Abacho überbewertet

http://isht.comdirect.de/html/detail/...p;x=7&y=2&x=5&y=4  

Laut Jahresabschlussbericht für 2009 wird ein Eigenkapital von 4.918.826,48 ausgewiesen. In der letzten Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2010 wird der Verlust mit 397.000 angegeben. Das führt zu einem Eigenkapital zum 31.3.2010 von 4.520.826,48. Die Zahl der Aktien wird im Jahresabschlussbericht mit 14.752.473 angegeben. Das ergibt einen Buchwert von 0,31 Euro pro Aktie.

Das ist selbst nach den gesunkenen Kurse nur ein Bruchteil des Aktienkurses.  

nicht filmen und ins Netz stellen, denn wenn ich den letzten Zwischenbericht zum 31.3.2010 als Maßstab nehmen, kann über die Qualität der dort geleisteten Kommunikation nur das Allerschlimmste befürchten.  

Handwerker mehr für derartige Seiten interessieren, wo sie weniger mit Schwarzarbeitern konkurrieren müssen:

http://www.energiewelt.de/web/cms/de/290072/...suche/handwerkersuche/  

Ohne die im Jahresabschluss 2009 ausgewiesene Position ´"Aktive latente Steuern" in Höhe von 2.825.311,74 Euro auf der Aktivseite der Bilanz von Abacho wäre das Eigenkapital von Abacho in Höhe von 4.918.826,48 zum 31.12.2009  noch einmal um diesen Betrag von 2.825.311,74 Euro niedriger gewesen und hätte bei ca. 2,1 Millionen gelegen.  "Aktive latente Steuern" sind ein Vermögensposten, den man in der Hoffnung ansetzt, dass man später einmal Gewinn erzielen wird, mit denen man aufgelaufene Verluste verrechnen kann, was dann zu einer Steuerersparnis führt. Dazu muss man eine Planungsrechnung für zukünftig erwartete Gewinne aufstellen. Geht die Planungsrechnung auf, wird man später in der jetzt schon als Vermögen angesetzten Höhe Steuern sparen. Geht die Planungsrechnung nicht auf und man erreicht nicht die Gewinnzone, wäre das momentane angesetzte Eigenkapital zu hoch. Verwirklicht man die Planungsrechung und macht Gewinn, wird allerdings der Gewinnanstieg nach dem Erreichen der Gewinnschwelle gebremst, da man zunächst einmal in unserem Fall die fast drei Millionen "Aktive latente Steuern" abarbeiten muss, die sich jetzt nach dem ersten Quartal 2010 ergeben.

In der letzten Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2010 wird der Verlust mit 397.000 angegeben. Das führt zu einem Eigenkapital zum 31.3.2010 von  nur noch 4.520.826,48. Da ein Verlust angefallen ist, der mit späteren Gewinnen verrechnet werden kann, muss auch die Position „Aktive latente Steuer“ auf fast 3 Millionen gestiegen sein. Wäre diese Position „Aktive latente Steuern“ nicht angesetzt worden, wäre das auf etwas mehr als 4,5 Millionen gesunkene Eigenkapital noch um weitere fast 3 Millionen zu reduzieren, wobei wir bei ca. 1,6 Millionen Euro wären. Die Zahl der Aktien wird im Jahresabschlussbericht mit 14.752.473 angegeben. Das ergäbe unter diesen Bedingungen einen Buchwert von 0,11 Euro pro Aktie. Um das Wievielfache der momentan Kurs höher ist, muss ich nicht ausrechnen.  

 

Darüber habe ich seit längerem keine Zahlen mehr zu Gesicht bekommen. Und daher wäre es eine gute Sache, wenn Ihr einmal bei der HV nach den monatlichen Ständen frage würden, z.B.:

31.12.2009

31.1.2010

28.2.2010

28.3.2010

28.4.2010

und vielleicht noch am Tag vor der Hauptversammlung.

Wenn jemand aber trotzdem - Gegensatz zu mir - da schon Zahlen hat, darf er sie auch hier posten.  

es auf dieser Seite Zahlen - aber leider sind die von MyHammer direkt:

http://www.myhn.de/index.php?option=com_myhn_statistics&Itemid=80

Wenn die stimmen sollten, kann ich nichts entdecken, was die hohen Diskrepanzen zwischen dem Buchwert und Börsenwert rechtfertigt.  

Erachtens gegen marschiert und dann sogar zurückgehen wird ist leicht nachvollziehbar: Wenn Ihr erst einmal einen Handwerker oder Dienstleister gefunden habt, mit dem Ihr zufrieden seid, werdet Ihr vermutlich das nächste Mal nicht wieder einen Auftrag bei My Hammer einstellen, sondern direkt bei dem Handwerker bzw. Dienstleister anrufen.

Und damit kannabalisiert sich das Geschäftsmodell von MyHammer irgendwann selbst.  

von der Zeitschrift DER AKTONÄR noch an seine Leser denkt, die sein von 4 auf 4,70 Euro im Januar angehobenes Kurziel zum Anlass nahmen, die Aktie zu kaufen:

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...iVZ_id_43__dId_11396249_.htm

Ich verfolge das immer in der Zeitschriftenauslage meines Supermarktes und habe da noch keine tröstenden oder ermunterden Worte gelesen.  

könnt Ihr z.B. hier genauer lesen:

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_248588

Komplizietere Aspekte der Rechnungslegung, wie sie auch in diesem Thread angesprochen wurden und bei Abacho zu finden sind, lernt man allerdings im BWL-Studium erst nach dem 2. Semester.  

http://www.gutefrage.net/frage/...ichtig-infos-und-erfahrungsberichte

Das klingt nicht so gut, auch wenn vier Meinungen nicht sehr reprsentativ sind - aber von den Lobgesängen auf auf Aktienboards weicht das erheblich ab.  

http://news.myhammer.de/news/...ndwerker-sind-nicht-die-hellsten.html  

 

von Abacho aus dem Artikel im letzten Posting, wo er das Argument, dass die My Hammer-Handwerker nicht die hellsten seien, auszuräumen versucht, wenn er schreibt:

"Über Folgeaufträge von Kunden, die über MyHammer gewonnen wurden, freuen sich auch viele andere Handwerks-Kollegen, zum Beispiel Kfz-Meisterin Margot Purwin aus Hückelhoven, sie hat 23 gute Bewertungen in ihrem MyHammer-Profil. Und Altgeselle Helge Dahms aus Barnstorf in Niedersachsen ist mit 173 positiven MyHammer Bewertungen Deutschlands bestbewerteter Dachdecker – auch er ist sehr zufrieden: „Mit MyHammer habe ich viele zusätzliche Aufträge gewonnen. Dank meiner positiven Bewertungen konnte ich viele Neukunden überzeugen und so meinen Kundenstamm ausbauen"

http://news.myhammer.de/news/...ndwerker-sind-nicht-die-hellsten.html

(hier noch einmal die Quelle für das Zitat, obwohl ich im einleitenden Satz schon auf diese Quelle aus dem Posting verwiesen habe - da dieser Punkt aber zur Löschung meines an ansonst gleich lautenden Postings geführt hat, hole ich das hiermit nach)

Gehen die von Kfz-Meisterin Margot Purwein aus Hückelhoven und vom Altgesellen Helge Dahms aus Barnstorf hinzugewonnen Kunden bei ihren Folgeaufträgen auch über MyHammer, damit My Hammer z.B. 4% von der Umsatzsumme bei der kleinsten Auftragskategorie verdienen kann? Ich meine Dein - und daher habe ich ja schon öfter am Geschäftsmodell aus der Sicht eines Aktionärs angeführt, dass sich das Modell selbst kanabalisiert, was die Provisionen für Aufräge anbetrifft. Insofern sind auch Vergleiche etwa mit Ebay absurd, denn da verkauft man einmal eine Bommelmütze an Hans Hansen in Buxtehude, der sich nicht im geringsten für den Maßkrug interessiert, den man an Xaver Obermooser in Oberammergau losgeschlagen kann.  

auch weiterhin die Entwicklung der Zahlen der Business-Partner zu verfolgen.  

Zahl der Aufträge. Eine Website zählt sie

http://www.myhn.de/

Und zwar stehen sie rechts oben in der Ecke.  

nicht haben und die auf Hauptversammlung erfragt werden sollte: Wieviel Prozent der eingestellten Auftrag kommen zur Ausführung und führen zu Provisionen für MyHammer?  

erkennt man, dass man in Deutschland in diesem Jahr schon bei nur 35.000 Aufträgen an die Decke gestoßen ist. Was sich daraus für eine Wachstumsrate errechnet, könnt Ihr sicher mit einem Vergleich der Daten von vor einem Jahr sicher selbst ausrechnen.  

mich angesichts der in 517 und 519 angesprochenen Zusammenhänge ziemlich verwundert.  

schneller ab, als man das nach dem letztjährigen saisonalen Muster erwartet hätte.

http://www.myhn.de/index.php?option=com_myhn_statistics&Itemid=80  

angeht, wird in der Zwischenmitteilung um den heißen Brei herumgeredet.

http://www.abacho.net/cms/upload/pdf/...enmitteilung_halbjahr1_de.pdf

Wer auf die HV geht, sollte dort beinhart die schlichte und einfache Frage stellen: Wieviel Prozent vom Umsatz kamen aus Deutschland und wieviel Prozent aus dem Ausland? Die Beantwortung dieser Frage kann, wenn man darauf eine Antwort geben will, nun doch wirklich nicht so schwer sein.  

gelingt es Abacho nicht, auch nur einen Satz zur Aufteilung der Umsätze auf Deutschland und das Ausland bzw. andere Länder unterzubringen.

Deshalb unbedingt in der Hauptversammlung nachfragen.  

zurückgeht, in dem die Zeit vom 1.7.2009 bis 30.9.2009 einfangen wird, erfährt man etwas über den in 522 und 523 angesprochenen Sachverhalt, denn dort wird angeführt, dass 6,13% (in Worten: sechs-Komma-dreizehn Prozent) in diesem Zeitraufm auf Österreich und Großbritannien entfielen.

http://www.abacho.net/cms/upload/pdf/...enmitteilung_halbjahr2_de.pdf  

eine Nachbesserung im 102 Seiten umfassenden Bericht über den Jahresabschluss verlangen müssen, und zwar eine Aufspaltung der Umsätze nach Ländern, denn das ist in meinen Augen eine wichtige Kursinformation.