SMA Solar, BUY, Kursziel 140 Euro
Seite 3 von 51 Neuester Beitrag: 25.06.23 19:49 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.10 15:57 | von: Karl Marx 3. | Anzahl Beiträge: | 2.264 |
Neuester Beitrag: | 25.06.23 19:49 | von: mrmoney143 | Leser gesamt: | 243.714 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 53 | |
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Schau dir mal die Aktionärsstruktur bei SMA an. Oder noch besser - google nach Urbon, SMA, Teamtime. Schau dir die Kommentare von den SMA Mitarbeiter auf www.hna.de auch mal durch. Dann wirst du dich bestätigt fühlen. Kursmanipulation ist ja ein starkes Wort! :-)
Was hat sich denn seit dem 17.01.2011 als der Kurs die 61€ gesehen hat? Nichts, außer dass Italien, England und Frankreich, die Hoffnungen der Solarbranche die Märkte zugemacht haben und drastische Absenkungen der Einspeisevergütungen verkündet haben. Dann änderte Frau Merkel ihre Position zur Energie 1-2 Mal. Und der Kurs von SMA stieg um fast 40%. Das ist doch keine Kursmanipulation. Mensch...
Ich denke, SMA möchte sich über die Zeit retten und hofft, dass bis dahin der Markt angezogen hat. Damit kann es mit dem Kurs weiter gehen - wer fragt, warum im Q1 nichts (relativ) gelaufen ist?
Das wird aber in diesem Jahr nicht klappen. Weil die Kürzung der Einspeisevergütung zum ersten Mal dynamisch ist, d.h. es gibt keine jetzt schon fixierte Absenkung. Diese könnte zwischen 0% und 15% zum 1. Juli betragen - je nach Zubau in den Monaten März, April und Mai. Die Branche rechnet mit 3 bis 6% höchstens. Auf der anderen Seite fallen die Modulpreise seit Jahresanfang und trotzdem kauft keiner, weil sie immer noch zu hoch sind. Hunderte von Megawatt liegen in Hamburg, Venedig und sonst wo.
Wenn die Preissenkungen beim Endkunden angekommen sind, dann kauft er natürlich überhaupt nichts mehr, weil er damit rechnet, dass es noch billiger wird. Und jetzt kommt der Unterschied zu damals: der Verkäufer kann keinen Druck mehr ausüben "Lieber Kunde, denk nicht lange nach, kauf jetzt, weil ab 1.Juli sich das Ganze nicht mehr rechnet", weil der Kunde weiß, dass nichts läuft, ergo die Absenkung der Vergütung minimal wird. Der Kunde weiß auch, dass Module die Häfen verstopfen. Also, schiebt er das Ganze nach hinten, es kann ja nur noch billiger werden!
Und dann bin ich mal gespannt, wie SMA am 13.05.2011 die Lage schildern (überbrücken) würde.
Ich denke, der Kurs aller Solaraktien hat mit dem Geschäft der jeweiligen Firma nur langfristig was zu tun.
Und was möchtest du uns damit sagen? Alte Zahlen (älter 1 Monat) interessieren in dieser Branche kein Mensch. Warst du auch bei SMA im Werk gewesen? Oder sitzt du vielleicht täglich da? Bist du Distributor von SMA? Hast du mit dem Geschäft von Wechselrichtern überhaupt etwas zu tun? Weißt du überhaupt, wie ein Wechselrichter aussieht? Was hast du an Information zu bieten, außer das du zu 60 Euro SMA empfohlen hast? Hast du die 200 Millionen Umsatz gesehen, kannst du diese belegen? Wie sind diese zustande gekommen? 200 x 4 ist nicht gerade gleich 1.5 Mrd oder gar 1.9Mrd pro Jahr.
Gebe uns doch mal ein wenig etwas mit Substanz, nicht nur Paste und Copy von der SMA-Seite...
http://www.solarserver.de/solar-magazin/...zweiten-jahreshaelfte.html
Bin sehr neugierig, welche EU-Märkte erobert werden können? Rumänien, Bulgarien, Serbien, Albanien (da ist viel Bedarf)...
Den Tag über scheinen nun auch institutionelle Anleger den Bericht gelesen zu haben. Ich habe mich heute morgen beim Frühstück damit erfreut. Jetzt ist die Aktie in einem fair bewerteten Bereich, der nach meinen Analysen zwischen 80 und 100 € liegt.
Spannend wird jetzt, ob der Markt durch Japan zusätzlich beflügelt wird.
Und für den Solarhändler: schau mal in dein Depot, da dürftest du bald 50% im minus stehen, jedenfalls mit dem
DZ06XN, den Du am 11.03. für 3,26 € erworben hast. ;-)
Sorry - aber ich finde nach deinen Beiträgen in der letzten Zeit, lasse sogar ich mich verleiten etwas Schadenfreude zu äußern. Und dein letztes Posting bezieht sich auf Solarzellen - hier sind wir bei Wechselrichtern. SMA kann es weitestgehend egal sein, wer die Solarzellen produziert.
Die Visionen von Herrn Cramer erinnern mich an die Visionen von den ehmaligen NEMAX-Stars. In dem Interview sagt er außerdem 2 Sachen, die nicht so ganz nachzuvollziehen sind.
Erstens: "...Aber wir können deutlich schneller und stärker ausbauen - zumal wir bei der Fotovoltaik kurzfristig keinen zusätzlichen Netzausbau brauchen, weil der Strom zu 98 Prozent in das örtliche Niederspannungsnetz eingespeist wird und zur Verfügung steht, wenn der Verbrauch am höchsten ist. Voraussetzung für den schnelleren Ausbau ist der politische Wille.
98%? Na ja, das bezweifele ich aber sehr stark. Ab 1.04.2011 dürfen EVUs vom Betreiber einer PV-Anlage > 30kWp verlangen, dass er sich eine teuere Trafostation hinstellt. Und damit in das MIttelspannungsnetz einspeist. Große Anlagen haben das schon immer getan.
Zweitens: Es würde eine große Halle etc. gebaut. Das stimmt. Aber die dient nur dafür, die Mitarbeiter, die derzeit auf 10 Standörtchen verteilte Mitarbeiter in Kassel unter einem Dach zu bekommen. Die Nettofläche bleibt also gleich.... Nichts mit Produktionserweiterungen.
Das Q1 2010 war nicht berauschend gewesen. 326 Mio. Umsatz, 95 Mio. Gewinn. Nun kommt SMA auf 200 runter bei 0 Gewinn. Es wird ein bißchen herum geträumt über 2012 und 2020, 3 Euro Dividende vorgeschalgen und siehe, da, die Lemminge steigen ein und treiben den Kurs von 85 auf 89€...
Ich finde die Kommentare hier immer sehr spannend - die kommen meistens von SMA-Kollegen: http://www.hna.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/...ter-1183045.html
@ ING_Immermalwie: du schreibst: "Sorry - aber ich finde nach deinen Beiträgen in der letzten Zeit, lasse sogar ich mich verleiten etwas Schadenfreude zu äußern. Und dein letztes Posting bezieht sich auf Solarzellen - hier sind wir bei Wechselrichtern. SMA kann es weitestgehend egal sein, wer die Solarzellen produziert."
Wenn die Solarzellen im Container vergammeln, dann braucht kein Mensch den Wechselrichter dazu. Es wird kaum was installiert. Das kann ich nur wiederholen. Dass du Schadenfreude äußerst, spricht ja für dich. Wenn dich das beim Früstück erfreut, dann habe ich auch was Gutes getan. Ich war bei +40%, jetzt stehen die Scheine bei -40%. So what?
Hamburg (aktiencheck.de AG) - In den 90er Jahren hat das Stromeinspeisegesetz den Grundstein für einen Investitionsboom in erneuerbare Energien gelegt, so die Analysten der Berenberg Bank.
Zukünftig könnte das von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle vorgeschlagene "Netzausbaubeschleunigungsgesetz" den Startschuss für Investitionen in das deutsche Stromnetz bedeuten.
Mit der Umstellung der Stromversorgung auf einen deutlich höheren Anteil erneuerbarer Energien (dezentrale Erzeugung) werde die gesamte Netzstruktur vor Herausforderungen gestellt. Historisch seien Kraftwerke nah an den Verbrauchszentren (zentral) gebaut worden. Der Strom, der durch Windkraftanlagen in Norddeutschland produziert werde, müsse aber erst zu den Verbrauchszentren transportiert werden. Hierzu sei eine Aufrüstung und Erweiterung des existierenden Höchstspannungsnetzes erforderlich. Auch im restlichen Europa und in den USA bestehe hoher Investitionsbedarf.
Der Datendienstleister Bloomberg habe weltweit rund 300 laufende Programme identifiziert, bei denen Investitionen in Elektrizitätsnetze bzw. Smart Grids (intelligente Stromnetze, welche die optimale Steuerung der Elektrizitätsversorgung gewährleisten sollten) geplant seien.
Nach Schätzungen von EU-Energiekommissar Günther Oettinger müssten bis 2020 allein in Europa ca. 200 Mrd. Euro in die Energienetze investiert werden, um eine sichere und klimaschonende Stromversorgung zu gewährleisten. Um den globalen CO2-Ausstoß bis 2050 halbieren zu können, seien gemäß der Internationalen Energieagentur IEA Smart Grid-Investitionen zwischen 50 und 75 Mrd. US-Dollar pro Jahr nötig.
Die Analysten des japanischen Brokers Nomura würden davon ausgehen, dass allein in den USA, Europa und Japan bis 2030 durchschnittlich über 60 Mrd. US-Dollar pro Jahr in Smart Grids fließen würden. Sehr hohe Investitionen seien aber auch in den Schwellenländern notwendig. Allein China habe angekündigt, bis ins Jahr 2020 rund 660 Mrd. US-Dollar in Elektrizitätsnetze investieren zu wollen.
Die wachsende Relevanz des Themas zeige sich auch in der steigenden M&A-Aktivität. ABB (ISIN CH0012221716 / WKN 919730) habe zum Beispiel einen Hersteller von Software für das Energiemanagement, ein wichtiger Bereich bei Smart Grids, gekauft. Neue Einkommensquellen verspreche sich auch die IT-Branche. Konzerne wie SAP (ISIN DE0007164600 / WKN 716460), IBM (ISIN US4592001014 / WKN 851399) oder Cisco Systems (ISIN US17275R1023 / WKN 878841) würden hoffen, ihr Know-how in Smart Grids einbringen zu können.
Intermediäre Firmen, wie EnerNOC (ISIN US2927641074 / WKN A0MSDC) oder Comverge (ISIN US2058591015 / WKN A0MN5C) (beide USA), würden sich zum Beispiel Erträge aus variabler Stromnutzung mit ihren Kunden teilen, wenn diese sich bereit erklären würden, bei Bedarf den Stromkonsum zurückzufahren.
Auch die Gebäudetechnik lasse sich direkt an Smart Grids koppeln. So könnten Anwendungen mit hohem Energieverbrauch wie Klimaanlagen oder Beleuchtung an Preissignale geknüpft werden. Sehr hohe Smart Grid-Investitionen dürften laut Nomura auch in die Weiterentwicklung von Batterien fließen. Batterien würden es einerseits erlauben, den am Produktionsort erzeugten Strom zu speichern und die Einspeisung zu glätten. Andererseits würden Batterien im Netz mithelfen, die nötige Balance zwischen Stromproduktion und -verbrauch zu wahren.
Gut positionierte Dienstleister im Bereich Smart Grid seien unter anderem A123 Systems (ISIN US03739T1088 / WKN A0Q8FY), Itron (ISIN US4657411066 / WKN 888379), EnerNOC, SMA Solar (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J), American Superconductor (ISIN US0301111086 / WKN 889844) oder Telvent (ISIN ES0178495034 / WKN A0DK9P). Prysmian (ISIN IT0004176001 / WKN A0MP84) und Nexans (ISIN FR0000044448 / WKN 676168) würden unter anderem Hoch- und Höchstspannungskabel anbieten; Siemens (ISIN DE0007236101 / WKN 723610), ABB oder aber Schneider Electric (ISIN FR0000121972 / WKN 860180) ein breites Spektrum an Smart Grid-Produkten.
Nach Erachten der Analysten hätten Unternehmen, die im Smart Grid-Segment tätig seien, langfristiges Wachstumspotenzial mit hohen Einstiegsbarrieren. Das Wertschöpfungspotenzial sei dementsprechend attraktiv. Investitionen in Einzelwerte würden jedoch eine gewisse Risikotragfähigkeit und einen längeren Zeithorizont benötigen. (30.03.2011/ac/a/m)
Quelle: BERENBERG BANK
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Die Zukunft kann beginnen und SMA ist vorne an mit dabei.
Du solltest mal das rechnen lernen. Wann ist denn bitte sehr der von dir erworbene
DZ06XN 11.03. 3,26 €
40% im Plus gewesen? Dafür hätte der Kurs bei 4,56 € stehen müssen. Es gab seitdem jedoch nur ein kurzes Hoch bei 3,52 €. Und das waren dann gerade mal 8%. Also entweder kannst du nicht rechnen oder schreibst hier schlicht die Unwahrheit.
In der Analystenkonferenz hat der CEO fuer das erste Quartal mal gerade ein ausgeglichenes Ergebnis prognostiziert. Also kein Wachstum ohne Ende...
Und mal nur auf den Antiatomeffekt zu setzen, ist schon sehr gewagt
ING_Immermalwie.: Sei vorsichtig mit deinen Aussagen über Wahrheit und Unwahrheit. Der PUT hat (glaube ich) am 17.01.11 gegen 9:30h 4,58€ gekostet. Mein Durchschnitt war 3,26€ zu diesem Zeitpunkt.
Das Gezocke mit Solaraktien erinnert mich sehr stark an die Entwicklungen 2000-2001 bei den Aktien im NEMAX. Bin offensichtlich nicht allein mit dieser Meinung: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_526262
Nun vorsichtig bin ich immer, wenn ich mich zu anderen Personen äußere und halte mich dabei an Fakten:
Ich fasse mal zusammen:
Solarhändler hat sich am 21.02.2011 um 10:26 Uhr hier registrieren lassen und unentwegt über SMA gewettert.
Am 30. März 2011 gab der japanische Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie neue Einspeisevergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen bekannt. Die Vergütung steigt für gewerbliche Anlagen von JPY 24/kWh (EUR 0,21/kWh) auf JPY 40/kWh (EUR 0,34/kWh).
Der Minister kündigte aber auch eine Kürzung der Solarstrom-Einspeisevergütung für private PV-Anlagen (10 Kilowatt oder kleiner) an: Sie soll von JPY 48/kWh (EUR 0,41/kWh) auf JPY 42/kWh (EUR 0,36/kWh) gesenkt werden.
31. März 2011, 11:39
Laut einer Umfrage wollen Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien dieses Jahr Milliarden-Beträge in Forschung und Produktionskapazitäten investieren.
Die Branche der Erneuerbaren Energien in Deutschland investiert im laufenden Jahr über 4 Milliarden Euro in neue Produktionskapazitäten und Fertigungsanlagen. Dazu kommen rund 1,5 Milliarden Euro an Ausgaben für Forschung und Entwicklung.
Das sind Ergebnisse einer aktuellen Unternehmensbefragung, die das Forschungsinstitut EuPD Research gemeinsam mit dem Wuppertal Insti-tut und dem Deutschen CleanTech Institut im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), der Agentur für Erneuerbare Energien und der HANNOVER MESSE durchgeführt hat.
Bis 2014 erhöhen sich laut Studie diese Investitionen voraussichtlich auf insgesamt 6,2 Milliarden Euro pro Jahr. Deutschland sei dabei nach wie vor der wichtigste Standort für die Unternehmen: Rund zwei Drittel ihrer Investitionen in Produktionsanlagen würden hierzulande getätigt.
Hunderttausende Jobs, positiver Trend
„Die Branche der Erneuerbaren liefert nicht nur Technik und Know-how für einen schnellen Atomausstieg und die notwendige Energiewende. Sie stärkt darüber hinaus den Standort Deutschland mit Milliardeninvestitionen in Produktionskapazitäten und in die Forschung“, sagte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann.
Die Aussichten der Branche für die kommenden Jahre seien durchweg positiv. Fast 80 Prozent der befragten Unternehmen rechnen für den Zeitraum 2011 bis 2014 mit steigenden Umsätzen. Die Mehrheit erwartet einen Zuwachs von zum Teil deutlich über zehn Prozent pro Jahr. Damit werde auch die positive Wirkung der Erneuerbaren Energien auf den Arbeitsmarkt anhalten.
Klusmann: „Schon heute arbeiten in Deutschland insgesamt rund 370.000 Menschen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Mit den Investitionen der kommenden Jahre werden weitere sichere Arbeitsplätze entstehen. Damit werden die Erneuerbaren Energien immer wichtiger für den deutschen Arbeitsmarkt.“
Quelle: http://independence.wirsol.de/news/...von-milliarden-investition/2584
ING... schreibt:
Ich hänge das Bild noch einmal an...
Da steht:
Detailanzeige Depotbestand zum 11.03.2011 / 18:37h. Einstandskurs in EUR 3,2627. Kurs in EUR 3,67 vom 11.03.2011 / 17:24h. Hast du wirklich ein Verständnissproblem damit?
Ich habe nicht "verkündet", dass ich am 11.03.2011 einen PUT für 3,26€ erstanden habe. Wie man leicht erkennen kann, dokumentiert das Bild diese Einzelnposition im meinem Depot mit ihrem Einstandskurs zu dem Datum (11.03.2011) als diese Auskunft gemacht worden ist.
Die Puts muss ich wohl schon vor dem 17.01.11 im Depot gehabt haben, bzw. akkumuliert haben... Schon mal drüber nachgedacht?
Ich kläre auf über die Situation in der Solarbranche und speziell bei SMA. Du dagegen versuchst die Aktie mit alten und einseitigen Medienberichten zu pushen - ohne einen Hauch von Ahnung über das Produkt Wechselrichter und den Solarmarkt zu haben.
Ich muss allerdings gestehen, dass bei einem Streubesitz von nur ca. 19% (Rest bei den Gründern und bei der "eigenen" Personalfirma von SMA) und einer sehr guten Marketingabteilung (Kurspflege), der Kurs nicht unbedingt mit der Realität bei der Firma zu tun hat. Aber das kommt noch.
Der Rest der deutschen Solarbranche hat extrem zu kämpfen:
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/...estiegen_100004876/
Deutsche Solarkonzerne haben schlechte Karten:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_526262
... ich bin beeindruckt, du solltest dich bei einem Öko-Invest Fond bewerben. Du kannst deine Expertise ja unter Beweis stellen: wer schafft es schon (außer dir) mit einer gut laufenden Aktie in kürzester Zeit 40% des eingesetzten Kapitals zu versenken. Das ist wirklich vorbildlich!
Du behauptest: ... ein Wechselrichter ist ein PC. Nicht mehr und nicht weniger ...
Wenn alle Deine Aufklärungsversuche so fundiert sind, wie Dein Wissen über Wechselrichter, dann solltest Du Dich bevor Du weiter aufklärst über die Themen informieren, die Du so bearbeitest.
Hier mal 2 Fragen die Dir helfen könnten rauszufinden, warum ein Wechselrichter etwas ganz anderes als ein PC ist:
Wann hast Du Deinen PC das letzte mal angeworfen, nachdem er eine Nacht bei -15°C im Freien verbracht hatte ? Versuch es mal, dann wirst Du einen Unterschied zum Wechselrichter feststellen ?
Wie lange meinst du funktioniert Dein PC, wenn Du ihn an Deine Hauswand schraubst und täglich ein paar Stunden laufen läßt ? 20 Jahre ?
Übrigens: Auch das ist ein Wechselrichter http://www.sma.de/de/produkte/...nny-central-800mv-1000mv-1250mv.html. Hat der was mit einem PC gemeinsam ?
Die Anhebung der Einspeisevergütung in Japan ist schon Klasse - für die japanischen Hersteller. Du glaubst wohl nicht, dass dort ein Ausländer was verkaufen "darf"? SMA Wechselrichter mit Japan-Einstellungen? Frage ich morgen bei SMA an :-) Abgesehen von einer Zulassung für den japanischen Markt...
Ob das auch in Deutschland geschehen wird, ist mehr als fraglich. Das wird auch nichts bringen, da die Modulhersteller gleich am nächsten Tag die Preise anziehen würden. Nur wenn es dem Gesetzgeber gelingt, die Rendite der PV-Anlage zu heben, was aber ausdrücklich nicht erwünscht war und ist, werden mehr PV-Anlagen gebaut.
Nicht zu vergessen, ist, dass das Zinsniveau von 2010 bei 2,5 bis 3,8% für Solaranlagen lag. Bei einer Gesamtkapitalrendite von ca. 7-8% und einer Finanzierung mit 80%, gar 90% Fremdkapital, hat der Investor viel Freude gehabt. Das hat er jetzt im Kopf und wird erst dann wieder bestellen, wenn er das wieder bekommen kann. Ausnahmen gibt es natürlich immer.... Einer von zehn "beabsichtigt" auch bei 5% Rendite eine PV-Anlage zu erwerben. Beabsichtigt!
Die Zinsen für PV-Vorhaben sind nun um fast 15-20% auf nominal ca. 4% gestiegen. Effektiv sind das im Schnitt 4,79%. Die Preise für eine PV-Anlage erlauben im Moment eine Gesamtkapitalrendite von ca. 6,5%. Super Investment, oder? Der Investor geht ins Risiko und die Bank macht das Geld. Das ist der Grund, warum SMA nur 200 Mio. Umsatz in Q1 2011 gemacht hat. Im sehr schwachen Q1 2010 waren es 326 Mio - obwohl wir noch in der Krise steckten.
Fakt ist, leider leider, dass die PV in Ländern wie Deutschland mit einer schwachen Sonneneinstrahlung von ca. 930kWh/kWp und Jahr ohne eine jupige Einspeisevergütung keine Chance hat. Die so gelobte Netzparität ist auch ein Märchen. Kennst du jemanden, der seine Stromrechnung für die nächsten 20 J. auf einmal in Form einer PV-Anlage bezahlen würde? Nur weil er sein Strom 2013 oder später vielleicht dadurch um 1-2 Cent pro kWh billiger erzeugen würde? Na gut, die Eigenverbrauchregelung ermöglicht da teilweise 20% EK-Rendite. Das kann aber nicht jeder Solarteur dem Kunden vorrechnen. Und die Heizungstechniker sind auch überfordert.
Bei den Gewerblichen, die (noch) Platz auf dem Dach haben, ist die Netzparität wahrscheinlich erst in 10 Jahren erreicht. Die beziehen ihren Strom für 6 bis 11 Cent pro kWh. Da kannst du mit einer PV nicht punkten.
PV-Anlagen werden wegen des Profits gebaut. Nichts weiter. Daher ist der Aktien-Solarhype schon am abklingen. Die Hersteller müssen die Preise um mindestens 20% senken. Sonst sehe ich schwarz. Frage mal einen Solateur aus deiner Nachbarschaft :-)
"... ich bin beeindruckt, du solltest dich bei einem Öko-Invest Fond bewerben. Du kannst deine Expertise ja unter Beweis stellen: wer schafft es schon (außer dir) mit einer gut laufenden Aktie in kürzester Zeit 40% des eingesetzten Kapitals zu versenken. Das ist wirklich vorbildlich!"
Erst dann, wenn ich die Position verkauft habe, nicht wahr?
Fast jeder Computer, auch die für 300€, arbeitet problemlos in diesem Temperaturbereich.
http://www.mplag.de/t2400.html
Die Wechselrichterpreise werden nach der möglichen Rendite beim Endkunden bestimmt. Die VK-Preise von SMA haben sich nicht proportional mit der Einspeisevergütung nach unten bewegt. Wir sind bei ca. 57 Cent angefangen, jetzt liegen wir bei 21 bis 30 Cent pro kWh. Also, SMA kann und wird bald mitgehen müssen - Absatz stagniert, sagt Herr Cramer, Preise fallen. Blick in die Zukunft - ungewiss, aber bestimmt "sehr rosig" :-)
Hier etwas aktuelles, auch wenn mehr für Profis: http://www.photon.info/upload/pdp_aktuell_vorschau_431.pdf