Vapiano - Wkn A0WMNK - Aktie - Restaurantbetreiber
Seite 21 von 30 Neuester Beitrag: 27.10.23 15:34 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.17 15:51 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 743 |
Neuester Beitrag: | 27.10.23 15:34 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 316.090 |
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Ich war noch nie in einem Vapiano und wenn das z.B. aus dem Video stimmt isses auch sicher nicht so meins.
ABER darum geht es ja nicht :)
Der Köder muss dem Fisch schmecken.
Ich bin hier ganz bei KINI. Aktuell zu günstig, deswegen habe ich gekauft und werde wohl noch öfters nachlegen.
... in Kölle sind die jedenfalls nicht der Bringer! Obwohl in 1A Lage - fast immer leer.
Warum sollte man also Vapiano Aktien kaufen? Man könnte auch genauso gut fragen: warum sollte man überhaupt Aktien kaufen? Entweder man glaubt an den Erfolg oder eben nicht..ein Unternehmen das ohne jeden Zweifel durchstartet braucht nicht an die Börse gehen um sich Kapital zu beschaffen.
Dann wäre aber das Risiko Wirecard zu kaufen geringer als derzeit in Vapiano einzusteigen. Bei Wirecard ist es 50:50 bei Vapiano UNBEKANNT :-)
Der ungebremste Absturz geht weiter. Nichtmals die ohnehin zuvor gesenkten Mini-Prognosen konnten erreicht werden. Also das Geschäftsmodel funktioniert defacto nicht in der Form und es dürften hier wohl noch mehr negative Zahlen kommen im weiteren Jahresverlauf. Am Wetter liegt es nicht ( wie man sieht auch in Q.4 weiter Probleme, die sicher im Winter nicht am Sommerwetter lagen) , sondern als konzeptionellen Fehlern und einer unausgegoren Internationalisierung mit großer Verschuldung und zu geringer Rendite.
15.02.2019 20:19:16 DGAP-Ad-hoc: Vapiano SEPrognoseänderung - Vapiano SE liegt unter Prognose für 2018 und nimmt außerplanmäßige Abschreibungen mit Ergebniseffekt vor - https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...ekt-vor-1027957703
".. Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von rund 370 Mio. Euro, ein organisches Wachstum von minus 1 % und ein bereinigtes EBITDA von rund 29 bis 31 Mio. Eur .... Somit wird die am 27. November 2018 kommunizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2018 (Umsatz: 375 bis 385 Mio. Euro, flächenbereinigtes Umsatzwachstum: -0,5 % bis +0,5 %, bereinigtes EBITDA: 34 bis 38 Mio. Euro) nicht erreicht....Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist die nicht zufriedenstellende operative Entwicklung des vierten Quartals 2018...
Ich sehe den Laden durchaus kritisch, aber die negativen Argumente waren bei Kusen von 24 Eur Gold wert. Bei 6 Eur muss man auch mal mehr die positiven Apekte - und auch die gibt es - sehen.
Im worst case sollten sie die Kette halt ganz verkaufen. Ein paar Amiketten wären sicherlich interessiert.
Alles hat seine Zeit und das Konzept von Vapiano hat (zu) viele Jahre schon auf dem Buckel.
Vapiano: Früher schickimicki, heute irgendwie von gestern
https://www.wiwo.de/erfolg/trends/...endwie-von-gestern/23746458.html
Vapiano - in der Pastavorhölle
https://www.stern.de/kultur/micky-beisenherz/...orhoelle-5930348.html
Vapiano Warum weniger Leute bei Vapiano essen
https://orange.handelsblatt.com/artikel/49498
Vapiano „Die Nudeln hatten einen grünlichen Schimmer“ - WELT
https://www.welt.de/wirtschaft/article148454065/...Sachen-gesehen.html
Wenn das Konzept grundsätzlich nicht mehr stimmt , weil die Zeiten und die Ansprüche der Kunden sich wandeln, und man damit dann auch noch extreme schuldentreibende Expansionen international fährt, dann kommt man ins trudeln und mit KEs durch Großaktionäre ist es nicht getan. Es verzögert nur das Scheitern nach hintenraus. Hier ist es ja inzwischen zum Normalfall geworden eine Gewinnwarnung nach der anderen zu sehen ( Vapiano enttäuscht trotz mehrfach gesenkter Prognosen mit Umsatz und Ergebnis https://www.ariva.de/news/...mehrfach-gesenkter-prognosen-mit-7414432 ) und Finanzlöcher durch Großaktionäre zu stopfen, um nicht in die Inso zu laufen bzw, die Covenants zu verletzen. Die sollten sich lieber fragen, ob es Sinn macht auf ein überholtes Konzept weiter so expansiv zu bauen, was offensichtlich nicht mehr zeitgemäß ist, durch die vielen Ekelskandale ein übles Image hat und wo viele andere innovative Gastro-Konzepte in den letzten Jahren konzeptionell vorbeigezogen sind. Man braucht sich nurmal anschauen wie es mit "Wienerwald" war. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Wienerwald_(Restaurant) ) . Genau so im Größenwahn extrem schuldenlastig expandiert und dann irgendwann nicht mehr den nötigen Anklang gefunden, weil die Zeiten sich ändern, andere Ketten hinzukommen, etc.
Vapiano ist leider weder gute Qualität, noch hat man wirklich qualifiziertes Personal. Da ...hüstel.. "kochen" Leute die in 1-2 Tagen schnell angelernt werden und vorher eher Zeitung ausgetragen haben oder sonstige Niedriglohnjobs hatten. Ist kulinarisch , qualitativ minderwertig und dafür viel zu teuer und es geht auch in Stoßzeiten extrem langsam voran. Wer wirklich gut essen will, der geht zum richtigen Italiener und wer es eilig hat der nimmt sich einen Döner auf die Hand oder sonstige Snacks. Dazu kommen in den letzten Jahren alle paar Meter irgendwelche neuen Burger-Läden mit obskuren Namen, aber deutlich besserer Qualität als Mäces, in den Innenstädten auf und locken auch so Gäste weg von Vapiano. Für mich hat Vapiano den Zenit schon beim IPO überschritten, man hat nochmal mit dem IPO richtig Kohle abgezogen ( nach dem IPO ging es nie mehr richtig über den Ausgabepreis und danach in immer tiefere Regionen). Der Gründer hatte offenbar erkannt wann es Zeit war nochmal richtig zu melken bevor die Kuh zu alt wird ( https://www.nrz.de/wirtschaft/...h-millionen-bringen-id210918259.html "...Insgesamt will Vapiano durch den Börsengang 200 Millionen Euro einsammeln, wie der Betreiber von 185 Restaurants am Mittwoch mitteilte. Der größte Teil davon geht an Firmengründer Gerlach....") und am Ende geht man wohl den Weg den alles geht was sich überlebt hat. Ob dann irgendwann mal ein Delisting kommt durch den Wunsch der Großaktionäre oder nicht ist auch fast egal, da sicherlich nicht die Börsennotierung die Schuld hat, daß man die Kurve nicht mehr bekommt.
Es ist doch naiv zu glauben dass ein stark wachsendes Unternehmen, das auf eine finanziell rosige Zukunft und wachsenden Umsätzen blickt, dabei Unternehmensanteile an der Börse verkauft um den Profit zukünftig mit dem Kapitalmarkt zu teilen... nein es geht an die Börse um möglichst viel Kapital für Investitionen in die Geschäftsentwicklung einzusammeln, dafür lässt man im Gegenzug die Anleger an den Chancen aber besonders auch den Risiken teilhaben. Es dürfte klar sein dass nur der hoch bewertete Kapitalmarkt zum Börsengang einläd und dazu im Vorfeld die wichtigen Bilanzen zur Unternehmensbewertung im Mittelpunkt der Geschäftsführung die Entscheidungen und Aktivitäten getroffen haben.
Vapiano kam ohne laute Werbetrommel und ohne anfänglich angetriebenen Anstieg kurzfristiger Kursspekulanten daher und steht vor der Herausforderung sich erfolgreich beim Kunden zu vermarkten, ich setze darauf dass dies durch den Vorteil als Kette und der Größe mit entsprechendem Kapital auch in Zukunft gelingt. Entscheidend ist deshalb vor allem wie tief der Kurs am Ende gedrückt werden kann, die verbreiteten Ansichten aus den Berichten, die kollektiv kein gutes Haar an Vapiano lassen, könnten wohl kaum negativeren Einfluss haben und dürften den Kurs massiv in die Unterbewertung treiben. Das ist der Zündstoff für eine Massive Gegenbewegung bei überraschend positivem Signal.
erneute Umsatzwarnung
- statt 375-385 Mio. Euro werden nur noch ~370 Mio. Euro erwartet
- EBITDA soll nur noch zwischen 29 und 31 Mio. Euro liegen, zuvor warn 34-38 Mio. Euro in Aussicht gestellt worden
- hinzu kommen außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von ~33 Mio. Euro
https://boerse.ard.de/aktien/...fft-eigene-ziele-wieder-nicht100.html
Ich stelle mir die Sache so vor: Es gibt jede Menge unprofitable Fillialen, die einfach nur weggekürzt werden müssen.
Die Umsätze bleiben, oder steigen leicht, die Verluste werden eingedämmt = Steigender Gewinn = Steigende Kurse
Bin selbst noch nicht investiert, aber schwer am überlegen.
Aggressive, unüberlegte Expansionen bei denen das eingesammelte Geld vom Kapitalmarkt einfach umher geschmissen wird enden fast immer auf die gleiche Weise: Schließen von Geschäftsteilen, Abschreibungen und schlechten Ergebnissen weit unter den Erwartungen.
Der Kurs folgt dieser Entwicklung natürlich mit einem gewaltigen Kursrutsch auf dem Niviau beim Platzen der Dotcomblase. Das trügerische dabei ist dass der Anleger von diesem auffälligen Kursrutsch das Gefühl vermittelt bekommt die Aktie wäre günstig bewertet, dabei ist der Kurs lediglich aus dem Bewertungsbereich der utopischen Zukunftsfantasien runter auf dem Boden der Realität gelandet!
Hier geht es ohne ein Wunder in aller Regel weiter abwärts, weshalb ich auch erst unter 4,5€ einsteige, ein Bereich der in meinen Augen fast schon wie Selbstverständlich in nächster Zeit erreicht wird, und ich kann mir dabei auch noch weitere Verluste sehr gut vorstellen.
Hier einzusteigen ist das selbe wie die Commerzbank zu kaufen, die bis zur Finanzkrise eben auch ihre Geschäfte mit den Ursachen der Krise gemacht hat was eben auch im Kurs eingepreist wurde, oder in 5-10 Jahren bei Amazon einzusteigen wenn der Kurs um 80-90% eingebrochen ist.
Alles nur große Kursbewegungen nachdem die Realität der blühenden Fantasie aus scheinbar unendlichem Wachstum des eingesetzten Kapitals den Boden unter den Füßen wegreißt :-)
Als ob es nicht schon schwer genug wäre unter den ganzen IPO-Nullnummern die wenigen Aktien mit Potenzial zu selektieren, die nicht entweder einem Trend mit irgendwelchen Produkten im Nischenbereich, etwas Profit bei begrenztem Wachstum im Schatten der Großkonzerne generieren, womit sich Fantasien erzeugen lassen die unvorstellbare Summen beim Börsengang in die Taschen spülen. Oder Unternehmen zu erkennen die aus der Auferstehung/Fusion irgendwelcher gescheiterter Pleitefirmen entstanden sind, die den Gläubigern doch noch irgendeinen Lichtblick geben k aber am Ende doch nur an der Börse Kapital eingesammelt haben bevor es zurück in die Pleite ging :-)