Solvesta - Beteiligungs-AG für Insolvenzfälle
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:33 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.17 14:41 | von: tzadoz77 | Anzahl Beiträge: | 87 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:33 | von: Johannaephn. | Leser gesamt: | 26.451 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1 | |
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In Rechtsprechung und Literatur ist man sich jedoch einig, dass in extremen Ausnahmefällen die Amtsniederlegung des Vorstands unwirksam ist. Dies ist dann der Fall, wenn das Unternehmen durch die Amtsniederlegung handlungsunfähig wäre, was bei der sofortigen Amtsniederlegung eines Alleinvorstands passieren könnte. Auch eine Amtsniederlegung in einer prekären Krisensituation, z.B. bei Insolvenzreife des Unternehmens und Nichtbestehen einer Fortführungsprognose, kann als zur Unzeit zu werten sein.
Rechtsfolge der Unwirksamkeit einer Amtsniederlegung zur Unzeit ist, dass die Amtsstellung und damit die Verantwortlichkeit des Vorstands fortbesteht und sich aus dem Untätigsein des Vorstands ganz erhebliche Schadensersatzpflichten ergeben können. Dass in einem solchen Fall die D& O-Versicherung eingreift, muss bezweifelt werden. Der Vorstand muss sich also notfalls durch Einholung externen Rats vergewissern, ob eine Situation der Unzeit vorliegt, bevor er sein Amt niederlegt.
- beide Vorstände abgetreten
- Stones hat 2018 keine neue Kollektion herausgebracht, die Facebook Seite wird nicht mehr aktualisiert.
- Helima Kurzarbeit bis Ende 2017, Vorankündigungen Online-Shop wurde nicht umgesetzt.
- Xetra und Frankfurter Handel würde aus Kostengründen eingestellt
- keine positiven News in 2018 von den zwei Beteiligungen
- Reduzierung der Beteiligung Helima auf ca. 55% durch Kapitalerhöhung.
Gibt es hier noch eine Rettung? Oder steht die Insolvenz an?
Die Strategie der Solvesta AG ist nicht aufgegangen. - leider -
Solvesta AG: Aufsichtsrat bestellt Tobias Rainer zum neuen Alleinvorstand
München, 11. Juni 2018 - Solvesta AG: Der Aufsichtsrat der Solvesta AG (WKN: A12UKD, ISIN: DE000A12UKD1; Primärmarkt der Börse Düsseldorf) hat heute Herrn Tobias Rainer mit sofortiger Wirkung für den Zeitraum von einem Jahr zum neuen Alleinvorstand der Gesellschaft bestellt.
Der gelernte Bankkaufmann, Tobias Rainer, war zuletzt Director Corporate Funding der Solvesta AG und später Geschäftsführer, Prokurist und kaufmännischer Leiter in den unterschiedlichen Beteiligungsunternehmen der Gesellschaft.
Herr Rainer übernimmt das Amt von Herrn Dr. Patrick Fahlenbach, der sein Vorstandsmandat mit Ablauf des 6. Juni 2018 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte.
Der Aufsichtsrat
Solvesta AG Flößergasse 7 81369 München Telefon: +49 (0) 89 5526689-0 Telefax: +49 (0) 89 5526689-99 Homepage: www.solvesta.eu E-Mail: info@solvesta.eu
11.06.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Moderation
Zeitpunkt: 12.06.18 10:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 12.06.18 10:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Die Kosten der Holding müssen radikal gekürzt werden, um ein Überleben der Firma noch möglich zu machen.
Ich wünsche eine sachliche Auseinandersetzung zu den hier angeführten Themen.
Ihre Befindlichkeit und Ihr Thema Stürtz ist für mich in diesem Forum ohne Belang, ich habe gerade dazu recherchiert, es wird nicht gegen die Solvesta durch die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die ehemalige Geschäftsführerin von Stürtz ist nach einem Artikel der Würzburger Zeitung Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens.
Ich Glaube nicht an Verschwörungstheorien!!!
Belassen Sie es also bei einer sachlichen Diskussion.
Die Solvesta hat die ehemalige GF verklagt, so wurde es in einer Aktionärsversammlung mitgeteilt.
Stand des Verfahrens ist mir nicht bekannt.
Trotzdem wünsche ich dem neuen Vorstand Herrn Tobias Rainer eine gute und erfolgreiche Zeit.
- leider -
Ich bin mir sehr sicher, dass bei der Solvesta einige Akteure ganz persönliche Ziele verfolgt haben.
Ob diese Ziele immer im Interesse der Solvesta Aktionäre waren wird der neue Vorstand beantworten müssen.
Desweiteren habe ich mit keinem Wort behauptet, dass in Sachen Stürtz gegen Solvesta ermittelt wird. Schon gar nicht staatsanwaltschaftlich. Ich habe lediglich die Frage in den Raum gestellt, was denn nun aus dem selbstbewusst angekündigten Prozess geworden ist. Und ob da möglicherweise noch ein ganz erhebliches Prozessrisiko über dem leeren Solvestakonto schwebt.
Und, das interessiert den geneigten Beobachter möglicherweise auch, ob darüber hinaus auch Prevent der kleinen Solvesta das Licht ausknipsen kann. Denn hierzu war der ehemalige Vorstand erstaunlich schweigsam.
Dazu Folgendes:
Prevent streitet sich mit Ex-Gepade-Investor Solvesta
Nur ein Vierteljahr nachdem Prevent den Delbrücker Polstermöbelhersteller Gepade übernommen hatte, musste das Unternehmen im November 2015 erneut Insolvenz anmelden und damit das endgültige Aus.
Prevent hatte die Anteile vom vormaligen Gepade-Gesellschafter Solvesta gekauft. Der Münchener Investor hatte Gepade nach dessen erster Insolvenz nur rund 18 Monate geführt.
„Da haben sich zwei Ganoven getroffen", sagt ein Insider. Solvesta kaufe insolvente Mittelständler auf und mache Mitarbeitern Hoffnung. Dann werde das Unternehmen an die Wand gefahren, um die Immobilien zu vermieten.
Solvesta soll Gepade-Vertreter angewiesen haben, fiktive Aufträge zu schreiben, um dem Käufer Prevent schwarze Zahlen vorzutäuschen.
Prevent verklagt Solvesta nun beim Landgericht Frankfurt wegen arglistiger Täuschung. Streitwert: 1,7 Millionen Euro.
Solvesta fordert per Gegenklage Geld, weil Prevent vom Kauf zurücktrat.
http://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/...vollstaendige-Kuechen.html
Abgesehen davon habe ich recherchiert und Informationen gefunden / gehört das von der Kapitalerhöhung bei Helima von 1 Mio bis heute kein Euro in der Kasse ist. Die Firma Helima hat nicht das nötige Geld um Rohmaterial zu bestellen um damit seine Kunden zu beliefern.
Alles nur negative Information
Nach Informationen des Amtsgerichts Bochum wurde für die Stones Men's
Fashion GmbH, eine der beiden operativen Unternehmensbeteiligungen der
Solvesta AG, ein Insolvenzeröffnungsverfahren angeordnet. Obwohl die
Gesellschaft wiederholt ihre Absicht bekundet hat, zukünftig proaktiv mit
den Investoren zu kommunizieren, wurde die Insolvenzmeldung bislang weder
über eine ad-hoc-Meldung der Solvesta AG noch über die Stones-Website
kommentiert. Angesichts der offenbar unter den Erwartungen liegenden
Ertragsentwicklung haben wir derzeit keine weiteren Übernahmen modelliert.
Wir bewerten Solvesta zukünftig anhand eines Sum-of-the-Parts-Modells, das
angesichts des bisherigen schwachen Track Records und der zahlreichen
Managementwechsel den Turnaround-Ansatz des Geschäftsmodells aus unserer
Sicht noch am sinnvollsten widerspiegelt. Basierend auf den von uns
erwarteten Verkaufspreisen der einzig verbleibenden Tochter Helima sowie
der Property Company von Stones, die von der insolventen Operating Company
über ein Ring-Fencing getrennt geführt wird, errechnen wir ein Kursziel von
EUR 0,30 je Aktie (Base Case-Szenario). Gegenüber dem gestrigen Schlusskurs
von EUR 3,25 je Aktie bedeutet unser Base Case-Szenario auf Sicht von zwölf
Monaten eine erwartete Kursentwicklung von -90,8%. Wir nehmen damit unser
Erbärmlich verantwortungsloses Verhalten. Aber so kennt man ja die Bude.
Ich sage ganz und gar nicht RIP.
Eher RIU. Ruhe in Unfrieden.
Die geprellten Anleger werden dem kranken Exvorstand + Komplizen hoffentlich noch richtig die Hölle heiß machen!
Mal sehen, was mir die Börse Düsseldorf antwortet, wie lange das "Wertpapier" noch im Primärmarkt vertreten sein wird. Die fehlende AD-hoc-Meldung zu Stones sowie der fehlende Geschäftsbericht sind m.E. gravierende Verstöße für das dortige Listing.
Aber höchstwahrscheinlich und hoffentlich erübrigt sich diese Frage. Denn im Falle der Insolvenz ist das sowieso hinfällig.