Der Antizykliker-Thread
Ich betrachte meist, wie sich Gold und Öl entwickelt:
- Öl: Zeug, was man braucht:
Preissteigerung: positive Erwartung - Gold: Zeug, was eigentlich kein Mensch braucht:
Preissteigerung: negative Erwartung
Sollte man mal einen Indikator daraus bauen?
Irgendwas in Richtung einer Elastizität: Prozentuale Goldpreisveränderung zur prozentulen Ölpreisveränderung.
Was denkt ihr?
Damit wird auch die Lage für die Eigner von Containerschiffen immer prekärer. Die Leihgebühren sind nach Angaben des Schiffsmaklers Howe Robinson seit dem vergangenen Jahr zum Teil um über 80 Prozent gefallen. Mehr als 450 Containerschiffe liegen bereits ohne Beschäftigung in den Häfen - das sind doppelt so viele wie noch im Januar und fast elf Prozent der weltweiten Containerflotte. "Ich erwarte den Tiefpunkt der Krise erst für Ende 2011, dann wird es etwa 1000 aufliegende Schiffe weltweit geben", sagt Claus-Peter Offen, einer der größten Containerreeder der Welt.
DRYS ist für Rohstoffe/Schüttgut und Container für Fertigwaren.
Fast banal: Erst benötigt man Transportkapazitäten für Rohstoffe und später Transportkapazitäten für Fertigwaren.
Und:
Und Rohstoffe benötigt man nicht nur zur Fertigung, sondern um sie ggf. sich auf den Hof zu schütten und abzuwarten. "Günstig Eise-Elz wo bekomm?"
Wells Fargo shares boosted by Buffett
Monday March 9, 2:49 pm ET
By Jonathan Stempel
NEW YORK (Reuters) - Wells Fargo & Co (NYSE:WFC - News) shares as much as 24.3 percent after the billionaire investor Warren Buffett said the fourth-largest U.S. bank will emerge "better than ever" from the nation's credit crisis.
http://biz.yahoo.com/rb/090309/business_us_wellsfargo_buffett.html
The U.S. State Department said five Chinese ships, including a naval vessel, harassed an unarmed U.S. Navy ocean surveillance ship in international waters in the South China Sea on Sunday.
"Crude prices are up, I think, in a knee-jerk reaction to the news of Chinese vessels harassing a U.S. Navy ship in the South China Sea," said Phil Flynn, analyst at Alaron Trading in Chicago.
http://www.reuters.com/article/businessNews/...;feedName=businessNews
Gold: Das Ausmaß des Rutsches heute weist darauf hin, dass der Uptrend der letzten Tage nicht sehr stark ist, d.h. man muss bis auf weiteres mit einer Konso im Downtrend rechnen. HS Weekly weiter down, daily weiter up
Bufu: ATH 125,3 gebrochen, HS weiter up
Fazit: Kein Handlungsbedarf, alles läuft wie es laufen sollte.
Bis morgen!
What needs to be taken into focus is the RSI indicator showing oversold (circled in blue). This is the first time in some nearly 30 years that this has happened to such an extreme. Not really a surprise but still worth noting. Even this is oversold it can remain in the red for a LONG TIME!!
Gary Morrow, street.com
Damage to the Dow Chart
3/9/2009 3:03 PM EDT
Here's a look at the long-term monthly chart of the Dow Jones Industrial Average. The chart includes the 1987 lows of 1616.20. This long-term view nicely illustrates the damage the index has suffered since topping out at 14,198.10 in late 2007.
The most damaging selling took place as the Dow dropped below 11,000 seven months ago. Support near the 8000 area held during the fourth quarter last year but gave way four weeks ago. This latest stage of the plunge has dropped the market to 6500 and well below the powerful triple bottom left behind in late 2002 and early 2003.
The Dow is now close to an important retracement level measured from the 1987 lows to the 2007 highs. The two-thirds retracement level (61.8% Fibonacci level) of this 20-year bull run sits at 6435. It's a level worth noting.
Via Barry Ritholtz Blog
How ever shall we interpret this?
In this week’s Barron’s, the cover artwork is super-bearish along with the title — Splat! — however, that sentiment as a contrary indicator may be belied by the text/article:
“Will the Dow fall to 5000? We don’t think so. Here’s why.”
This is a Barron’s pattern — the illustration reflects recent market action (and therefore sentiment) while the copy “spins it forward.”
Some have contended Barron’s — like the Economist — is too narrow in scope and readership for good contra-cover analysis.
And as Mike Santoli has pointed out in the past, fading all the doomsday covers the Economist has had in the past year would have hurt.
http://www.ritholtz.com/blog/2009/03/barrons-cover-indicator/
Bei den Währungen hab ich mir Neuseeland-Dollar in Cash (EK 2,55 zum Euro) als längerfristige Halteposi zugelegt. Das Bankrott-Risiko für Neuseeland ist (endgegen verbreiteter Auffassung) relativ klein, als Agrarland sehe ich Zukunft. Die Zinsen auf NZD liegen aktuell bei 3,5 %, dürften bei wirtschaftlicher Erholung in einigen Jahren aber wieder deutlich steigen (früher: 8,5 %).
Als kleinere Risikopositionen halte ich EADS (Kauf bei 10,30), TUI (Kauf bei 3,60), Heidelberger Druck (Kauf bei 2,90), da sind mMn potentielle Turnarounds, die aber nicht zwingend Halteposis sind.
Da ich im Prinzip Bär bin und mein Fell jetzt auch nicht gleich an den Nagel hänge - zumal ich bei den Indizes noch nicht das untere Ende der Fahnenstange sehe - , werden meine Hedges teilweise "überproportional" ausfallen, was teils auf eine Netto-Shortposition hinauslaufen könnte. Diese Hedges werde ich traden, die Aktien (teilweise) länger halten.
Man wird daher auf Short-Hedges vorerst nicht verzichten können.
Neben dem Drei-Monats-Euribor als monetäre Variable gehen in den Frühindikator der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie sowie die Entwicklung des Euro-Außenwertes ein.
Die Commerzbank-Ökonomen verweisen darauf, dass in den vergangenen 15 Jahren ein Vorzeichenwechsel des Indikators stets zuverlässig einen Hoch- beziehungsweise Tiefpunkt beim Vorjahresvergleich des Bruttoinlandsproduktes angezeigt habe. "Dies spricht für den weiteren Jahresverlauf zumindest für eine spürbare Verringerung der Fallgeschwindigkeit der Wirtschaft", heißt es dazu.
Insgesamt sei der Early Bird einer der bisher raren Indikatoren, die zumindest etwas Hoffnung für die Konjunktur in Deutschland machen, schreiben die Ökonomen weiter.
Sein aktueller Stand stützt ihre Erwartung, dass sich die deutsche Wirtschaft im weiteren Jahresverlauf stabilisieren wird. Mit einer Belebung, die auch eher schleppend verlaufen dürfte, sei aber erst 2010 zu rechnen.
Und noch einmal Respekt, dass er seine Positionen recht deutlich beschreibt.
Zinsen kann als monetäre Variable sicher benutzt werden, wie wäre es mit der Zinsstruktur, oder mit den Umlaufrenditen?
US Dollar Index - Es droht ein starker Rücksetzer
von Robert Schröder
Guten Tag liebe Leser,
heute möchte ich Ihnen der US Dollar Index vorstellen.
Denn hier sehe ich ein schönes klares Wellenmuster.
Bevor ich Ihnen aber die Analyse präsentiere, hier vorab ein kurze Beschreibung zum US Dollar Index.
Der US Dollar Index (USDX) wurde ursprünglich im März 1973 - nach dem Ende des Bretton-Woods-Sytems - von der US-Notenbank
mit einem Basiswert von 100,00 erstmals veröffentlicht und bis 1968 zurückberechnet.
Er stellt das Verhältnis von sechs Währungen im Vergleich zum US-Dollar dar, wobei der Euro mit dem Handelsvolumen aus zwölf EU-Ländern berücksichtigt wird.
Diese machen einen Anteil von 57,6 Prozent im Index aus. Die weiteren Währungen sind der japanische Yen (13,6 Prozent), das britische Pfund (11,9 Prozent), der kanadische Dollar (9,1 Prozent), die schwedische Krone (4,2 Prozent) sowie der Schweizer Franken (3,6 Prozent).
Anhand des Verlaufs des US Dollar Index lässt sich die Stärke oder Schwäche des US-Dollars ablesen.
Ein steigender Index bedeutet eine Aufwertung des US-Dollars gegenüber den Währungen im Währungskorb, ein fallender Index dagegen eine Abwertung.
Ausgehend vom den Juli-Tiefs im Sommer 2008 bei 72 Punkten, erkennen wir ab dort eine schnelle Aufwärtsbewegung
bis Ende November auf 89 Punkte. Welcher Welle diese entspricht, erschließt sich mir jedoch noch nicht ganz ganz.
Entweder ist das ein A oder eine 1. Für das dargestellte Zeitfenster spielt das aber zunächst nur eine untergeordnete Rolle.
Wichtiger ist jedoch was nach den 89 Punkten kam.
Wir sehen einen starken und schnellen Rücklauf auf knapp 79 Punkte.
Bei genauerem Hinsehen, ist zu erkennen, dass dieser 3teilig war.
Dieses erste Korrekturtief Mitte Dezember kann also als Welle a deklariert werden.
Es dauerte ab dort nicht lange und der US Dollar Index zog wieder deutlich an.
So stark, dass das Hoch von Mitte November schnell wieder erreicht und vor wenigen Tagen sogar noch mit 89,71 Punkten getoppt wurde. Allerdings ist dieses neue Hoch nicht nachhaltig. Daraus werden sich meiner Meinung nach keine neuen Hochs entwickeln.
Denn auch diese b-Welle hat eher einen 3teiligen Charakter.
Einen 5etiligen Aufwärtsimpuls, der eine nachhaltige Aufwärtsbewegung ab dem aktuellen Niveau zulassen würde, kann ich nicht erkennen.
Die beiden 3teiligen Korrekurwellen mit dem knappen neuen Hoch deuten in meinen Augen darauf hin, dass wir es mit einer unfertigen Flat-Bewegung zu tun haben. Unfertig deswegen, weil hier noch eine c-Welle fehlt.
Diese sollte den US Dollar Index in den kommenden wochen auf etwa 80 bis 79 Punkte fallen lassen.
Auch die negative Divergenz beim RSI deutet darauf hin, dass der USD in naher Zukunft wieder stärker - etwa 11 % - gegenüber den o.g. Währungen abgewertet werden wird.