Die Situation am Goldmarkt
Seite 21 von 44 Neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.06 14:17 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.078 |
Neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 339.825 |
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Wer die Zeichnet hat sie nicht alle.
Sicher noch ein Zins unter 5%.
Ich würde das Teil nichmal bei 10% anfassen.
Man erinnere sich an Argentinien.
Hätte Spanien nicht den Euro, könnten sie mal mit denen telefonieren.
von weissgarnix, 12. Juli 2008
http://www.weissgarnix.de/?p=336#more-336
Es ist ein schöner, wenn auch schwüler Sommertag hier in Ostösterreich, wo ich seit langer Zeit mal wieder ein Wochenende verbringe. Der Tennistrainer hat mir abgesagt, weil sein Sohn wider Erwarten bei einem Turnier in die nächste Runde kam und daher des fortgesetzten Coachings des Papas bedarf, die Kinder spielen draußen am Pool, ein paar Häuser weiter sehe ich von der Terasse aus eine Nachbarin die Wäsche aufhängen, und im gegenüberliegenden Garten prahlt Herr Primar wieder einmal mit seinem vollautomatischen Robo-Rasenmäher. Mit einem Wort: alles wie immer.
Dennoch ist dieses Wochenende, dass wir kalendarisch mit Freitag 11.07.2008 bis Sonntag 13.07.2008 festhalten wollen, vielleicht eines der wichtigsten und für die Weltwirtschaft entscheidensten der letzten 30 Jahre. An diesem Wochenende wird nämlich, wenn man den diversen Medienberichten der letzten Tage glauben darf, über die endgültige Weichenstellung zwischen “Deflation” oder “Inflation” entschieden. Darüber, ob unsere Ersparnisse endgültig der Entwertung anheim fallen, zwar nicht auf einen Schlag, aber mit immer schneller steigenden Raten, oder ob wir uns stattdessen auf einen grandiosen Schuldencrash zubewegen, der weltweit den Vermögenswerten den Boden unter den Füßen wegziehen, Geld als solches aber relativ unangetastet lassen wird.
Die Rede ist, wie aufmerksamen Beobachtern klar sein wird, von den laufenden Krisensitzungen in USA zur Rettung von Fannie Mae und Freddie Mac. Und ja, auch wenn das vielleicht ein wenig naiv rüberkommt, ich bin mir ziemlich sicher, dass der Ausgang dieser Episode unseres kleinen Kreditdramas alles andere weitestgehend vorzeichnen wird. Notabene, ich rede nicht davon, dass am Montag 8:30 der finale Kataklysmus vor der Tür steht, wenn sich Sonntag abend herauskristallisieren sollte, dass die Amis sich so oder so entscheiden. Aber ich rede davon, dass man danach wesentlich klarer sehen wird, als das bislang der Fall war, wohin die finale Reise geht. Und das brächte einen ganz entscheidenden Vorteil: man könnte sich entsprechend darauf vorbereiten, und so das Schlimmste für sich und seine Angehörigen vielleicht verhindern.
Was passiert konkret? - In meinen Augen, so interpretiere ich die diversen Berichte in Medien und Blogosphäre, gib es in USA in dieser Angelegenheit 2 gegensätzliche Lager: auf der einen Seite FED-Chef Bernanke und Finanzminister Paulson, die ziemlich massiv für die unmittelbare Rettung von Fannie und Freddie eintreten werden, entweder in dem man sie gleich verstaatlicht, oder indem ihre Schulden einfach nur durch die Regierung garantiert werden. Bernanke wird ziemlich sicher rund um die Uhr sein Credo predigen, dass alles andere als eine dieser beiden Vorgehensweisen zur ultimativen Katastrophe führen könnte, nämlich zu generellem Vertrauensverlust an den Finanzmärkten. Da keiner besser als Bernanke weiss, was das zur Folge hätte, wird er seine Argumente sehr überzeugend präsentieren, unterstützt von einem - bislang in der Öffentlichkeit seltsam unbeholfen auftretenden - Finanzminister Paulson, dem alleine schon seine zahllosen Wallstreetbuddies darob vermutlich schon seit Wochen in den Ohren liegen. Paulson ist es ziemlich sicher auch persönlich nicht ganz egal, was mit seinem Vermögen von grosso modo 700 Mio USD passieren wird, wenn in dieser Sache was anbrennen sollte.
Unnütz zu erwähnen, dass einer der beiden Vorschläge das aktuelle Basisszenario der allermeisten Player an den Finanzmärkten ist. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn jede andere Lösung, die auch nur andeutungsweise in den Raum stellt, dass Fannie und Freddie nicht die ultimative Unterstützung der US Regierung genießen könnten, wäre ein Schock, ein sehr unsanftes Erwachen aus einem, bisweilen auch von der US Regierung geflissentlich gepflegten Traums. Bye, bye “Bailout always and forever”, Hello echter, kalter Kapitalismus … das klingt für die meisten Wallstreeter auf Powerpoint Charts sowie in Studien und Analysen für das zahlende Publikum gut, aber keineswegs in der eigenen unternehmerischen Realität. Und warum auch, hatte nicht die FED (und hinter ihr die US Regierung) gerade erst bewiesen, dass selbst so eine Pups-Investmentbank wie Bear Stearns nicht pleite gehen durfte? Wie könnten sie also zwei derartige Schwergewichte wie Fannie und Freddie einfach mal so im Regen stehen lassen? Wie könnten sie es wagen, derlei als Möglichkeit überhaupt nur anzudeuten?
Ben und Hank sehen sich aber dummerweise konfrontiert mit einigen Widersachern, denen Bear Stearns bereits zu weit ging. Die dem “Sozialismus” in den USA keinen Boden bieten wollen, zumindest nicht auf ein derart spektakuläre Weise, wie es im Fall von Fannie und Freddie der Fall wäre. Eine ganze Reihe von Senatoren und Kongressabgeordneten ist skeptisch, häufig bedrängt von den eigenen Wahlkreisen, dass man doch wohl unmöglich den Steuerzahler ins Gebet nehmen könnte, um das Versagen von ein paar Wallstreet-Fat Cats und deren maßlose Gier zu heilen. Diese Logik trifft zwar im Kern nicht unbedingt zu, aber sie klingt überzeugend und populär, insoferne hat sie in den jetzt stattfindenden Krisensitzungen durchaus Gewicht. Problematisch könnte diese Überzeugung werden, wenn sie sich mit dem Glauben in die solide Basis und die High Spirits der “great US Economy” paart, dem sich viele Politiker in den USA tatsächlich hingeben. Wer sich also schlußendlich durchsetzt ist die Frage, eventuell versucht man auch einen Kompromiß zu finden, indem irgendwie ein pseudo-privates Vehikel vorgeschoben wird, über dass die Rekapitalisierung von Fannie und Freddie erfolgt, in dessen Hintergrund aber zweifellos mit staatlichem Geld hantiert wird. Da weder die aktuelle Regierung noch die nächste dafür auch nur 1 cent aus dem laufenden Haushalt verwenden oder deshalb gar die Steuern erhöhen wird, ist klar, dass dies ziemlich unmittelbar auf die öffentliche Verschuldung der USA durchschlagen wird.
Da die nächste US Regierung aber nicht nur derlei Altlasten bewältigen sondern auch die laufende Konjunktur fiskalisch befeuern wird müssen, werden zusätzliche Schulden unter dem Titel “Fannie und Freddie” nicht die einzigen bleiben. Auch das laufende Haushaltsdefizit wird sich dramatisch ausweiten, wie Bill Gross von PIMCO erst kürzlich schrieb, könnte Barack Obama als erster “1 Trillion Dollar Deficit”-Präsident in die Annalen der Geschichte eingehen.
Frage: woher das ganze Geld nehmen? Und hier jetzt ein weiteres Mosaiksteinchen im großen Puzzle: entweder es finden sich genügend Verrückte weltweit, die bei fallendem Dollar weiterhin niedrig-verzinste US Treasuries zeichnen, oder aber es greift Bernankes bekannter Plan B, über den er die Welt bereits in 2002 informierte, nämlich die “US Dollar Printing Press”. Im Kontext des Jahres 2008 bedeutet dies natürlich keine echte Papierpresse, sondern primär die direkte Zeichnung von US Staatsanleihen durch die FED, ohne dass diese von der Regierung zunächst auf dem Finanzmarkt an Investoren emittiert werden. Bernanke war in besagter Rede sehr unzweideutig, damit lassen sich beliebig hohe Dollarbeträge fabrizieren, aber dies ist ins unseren Breitengraden keine Neuigkeit, das wissen wir aus der eigenen Geschichte bestens, wie sowas funktioniert. Die Folgen kennen wir aber deshalb auch nur allzugut, nicht wahr?
Meine ganz persönliche Meinung ist, dass es darauf hinauslaufen wird. Wie konkret Fannie und Freddie gerettet werden, weiss ich natürlich nicht. Und ob Hank Paulson bzw. sein Nachfolger tatsächlich in vollem Umfang direkt in die Notenbank-Kasse greifen müssen, und ob sie das offen oder verdeckt machen, weiss ich auch nicht. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie die beiden großen Hypothekenbanken direkt und damit eine ganze Reihe weiterer Finanzinstitute indirekt einfach so abstürzen lassen. Oder das sie auch nur eine Lösung wählen, die die Akteure an den Finanzmärkten darüber in Unsicherheit läßt, was ja noch schlimmer wäre. Ich glaube, sie werden ein ziemlich deutliches Zeichen setzen, und dieses Zeichen wird vermutlich krass inflationäre Folgen haben. Auf kurze Sicht zumindest.
Das stellt aber weder für Bernanke noch irgendeinen anderen Politiker ein großes Problem dar, weil mit Inflation hatten die Amis noch nie Sorgen. Der Durchschnittsamerikaner kann mit den Geldwertängsten etwa der Deutschen schlicht überhaupt nichts anfangen. Warum auch? Geld wird unmittelbar konsumiert oder investiert, also warum sich darüber den Kopf zerbrechen, was es übermorgen noch wert ist?
Daher werden US Politiker und Notenbankpräsidenten niemals einen deflationären Schuldenkollaps im Hier und Heute riskieren, weil morgen und übermorgen vielleicht Geldvermögen nur noch die Hälfte wert ist. Das könnten sie der Bevölkerung schlicht nicht erklären, vor allem nicht im Wahlkampf für das US Präsidentenamt.
So oder so, es dürfte sich lohnen, das aktuelle Wochenende im Kalender anzustreichen und sich das eine oder andere Memento anzufertigen, denn vielleicht wird man sich in nicht allzuferner Zukunft mit Wehmut daran zurückerinnern wollen.
seite 2-5
http://www.rohstoff-spiegel.de/count.php?url=rs_2008-14.pdf
ein "MUSS für alle Interessierte und Halter von Gold !
Ansatz einer Bodenbildung erkennen ließ, sieht schon seit Mitte Juni deutlich
besser aus; seit etwa zwei Wochen ist er aber erste Sahne. Ich darf ohne Über-
treibung sagen, dass ich selten etwas Besseres gesehen habe. Folgendes hat sich
ereignet und spricht für eine kurz- und mittelfristig vulminante Kursentwicklung:
1. Nach dem einstweiligen Top im März bei 1.032 Dollar, stürzte der Kurs chrash-
artig ab (die Gründe sind bekannt) und ging in den Korrekturmodus über.
Dabei wurde, ausgehend von 1.032 Dollar, ein lehrbuchmäßiger Dreier-Fächer
ausgebildet der um den 18. Juni nach oben durchbrochen wurde - bullish.
2. Zusätzlich bildete sich ab etwa Mitte April ein Wedge (Keil) aus, der am 30.
Juni, nach oben durchbrochen wurde. Der Ausbruch wurde durch die anschlie-
ßende Pullbackbewegung bestätigt - bullish.
3. Ebenfalls ab Mitte April begann der Aufbau einer W-Formation, deren Basis am
Donnerstag nach oben durchbrochen wurde - bullish.
4. Der Korrekturverlauf zeigt ein bilderbuchmäßiges, nahezu symmetrisches Unter-
tassenmuster - bullish.
Die Korrektur ist damit abgeschlossen, der Boden vollendet, eine Reihe von Kauf-
signalen gesetzt. Das alles spricht schon alleine für eine bevorstehende Kursrallye. Betrachtet man aber zusätzlich das fundamentale Umfeld -hier insbesondere die
immer mehr in den Vordergrund drängende Geldentwertung- dann beginnt man zu
ahnen, dass Gold bald schon Shären errreichen könnte, die keiner für möglich
hielt.
Zweifel? Ich hatte offengestanden auch Zweifel an einem Ölpreis von 150 Dollar.
Der Mensch beugt sich nur der Macht der Fakten. Und er glaubt nur, was er sieht.
Bitte, Bitte keine Edelmetallinvestments empfehlen !!!
Um es noch differenzierter auszudrücken: Was immer ich von Fuzzi lese ist in der Regel eine detaillierte subjektive Analyse der aktuellen Situation auf der Basis von nachprüfbaren Fakten.
Hier kann ich beim besten Willen nicht erkennen oder dass ein Wert gepusht wird. Das Fuzzi so wie alle anderen auch nicht die Zukunft voraussagen kann ist eine Trivialität die in der Natur der Sache steckt.
ausgenommen. Aber meine Beiträge heben sich auch nicht auf ein halbes Jahr bezo-
gen, sondern auf fundamentale Umstände, die langfristig wirken werden. In der der- zeitigen Marktverfassung sind auber fundamentale Betrachtungen außen vor. Wenn ein Fond Kapitalabflüsse hat, muss er liquidieren, KGV hin oder her.
Wenn ich oben geschrieben habe: meine...AKTIEN-Investments, so habe ich mit
Absicht mein Gold-Engagement ausgeklammert. Wer meinen Empfehlungen gefolgt
ist, hat nun auch Gold (und Silber) bzw. Minenaktien im Depot. Und darüber dürfte
er in diesen Tagen entzückt sein. Und in ein paar Monaten noch wesentlich mehr...
seine HRE Thread Performance fängt schon im letzten Jahr an und das bei etwa 40€. Wenn es halt zu dick kommt, macht man einen neuen Thread auf.
Gerade seine detaillierten und fachkundigen Analysen liessen mich aufhorchen.
Er versteht sehr viel von der Börse, mehr als die meisten hier.
Was ich leider nicht verstanden hab, ist wie man mit diesem Wissen angesichts einer weltweiten Finanzkrise HRE empfiehlt oder angesichts steigender Ölpreise eine Porsche, in die viele Einmalgewinne und eine glorreiche Zukunft mit VW bereits eingepreist waren.
Das passt nicht zusammen.
So dumm ist fuzzi nicht.
ich HRE unter dem ganz besonderen Aspekt beleuchten wollte, ob es sachliche
Gründe für die Doppel-Abstrafung gab. Meiner Erinnerung nach, habe ich Kaufem-
pfehlungen nur dann abgegeben, wenn ich danach gedrängt worden bin. Und im
übrigen sollte es selbstverständlich sein, dass jeder, der eine Aktie kauft, sei es
auf Empfehlung oder aus sonstigen Gründen, für seine eigene Absicherung sorgt.
Und welche Kreise die Finankrise zog, wissen wir JETZT. Aber auch das nur bis auf
den heutigen Tag. Niemand weiß, was noch kommt. Dies galt auch für den Sommer
2007. Warum hätte gerade ich diese Krise in seiner ganzen Ausbreitung kommen
sehen sollen. Heerscharen renommiertester und höchstbezahlter Banker und Wirt- schaftswissenschaftler haben es nicht. Wer macht denen einen Vorwurf?
Nun ja...ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert.
Nun aber wieder zu unserem Liebsten - zum Gold.
erst im 4. Quartal:
"Gold konnte gestern weiter steigen und bei 976 USD je Feinunze ein neues 4-Monatshoch markieren. Ein schwacher US-Dollar und zunehmende Sorgen über den US-Finanzsektor geben dem gelben Edelmetall derzeit Auftrieb. So fiel der S&P Financials gestern auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Da gleichzeitig EUR/USD ein Allzeithoch über 1,60 markiert hat, der Ölpreis nicht mehr weit von 150 USD je Barrel entfernt steht und die geopolitischen Risiken hoch sind, bleibt Gold derzeit gut unterstützt. Dazu kommt die robuste Investmentnachfrage, welche sich in steigenden Goldbeständen bei den Gold-ETFs ausdrückt.
Auch wenn wir mit einem nachhaltigen Anstieg auf 1000 USD erst im 4.Quartal rechnen, kann bereits heute ein kurzfristiger Test dieser Marke erfolgen, was hauptsächlich von den Auswirkungen der Rede des Fed-Vorsitzenden Bernanke abhängt. Bremst dieser aufgrund der Finanzmarktrisiken die Zinserhöhungserwar-
tungen, dürfte der US-Dollar weiter unter Druck geraten.
Silber markierte im Schlepptau von Gold bei 19,23 USD ebenfalls ein 4-Monatshoch. Platin und Palladium gaben dagegen nach. Beide Edelmetalle werden von Sorgen belastet, dass die Nachfrage aus der Automobilindustrie aufgrund der hohen Ölpreise und der schwachen Konjunktur nachlassen könnte, weil diese beiden Metalle haupt-
sächlich zur Herstellung von Autokatalysatoren eingesetzt werden."
Quelle: http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=7767
Am Freitag stiegen die Bestände des Gold-EFT um 1,48 Mio. oz, was den höchsten
Tageszuwachs seit November 2004 bedeutet. Dies läßt darauf schließen, daß sich die US-Anleger sehr wohl der systemischen Risiken bewußt sind und daß sich ihre Ängste in den letzten Wochen massiv verschärft haben. Hauptursache ist die sich deutlich verschlechternde Situation bei US-Hypothekenbanken. Bis jetzt ist Gold aber noch Anlagegut einer kleinen Minderheit, was noch hohe Kurschancen verspricht.
In der Zukunft wird der Goldpreis weiter von Ängsten angetrieben werden. Die Bewegungen im EFT zeigen, daß sich Investoren der Risiken bewußter sind und sich dieses Anlageverhalten erst bei einer nachhaltigen Verbesserung der Situation wieder ändern wird. USB metals daily erhöht seine kurzzeitige Prognose auf 1.000 US $/ oz in einem Monat und 1.050 US $/ oz in drei Monaten (vorher 900 und 850 US $/ oz). Hält der Zufluß in den EFT jedoch an, könne mit weitaus höheren Zahlen gerechnet werden.
Wer phyisches Gold und Silber sein eigen nennt, den kratzt es aber wenig, ob die 1000 beim 1., 2., oder 3. Anlauf knacken.
die 1000 WERDEN GEKNACKT - und - der Bullenmarkt (Gold & Silber) "noch ein paar Jährchen" länger anhalten
http://www.ariva.de/...ein_Fehler_ist_t274748?pnr=3634827#jump3634827
http://www.ariva.de/..._Bulle_zurueck_t299493?pnr=3736674#jump3736674
http://www.ariva.de/...ion_ins_Laufen_t264043?pnr=3805224#jump3805224
http://www.ariva.de/...die_Finanzwelt_t303606?pnr=3817616#jump3817616
http://www.ariva.de/...delmetalldepot_t312951?pnr=3850808#jump3850808
Wissen muss man gar nichts, aber wenn man ein Risiko sieht, ist es immer besser vorsichtshalber die Finger davon lassen.
Gold steht nach Einschätzung von Experten unmittelbar vor einem Sprung über die 1000-USD-Marke. Die neuerliche Dollar-Schwäche und die anhaltenden Finanzmarktturbulenzen haben den Goldpreis am Dienstag kräftig in die Höhe getrieben.
So sprang der Preis für eine Unze (31,1 Gramm) um 11,2 USD auf 983,00 USD. Das bisherige Rekordhoch von gut 1`030 USD je Unze, das Mitte März erreicht worden war, rückt damit aus Sicht von Experten wieder ins Visier der Investoren.
"Perspektivisch winkt dem Edelmetall ein neues Rekordhoch", schreibt HSBC Trinkaus-Experte Jörg Scherer in einer Studie. Die jüngste Korrektur sei abgeschlossen. Auch technische Indikatoren lieferten Rückenwind. In den letzten Monaten sei die massiv überkaufte Marktverfassung konsolidiert worden. Dieser Prozess sei mit dem jüngsten Sprung über 950 USD abgeschlossen.
Auch aus Sicht der Commerzbank nimmt der Goldpreis einen neuen Anlauf auf die 1`000-USD-Marke. Da gleichzeitig der Euro zum Dollar einen Rekordstand über 1,60 USD markiert habe, der Ölpreis nicht mehr weit von 150 USD je Barrel entfernt sei und die geopolitischen Risiken hoch seien, bleibe Gold derzeit gut unterstützt. Dazu komme die robuste Investmentnachfrage, welche sich in steigenden Goldbeständen bei den Gold-Fonds ausdrücke
@cash.ch
die Arschkarte gezogen :-((
goldfixing.de stellt alles um Gold, Öl und andere Rohstoffe übersichtlich zusammen und informiert.
- 15.07.2008 Gold-ETF-Bestände mit Rekordsprung
- 15.07.2008 Gold nimmt neuen Anlauf auf 1.000-Dollar-Marke - Neuer Rekord erwartet
- 15.07.2008 Wann erreicht der Goldpreis wieder die 1000-USD-Marke?
- 15.07.2008 Gold schafft Sprung über Widerstandsmarke
- 14.07.2008 "Gold wird auf 2000 Dollar steigen"
hängt, schielt mit einem Auge (sog. "Briefträgerblick") stets auf den Dollar-Index
bzw. auf "unser" Währungspaar EURO/Dollar. Hier sehen wir seit Wochen eine
Tradingrange, zwischen etwa 1,56-1,60. In Wahrheit korrespondiert sie mit einer
aufwärts gerichteten Flaggenbildung unterhalb 71 im Dollar-Index. Und diese Flagge
ist bärish!
Auch in das Währungspaar EURO/Dollar scheint nun Bewegung zu kommen: gestern
war wieder einmal ein fehlgeschlagener Angriff auf die 1,60 zu beobachten. Diesmal
ging es aber über 1,6038 und man bekam das Gefühl, dass die Bastion demnächst
fällt. Was das Bedeutet? Der Weg wäre nach oben offen. Meine Wette: das wird
uns den Weg bereiten für Goldkurse jenseits der 1.200.
Interessant ist, was der MTDR (Markttechnischer Diagnose-Report) heute früh dazu schreibt. Hier ein Auszug:
"EURO vor dem Break? Mit hoher Wahrscheinlichkeit steht der EURO gegenüber dem USD kurz bevor, seinen Widerstand bei 1,60 signifikant nach oben durchzubrechen ("The trend is your friend!"). Heute ist zwar der Versuch, sich bis zu Handelsschluss über dieser Marke zu halten, gescheitert. Jedoch mittelfristig sollte diese Marke bald nur noch von oben rückblickend gesehen werden.
Der EURO befindet sich aktuell gegenüber 4 Währungen kurz- (Trading) und mittelfristig (Taktik) im Aufwärtstrend ("übergewichtet"): Indien, Philippinen, Schweden und den USA. "Akkumuliert" wird der EURO aktuell gegenüber den Währungen der Länder: Japan, Malaysia, Neuseeland, Thailand.
Das System "distributiert" den EURO aktuell gegenüber dem Brasilianischen Real und der Slowakischen Krone. "Untergewichtet" wird der EURO gegenüber der Tschechischen Krone, dem Polnischen Zloty und dem Ungarischen Forint.
© Christian Wolf, Global Resources Invest
Realverzinsung": die Inflationsrate liegt höher als der Anleihenzins. Derart angeleg-
tes Geld verliert an Wert. Schutz bietet Gold. Hier ein Auszug aus einem interes-
santen Artikel, gelesen bei
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=7787
...Negative Realverzinsung
Laut Definition liegt eine negative Realverzinsung vor, wenn die Inflationsrate in einem Land höher ist als der dort gezahlte Zins für mittelfristige Kapitalanlagen.
Dieses Phänomen ist äußerst selten, da verständlicherweise die Kapitalmärkte auf eine derart negative Bedingung für Investitionen in den Bondmärkten unverzüglich reagieren; in der Regel entweder durch Preisabschläge auf die Rentenwerte - somit mit nennenswerten Zinserhöhungen. Es ist den Investoren grundsätzlich nicht das Risiko zuzumuten, eine Kapitalverzinsung für Neuanlagen zu akzeptieren, bei denen der nachgewiesene Kaufkraftverlust größer als der Zinszufluss ist.
US-Anleihen (Stand: Schlußkurse vom 16.8.2008, Quelle: Yahoo.com):
* 5-jährige US-Anleihen: 3,1860%
* 10-jährige US-Anleihen: 3,9340%
* 30-jährige US-Anleihen: 4,5820%
Nachdem die 5- und 10-jährigen Anleihen bereits seit Monaten eine negative Real- verzinsung aufweisen, sind nun auch die 30-jährigen Anleihen mit der gestrigen gemeldeten 5% Inflationsrate, erstmals seit Jahrzehnten, in dieses Lager überge-
wechselt. Ein Anleger, der aktuell in eine 30-jährige US-Anleihe investiert, erleidet nach Abzug der Inflatin eine negative Rendite von -0,418%.
Wie wirken sich negative Realzinsen an den Kapitalmärkten aus?
In der Früh- und Erkennungsphase reagiert der Rentenmarkt nur moderat, allerdings treten später heftige Sprünge an den Edelmetallmärkten auf. Sobald sich die Bond-
märkte auf diese für sie negative Entwicklung durch Preisanpassungen nach unten - und damit Renditesteigerungen - eingestellt haben, belasten diese Zinssteigerungen neben den Bond- und Aktienmärkten auch die Preise der Edelmetalle erheblich."
Ich liebe freie, unabhängige und faire Märkte, die so gar nicht beinflusst werden.
Mein Geschäftsfreund schmilzt Gold und bringt dieses zur Scheideanstalt. Er kennt sich aus.
Er sagt, Goldpreis durch Spekulation hoffnungslos überzogen. Kracht bald ganz heftig runter. Er guckt jetzt schon, dass er keinerlei Lagerbestände von mehr als 1kg am Abend hat.