "Schaden" realisiere. Der Zeitpunkt der Fehlentscheidung liegt aber in der Vergangenheit.
Der Zahlungsstrom spielt in dieser Betrachtung keine Rolle, da ich mich auf der Ebene der Aufwände befinde, nicht auf der Ebene der Zahlungsströme.
Gut, wenn der Cash-Flow nicht reicht, dann haben wir ein ganz anderes Problem.
Short covering could drive a bear-market rally
"Echoing the forecast he made at this year's Barron's Roundtable ('Rocky Road,' Jan. 19), Felix (Zulauf), the founder of Zulauf Asset Management in Zug, Switzerland, still believes the S&P 500 will bottom in 2011 in the 400s, down from last week's 680 and a 2007 high of 1,565. But, first, he asserts, stocks are poised for a bear-market bounce from a low this month. It could last two to four months, and boost the S&P 25% to 40%, to roughly 900. (The corresponding level of the Dow industrials would be about 8,750.) Felix sees numerous signs of an impending rally: Sentiment is deeply pessimistic. The rate of change on (most) down days is declining, even as prices fall. And, there's lots of money around. But this rally will be for nimble traders only, affording 'those with too much in stocks to sleep well an opportunity to lighten up.' In anticipation of a move up, Felix has closed out his short positions -- for now ... After the rally, alas, the market could be cut in half, Zulauf says. 'Policymakers and investors still don't understand the process at work in the world economy'" ... Assuming a current book value of about $500, the S&P trades for 1.4 times book -- admittedly, down from 5 times at its peak. The market historically has bottomed at an average of 0.9 times book value. 'Secular bear markets usually last 10 to 15 years, and this one started in 2000,' he adds. 'The market has a chance to make an ultimate low within the next two years. If it does so at 90% of book, that low would be in the 400s.' Bottom line, the money manager says: 'People need to understand it is a different world today. We will not go back to the world as we knew it.'"
(Barron's – 3/9/09 issue)
Schaeffer's addendum: The italics in the above quote are mine, as they illustrate what may be a potentially disturbing sequence of events for the bulls – short covering by those who had correctly established bearish positions as they now anticipate either a market bottom or (as with Mr. Zulauf) a sharp bear-market rally. Mr. Zulauf joins Steven Leuthold, who on Wednesday of last week (according to Bloomberg) told investors to keep money out of his bearish Grizzly fund after it rose 74% in 2008, and Bill Fleckenstein, who shut a 13-year-old bearish fund in December. In addition, such prominent and respected (and erstwhile bearish) market analysts and money managers as Marc Faber, Doug Kass, and Bob Prechter in recent weeks announced they were covering their short positions.
The concern for the bulls does not relate to a knee-jerk contrarian reaction to the sudden conversion to the bullish case (at least for the short term) by such a large number of prominent bearish players, though the temptation is great. But one should proceed with caution on this front, not only because these gentlemen have proven to be very savvy navigators of this bear market, but because there are certainly a number of technical indicators that point to at least an oversold rally that could produce one of those "1,000 points in 1,000 minutes" bounces.
No, the biggest concern for the bulls is the fact that short covering is almost always a major factor driving bear-market rallies (including those that transition into bull markets), and if the short positions of such prominent players have already been covered, and this is also reflective of action being taken by others who had been short the market, then bullish short-covering firepower has already been seriously depleted. Worse yet, this covering has occurred in the context of a market that just can't stop making new lows, despite the urgent bid that automatically results when short positions are covered. Some redeployment of sideline money could certainly trigger a rally, but without sufficient fuel from short covering, the potential magnitude and duration of such a counter-trend move this deep into a bear market would have to be suspect.
http://www.schaeffersresearch.com/commentary/...vations.aspx?id=91637
MM: Morgen seitwärts, dann Freitag deutlich abwärts. Nächste Woche müssen wir schauen.
Gold neigt weiter zur Schäche, der 15 USD-Upmove nach 45 USD down gestern/vorgestern war ziemlich entäuschend. Dementsprechend ist mein HS zur Stunde (Stand 907) neben dem Weekly nun auch wieder im Daily auf short gepolt - der Upmove neulich eine Bullenfalle. Einzige Rettung wäre nochmal ein Schluss heute in der Nähe des Tageshochs.
Bei ordentlicher Bilanzierung zu Marktpreisen sind massive Abschreibungen auf Forderungen allerdings ein Alarmsignal.
Du fischt im trüben.
Du kannst das nicht nachweisen.
Du behauptest vielleicht Sachen, die du erstmal beweisen solltest, bevor du so einen großen Wind um die Sache machst.
Die Citi-Bank hat sicherlich am TACF-Programm teilgenommen, aber das ist legal und deshalb können wir uns dein Statement schenken.
Was aber ein Wert ist, wem das Geld gehört, welcher Ansatz zur Bilanzierung "richtig" ist, darüber kann man wahrlich streiten.
Das originäre Geschäft aber war in der Vergangenheit.
Und wem gehört das Geld? Der Bank, nicht dem Kunden.
Wenn ich zur Deutschen Bank latsche und dort 100 Euro einzahle, gehört absofort das Geld der DB. Ich hingegen habe eine Forderung gegenüber der Bank oder anderst herum, die Bank hat eine Verbindlichkeit mir gegenüber.