Haikui...denn Fisch stinkt nicht unbedingt.
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 19.02.16 22:21 | ||||
Eröffnet am: | 24.04.12 20:24 | von: Börsenmonst. | Anzahl Beiträge: | 98 |
Neuester Beitrag: | 19.02.16 22:21 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 32.136 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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Falls etwas nicht stimmt, würde mich das erstaunen, obwohl es schon diverse Ungereimtheiten bei anderen China Frimen gab.
Der CFO gibt jedenfalls Interviews betreffend Corporate Governance.
vlg. Link: http://www.brn-ag.de/27953
Der CFO gibt jedenfalls Interviews betreffend Corporate Governance.
vlg. Link: http://www.brn-ag.de/27953
Das Interview ist knapp 7 Monate alt. ;-)
Trotzdem: Warum nimmt die Firma einen Kredit mit hohen Zinsen auf, wenn sie laut Bilanz genug Cash und Cashflow zur Verfügung hat, um den Bau mit Eigenmitteln zu finanzieren? Macht keinen Sinn.
Die Kohle reicht auf jeden Fall für den Neubau + eine Dividende aus. Trotzdem halten die die Taschen geschlossen und es gibt noch nicht einmal einen Ausblick auf zukünftige Dividendenzahlungen.
Na, ich habe mein Geld gedanklich abgeschrieben.
Die Schulden hat Haikui doch leicht reduziert von 9.78 Mio auf 9.76 Mio im Q1 2015.
Zu den langr. Schulden steht im Bericht:
"Die langfristigen Schulden umfassen Darlehen, die von der Weltbank und der DEG ausgereicht wurden und auf US-Dollar lauten. Die Verwaltung und Abwicklung der Weltbank-Darlehen erfolgt durch die lokalen chinesischen Behörden im Rahmen des Welt-bank-Programms zur Förderung von Aquakulturen. "
Langfr. Schulden sind eigentlich ein gutes Zeichen. Einfach so habe sie das Geld sicher nicht bekommen.
Zu den langr. Schulden steht im Bericht:
"Die langfristigen Schulden umfassen Darlehen, die von der Weltbank und der DEG ausgereicht wurden und auf US-Dollar lauten. Die Verwaltung und Abwicklung der Weltbank-Darlehen erfolgt durch die lokalen chinesischen Behörden im Rahmen des Welt-bank-Programms zur Förderung von Aquakulturen. "
Langfr. Schulden sind eigentlich ein gutes Zeichen. Einfach so habe sie das Geld sicher nicht bekommen.
Die Zinsen sind auch nicht hoch. Bei der Weltbank bezahlen sie 0.62% - also fast nichts und bei DEG den LIBOR plus 4%.
Für China sind das sehr tiefe Zinsen.
Für China sind das sehr tiefe Zinsen.
Wenn ich die flüssigen Mittel hätte, dann würde ich nur dann ein Darlehen aufnehmen, wenn ich die Mittel anderswo zu einem höheren Zins anlegen kann.
Daher meine Befürchtung, dass sie die Kohle am chinesischen Aktienmarkt investiert haben.
Kursentwicklung ist wohl eher eine Übertreibung. Die Darlehen sind marginal im Vergleich zur Bilanzsumme und die Zinsen sehr gering. Die Darlehensgeber haben offenbar Vertrauen in die Firma. Sonst ist im Grunde nichts Negatives über die Firma bekannt, ausser dass die Resultate nicht so gut sind.
Wir werden sehen...
Wir werden sehen...
Gemäss performancefinancial beträgt der Fair Value für Haikui Aktien 17,23 EUR.
Bei einem aktuellen Kurs von 1.60 EUR ist die Abweichung zum Fair Value enorm hoch.
http://www.performancefinancial.de/
Bei einem aktuellen Kurs von 1.60 EUR ist die Abweichung zum Fair Value enorm hoch.
http://www.performancefinancial.de/
Haikui Seafood AG: Beabsichtigter Antrag auf Delisting und öffentliches Aktienrückkaufangebot
Haikui Seafood AG / Schlagwort(e): Aktienrückkauf
07.08.2015 18:50
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Haikui Seafood AG: Beabsichtigter Antrag auf Delisting und öffentliches Aktienrückkaufangebot
Frankfurt am Main, 07. August 2015 - Heute hat der Vorstand der Haikui Seafood AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, in Kürze bei der Frankfurter Wertpapierbörse einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien des Unternehmens zum Handel am regulierten Markt (Prime Standard) zu stellen (das "Delisting"). Das Delisting wird voraussichtlich sechs Monate nach Veröffentlichung des Widerrufs der Börsenzulassung durch die Frankfurter Wertpapierbörse wirksam. .....()...)
http://www.finanznachrichten.de/...hes-aktienrueckkaufangebot-016.htm
Haikui Seafood AG / Schlagwort(e): Aktienrückkauf
07.08.2015 18:50
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Haikui Seafood AG: Beabsichtigter Antrag auf Delisting und öffentliches Aktienrückkaufangebot
Frankfurt am Main, 07. August 2015 - Heute hat der Vorstand der Haikui Seafood AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, in Kürze bei der Frankfurter Wertpapierbörse einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien des Unternehmens zum Handel am regulierten Markt (Prime Standard) zu stellen (das "Delisting"). Das Delisting wird voraussichtlich sechs Monate nach Veröffentlichung des Widerrufs der Börsenzulassung durch die Frankfurter Wertpapierbörse wirksam. .....()...)
http://www.finanznachrichten.de/...hes-aktienrueckkaufangebot-016.htm
Der angebotene Rückkaufwert spiegelt sicherlich den Wert des Unternehmens wieder. ;-)
Die China-Kracher beschei*en doch wirklich alle.
das hat aber mit der geänderten Gerichtspraxis in Deutschland zu tun und nicht mit Haikui. Im würde zurzeit davon abraten, Aktien von kleinen Firmen in Deutschland zu kaufen. Die können sich ganz einfach delisten lassen, ohne einen fairen Wert zu zahlen.
Wenn alle das Angebot annehmen, dann sind die fiktiven 1,91 nur noch 0,20 wert...
Gründe wieso man das Angebot nicht annehmen sollte?
Gründe wieso man das Angebot nicht annehmen sollte?
Die Aktienanzahl von Haikui ist 10.3 Mio. Das Angebot gilt doch für den gesamten Freefloat von ca. 10%, also ca. 1 Mio. Aktien, wie soll es da zu einer Überzeichnung kommen?
"Der Aktienrückkauf wird im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots durchgeführt und wird sich insgesamt auf bis zu 1.027.600 nennwertlose Inhaberaktien des Unternehmens belaufen (ISIN DE000A1JH3F9 / WKN A1JH3F)."
Der Preis ist im Grunde genommen lächerlich, falls man sich mal das Eigenkapital der Firma anschaut. Na ja, die Chinesen ziehen hier wieder einmal alle über den Tisch.
"Der Aktienrückkauf wird im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots durchgeführt und wird sich insgesamt auf bis zu 1.027.600 nennwertlose Inhaberaktien des Unternehmens belaufen (ISIN DE000A1JH3F9 / WKN A1JH3F)."
Der Preis ist im Grunde genommen lächerlich, falls man sich mal das Eigenkapital der Firma anschaut. Na ja, die Chinesen ziehen hier wieder einmal alle über den Tisch.
Ok, stimmt, der Freefloat liegt nur bei 12%*. Na dann hoffen wir mal auf
einen Squeeze Out.
Wieso gilt das Angebot nur für den Freefloat? Was für Vor und Nachteile hätte
man als Kleinaktionär nach dem Delisting, wenn die Gesellschaft dann wohl
irgendwo in Asien gelistet wird?
* http://www.haikui-seafood.de/investor-relations/...eholder-structure/
einen Squeeze Out.
Wieso gilt das Angebot nur für den Freefloat? Was für Vor und Nachteile hätte
man als Kleinaktionär nach dem Delisting, wenn die Gesellschaft dann wohl
irgendwo in Asien gelistet wird?
* http://www.haikui-seafood.de/investor-relations/...eholder-structure/
Die bisherigen Aktionäre werden ihre Aktien einfach behalten. Das ist ja einfach das Management der Firma, die in der Firma arbeiten. Die Aktie ist zudem im Grunde viel zu billig.
Vorteile: allenfalls wird die Aktie wieder gelistet z.B. in Asien mit besseren Kurs Chancen als in Deutschland. Nach dem Delisting zahlen sie eventuell Dividenden. Es könnte auch sein, dass sie das Angebot noch erhöhen, falls zuwenige die Aktien verkaufen wollen. Die Firma ist m.E. integer.
Nachteile: Die Vorteile sind ziemlich unsicher. Zumindest für eine bestimmte Zeit wird man die Aktie zudem nicht mehr verkaufen können.
Vorteile: allenfalls wird die Aktie wieder gelistet z.B. in Asien mit besseren Kurs Chancen als in Deutschland. Nach dem Delisting zahlen sie eventuell Dividenden. Es könnte auch sein, dass sie das Angebot noch erhöhen, falls zuwenige die Aktien verkaufen wollen. Die Firma ist m.E. integer.
Nachteile: Die Vorteile sind ziemlich unsicher. Zumindest für eine bestimmte Zeit wird man die Aktie zudem nicht mehr verkaufen können.
Eine Private Equity Firma hat auch noch bedeutende Anteile (32.7% über Mega Bond) an der Firma. Es ist daher gut möglich, dass sie das Teil wieder listen lassen wollen.
Offenbar wollen Sie ja auch zusätzliches Kapital aufnehmen, was in Deutschland unattraktiv ist aufgrund des tiefen Kurses.
Das ganze ist aber wie gesagt nicht gerade sicher.
Offenbar wollen Sie ja auch zusätzliches Kapital aufnehmen, was in Deutschland unattraktiv ist aufgrund des tiefen Kurses.
Das ganze ist aber wie gesagt nicht gerade sicher.
Moderation
Zeitpunkt: 08.08.15 13:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Unbelegte Anschuldigung im 2. Absatz, 1. Satz. Solche Aussagen bitte nachvollziehbar anhand von Quellen belegen, andernfalls bitte vermeiden.
Zeitpunkt: 08.08.15 13:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Unbelegte Anschuldigung im 2. Absatz, 1. Satz. Solche Aussagen bitte nachvollziehbar anhand von Quellen belegen, andernfalls bitte vermeiden.
der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
Es wird auch nach dem Delisting so gut wie keine Infos über die
Aktie mehr geben und das Geld in der Kasse ist wie ein scheues Reh.
Es wird auch nach dem Delisting so gut wie keine Infos über die
Aktie mehr geben und das Geld in der Kasse ist wie ein scheues Reh.
ein Delisting ist natürlich keine schöne Sache. Die Minderheiten haben den Schaden und bekommen ein lächerliches Übernahmeangebot.
Aber so ist es eben zurzeit.
Aber so ist es eben zurzeit.
Ich mache es wahrscheinlich wie Thebat Fan und werde die Aktien behalten und gedanklich abschreiben. Ich habe sowieso einen hohen Verlust mit der Aktie erzielt.
Vielleicht macht die Firma dann einmal ein besseres Angebot. Die Aktie hat doch mindestens 5x mehr Wert als das aktuelle Angebot.
Und falls nicht erleide ich eben einen Totalverlust.
Vielleicht macht die Firma dann einmal ein besseres Angebot. Die Aktie hat doch mindestens 5x mehr Wert als das aktuelle Angebot.
Und falls nicht erleide ich eben einen Totalverlust.
aus der AdHoc Nachricht gefällt mir am besten:
"... dass das Unternehmen aufgrund des sehr geringen Streubesitzes von lediglich circa 10 Prozent, des geringen Handelsvolumens und der schwachen Bewertung der Haikui-Aktie an der Börse in absehbarer Zukunft nicht in der Lage sein wird, wesentliche Kapitalerhöhungen zu akzeptablen (sic!) Bewertungen durchzuführen."
Aber die Aktionäre sollen das inakzeptable Angebot von 1,91 € wohl annehmen ;-).
Ich bleibe jedenfalls an Bord, wenn da nicht SEHR viel nachgebessert wird.
"... dass das Unternehmen aufgrund des sehr geringen Streubesitzes von lediglich circa 10 Prozent, des geringen Handelsvolumens und der schwachen Bewertung der Haikui-Aktie an der Börse in absehbarer Zukunft nicht in der Lage sein wird, wesentliche Kapitalerhöhungen zu akzeptablen (sic!) Bewertungen durchzuführen."
Aber die Aktionäre sollen das inakzeptable Angebot von 1,91 € wohl annehmen ;-).
Ich bleibe jedenfalls an Bord, wenn da nicht SEHR viel nachgebessert wird.
Bericht über Powerland empfiehlt, bei einem solchen Angebot eher abzuwarten.
http://boerse.ard.de/aktien/...maerkte-misstrauen-kaufangebot100.html
"Bei freiweilligen Kaufangeboten raten Aktionärsschützer grundsätzlich zur Vorsicht und warnen davor, ihre Wertpapiere voreilig anzudienen. Oftmals müssen sie nämlich erkennen, dass das erste Angebot nachgebssert wird und es also besser gewesen wäre, ihre Papiere ein wenig länger zu halten."
http://boerse.ard.de/aktien/...maerkte-misstrauen-kaufangebot100.html
"Bei freiweilligen Kaufangeboten raten Aktionärsschützer grundsätzlich zur Vorsicht und warnen davor, ihre Wertpapiere voreilig anzudienen. Oftmals müssen sie nämlich erkennen, dass das erste Angebot nachgebssert wird und es also besser gewesen wäre, ihre Papiere ein wenig länger zu halten."
Hallo zusammen,
leider bin ich im internationalen Aktienbusiness UND im Thema Delisting wenig erfahren- deshalb hatte ich über diese deutsche AG eines chinesischen Unternehmens investiert.
Mein Verständnis ist- mit der Aktie habe ich einen Sachanteil am Unternehmen- auch wenn die Aktie keinen Nennwert ausweist.
Was passiert mit diesem Eigentum, wenn ich nicht auf das Rückkaufangebot eingehe und die Aktie wird nicht mehr gelistet? Was passiert, wenn die AG einfach aufgelöst wird?
Ich verstehe einige Teile aus den Diskussionen oben nicht und hoffe nochmal auf eure Erklärung:
- "Wenn alle das Angebot annehmen, dann sind die fiktiven 1,91 nur noch 0,20 wert..."- verstehe ich gar nicht- was soll das heissen?
- oben wird diskutiert, die Aktie könnte in Asien wieder gelistet werden- geht das im Rahmen der deutschen AG?
- sogar über eine nach dem Delisting mögliche Dividende wird spekuliert- ist das realistisch?
Ich bin mir total unsicher, wie ich mit dem Rückkaufangebot umgehen soll....
Danke für eure Erklärungen!
leider bin ich im internationalen Aktienbusiness UND im Thema Delisting wenig erfahren- deshalb hatte ich über diese deutsche AG eines chinesischen Unternehmens investiert.
Mein Verständnis ist- mit der Aktie habe ich einen Sachanteil am Unternehmen- auch wenn die Aktie keinen Nennwert ausweist.
Was passiert mit diesem Eigentum, wenn ich nicht auf das Rückkaufangebot eingehe und die Aktie wird nicht mehr gelistet? Was passiert, wenn die AG einfach aufgelöst wird?
Ich verstehe einige Teile aus den Diskussionen oben nicht und hoffe nochmal auf eure Erklärung:
- "Wenn alle das Angebot annehmen, dann sind die fiktiven 1,91 nur noch 0,20 wert..."- verstehe ich gar nicht- was soll das heissen?
- oben wird diskutiert, die Aktie könnte in Asien wieder gelistet werden- geht das im Rahmen der deutschen AG?
- sogar über eine nach dem Delisting mögliche Dividende wird spekuliert- ist das realistisch?
Ich bin mir total unsicher, wie ich mit dem Rückkaufangebot umgehen soll....
Danke für eure Erklärungen!
Zur ersten Frage: Vergiss die Aussage, das war ein Gedankenfehler. Du bekommst die 1,91 Euro.
Zur zweiten Frage: Wahrscheinlich ja, ist aber unwahrscheinlich. Wenn die Firma sauber wäre, dann wäre sie gleich in China an die Börse gegangen. Stattdessen hat man es vorgezogen, in Deutschland zu versagen. Ich würde da also nicht drauf spekulieren.
Zur letzten Frage: Natürlich ist das möglich. Aber scheinbar sind die Haupteigentümer nicht gewillt, Geld aus der Hand zu geben (sofern es überhaupt vorhanden ist). Die Mittel eine Dividende zu zahlen waren in den letzten Jahren trotz der geplanten Investitionen immer vorhanden, man hat es aber nicht gemacht. Folglich konnte bei den Investoren kein Vertrauen und auch keine wirkliche Perspektive aufgebaut werden, was sich im Kurs widerspiegelt.
Alle Probleme sind also hausgemacht - wobei man sich fragen muss, warum die Firma so agiert hat. Seriös ist nach meinem Empfinden anders.