Greater China Precision Components
Seite 3 von 16 Neuester Beitrag: 02.10.13 17:33 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.07 08:40 | von: Zickzackmau. | Anzahl Beiträge: | 382 |
Neuester Beitrag: | 02.10.13 17:33 | von: fürsprecher | Leser gesamt: | 84.928 |
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Die Reaktion vieler Zeichner ist aber auch völlig übertrieben, ja geradezu hysterisch. Wir werden es aussitzen müssen, bis wieder einigermaßen Vernunft einkehrt, oder aber jetzt mit 40% Verlust verkaufen. Letzteres kommt aber für mich nicht in Frage.......
"Der erste Börsengang eines chinesischen Unternehmens im Entry Standard war die reinste Gelddruckmaschine. Allerdings nur für das Unternehmen selbst und die beteiligte Bank. Eine - zumindest fragwürdige - Kaufempfehlung gibt es trotzdem.
Bereits der erste Kurs des chinesischen Herstellers von Mobiltelefon-Komponenten Greater China Precision Components (GCPC) hatte mit 3,10 Euro 20 Prozent unter dem Ausgabepreis von 3,80 Euro gelegen. Anschließend stürzte die GCPC-Aktie bis auf 2,48 Euro ab und fing sich am frühen Nachmittag bei 2,66 Euro. Das ist ein Minus von 30 Prozent!
Stark überzogener Ausgabepreis?
Das hält "Experten" wie die von Performaxx Research aber keineswegs davon ab, die Aktie zum Kauf zu empfehlen. In ihrer "neuesten Research-Studie" kommen sie auf einen Zielkurs von 5,18 Euro. Mit dem Börsengang von GCPC habe die Emissionsbank VEM für eine "Bereicherung des deutschen Kurszettels" gesorgt.
Dagegen spricht vieles dafür, dass der Ausgabepreis am oberen Ende der Preisspanne viel zu hoch angesetzt wurde. Angeblich war die Aktie aufgrund einer "hohen Nachfrage von deutschen und internationalen Investoren" deutlich überzeichnet gewesen. Doch die großen Zeichnungsverluste stützen diese offizielle Unternehmenslesart keineswegs. Auch ein Händler betonte, die Zeichnungen seien mehr als zur Hälfte erfüllt worden, bei den institutionellen Anlegern sogar zu 75 Prozent.
Besser mal in China an die Börse?
Mathias Schmid, der das Aktienemissionsgeschäft für die Concord Investmentbank verantwortet, macht unterdessen die wachsende Zahl von Börsenkandidaten aus dem Reich der Mitte misstrauisch. "Ich bin der Meinung, dass Unternehmen dort an den Kapitalmarkt gehen sollten, wo auch ihre Märkte liegen."
Wegen der Ferne der Firmen zu den Investoren und der oft spärlichen Informationen seien Investitionen in Börsenkandidaten aus China riskanter als solche in deutsche oder europäische Unternehmen. "Andererseits bietet das hohe Marktwachstum Chinas auch größere Chancen", sagte Schmid.
31,4 Millionen Euro Emissionserlös
Übrigens: Zu den "Highlights" eines Investments in GCPC, die Performaxx Research besonders hervorhob, zählte der Umstand, dass die IPO-Einnahmen das weitere Wachstum des Unternehmens sichern würden. In der Tat können sich GCPC und die Münchner VEM Aktienbank AG, die den Börsengang begleitete, über ein Platzierungsvolumen inklusive Greenshoe von 31,4 Millionen Euro freuen.
GCPC ist nach Angaben der Deutschen Börse das erste chinesische Unternehmen im Freiverkehrssegment Entry Standard. Die in der chinesischen Provinz Guandong ansässige Gesellschaft rechnet für 2007 mit einem Überschuss von sechs Millionen Euro nach 2,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. 2006 setzte die Firma 16 Millionen Euro um, in den ersten sechs Monaten 2007 lag der Umsatz bei zehn Millionen Euro."
Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_262978
der Kurs runtergeprügelt wurde.
Wer soll bei diesem Kurs denn noch Aktien verkaufen??
Bin gespannt.
Das Debüt eines chinesischen Unternehmens am Frankfurter Entry Standard steht unter keinem guten Stern. Die Aktie, die zu 3,80 Euro im Rahmen des IPO platziert wurde, stürzt am ersten Handelstag deutlich ab. Schon die Erstnotiz lag mit 3,10 Euro deutlich unter dem Zeichnungspreis. Es folgte ein schneller Absturz bis auf 2,50 Euro. Gegen Mittag notiert die Aktie bei 2,67 Euro im XETRA-Handel.
nun ab wann wird die Aktie billig ?
Ich denke nun, dass die meisten ängstlichen Kleinanleger raus sind und eine Gegenbewegung einsetzen kann.
Zu diesen Preisen sollte die Aktie doch wirklich günstig sein, wenn man den Vorabinformationen und Zeichnungsempfehlungen (z.B. auch EAS) glauben kann.
von Mark Böschen (Frankfurt)
Frankfurts neueste China-Aktie GCPC verliert schon am ersten Handelstag 42 Prozent. Die begleitende Bank hat die Schuldigen bereits identifiziert.
Wu Baoyu steht am Dienstag um halb zehn mit knallrotem Gesicht im Empfangsraum neben dem Handelssaal der Frankfurter Börse. Das liegt nicht am Sekt, sein Glas steht längst auf einem der Tische. Der Grund für die sichtbar emotionale Reaktion des 39-Jährigen ist der Aktienkurs auf der Anzeigetafel hinter seinem Rücken. Schließlich hat der Chef des chinesischen Handyschalen-Herstellers Greater China Precision Components (GCPC) gerade einen Rekord aufgestellt: So schnell und so tief stürzte hier zuvor noch keine Aktie eines chinesischen Unternehmens ab. Der Kurs fällt bis Handelsschluss auf 2,22 Euro. Das ist ein Einbruch von 42 Prozent unter den Ausgabepreis.
China-Aktien wie GCPC locken die Anleger seit einiger Zeit auch in Frankfurt mit rasantem Wirtschaftswachstum und hohen Gewinnmargen in dem Boomland. Im März erlebte Deutschlands Finanzmetropole das erste Fernostdebüt, GCPC macht das halbe Dutzend voll - und bringt den ersten Absturz. Von den 31 Mio. Euro, die das Unternehmen für 30 Prozent der Anteile von den Anlegern eingesammelt hat, lösen sich aus deren Sicht 13 Mio. Euro in Luft auf. Der Marktwert verglüht so rasch wie die Bündel Papiergeld, die viele Chinesen in den Tempeln des Landes anzünden, um die Ahnen im Jenseits zu ehren.
Allerdings geht es im Fall von GCPC um echtes Geld. Das weiß auch Andreas Beyer. Er ist Vorstandschef beim Konsortialführer VEM Aktienbank aus München. "Wir hatten spekulatives Kapital in der Aktie, das geht jetzt raus", sagt er. "Das ist ein Ärgernis für die Anleger insgesamt." Besonders ärgerlich ist der Absturz aber für die Fondsmanager, auf deren Kauflaune Beyer auch beim nächsten Börsengang wieder angewiesen ist.
Wu Baoyu allerdings kann trotz des rufschädigenden Kursdebakels in einem Punkt zufrieden sein: VEM reizte am Donnerstag die Preisspanne voll aus und verlangte 3,80 Euro von den Anlegern. Da kann man als Käufer schon ins Grübeln kommen: Wenn Bank und Emittent etwas bescheidener gewesen wären, wäre das Minus im Depot der Aktienkäufer jetzt kleiner.
"Der Markt ist nervös", kontert Beyer an einem Tag, an dem die restlichen Kurse überwiegend klar im Plus notieren. Dank des Maximalpreises fließen 30 Mio. Euro an GCPC, eine weitere Mio. geht an Altaktionäre. Wu kann wie geplant seine Fabriken erweitern.
Beyer fragt sich unterdessen, warum Investoren bei mehr als 30 Prozent Minus verkaufen, obwohl das Unternehmen doch gut sei. "GCPC ist jetzt die am attraktivsten bewertete China-Aktie in Frankfurt, das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2008 beträgt beim aktuellen Kurs 8", rechnet er vor. Vielleicht liegt die Lösung des Rätsels in einer anderen Rechnung: Wenn der Kurs weiter in diesem Tempo fällt, wird GCPC jeden Tag rund 40 Prozent attraktiver."
Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:China%20Bllerchen/281805.html
China-Blase ist sowieso die nächste, die platzt.
mfg nf
Leider haben eben jetzt alle Angst ihre Kohle zuverbrennen, vielleicht ´haben auch viele auf Kredit gezeichnet und auch mehr bekommen als sie dachten und deshalb müssen die Aktien so schnell wie möglich weg.
wenn es so weiter geht dann wird GCPC von einem Konkurrenten schon nach einem Monat Börse übernommen.
phy
Ich werde dennoch abwarten und meine Anteile behalten.
bzw. wer jetzt erst rein geht, wird noch staunen..und jubeln!
Billiger als 2 EUR - und keine Gründe für den Rückgang - Geniale Einstiegskurse!
Die habe ich leider bekommen und konnte sie gerade noch losschlagen.
Bei GCPC läuft es ja genauso, nur noch viel mieser.
Keine Ahnung, wie die so effektiv die Graumarktkurse manipulieren konnten.
Ich jedenfalls stecke keinen Pfefferling in die Cina -Läden.
Behaltet die Anteile oder nicht, mir pers. egal.
Ich bin aber gespannt, was mit den beiden Läden passiert, wenn der Hang-Seng weiter korrigiert und das parallel zur Wall Street. Dann kann man diese Anteilsscheine wohl als Klopapier benutzen.
Ich frage mich, warum die keiner will. haben doch so ein tolles KgV? oder ist auch da was faul?
Keine Ahnung, ich weiß es nicht.
Beste Grüße
AK
Spricht für sich selbst!!!!
Was dann passiert...keine Ahnung....!