Thatcher ist tot


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Neuester Beitrag: 11.04.13 07:56
Eröffnet am:08.04.13 14:00von: satyrAnzahl Beiträge:96
Neuester Beitrag:11.04.13 07:56von: eckiLeser gesamt:4.253
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129861 Postings, 7684 Tage kiiwii+n

 
  
    #51
09.04.13 15:29

70 Postings, 4506 Tage silly@doc

 
  
    #52
09.04.13 15:31
Thatcher hatt die Banken Massiv dereguliert,das ist nunmal fakt und die Steuersenkung  hatt dem Staat die Mittel entzogen ,is auch fakt
Es ist aber auch fakt das das über dreißig jahre her ist und nachfolgende Politiker mindesten genauso schuld sind wie Thatcher da sie nie die Steuern erhöht haben  

42128 Postings, 9262 Tage satyrJa Kiwi sie hat es geschafft - daß die Reichen

 
  
    #53
1
09.04.13 15:33
immer reicher wurden.Und die Banken völlig aus dem Ruder liefen.
Und heute merken die Inselaffen,dass die Kohle eigentlich gar nicht da ist.
Nur heisse Luft und bedrucktes Papier.  

129861 Postings, 7684 Tage kiiwiiDie Deregulierung war immens wichtig und bezog

 
  
    #54
3
09.04.13 15:34
sich ja keineswegs nur auf den Finanzzsektor, sondern zB auch auf die ganze Telekommunikation. Ohne das hätten wir heute noch keinen Mobilfunk, bezahlbar für jedermann  

129861 Postings, 7684 Tage kiiwiitja, satyr, der Neid ist ein schlechter Ratgeber.

 
  
    #55
1
09.04.13 15:35
Aber Dir wär vermutl. lieber,  ALLE wären arm geblieben...  

921 Postings, 4316 Tage Doc_TopGunkatjuscha

 
  
    #56
3
09.04.13 15:35
Geldmengenwachstum hatten wir übrigens ab Mitte der 70er in Deutschland bei  Inflationsraten von 8% und mehr p.a. auch. Und das ganz ohne moderne Finanzindustrie, aber dafür mit SPD-Wohlstandsstaat und unter völliger Abkehr von den Erhard'schen Wirtschaftspolitik. Ich meine es war 1974 oder 1975, da gab es im öffentlichen Dienst eine Gehaltsrunde von 10%! Man braucht keine spekulierenden Banken, um einen Staat in den Abgrund zu wirtschaften. Man nehme ein paar ausgewachsene Sozialdemokraten oder noch besser Sozialisten und die ganze Sache funktioniert wie von selbst.

Zugegeben, die Regierung Merkel macht es heute auch nicht viel besser, aber die ist ja von konservativer Wirtschaftspolitik inzwischen so weit entfernt, die die Erde vom Andromedanebel.  

129861 Postings, 7684 Tage kiiwiiDoch,die Regierung Merkel macht es insofern besser

 
  
    #57
1
09.04.13 15:37
als es keine Lohnrunden-Orgien im ÖD gibt wie unter Willy und Konsorten...  

42128 Postings, 9262 Tage satyrKiwi und das Totschlagargument der Neid

 
  
    #58
09.04.13 15:38
Kiwi das ist schwach sehr schwach eines Intellektuellen unwürdig.  

129861 Postings, 7684 Tage kiiwiinö, das passt grad bei Dir perfekt

 
  
    #59
1
09.04.13 15:41
Du solltest doch deine Postings am besten kennen, oder ?  

129861 Postings, 7684 Tage kiiwiidie Bezeichnung "Intellektueller" weise ich im üb-

 
  
    #60
09.04.13 15:42
rigen weit von mir...  

42128 Postings, 9262 Tage satyrJa Kiwi ist ist ein gegantisches Lügengebäude

 
  
    #61
1
09.04.13 15:43
das irgendwann einstürzen wird.Und das beste man braucht nichts mehr zu tun nur zu warten.  

129861 Postings, 7684 Tage kiiwiidie Schulden des einen sind Vermögen des anderen

 
  
    #63
09.04.13 15:53
und bei "public debt" sind se nur unwesentlich vor uns...  

110935 Postings, 9028 Tage Katjuscha@Doc

 
  
    #64
09.04.13 16:03
Es ging mir gar nicht um die Staatsverschuldung. Das ist ein anderes Thema. Ich hatte ja angeschnitten, dass es dafür ganz andere Ursachen gibt.

Mir gehts um die psychologisch absolut nachvollziehbaren Folgen eines ausufernden Finanzsektors. Für mich ist es völlig logisch, dass es dann Mitarbeiter gibt, die sich Produkte einfallen lassen müssen, für die es keinen tatsächlichen Markt gibt. Zypern ist doch bloß ein krasses Beispiel auf geringer Ebene. Im Grunde gehts doch den großen Industrienationen nicht viel besser, wobei Deutschland glücklicherweise die Realwirtschaft nicht vergessen hat. Hier hatten wir aber auch eine etwas gemäßigte Politik, während man in den USA beispielsweise die Infratsruktur (Energie, Verkehr, etc.) total seit den 70er Jahren vernachlässigt hat. Stattdessen führt man Kriege und gibt Unmengen von Geld für Militär aus, während die großen Konzerne steigende Gewinnmargen ausweisen und im Geld nur so baden und die Banken und PrivateEquity Firmen hohe EK-Renditen propagieren und sich irgendwelche schwachsinnigen Finanzprodukte audenken, die sie unters Volk bringen. Da stimmen doch die Relationen nicht. Über die konkreten Ursachen könnt man sehr lange diskutieren. Ich hab da die Wahrheit nicht gepachtet. Aber Fakt ist, dass die Politik Reagan/Thatchers der reinen Marktlehre und der fast vollständigen Abschfaffung von Beschränkungen in der Finanzwirtschaft mit all den Freiheiten eine Denkspirale in Gang setzte, die sich durch den Untergang des Ostblocks noch verschärfte. Erinnern wir uns doch mal zurück, wie das Anfang der 90er war. Kein Mensch traute sich doch damals noch, den Fokus auf soziale Marktwirtschaft zu legen. Als ich meine ersten Schritte Mitte der 90er an der Börse machte und meine ersten Jobs in dem Bereich suchte, war es allgemeine Lehre, dass die Banken und selbst die Sparkassen nur noch verkäufer suchten und das man mit Finanzprodukten ein vermögen machen konnte. Der Staat als Institution wurde als hemmend eingestuft. Der Markt würde alles regeln. Was haben denn die Privatisierungen groß gebracht? Und klar machen Politiker aller Parteien Fehler. Muss man sich doch nur die rot/grüne regierung in Deutschland anschauen. Aber kein Mensch kann mir erzählen, dass irgendwelche Fehlausgaben wie Subventionen für bestimmte Bereiche zu der hohen Staatsverschuldung führten, die wir heute haben. Da spielt ein größerer Gesamtkomplex eine Rolle, dem man mit der Politik der Bundesregierungen nicht gerecht wird.  

234262 Postings, 7501 Tage obgicouohje Katjuscha

 
  
    #65
09.04.13 18:41
selten so weit daneben gelegen wie in diesem Thread  

234262 Postings, 7501 Tage obgicouden mittlerweile in Verruf geratenen

 
  
    #66
3
09.04.13 19:15
Begriff der "Deregulierung der Finanzmärkte" Thatcher zur Last zu legen, ist völliger Mumpitz. Wenn Du die Behauptung aufstellt, kannst Du sicher konkrete Deregulierungsmaßnahmen benennen, die von ihr eingeleitet wurden.  

110935 Postings, 9028 Tage KatjuschaKommunistische Hetzblatt "Handelsblatt" schreibt

 
  
    #67
09.04.13 19:19
dazu:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...dy-/8033514.html

Düsseldorf: Heute ist Margaret Thatcher gestorben – ihr Wirtschaftsmodell aber ist schon seit fünf Jahren tot. Gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan begründete Thatcher eine neue Ära. Ihre Schlagworte waren: Schlanker Staat, Deregulierung und Shareholder-Value. In der Geldpolitik räumte ihre Regierung der Inflationsbekämpfung Vorrang ein. Bis zur Pleite der Investmentbank Lehmann Brothers im September 2008 war der Thatcherismus das bestimmende Dogma in der globalen Wirtschaftspolitik.  

110935 Postings, 9028 Tage Katjuschaund weiter in diesem linken Pamphlet "Handelsblatt

 
  
    #68
09.04.13 19:21
"Dann kam Thatcher und brach die Macht der Gewerkschaften. Sie privatisierte Unternehmen wie British Telecom oder die Fluggesellschaft British Airways und befreite mit dem so genannten Big Bang den Londoner Finanzsektor von gesetzlichen Regeln.

Heute hat sich der britische Staat aus der Wirtschaft weitgehend zurückgezogen und der Finanzsektor massiv an Bedeutung gewonnen. Von der britischen Industrie ist wenig übrig geblieben. Der dramatische Wandel geht ganz wesentlich auf Margaret Thatcher zurück. Die Chemikerin hat aber nicht nur Großbritannien verändert, sondern die ganze Welt.

Sie war das große Vorbild für wirtschaftliche Reformer. Die Privatisierung von Telekom, Post und Lufthansa in Deutschland hätte es ohne Thatchers Vorbild vermutlich nicht gegeben. Ebensowenig die lasche Regulierung des Finanzsektors."  

234262 Postings, 7501 Tage obgicouund weißt Du

 
  
    #69
3
09.04.13 19:24
was der Big Bang war und was da dereguliert wurde?
Offensichtlich nein. Offensichtlich weiß das auch der Schreiberling vom Handelsblatt nicht.
Muß man Dir wahrscheinlich zugute halten.  

110935 Postings, 9028 Tage Katjuschana dann klär uns doch mal auf!

 
  
    #70
09.04.13 19:28
Richtig, konkrete Maßnahmen kann ich nicht nennen, aber wer war denn in der Zeit der derugulierung der Finanzmärkte Regierungschefin und wer bestimmte damals die Leitlinien der amerikanischen und britischen Politik?
Es ist ja Unsinn zu denken, die damalige Politik, besonders die Wirtschaftspolitik wäre ohne Frau Thatcher zu machen gewesen. Sie wurde sicherlich nicht damals für ihre Maßnahmen so hart angegangen worden.

Aber okay, ich warte mal deine Aussagen ab, wer konkret für die Derugulierung verantwortlich war und Frau Thatscher dabei komplett überging.  

110935 Postings, 9028 Tage Katjuschalinkes Kampfblatt "Focus" schreibt zum Big Bang

 
  
    #71
09.04.13 19:29
übrigens

http://www.focus.de/politik/ausland/tid-14135/...pump_aid_395594.html

Die einzelnen Reformen erscheinen zum Teil technisch: Thatcher hob die Beschränkungen für Fremdwährungen auf, um den freien Fluss von Kapital ins und aus dem Land zu ermöglichen. Ihre Regierung senkte den Höchststeuersatz von 83 Prozent auf zunächst 60 und dann 40 Prozent. „Eine Obszönität“, schrie der Abgeordnete Alex Salmond in die Debatte und wurde daraufhin des Unterhauses verwiesen. Salmond ist heute Ministerpräsident von Schottland. Ermahnt wegen unziemlicher Bemerkungen wurde damals auch der Oppositionspolitiker Gordon Brown.

Am 27. Oktober 1986 lockerte Thatchers Regierung auf einen Schlag eine Reihe der strengen Regeln, die bis dahin den Handel an der Londoner Börse bestimmten. Vor allem wurden die Wettbewerbsbeschränkungen aufgehoben, die ausländische Banken de facto von der Londoner City ferngehalten hatten. Das Reformpaket bekam bald den Spitznamen „Big Bang“. Zu Recht, wie sich herausstellte: Innerhalb weniger Jahre kauften vor allem amerikanische Großbanken fast sämtliche britischen Geldhäuser auf. Die Londoner Finanzwelt wandelte sich von einem steifen Altherrenclub, in dem Familienbeziehungen und lange Lunchstunden den Ton angaben, zu einem hektischen, von amerikanischem Arbeitseifer bestimmten Platz, in dem die Citybanker auf einmal das Zehnfache ihres früheren Gehaltes verdienten. 20 Jahre nach „Big Bang“ war London vor New York zum größten Finanzzentrum der Welt aufgestiegen.

...  

110935 Postings, 9028 Tage Katjuschaschon irgendwie komisch, wenn handelsblatt und

 
  
    #72
09.04.13 19:30
Focus ständig Lügen erzählen.

Scheiß KommunistenZeitschriften.  

110935 Postings, 9028 Tage Katjuschahmmm

 
  
    #73
1
09.04.13 19:32
"Gefahren zügelloser Banken
Mit der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Attraktivität des Thatcherismus schlagartig abgenommen. Deregulierung ist zum Schimpfwort geworden. Nicht nur Großbritannien hat seine Banken verstaatlicht. Und zum ersten Mal seit 30 Jahren hat London den Steuersatz für Spitzenverdiener wieder erhöht: auf 50 Prozent.

Die Gefahren ungehemmt freier Finanzmärkte freilich erlebte Thatcher selbst noch im Amt. Im Sommer 1990 – vier Monate vor Thatchers Rücktritt – schnellte die Inflation auf nahezu 10 Prozent. Der „Economist“ analysierte damals, dass Thatchers Finanzderegulierung die unmittelbare Ursache sei. Thatchers Reformen erlaubten es den Briten, leichter und mehr Geld zu leihen als jemals zuvor. Hypotheken stiegen sprungartig und mit ihnen die Hauspreise. Viele Menschen nahmen Kredite auf, um sich einen neuen Wagen, einen Fernseher, eine Jacht oder eine Fernreisen zu leisten. Dem Wirtschaftswachstum kam das zugute, aber der Boom gründete auf gepumptem Geld. Ein Szenario, dass Gordon Brown als Oppositionspolitiker hautnah erlebte. Alles vergessen?"  

10765 Postings, 6813 Tage gate4shareWie kann man den Tod eines Menschen feiern?

 
  
    #74
1
09.04.13 19:35
Da wundere ich mich doch sehr stark über den Charakter dieser Menschen!

Menschen mit so einem Charakter haben nach meiner Meinung, ohnehin keine Unterstützung verdient, so zeigt sich noch im Nachhinein, nach Jahrezehnten die Berechtigung des Thatcherismus!

Die Massnahmen die Theatcher durchsetzte, waren notwendig und richtig. Diese Probleme, die wir in der EU haben, die Probleme in der  Renten- und Krankenversicherung in Deutschland, wie alle Probleme der Schulden, hätte es nicht gegeben, wenn diese Länder und Deutschland, schon frühzeitg ähnlicch  Wege wie Grossbrittanien durch Frau Thatcher gegangen wäre.  

234262 Postings, 7501 Tage obgicoudann will ich Dir mal helfen

 
  
    #75
4
09.04.13 19:36
was Frau Thatcher in ihrer Amtszeit "dereguliert" hat, war ein abgeschottetes System alteingesessener "City Boys", in dem Insiderhandel nicht verboten war, es ausländischen Banken verboten war, britische Staatsanleihen zu handeln, das Recht an der Marktteilnahme wurde quasi vererbt.

Das hat Maggie geändert mit dem Big Bang geändert. Natürlich führte das zur Belebung des Finanzmarkts London.

Was heute (mit negativer Konnotatio) als "Deregulierung der Finanzmärkte"
bezeichnet wird, erfolgte unter Bill CLinton, Tony Blair und Gerhard Schröder.

Für Dich als Laien verkürz dargestellt:
Maggie Thatcher erlaubte allen, auf dem Apelmarkt zu handeln.
Tony Blir erlaubte, Birnen als Äpfel zu verkaufen.  

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