Commerzbank AG TuBull 10.12.08 DAX 3950
Seite 3 von 12 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:22 | ||||
Eröffnet am: | 25.11.08 08:34 | von: kleinerschatz | Anzahl Beiträge: | 299 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:22 | von: Marinaiwkwa | Leser gesamt: | 37.411 |
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Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sind der Meinung, dass die Aktie der Allianz (ISIN DE0008404005 / WKN 840400) günstig bewertet ist.
Dank der Unterstützung des staatlichen Rettungsfonds verfüge die Gesellschaft über genug Kapital, um die Dresdner Bank bereits im Januar komplett zu übernehmen. Der Deal werde nun billiger. Die Commerzbank zahle der Allianz nun 1,4 Milliarden Euro in bar. Zudem werde der Anteil der Allianz am neuen Bankenriesen statt zuvor vorgesehenen 30% nur 18,4% betragen. Insgesamt koste die Übernahme die Commerzbank damit knapp 5,1 Milliarden Euro. Als der Deal im August vereinbart worden sei, habe das Transaktionsvolumen noch 9,8 Milliarden Euro betragen. Die Allianz sei aber nun den Klotz am Bein los.
Die Experten von "Der Aktionär" sind der Meinung, dass sich der Verkauf der Dresdner Bank positiv auf den Kurs der günstig bewerteten Allianz-Aktie auswirken sollte. (Ausgabe 50) (03.12.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 03.12.2008
Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Martin Roediger, Analyst von Cheuvreux, stuft die Vorzugsaktie von Henkel (ISIN DE0006048432 / WKN 604843) unverändert mit "outperform" ein.
Die Gewinnwarnung von BASF auf Grund eines massiven Nachfrageeinbruchs aus der Autoindustrie sei für die Klebstoffsparte von Henkel negativ zu werten. Das Klebstoffgeschäft sei auch zum Teil von der Autobranche abhängig.
Im Zuge der Senkung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 29 auf 28 EUR zurückgesetzt. Die Aktie verfüge noch über deutliches Aufwärtspotenzial.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von Henkel weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 01.12.08)
(01.12.2008/ac/a/d)
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Analyse-Datum: 01.12.2008
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank, Jörn Lange und Johannes Mattner, stufen die Allianz-Aktie (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) mit "kaufen" ein.
Die Analysten würden sich fragen, was nach dem geplanten Dresdner Bank-Verkauf verbleibe. Allianz könne im Rahmen des Dresdner Bank-Verkaufs ihre führende Position im Asset Management ausbauen. Daneben vergrößere sich mit der langjährigen Kooperation im Versicherungs- und Asset Management-Bereich die Vertriebsbasis.
Durch die geänderten Transaktionsbedingungen erfolge der Verkauf schneller und die Risiken eines Scheiterns seien geringer. Die Solvenz sei solide (Kapitalausstattung übersteige das notwendige Minimum per Ende Oktober um 52%). Der Dresdner-Verkauf wirke sich zudem positiv aus. Das Bankgeschäft verliere zwar an Bedeutung, es bleibe jedoch durch die Neugründung der Allianz Bank und den Rückkauf der Dresdner-Tochter Oldenburgische Landesbank Teil der Allfinanz-Strategie.
Kurzfristig werde das Ergebnis stärker belastet (nochmals mind. EUR 600 Mio. im vierten Quartal) und mittelfristig partizipiere die Allianz weniger (nur noch 18,4% statt bis zu 30%) an den Integrationserfolgen der "neuen" Commerzbank.
Die Spuren der Finanzkrise hätten sich in den Zahlen zum dritten Quartal erneut sehr deutlich gezeigt. Allerdings sei mit der Präsentation der Ergebnisse ohne den Beitrag der Dresdner Bank erstmals sichtbar geworden, wie die Versicherungsgruppe nach dem Verkauf dastehen werde. Auch wenn die Finanzmarktturbulenzen die Sparten Lebensversicherung und Asset Management belastet hätten, das Sachversicherungsgeschäft habe sich jedoch insgesamt sehr robust gezeigt.
Durch die geänderten und insgesamt nun vorteilhafteren Transaktionsbedingungen beim Dresdner Bank-Verkauf könne sich das Management sehr viel schneller auf die Stärkung (operativ und/oder durch Zukäufe) des Versicherungsgeschäftes konzentrieren.
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten und der Rücknahme der Gewinnprognose für das laufende Jahr bleibe Allianz ein solides Unternehmen. Eine mögliche Dividendenkürzung würden die Analysten hier nicht als Widerspruch und bereits weitgehend im Kurs antizipiert sehen.
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank empfehlen zum Kauf der Allianz-Aktie. (Analyse vom 01.12.2008) (01.12.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 01.12.2008
Michael Huttner und Vinit Malhotra, Analysten von J.P. Morgan Securities, stufen die Aktie der Allianz (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) mit "overweight" ein.
Die Konditionen des Verkaufs der Dresdner Bank hätten sich geändert. So erhalte die Allianz für die zweite Tranche anstatt der 150 Mio. Commerzbank-Aktien nun eine Barzahlung in Höhe von 1,4 Mrd. EUR. Insgesamt seien die Analysten von J.P. Morgan Securities der Ansicht, dass die Änderung der Konditionen aufgrund des beschleunigten Ausstiegs aus dem Bankengeschäft gut für die Allianz-Aktionäre sei. Für die Allianz bestehe nun nicht mehr das Risiko einer Kapitalerhöhung.
Die Allianz werde die Transaktion Anfang 2009 abschließen und den Verlust durch die Dresdner Bank-Beteiligung im vierten Quartal 2008 verbuchen. Das Unternehmen könne die 163,5 Mio. Commerzbank-Aktien nach einer Halteperiode von sechs Monaten verkaufen. Die Frage für die Analysten von J.P. Morgan Securities sei nun, wieso die Commerzbank einer Transaktion zugestimmt habe, welche die Solvabilität der Allianz schneller verbessere. Darüber hinaus sei von Interesse, wann sich die Allianz vor dem Hintergrund der Verluste durch die Dresdner Bank von zukünftigen Bankengagements distanzieren werde.
Die Analysten von J.P. Morgan Securities vergeben das Rating "overweight" für den Anteilschein der Allianz. (Analyse vom 01.12.08) (01.12.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 01.12.2008
unterschiedlich. Bei den chemischen Grundstoffen lag die Produktion etwas höher
als vor Jahresfrist, bei den Fein- und Industriechemikalien und konsumnahen
Produkten schlug die wirtschaftliche Krise sich jedoch in einem Rückgang bei der
Erzeugung nieder. In der Pharmasparte, die rund 15% der gesamten
Chemieproduktion ausmacht, legte der Ausstoß dagegen um 3,5% zu.
Dies sei umso erstaunlicher, als der amerikanische Arbeitsmarktbericht für den November so schlecht wie seit über 15 Jahren nicht mehr ausgefallen sei und der Stellenabbau ein 34-Jahrestief erreicht habe. Positiv sei erstmals seit langem der Verfall beim Ölpreis zur Kenntnis genommen und sich dementsprechend positioniert worden. Dennoch scheine vorerst das Aufwärtspotenzial beim DAX auf das Niveau um die 4.700 Punkte-Marke begrenzt. Auf diesem Niveau würden die Hochpunkte der letzten drei Wochen zusammenfallen.
Sollte der Sprung über diese Hürde gelingen, so warte bereits bei rund 4.840 Punkten der nächste Widerstand, bevor bei 5.180 Punkten die Nackenlinie einer möglichen Doppelbodenformation warte. Auf der Unterseite gelte es die Tiefpunkte aus dem Oktober bzw. Anfang Dezember bei 4.308/304 Punkten zu verteidigen, da ansonsten ein Re-Test der Tiefs bei 4.035/15 Punkten drohe. Die Indikatorenlage sei leicht freundlich und würde einem weiteren Anstieg derzeit nicht im Wege stehen.
Mit einer Kurs-Rally sind am Montag die deutschen Aktien
in den Handel gegangen. Am Freitagnachmittag zogen an Wall Street die Kurse
stark an, diese Tendnez hat sich zum Wochenauftakt an den asiatischen Börsen
fortgesetzt. Um 9.20 Uhr steigt der DAX um 6,1% oder 268 Punkte auf 4.649. Alle
30 DAX-Titel verbuchen Kursgewinne. Der Index ist bei 4.250 Punkten unterstützt,
bei 4.733 Punkten liegt ein Widerstand.
Die breit gestreute Erholung führen die Finanzwerte an. Allianz springen um 7,5%
auf 70,57 EUR hoch. Nach einem Ausblick auf 2008 waren am Freitag die Aktien von
Hartford Financial um mehr als 100% haussiert. Die Allianz ist an Hartford
beteiligt.
Obwohl Gespräche zwischen Deutsche Börse und der Euronext NYSE laut Kreisen
gescheitert sind, stützen die Konsolidierungsfantasien für Börsenbetreiber die
Deutsche-Börse-Aktie, die sich um 7,4% auf 54,20 EUR verteuert. Deutsche Bank
ziehen um 8,1% auf 27,10 EUR an.
Laut der "Welt" will die Deutsche Post 2008 je "Aktie Gelb" 0,90 EUR
ausschütten. Die Aktie bleibt mit einem Plus von 5% jedoch etwas hinter dem
Gesamtmarkt zurück. E.ON verteuern sich um 8,3% und Siemens um 6,8%. Siemens
will laut "Financial Times Deutschland" das Kapital erhöhen für mögliche
Akquisitionen.
Ein Großauftrag für die australische Tochter Leighton Holdings treibt die
Hochtief-Aktie an, die 8,8% auf 29 EUR gewinnt. Arcandor legen 7,4% auf 2,33 EUR
zu und profitieren laut Händlern von der Aussicht auf ein gutes
Weihnachtsgeschäft. Im TecDAX tendieren die volatilen Solar- und Windkraftwerte
sehr fest.
DJG/bek/hru/ros
Durch die schneller als geplante Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank erhalte die Allianz zwar weniger Geld, dafür sei der Konzern aber auch den "Klotz am Bein" rascher los. Damit könne die Allianz ab Januar 2009 wieder wie ein ganz normaler Versicherungskonzern bewertet werden.
Die Gewinnschätzungen für 2009 würden um 12 Euro je Aktie liegen, was nach Einschätzung der Experten vermutlich viel zu hoch sei. Für Anleger mit Weitsicht sei dies jedoch kaum von Bedeutung. Denn über 2010 hinaus dürfte ein EPS von 18 Euro, welches in 2007 erwirtschaftet worden sei, wieder das Ziel sein und dann dürfte der Wert wieder dreistellig notieren.
Charttechnisch habe der Titel bereits den mittelfristigen Abwärtstrend seit 2007 nachhaltig nach oben verlassen. Erst ein Kursrückgang in den alten Trendkanal sei problematisch.
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" betrachten die Spekulation auf Sicht von 2010 und würden schwache Tage mit Kursen unter 60 Euro weiter zum Kauf der Allianz-Aktie nutzen. (Ausgabe 49 vom 04.12.2008) (05.12.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 05.12.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Sehr fest und ohne nennenswerte Gewinnmitnahmen zeigt
sich der deutsche Aktienmarkt am Montagmittag. Der DAX steigt gegen 13.18 Uhr um
5,9% oder 258 Punkte auf 4.639. Nach den "gigantischen" Vorgaben aus den USA und
Asien ist der DAX am Morgen mit kr?ftigen Gewinnen gestartet. Auch am Mittag
kann er das erh?hte Niveau verteidigen.
Das Hilfspaket f?r die US-Automobilindustrie habe sp?rbar zu einer Verbesserung
des Sentiments gef?hrt, hei?t es im Handel. Auch die Pl?ne des kommenden
US-Pr?sidenten Barack Obama f?r ein Konjunkturpaket st?tzen die Stimmung.
Positiv werde zudem gesehen, dass der Kursverfall bei den ?l-Futures zun?chst
bei 40 USD gestoppt werden konnte, hei?t es weiter.
"M?glicherweise sehen wir doch noch eine kleine Jahresendrally", hofft ein
weiterer Marktteilnehmer. Erkennbar sei das am beginnenden "Window Dressing" mit
Blick auf das Jahresende: "Aktien, die keiner im Depot haben will, fliegen
raus", so der H?ndler mit Blick auf Infineon und Hypo Real. Den n?chsten
fundamentalen Impuls k?nne gegen 16.00 Uhr der Besch?ftigungsindikator des US
Conference Board setzen. Kurzfristig ist der DAX nun bei 4.300 Z?hlern
unterst?tzt, bei 4.733 Punkten liegt ein Widerstand.
Auff?llig ist, dass vor allem die DAX-Schwergewichte gesucht sind. So tendieren
Allianz, BASF, Bayer, Daimler, E.ON, SAP und Siemens fester als der DAX. Diese
sieben DAX-Titel sind in dem Index zusammen mit 50% gewichtet. E.ON bauen ihre
Gewinne auf 8,2% auf 25,44 EUR aus, Siemens um 7,8% auf 48,31 EUR. Siemens will
laut "Financial Times Deutschland" einen Vorratsbeschluss f?r Kapitalerh?hungen
fassen, um f?r m?gliche Akquisitionen ger?stet zu sein.
Allianz bauen ihre Gewinne auf knapp 10% Plus aus auf 72,18 EUR. Nach einem
positiven Ausblick auf 2008 waren am Freitag die Aktien von Hartford Financial
um mehr als 100% in die H?he geschnellt. Die Allianz ist mit 2,5 Mrd USD an
Hartford beteiligt.
Obwohl Gespr?che zwischen Deutscher B?rse und der Euronext NYSE laut Kreisen
gescheitert sind, st?tzen die Konsolidierungsfantasien f?r B?rsenbetreiber die
Deutsche-B?rse-Aktie, die sich um 8% auf 54,49 EUR verteuert. Deutsche Bank
ziehen um 4,8% auf 26,28 EUR an.
Laut der "Welt" will die Deutsche Post 2008 je "Aktie Gelb" 0,90 EUR
aussch?tten. Deutsche Post gewinnen 4,5% auf 10,55 EUR. Die mit Kursgewinnen
gestarteten Titel der Postbank halten sich weiter im Minus und b??en 2,7% auf
13,38 EUR ein. "Wenn die Postbank nun Kapitalmarktpositionen abbaut, sind
weitere Abschreibungen m?glich", meint ein Analyst.
Infineon verlieren gegen den Trend am Gesamtmarkt fast 8% auf 0,88 EUR. "Viele
Anleger wollen die Aktie bis zum Jahresende aus den B?chern haben", sagt ein
H?ndler mit Blick auf die beschleunigten Kurseinbu?en der Aktie in den
vergangenen Wochen. Dieses "Window Dressing" lastet auch auf der Hypo Real, die
um 4,6% auf 2,88 EUR fallen.
Im MDAX b??en Premiere 5,4% auf 4,21 EUR ein. Laut "Spiegel" will der
Premiere-Aktion?r News Corp des Investors Rupert Murdoch zwar eine
Kapitalerh?hung bei Premiere mittragen, sich aber von der Bundesanstalt f?r
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) von der Verpflichtung zur ?bernahme des
Senders befreien lassen. News Corp, der auch Dow Jones und damit diese
Nachrichtenagentur geh?rt, ist an Premiere mit 25,01% beteiligt.
Ein Gro?auftrag f?r die australische Tochter Leighton Holdings treibt die
Hochtief-Aktie an, die 12% auf 29,77 EUR gewinnt. Arcandor legen 5,5% auf 2,29
EUR zu und profitieren laut H?ndlern von der Aussicht auf ein gutes
Weihnachtsgesch?ft. EADS hat im November Auftr?ge f?r 84 Flugzeuge gebucht. Die
Aktie steigt um 7,4% auf 12,24 EUR.
DJG/mod/flf
Die konjunkturelle Eintrübung fordere nun ihren Tribut. Die Produktionskürzungen bei der BASF seien auch für Linde negativ. Eine geringere Produktion im Chemiesektor belaste auch die Nachfrage nach Industriegasen.
Im Zuge der Senkung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 75 auf 68 EUR zurückgesetzt. Die Aktie verfüge damit aber noch über deutliches Aufwärtspotenzial.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von Linde weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 01.12.08)
(01.12.2008/ac/a/d)
Georg Kanders, Analyst der WestLB, stuft die Aktie der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 57 EUR.
Einem Pressebericht zufolge könne die Deutsche Bank trotz des stark gefallenen Aktienkurses der Postbank nicht mit einem Nachlass auf den Kaufpreis rechnen.
Die Dresdner Bank sei ein ganz anderer Fall als die Postbank. Daher sei auch die aktuelle Nachricht keine Überraschung. Im Falle Deutsche Bank/Postbank sei das Timing schlecht gewesen.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie der Deutschen Bank weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 02.12.08)
(02.12.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 02.12.2008
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Stefan Röhle, rät nach wie vor zum Kauf der Linde-Aktie (ISIN DE0006483001 / WKN 648300).
Das Konkurrenzunternehmen von Linde, Praxair, aus den USA, habe für das Schlussquartal 2008 eine Gewinnwarnung ausgegeben. So erwarte man nur noch ein EPS vor Sonderkosten von 0,95 bis 1,00 USD (bisher: 1,03 bis 1,08 USD). Die Gewinnrevision führe das Praxair-Management auf eine deutlich zurückgehende Nachfrage zurück.
Die Geschäftsführung von Linde habe dagegen gestern seine Zielvorgaben für 2008 bekräftigt, jedoch für 2009 keine Aussagen machen wollen. Da Linde viele Kunden in zyklischen Industrien beliefere und die Rezession in Europa immer tief greifender werde, könnte Linde dies dann zu spüren bekommen. Positiv sei dagegen die Kontraktstruktur mit Großkunden, da Linde hier auch im Falle geringerer Abnahmevolumina Kompensationszahlungen erhalte. Außerdem beliefere das Unternehmen nicht-zyklische Industrien wie Raffinerien (Umsatzanteil im Gasebereich: 15%) oder das Gesundheitswesen (Medizingase: 10%).
Die Analysten hätten ihre Schätzungen überarbeitet und würden nun für 2009 einen Gewinn je Aktie von 4,76 Euro (bisher: 5,21 Euro) prognostizieren.
Die Analysten von Independent Research halten Linde im Vergleich zu Air Liquide immer noch für günstig bewertet und bestätigen bei einem Kursziel von 75 Euro (alt: 90 Euro) daher ihr "kaufen"-Votum. (Analyse vom 11.12.2008) (11.12.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 11.12.2008
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
4.860 hat der FDAX keine signifikanten Widerstände - Warum sollte er nicht bis
dahin laufen?", sagt ein Händler. Stützend für den Markt sei zudem, dass auf die
zahlreichen schlechten Nachrichten nicht mehr reagiert werde.
"Vielleicht versuchen die Bullen jetzt, die Bären zum Verfalltag zu treiben", so
der Marktteilnehmer weiter. Dies spreche für steigende Kurse bis zum großen
Verfalltag an den Terminbörsen am Freitag.
BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat in der Finanz- und Wirtschaftskrise für eine Neuauflage der "Deutschland AG" zur besseren Kreditversorgung der Wirtschaft geworben. Ackermann stellte am Sonntagabend beim Spitzentreffen im Kanzleramt die Idee vor, dass deutsche Banken deutschen Unternehmen wieder mehr Geld leihen sollten, berichteten am Montag Teilnehmer der Runde.
Hintergrund ist auch, dass ausländische Institute als Kreditgeber derzeit verstärkt ausfallen. Als "Deutschland AG" gilt die jahrzehntelange gegenseitige Verflechtung von Industrie und Banken, die in den vergangenen Jahren aber zunehmend aufgelöst worden war. Jetzt soll die Übertragbarkeit dieses Systems auf den Finanzmarkt geprüft werden, um das gegenseitige Vertrauen zu stärken. dpa tb/sl/DP/fn