Boris Palmer soollte aus dem Amt entfernt werden!
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 12:53 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.20 08:46 | von: vega2000 | Anzahl Beiträge: | 114 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 12:53 | von: Michelleflww. | Leser gesamt: | 12.201 |
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Der Lock Down war der größte Fehler der Menschheit seit dem 2. Weltkrieg.
Jetzt zu Zeiten der Beruhigung der Ausbreitung und des geistigen Panikmodus kommt es halt zu Recht
zu einer Diskussion um das weitere Vorgehen.
Dabei stehen halt je nach Interessenvertretung nicht nur wirtschaftliche sondern auch globale und nationale Entwicklingschancen ( Armutsbekämpfung, Umwelt, soziale Chancengleichheitund Gesundheitssystem ) mit auf dem Prüfstand des Restarts.
Allein das Beispiel, dass in Italien und Spanien viele Menschen gestorben sind , weil das Krankenhaussystem nicht über genügend Intensivbetten verfügte, zeigt ja auch den kapitalistischen Irrsinn, der es nicht erlaubt in Normalzeiten kostenintensive Plätze - für die Normalzeit ein Verlustgeschäft - bereitzuhalten.
Außerdem rechnet auch Schweden mit einem drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistung.
Und: Niemand geht in Schweden von 30-50% Infizierten im Raum Stockholm aus, allenfalls von 10-20%. Genaueres weiß man nicht. Die schwedischen Epidemie-Mathematiker, auf deren Berechnungen die Infektionsschätzungen beruhen, haben sich erstmal maßlos blamiert, weil sie in ihrer Studie zu dem Ergebnis kammen, dass auf einen bekannt Infizierten 999 nicht erfasste Infizierte kommen. Nun hat Schweden um die 18.000 bekannt Infizierte. Da käme man auf 18 Mio. Infizierte bei einer Bevölkerung von 10,x Mio. Das musste ihnen peinlicherweise ein Journalist auf der PK zur Bekanntgabe der Zahlen vorrechnen...
Und das bedeutet eben auch für weniger betroffene Länder, dass sie von der wirtschaftlichen Misere heftig mitgerissen werden. D als Exportnation sowieso. Aber auch wegen der Unterbrechung der internationalen Lieferketten für das Aufrechterhalten der Produktion.
Insofern ist die Diskussion allein auf D bezogen nicht sonderlich effektiv. Oder auch: nicht mit jedem deutschen alten Sack, den man dem Corona-Tod anheim fallen lässt, rettet man afrikanische Kinder.
Und in diesem Zusammenhang darf auch ein Palmer mal zugespitzt Fragen stellen. Muss man aber nicht so machen, dass man sich in der Ausdrucksweise ins Menschenfeindliche vergallopiert. Immerhin garantiert es größtmögliche Aufmerksamkeit. Das hat er ja ganz gerne. Dann kriegt man halt auch ordentlich Zunder.
Das eine hat mit dem anderen erstmal wenig bis nichts zu tun. Wenn bspw. jemand, nennen wir ihn "Schlechtmensch Bsp. A" im Supermarkt derzeit eine Maske aufsetzt, bedeutet dass nicht automatisch, dass er die befürchteten Vorgänge in Afrika OK findet. Was wäre denn, wenn "Schlechtmensch Bsp. A" sowohl mit dem Masketragen die hiesigen Maßnahmen unterstützt; für Afrika aber eine Erhöhung der Hilfslieferungen oder einen differenzierten, den regionalen Bedürfnissen angepassten Lockdownumfang befürworten bzw. "okayer" finden würde?
Zudem halte ich es für falsch, wenn wegen Risikogruppen Masken aufgesetzt werden, da ausschließlich egoistische Motive zu sehen. Geht ja nicht nur um die eigene Oma, sondern evtl. auch um deine.
Die haben Leute haben sich überall (auch in Schweden) sich durchaus schon ohne Vorschriften einigermaßen vorsichtig verhalten. Allerdings mit Wuhan, der Lombardei, dem Elsass vor Augen.
Ich war eigentlich schon recht früh der Meinung, dass man differenzierter vorgehen müsste und sich eher darauf einrichten müsste, dass es vor allem Ältere und Kranke erwischt. Und etwas zu finden, wie man die schützen kann/diese sich selbst schützen können ohne den Rest der Bevölkerung quasi in Quarantäne zu schicken, obwohl die Gefahr für diese vergleichsweise gering ist. Nur ist auch mir nichts dazu eingefallen, wie man das genau hinkriegen könnte.
daß die Lockdownbeschrängungen zu hoch sind, wären sicherlich viele mit seiner Meinung d`arccord gegangen, aber Menschenleben wie Ware (Alte/Kranke = Ausschußware) zu "sortieren", geht gar nicht!
Schäuble ja sich ja in ähnlicher Weise geäußert, es aber im Fortgang des Interviews in Bezug auf die Maßnahmen gebracht, -damit kann ich leben.
Ich denke, Palmers Absicht war der Schäubles ähnlich, allerdings sollte er dann gefälligst nicht solch einen Mist (#1) erzählen!
Möglicherweise kommt auch mal eine Seuche, welche vorrangig ungestüme denkresistente "Jungspunde" befällt...
Der Mann ist untragbar!
Aber meine Mutter z.B. ist 73, leidet an Asthma, hat Polyarthritis, Bluthochdruck und das Herz ist auch nicht mehr voll fit. Trotzdem nimmt sie am Leben teil und geht regelmäßig wandern, schwimmen und macht Nordic Walking, sie geht tanzen, trifft sich mit Freunden und verreist viel.
Ich bin mir sicher, dass eine Corona-Erkrankung sehr gefährlich für sie wäre, aber ohne Corona lebt sie bestimmt noch mindestens 10 Jahre, weil sie eine Kämpferin ist.
Also muss man da schon abwägen und genau überlegen, wie man bei dieser Pandemie vorgeht. Ich bin auch dafür, dass man den Lock-down aufheben sollte, gleichzeitig sollte sich aber jeder selbstständig schützen.
dann ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, daß nach 4 Wochen ich den Löffel
abgebe.
Besser wird es nicht, im Gegenteil !
Also: Die Lebensqualität sinkt aber das ist für COPD-Patienten die Normalität.
Jemand, der den Tod in greifbarer Nähe vor sich hat, wird zum Realisten...
Und ja, im Kern sagt Palmer doch auch nix anderes, differenzierte Vorgehensweise
Ethische Fragen sind sowieso alles andere als Fragen des "Recht habens". Da gibt es nämlich nur begrenzte Objektivierbarkeit. Da kann (und muss) man allenfalls Minimalkonsens erreichen, der sehr unterschiedlichen individuellen moralischen Positionen und Haltungen Raum lässt.
Schweden nimmt sich das Recht heraus, zugunsten einens ebenfalls vertretbaren Ziels (selbstbestimmtes Leben u.ä.), zur Not mehr Alte und Kranke sterben zu lassen. Was auch - relativ gesehen - passiert.
Darüber kann man streiten. Aber eine gewisse Sympathie dafür macht einen noch nicht zum "schlechteren" Menschen. Aber auch die Schweden nicht zu "besseren" Menschen.
Allen voran der Aufrührer Lindner, der Zahlenzweifler Kubicki usw.
Das ist populistisch und vor allem verantwortungslos!
Ziel: Gesundheit der Allgemeinheit
Andererseits:
Ziel: Lebensnotwendige Wirtschaft muss weiterlaufen.
Wie löst man diesen Konflikt?
Mittel:
Vorsichtig und schrittweise die Restriktionen aufheben, u.U. zurücknehmen.
Also Methode:
Trial and error.
was davon zu halten ist -
keine ahnung.
http://www.stephenharrodbuhner.com/wp-content/...PD-treatment.txt.pdf
https://www.welt.de/politik/deutschland/...hr-sowieso-tot-waeren.html
Find das jetzt gar nicht sooo populistisch, einleitend sagt er selber das es brutal verkürzt ist und für unterschiedliche Sicherheitsvorkehrungen für Junge und Alte ist.
Man muss ihn persönlich nicht mögen, finde aber das er er Tübingen sehr gute praktische Politik in Bezug auf Umwelt und Wohnungsbau macht, anders als die vielen anderen Luftpumpen die zB. in #70 genannt werden.
Aber Mr. Spock hatte auch COPD obwohl er über 30 Jahre nicht mehr geraucht hatte. Und er wurde trotzdem noch 83 Jahre alt.