Venezuela-Bonds - Große Chance oder Totalausfall?
Allerdings wäre eine -möglichst breite- Streuung so schlecht nicht um sich vor Unwägbarkeiten welche ein einzelnes Land betreffen (können) abzusichern...
Dahingehend habe ich -anstatt mich direkt auf ein Land "einzuschießen" mir einen Basket in's Depot gelegt... ...näheres ist hier
http://www.ariva.de/forum/A0RFFT-522414
nachzulesen, incl. dem für und wider...
MfG PB
Achtung: keine Empfehlung etwas zu tun oder zu lassen, daher nur meine Meinung.
Achtung, das ist keine Empfehlung etwas zu tun oder zu lassen, nur meine Meinung.
Do your own dada....wie immer.
Ich bin zwar auch noch in Venezuela anleihenmäßig investiert, habe aber ein sehr mulmiges Gefühl. Das ist schon fast wie Roulette, entweder oder. Einzig die Hoffnung besteht, dass der Präsident wieder kurzfristig Geld aus China leiht, um die Verbindlichkeiten zu bedienen und einen Zahlungsausfall zu vermeiden. Vor allem die PDVSA in den USA diverse Vermögen, welches im Falle einer Staatspleite gepfändet werden kann. Das wird die Regierung in Venezuela sicherlich nicht wollen und eventuell doch den letzten Strohhalm China oder vielleicht die Weltbank / IWF anklopfen...
Leider kann ich keinen Faktor mehr zu Bundesanleihen angeben da diese sich verständlicherweise schon im negativen Bereich verzinsen zum Nutzen der Anleger da diese voll die Buchgewinne machen.
Sehe eigentlich mehr Chancen bei den größeren Laufzeiten ab ca. 10 Jahren.
Es ist schon interessant, dass kaum ein "Fachmagazin" (Manager Magazin, Der Aktionär, etc...) Venezuela-Bonds als riskante aber durchaus lukrative Spekulation diskutiert.
Bei kurzen Laufzeiten ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass umgeschuldet wird (z.B. Verlängerung der Laufzeit), falls es doch eng wird mit den Staatsfinanzen von Venezuela. Deswegen sind aus meiner Sicht lange Laufzeiten besser.
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass die meisten Venezuela-Bonds in US-$ sind. Wie sich der Dollar langfristig entwickeln wird, ist schwer zu sagen. Zumindestens mittelfristig sollte er aber durch die Entscheidungen der FED stärker werden.
Ich halte meine Anteile, erfreue mich an den Zinsen, werde aber erstmal nichts hinzukaufen, da die Werte dieser Bonds in den letzten 12 Monaten stark gestiegen sind. Ich beobachte die Entwicklung jedoch genau.
Wie seht ihr eigentlich den Ölpreis? Dieser ist ja maßgeblich für die Entwicklung der Venezuela-Bonds.
Steigt er durch die Einigung der OPEC? Oder sinkt er weiter nach diesem "Zwischenhoch"?
Bei Ölpreisen über 50 US$ sehe ich ein Gleichgewicht in der Bilanz wobei das Volk schon leiden muss.
Trotz der gestiegenen Anleihekurse sehe ich kaum Alternativen die von der Rendite mithalten können. Das Risiko ist auch begrenzt und bei der Berichterstattung muss man bedenken, dass Venezuelas Regierung vom "Westen" nicht unterstützt wird (also meistens Lügen müssten jetzt schon seit einem Jahr Bankrott sein weiß aber nicht mehr wie oft).
Ich investiere weiter, bis Draghi zu Verstand kommt und zwischendurch mal Russische Anleihen in Rubel. Also ich kann mit meinen Investments gut schlafen.
Das ist der Vorteil vom Kapitalismus man kann sein Geld dahingeben wo man will, obwohl seit kurzen Venezuela und Russische Anleihen in der Risikoklasse 5 neben Derivaten gehandelt werden. Mit so einem Schwachsinn will man Leute beeinflussen, naja bei vielen klappt es ja, denke ich.
Ölpreis sehe ich in der Seitwärtsbewegung langsam ansteigend.