Löschung
Unveränderte "einfache Hausse-Signale"
bei Adidas, Linde und Postbank - hier sind weitere Kursanstiege zu erwarten.
Weitere "bullish-" Signale
liegen vor bei BASF, Siemens und im besonderen bei ThyssenKrupp
Bei Beiersdorf gibt es gegenwärtig ein "bearish-" Signal (Verkauf). Bei Volkswagen gibt es seit heute ein "unsymetrisches Dreifach-Boden-Signal. Hier hat heute der Kurs von 252 Euro nochmals die beiden vorangegangenen Tiefstände unterschritten.
Unter P&F Gesichtspunkten schwankte der Kurs bis Ende November in einer Bandbreite von 5 - 10 %. Seit Anfang Dezember nimmt die Volatilität merklich ab und die Kursfluktuationen bewegen sich nur noch in einer Bandbreite von +/- 1 Euro. Viel Phantasie steckt in diesem Wert zur Zeit nicht. Ein Engagement bei BASF wäre da schon lohnender.
So gab es am 09.12.2008 eine 3fach-Spitze-(Kauf-)Signal bei ca. 28.30 Euro, aber nur ganz kurz. Die zuvor genannten Nachrichten ließen den Kurs wieder zurückfallen. So fluktuiert der Kurs gegenwärtig in einer Bandbreite von +/- 2,50 Euro ohne erkennbare positive Trendentwicklung. Ein Engagement scheint hier für die nächsten 2-3 Monate nicht sonderlich erfolgversprechend.
So war Ende November ein positiver Trendwechsel mit Doppelplus eingeleitet und in der Folge bestätigt worden. Ein Kaufsignal erfolgte jedoch nicht. Am 04.12. etablierte sich ein dreifach-Spitze-Signal (Kauf). Charttechnisch ein sog. hoher Pol, bei dem die drei Spitzen jeweils neue Gipfelpunkte erreichten und die dritte (entscheidende) Spitze mindestens drei Punkte über der zweiten Spitze lag. Dann krachte die Nachricht mit Madoff hinein, wobei die Münchener selbst und soweit bisher bekannt auch deren Konzerntöchter nicht bei Madoff engagiert sind. Na - und dann am 16.12.2008 noch die Meldung des zweitteuersten Geschäftsjahres mit über 200 Mrd. US-Dollar Schadensvolumen - und in der Folge legte der Kurs sogleich wieder den Rückwärtsgang ein. Die ganze bisherige Aufwärtsbewegung war innerhalb weniger Tage zerronnen. Aber es scheint, dass die bisher immer noch abwärts gerichtete Trendrichtung wohl an ihrem Ende angekommen ist. Jedenfalls finden sich für eine Fortsetzung des Abwärtstrends keine etablierten Signale und Hinweise mehr. Insgesamt betrachtet scheint ein derzeitiges Engagement noch nicht genug aussichtsreich und erfolgsträchtig. Jedoch sollte man die Aktie in der Watchlist weiter beobachten.
Unveränderte "einfache Hausse-Signale" liegen vor
bei Adidas und Linde.
Weitere "bullish"-Signale jetzt verstärkt bei der Postbank, aber auch bei BASF und Siemens. Die Aufwärtstendenzen zeigen eine gewisse Verstetigung.
Deutsche Bank weiter im Aufwärtstrend. Anstieg aber noch nicht signifikant genug, um ein Kaufsignal zu etablieren (siehe auch Chart). Jedenfalls gibt es noch keines, also ist immer noch Vorsicht geboten.
ThyssenKrupp mit unverändert stark bullisher Tendenz, Hauptversammlung im Januar; Dividende 1,30 Euro.
Auch bei K+S scheint sich jetzt die Aufwärtsbewegung zu verfestigen, seit heute "doppeltes Hausse-Signal".
Bei Beiersdorf besteht unverändert ein "bearish-" Signal (Verkauf) und das, obwohl der Vorstandsvorsitzende Quaas heute vom Rekordgewinn für das Geschäftsjahr 2008 über die Medien berichtete. Allerdings hält man Herrn Quaas vor, er habe zu hohe liquide Mittel und Quaas konterte, er brauche eine solche "Kriegskasse" für mögliche Akquisitionen. Ein gut geführtes Unternehmen, gegenwärtig aber mit wenig Kursphantasie.
Auch bei Volkswagen besteht weiterhin das unsym. 3-fach Boden-Signal. Ein weiterer Kursrutsch ist nicht auszuschließen, nachdem der Kurs heute erneut nachgegeben hat.
Kurstechnisch hätte ich bei jetzt 111 daher keine hohen Erwartungen weiter nach oben.
Eine Dividendenrendite von ca. 5% ist nett, wenn man denn angesichts des Kursrisikos nach unten damit zufrieden ist. Die Zunahme an Schäden durch Klimaveränderung kann langfristig die Nachfrage nach Versicherungen erhöhen, macht das Geschäft aber auch schwieriger und riskanter.
Ich gehe davon aus, dass es z.Z. Aktien mit deutlich mehr Potenzial gibt.
Auch für mich ist gegenwärtig ein Engagement bei der Münchener kein Thema. Bin rechtzeitig beim Reversal bei Niveau 116 Euro mit gutem Gewinn ausgestiegen, halte Sie weiter in der Watchlist, weil ich davon ausgehen, dass das Management das Schiff wieder auf Kurs und in Fahrt bringt. Naturkatastrophen sind nun mal nicht vorhersehbar. Die größere Katastrophe für mich als Anleger wäre die, wenn ich nicht auf die Signale achte und den rechtzeitigen Ausstieg verpassen würde.
Einstellungen sind 0,5 BoxSize und Reversal Amount 3.
Auch sonst traue ich dem Braten Postbank noch nicht. Auch die CBK war ziemlich weit unten (5.x) und lief wieder hoch bis 7.x, ohne dass es nachhaltig war.
Bei der geplanten Beteiligung durch die Deutsche Bank ist nicht zu erwarten, dass es ein Angebot gibt, welches über dem dann aktuellen Kurs liegt.
Dabei verhalten sich Kurse, Charts und die Skala folgendermaßen zueinander: Die Skala ist eine Menge von Intervallen, deren Größe um jeweils 2% nach oben zunimmt. Da aber am Bildschirm kein Versatz um eine halbe Zeile darstellbar ist, lege ich folgende Methode zugrunde: Der Skalenwert einer Zeile ist jeweils die untere Grenze des Intervalls, in dem sich ein Kreis oder Kreuz für einen Kurs befindet, während die darüberliegende Zeile die obere Intervallgrenze für diesen Kurs angibt.
Bei der Postbank sind bei der von mir gewählten Darstellungsweise die Skalenwerte z. B. 11,13 - 11,36 - 11,58 - 11,82 usw. - wie man sieht, immer um 2% nach oben versetzt. So kommt es zu meiner Aussage "generiertes bullish-Signal" und der abweichenden Chartdarstellung, die auch zu anderen Schlußfolgerungen führen kann.
Die BMW-Aktie zeigte in jüngster Zeit einen positiven Trend, bei der sich Anfang Dezember auch ein Kaufsignal etablierte. Die anhaltende Aufwärtsbewegung reichte bis fast Mitte Dezember. Seit dieser Zeit schwankt die Aktie im Kursbereich um die 22 Euro - Schwankungsbreite +/- 1 Euro. In Anbetracht dieser gegenwärtig besonders krisengeschüttelten Branche sind Autoaktion derzeit keine 1. Wahl.
Trotz der verheerenden November-Absatzzahlen im europäischen Markt konnte neben BMW auch Daimler mit "lediglich 5,7% Rückgang" dieses Desaster in Beobachtung zu anderen führenden Autobauern relativ gut bewältigen. Es wird aber auch zunehmend honoriert, dass die beschlossenen Investitionsprogramme in die Zukunftstechnologien trotz der gegenwärtigen Krise nicht gekürzt, sondern unverändert in Angriff genommen werden. Ebenso wird trotz der aktuellen Krise auch die Beteiligung beim russischen LKW-Bauer Kamaz, dem elftgrößten in der Welt, von Branchenexperten als ein gutes und aussichtsreiches Investment beurteilt, gilt doch Russland als ein Markt der Zukunft. Schließlich werden auch die Anstrengungen zur Großserienproduktion von Elektrofahrzeugen forciert und verstärkt. Die strategische Allianz mit der Essener Evonik zur Entwicklung und Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos, die Forschungskooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie weitere Joint-Ventures für die von Daimler eingeschlagene Elektrofahrzeug-Strategie zeigen, dass man hier auf dem Gebiet dieser alternativen Antriebe Marktchancen keinesfalls verschlafen und ebenfalls die Nase mit vorne haben will.
Wie alle führenden Automobil-Bauer hat auch diese Autoaktie sehr gelitten. Der Kurs stürzte im November bis auf 20 Euro ab. Und dann plötzlich blitzte eine Kursralley auf. Im letzten November-Drittel stieg der Kurs innerhalb einer Woche um 25%, vom Tiefstpunkt 20 Euro bis auf 25.65 Euro. Dennoch - P&F löste kein Kaufsignal aus. Zu Recht? Im nachhinein betrachtet - - ja. Wie sich zeigte, fiel der Kurs wieder zurück, wohl bedingt durch die entsprechende Nachrichtenlage im Zusammenhang mit Krise und Kurzarbeit. So pendelt der Kurs bereits den ganzen Dezember im Bereich zwischen 23 Euro und 25 Euro. Gestern jedoch hat sich ein Kaufsignal in Gestalt eines "einfachen Hausse-Signals" gebildet. Es bleibt abzuwarten, ob die eingeleitete Aufwärtsentwicklung anhält. Dennoch sind für erfolgversprechende Investments andere Aktien besser geeignet und somit bleiben Autoaktien gegenwärtig keine 1. Wahl.
Anfang Dezember wird ein Trendwechsel mit Doppelpluss signalisiert. Darauffolgend steigt der Kurs innerhalb weniger Tage bis zum 10.12.2008 um über 10%. Am 08.12. wird bekanntgegeben, dass das Gesamtjahr 2008 ein Rekordergebnis bringen wird. Neuer AR-Vorsitzender wird Hr. Gentz. Aus P&F Sicht gibt es trotz des fulminanten Kursanstiegs kein Kaufsignal. Es zeigt sich, zu Recht. Innerhalb weniger Tage bricht der Kursanstieg komplett zusammen. Möglicherweise hat man der Meldung mißtraut, daß man keine Verluste an dem Engagement am US-Verlagshaus TRIBUNE schreiben wird. Dann kommt die Meldung, dass man für 2009 ein Umsatzplus von 3% bis 7% erwartet und prompt springt der Kurs erneut um bis zu 5% an (17.12.2008). Und wieder wird umgehend ein Trendwechsel, der wohl weniger von der Nachrichtenlage her kommt, denn entsprechende Negativ-Meldungen lagen nicht vor. Dennoch schmiert der Kurs seit dem 18.12.2008 weiter ab. Zwischenzeitlich hat sich auch ein "einfaches Baisse-Signal" (Verkauf) gebildet. Bei dieser Aktie ist der Abwärtstrend ungebrochen, ein Engagement deshalb nicht empfehlenswert.
Mit den besten Wünschen und Empfehlungen
Grüße von Zertifix
Eine logarithmische Darstellung halte ich auch für sinnvoller.
Ein weiteres Datail, welches zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann, wäre jenes, nur die Schlusskurse zu berücksichtigen, oder High und Low. Die bisher erstellten Charts verwenden nur den Schlusskurs.
Leider scheint gute Software zur Erstellung von P&F Charts etwas rar zu sein. Ich habe einiges ausprobiert, aber bisher nichts gefunden, was mich wirklich überzeugt.
Die hier geposteten Charts habe ich mit Point & Figure Charts von Numeral Technology LLC erstellt. Logarithmische Darstellung können die aber nicht. Bull's Eye Broker könnte dies, hat aber ein Problem mit dem vermutlich geänderten Datumsformat von Yahoo. Naja, das Programm ist ja auch seit 8 Jahren nicht mehr aktualisiert worden. Toll, dass man es trotzdem noch kaufen kann... ;-)
Für Tips für eine brauchbare P&F Charting-Software wäre ich jedenfalls dankbar.
So, das wars für dieses Jahr.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und besonderen Dank an zertifix für seine Analysen!
Zu diesen zählt die Deutsche Post, bei der sich nach der P&F Analyse erneut ein "gespreiztes 3-fach Spitzen-Signal" ausgebildet hat. Hier kann sich der Einstieg lohnen und gilt vor allem für Risikobewußte. Eine solche Formation tritt nicht sehr häufig auf. Allerdings sollte sie beachtet werden. Mit Kursanstiegen von 30% und mehr kann in naher Zukunft (2-3 Monate) gerechnet werden.
Bereits Ende November zeigte sich beim Erreichen des Kurses von 11,20 Euro ein 3-fach Spitze-Signal. Kursfluktuationen ließen zunächst keine klare Richtung erkennen und der Kurs sprang in einer Bandbreite von +/- 1 hin und her. Am 19.12.2008 die erneute Bildung - allerdings gespreizt - einer unsym. 3-fach-Spitze. Der Aufwärtsbewegung bleibt bisher weiter intakt. Dies wird auch dadurch unterstrichen, dass durch die steigenden Böden der Abwärtssäulen eine wesentliche Bedingung für den allgemeinen Aufwärtstrend erfüllt ist. Somit ist die Post gegenwärtig ein klarer Kauf.
Kursmäßig dümpelt die Aktie seit Anfang Dezember zwischen 10 und 12 Euro, bei mitunter größeren Tages- und Wochenschwankungen, die sich zwischen 0,50 bis 1,20 Euro mit immerhin teils > 10% bewegen. Charttechnisch keine Auffälligkeiten, keine Signale. Auf kurze und mittlere Sicht kein lohnenswertes Investment. Für Daytrader vielleicht reizvoller, aber auch da gibt es sehr viel aussichtsreichere und interessantere DAX-Werte.
Die jetzige Zweifach-Spitzen-Formation ist "bullish" zu werten. Die Formation ist als zuverlässige Kaufformation zu werten. Es kann mit durchschnittlichen Kursgewinnen von gut 30% in den nächsten 5-6 Monaten gerechnet werden.