PTT & Friends Weekend Spezial 04.+05.08.07


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:25
Eröffnet am:04.08.07 00:42von: J.B.Anzahl Beiträge:78
Neuester Beitrag:25.04.21 13:25von: SophietgolaLeser gesamt:13.112
Forum:Börse Leser heute:23
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23160 Postings, 6571 Tage Malko07Guten Morgen.

 
  
    #51
3
05.08.07 10:06
Trout, verstehe die Problematik sehr wohl. Aber reicht es dann nicht nur die geschäftliche Post zu erledigen? Ich verstehe die Versuchung allerdings auch ;o). Ich habe jetzt erst die Ergebnisse der Meldesaison der vergangenen 14 Tage überflogen. Auf die Schnelle stelle ich fest, dass mich die Ergebnisse positiv überraschen. Besser als ich erwartet hatte. Die Wirtschaftslage ist also immer noch äußerst gesund. Ist sicherlich gut für den Markt und wird einen größeren Absturz verhindern. Auch wird der riesige Pessimismus sein Scherflein dazu beitragen. Man glaubt fast, die Welt würde untergehen. Dabei bestätigen die Ereignisse nur, dass die Risiken der Immofinanzierung weltweit verstreut wurden. Schon vor Monaten sprach ich den Verdacht aus, dass es auch bei uns eventuell eine Raiffeisenbank treffen könnte. Nun hat es eben eine andere staatsnahe Bank getroffen. Keine wirkliche Überraschung. Hatte denn jemand geglaubt, diese Blase würde sich geräuschlos auflösen? Auch das zurückgekehrte Risikobewusstsein ist eine positive Richtungsänderung. Es wirkt wohl ein hektischer Sommer werden. Wie Du richtig festgestellt hast, wird es am Montag ein guter Börsentag werden. Es ist prächtiges Sommerwetter für München gemeldet.

J.B.. zu den wirklich wichtigen Fragen des Lebens zählt z.B. die richtige Auswahl des  Desserts um ein Abendessen zu krönen und nicht durch falsche Auswahl mit einem Völlegefühl rum zu laufen ;o)


 

9108 Postings, 6337 Tage metropolisSehr interessant

 
  
    #52
1
05.08.07 10:50
Ich seh schon, die Profis sind für den Montag positiv gestimmt. Ich schließe mich an, denn der Markt ist noch nicht reif für einen größeren Absturz, sollte er denn kommen. (Wovon ich allerdings stark ausgehe, das nur nebenbei)

Die Indizes haben bislang 8-10% korrigiert, was erfahrungsgemäß zu einer (Zwischen-)Erholung im Zeitrahmen von einigen Wochen führen dürfte. Die Unternehmensdaten waren aber alles andere als katastrophal, d.h. die Bullen könnten erstmal Morgenluft wittern; Argumente dafür haben sie.

Mittelfristig (September) sollte man allerdings sehr sehr vorsichtig sein; das Potenzial nach oben ist zunächst stark begrenzt, zumal saisonal der schwache Herbst beginnt.  

2598 Postings, 6525 Tage C_ProfitBundesregierung zwingt KfW zum Verkauf der IKB

 
  
    #53
2
05.08.07 16:03
05.08.2007 12:25
- Der Spiegel

DJ Bundesregierung zwingt KfW zum Verkauf der IKB - Der Spiegel

HAMBURG (Dow Jones)--Die staatliche Förderbank KfW soll sich laut einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" von ihrer Beteiligung an der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank, (Nachrichten/Aktienkurs) Düsseldorf, trennen. Das hätten die Bundesministerien für Finanzen und Wirtschaft in der vergangenen Woche beschlossen, heißt es in dem am Samstag veröffentlichten Bericht. Das Kanzleramt habe dem Verkauf zugestimmt. Vorher solle der von der KfW eingesetzte neue Vorstandsvorsitzende die IKB sanieren. Die KfW brauche keine eigene Bank zur Förderung des Mittelstands wie die IKB, habe es in der Bundesregierung geheißen. Stattdessen solle sich die KfW diesem Geschäftsfeld in Zukunft wieder mehr selbst widmen. Webseite: http://www.spiegel.de

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2007 05:23 ET (09:23 GMT)

Copyright (c) 2007 Dow Jones&Company, Inc.


 

2598 Postings, 6525 Tage C_ProfitBMF: KfW wird nicht zum Verkauf der IKB gezwungen

 
  
    #54
3
05.08.07 16:19
05.08.2007 16:13


DJ BMF: KfW wird nicht zum Verkauf der IKB gezwungen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Bundesregierung hat nicht die Absicht, die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zum Verkauf ihrer Anteile an der IKB Deutsche Industriebank AG (Nachrichten/Aktienkurs) zu zwingen. Gespräche darüber gebe es nicht, sagte Torsten Albig, Sprecher des Bundesfinanzministeriums (BMF) am Sonntag zu Dow Jones Newswires. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, dass die Bundesregierung die KfW zum Verkauf ihrer Beteiligung an der angeschlagenen IKB zwingen wolle. Die KfW hält 38% an der IKB, die im Gefolge der Krise am US-Immobilienmarkt in Schwierigkeiten geraten ist.

"Zum jetzigen Zeitpunkt über die Veräußerung der IKB-Anteile zu spekulieren, wäre gegenüber der IKB fahrlässig", kommentierte ein Sprecher der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), den Bericht des "Spiegels". Als "reine Spekulation" bezeichnete der KfW-Sprecher ferner einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus", laut dem die Verluste der IKB höher sein könnten als bisher geschätzt. Der "Focus" hatte gemeldet, Bankenkreise rechneten bei der Düsseldorfer IKB mit Verlusten von bis zu fünf Mrd EUR. Damit würden die von der KfW und anderen Banken für die Verlustübernahme bereitgestellten 3,5 Mrd EUR womöglich nicht ausreichen. Ein Sprecher der IKB wollte diesen Bericht nicht kommentieren.

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2007 09:11 ET (13:11 GMT)

Copyright (c) 2007 Dow Jones&Company, Inc.  

508 Postings, 6575 Tage wandlerich nehme an dass

 
  
    #55
05.08.07 16:46
die FED am dienstag zur kreditkrise beruhigende worte finden
wird um die wogen zu glaetten sollte das nicht der fall sein
gute nacht aber das koennen die sich nicht leisten denn dann wird
ein zig milliarden $ vermoegen (auf aktienbasis)vernichtet welches
die schwimmenden banken(kredite)in extreme noete braechte Wandler  

8666 Postings, 8306 Tage all time highhallo

 
  
    #56
05.08.07 17:36

wie ich positioniert bin, habe ich ja schon gesagt,hab mir gestern noch den LS8K49 7845 geholt,mache handle eigentlich am wochenende nicht, doch nachdem was ich mir am wochenende "zusmmengelesen" habe, musste ich einfach handeln kk 5,64 jetzt habe ich in zu 5,74 verkauft, leider kann ich meine 7800er von der coba nicht mehr handeln, die muss ich wohl oder übel bis morgen halten.

mfg
ath  

2598 Postings, 6525 Tage C_ProfitIch wage derzeit (k)eine Prognose

 
  
    #57
1
05.08.07 18:17
obwohl mehr für weiter fallende Indizies spricht.
Das kokettieren mit fallenden Kursen ist ernsthafter Besorgnis gewichen.
Von "gesunder Korrektur" kann man leichter reden, wenn sich die Verluste im Gewinnbereich mindernd auswirken.
Geht es jedoch ans Grundkapital, und bei Kursverlusten in AKTIEN von 10, 20, 50 bis
90% kann man davon ausgehen; wenn Bear Stearns, Alcoa, Blackstone, IKB, auf einmal
Volatil sind wie Hotstocks - was wird die Anlegerschaft tun?
Die Scheuklappen aufsetzen und hoffen, dass es so schlimm nicht werden wird?
Auf charttechnisch indizierte Erholung setzen?
Die Unternehmensergebnisse waren bisher gut, was uns vor 3 Wochen von einem zum nächste ATH getrieben hätte.
Derzeit reicht es nicht mal, die allgemeinen Kursverluste zu bremsen.
Nächste Woche werden Lokführerstreik und Telekomzahlen, Währungsturbulenzen und
auch M&Klauenseuche in England, Wetterbedingte Ernteausfälle und sonstige Schäden
sowie die weiteren üblichen Verdächtigen für Eintrübungen der Aussicht sorgen.

Vieles spricht für das von J.B. vor 2 Wochen gepostete erreichen der -7350(40)er
Marke (KO-MAP).
Wie es dann weiter geht?
Wie ich zu meiner Schande in erlauchtem Bärenkreise gestehen muss, bin auch ich einer, der sein Geld lieber mit steigenden Kursen verdient.
Mein Puzzle sagt mir aber jetzt: lieber Short als Grundtendenz und ggbf mit Longs
dagegentraden.

Ich erwarte aufgrund der nachgebenden Rohstoffe eine schwache Aussie Börse
wie  insgesamt für morgen kaum positive Impulse aus Asien - da müsste
der DAX sich dann an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen.
Wenn auch die Börse Münchhausen oft getoppt hat, dieses Kunststück wird wohl nicht
gelingen.
Ich werde erst mal abwarten und dann wie gewohnt tageszyklisch traden, evtl.
mit umgekehrten Vorzeichen...

                             Greetz C_Profit
                 
 

23160 Postings, 6571 Tage Malko07Es ziehen dunkle Wolken über München auf.

 
  
    #58
5
05.08.07 19:13
Montag: <img sonnig 27 Grad
aber dann am Dienstag: <img starke Gewitter und deutliche Abkühlung

05.08.2007 10:05

WOCHENAUSBLICK: Weiter sehr hohe Nervosität am Aktienmarkt erwartet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die hohe Nervosität an den Aktienmärkten dürfte auch in der kommenden Woche spürbar bleiben und zu kräftigen Kursausschlägen führen. Marktstrategen rechnen mit anhaltenden Ängsten unter den Investoren, dass sich die Krise am US-Markt für zweitklassige Kredite (subprime) weiter verschärfen und außer der IKB noch mehr deutsche Banken betroffen sein könnten. Die weiterhin auf Hochtouren laufende Quartalsberichterstattung deutscher Unternehmen könnte darüber sogar in den Hintergrund rücken.

'Im Moment ist es extrem schwer einzuschätzen, wohin der DAX laufen könnte', sagte Stratege Michael Köhler von der LBBW. 'Im Falle weiterer negativer Nachrichten zum subprime-Markt dürfte es kräftig abwärts gehen. Bleiben sie aus, sollten wir nächste Woche eine Erholung sehen', glaubt er. Seine Hoffnung liegt dabei auf den neuen Quartalsberichten, nachdem die bislang vorgelegten zwar nicht an das 'überragende erste Quartal' hätten anknüpfen können, aber dennoch 'weitgehend überzeugend' gewesen seien. Auch die Experten der Landesbank Berlin sind vorsichtig: 'Trotz der begonnenen Stabilisierung um die Marke von 7.400 Punkten in den letzten Tagen muss die aktuelle Kursschwäche noch nicht zwingend beendet sein', heißt es dort. 'Die Marktteilnehmer werden weiterhin sehr sensibel auf die Nachrichten aus dem Immoblien- und Finanzsektor reagieren, womit sich die hoch volatile Börsenphase zunächst weiter fortsetzen dürfte.'

In diesem Zusammenhang wird die am Dienstag anberaumte Sitzung der US-Notenbank Fed ein zentrales Ereignis sein. 'Von ihr erhoffen sich die Investoren zum einen eine aktuelle Einschätzung der Immobilienmarkt-Risiken und zum anderen Hinweise zur weiteren Leitzinsperspektive', so LBBW-Experte Köhler. Daher seien auch die ebenfalls am Dienstag anstehenden Daten zur US-Produktivität und den Lohnstückkosten sowie den Importpreisen am Freitag relevant, da die Inflationsperspektive Rückwirkungen auf den Handlungsspielraum der Fed in Sachen Zinssenkungen haben könnte.

Mit Blick auf die Berichtssaison am deutschen Markt wird am Montag unter den DAX-Konzernen zunächst die Münchener Rück mit ihren Quartalszahlen im Fokus stehen. Analysten erwarten nach dem Hochwasser in England und einem Sturm in Australien einen deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis des Rückversicherers. Die Halbjahreszahlen der Dresdner Bank dürften sich zudem auf die Konzernmutter Allianz auswirken. Zudem werden auch HeidelbergCement und QIAGEN über das abgelaufene Jahresviertel berichten.

Am Dienstag stellen erneut vor allem MDAX- und TecDAX-Unternehmen ihre Bilanzen vor, unter ihnen die Fraport AG und der Kosmetik-Konzern Beiersdorf. Zahlen legt auch das im Leitindex notierte Chemie- und Pharmaunternehmen Bayer vor. Der Konzern dürfte im zweiten Quartal dank eines florierenden Gesundheitsgeschäfts Umsatz und Ergebnis kräftig gesteigert haben.

adidas stehen am Mittwoch mit Zahlen zum zweiten Quartal auf der Agenda, die Deutsche Telekom, RWE, TUI und die Commerzbank am Donnerstag. Die Thyssenkrupp AG berichtet über ihr drittes Geschäftsquartal am Freitag. Im Blick stehen im Wochenverlauf zusätzlich Entscheidungen der EU-Kommission zu Übernahmevorhaben von E.ON, HeidelbergCement und LANXESS ./ck/he

---- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX-----



 

23160 Postings, 6571 Tage Malko07Wird die IKB doch verhökert?

 
  
    #59
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05.08.07 19:22
05.08.2007 19:10

Presse: Banken buhlen um IKB - HypoVereinsbank und Commerzbank interessiert

HAMBURG (dpa-AFX) - Mögliche Käufer bringen sich einem Pressebericht zufolge für eine Übernahme der schwer angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank in Stellung. HypoVereinsbank und Commerzbank seien grundsätzlich an einem Einstieg bei der IKB interessiert, erfuhr die 'Financial Times Deutschland' (Montagausgabe) aus informierten Kreisen. Die Mittelstandsbank war vor gut einer Woche durch Fehlspekulationen mit US-Immobilienkrediten in eine existenzbedrohende Krise gestürzt.

Das Mittelstandsgeschäft gilt als stabil und profitabel. Viele Banken versuchen daher bereits seit Jahren, sich dort stärker zu engagieren. Auch Deutsche Bank und DZ Bank hatten vor der Krise der IKB um das Institut gebuhlt und würden sich nach Einschätzung aus Branchenkreisen an einer Auktion beteiligen. Interessiert seien auch größere Landesbanken wie der Landesbank Baden-Württemberg.

Der „Spiegel“ hatte berichtet, Finanz- und Wirtschaftsministerium hätten beschlossen, dass die staatliche KfW Bankengruppe ihren 38-Prozent-Anteil an der IKB veräußert. Dem habe auch das Kanzleramt zugestimmt. „Wir gehen davon aus, dass die IKB auf den Markt kommt“, hieß es bei mehreren Banken. Offiziell wollte kein Institut Stellung nehmen./mf/

"Auch mit Schrott kann man Geschäfte machen - Malko07"

 

20752 Postings, 7539 Tage permanentUnion greift KfW-Spitze an

 
  
    #60
1
05.08.07 19:38
 HANDELSBLATT, Sonntag, 5. August 2007, 19:24 Uhr
IKB-Finanzkrise

Union greift KfW-Spitze an 

Nach der milliardenschweren Rettung der Industriebank IKB wächst in der Union der Unmut über das wirtschaftliche Engagement der staatlichen KfW-Bankengruppe und deren SPD-Führungsspitze. Der Staat dürfe nicht für die Zockerei einer Bank haften, hieß es. Vor allem KfW-Vorstandssprecherin Ingrid Matthäus-Maier gerät zunehmend in die Kritik.



In der Kritik: KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier (SPD). Foto: dpa
Bild vergrößernIn der Kritik: KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier (SPD). Foto: dpa

HB BERLIN. „Die KfW sollte sich auf ihren eigentlichen Auftrag konzentrieren und den deutschen Mittelstand fördern“, sagte Michael Fuchs (CDU), Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand der Union, dem Handelsblatt. „Aus risikobehafteten Finanzmarktgeschäften sollte sich die Staatsbank aber heraushalten.“

Der Unions-Mittelstandsexperte machte die KfW-Spitze auch mitverantwortlich für die IKB-Krise: „Es ist unerklärlich, warum KfW-Vorstandssprecherin Ingrid Matthäus-Maier solche riskanten Geschäfte nicht verhindert hat.“ Die KfW sollte sich so schnell wie möglich von der Düsseldorfer Industriebank trennen, forderte Fuchs: „Ich sehe nicht ein, dass eine Geschäftsbank mit Steuermitteln saniert wird. Der Staat darf nicht für die Zockerei einer Bank haften.“

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Bildergalerie Bild für Bild: Wie es zur Subprime-Krise kam


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Zugleich stellte Fuchs einen Zusammenhang mit der Übertragung des milliardenschweren Sondervermögens aus dem European Recovery Program (ERP) an die KfW her. „Es ist nicht hinzunehmen, dass der Bundesfinanzminister und die KfW-Spitze auf die Übertragung des ERP-Vermögens an die Staatsbank gedrängt und gleichzeitig nichts gegen die Finanzspekulationen der IKB unternommen haben. Wenn man gemein sein will, erkennt man dabei einen Zusammenhang.“

 

13197 Postings, 6605 Tage J.B.Das Kapital: Schatten über dem US-Arbeitsmarkt

 
  
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05.08.07 20:09

Das Kapital: Schatten über dem US-Arbeitsmarkt

In den USA geht die Konjunkturangst um, wenngleich die vergangene Woche auch Lichtblicke hatte. Weitere Themen in diesem Kapital: Deutsche Post und Anglo American.


Nach dem Rückgang der Spritpreise von mehr als 3,20 auf rund 2,85 $ je Gallone seit Ende Mai hat sich das Konsumentenvertrauen deutlich erholt. Dennoch wollen die Verbraucher partout keine Autos kaufen geschweige denn Eigenheime bauen, was neben der jüngsten schwachen realen Einkommensentwicklung sicher auch mit dem Rückgang der Hauspreise zu tun hat, der die Kreditaufnahmen inzwischen erschwert. Auch sonst ist auf den Straßen wenig los, wie das anhaltend schwache Lkw-Frachtvolumen zeigt. Weil fast 70 Prozent aller Güter in den USA per Lkw transportiert werden, können daher die trüben Umfragewerte unter den Industrieeinkaufsmanagern noch weniger überraschen als jene unter ihren Dienstleistungspendants.



Bemerkenswert dagegen die anhaltende Stärke auf dem US-Arbeitsmarkt. Denn sieht man von dem angeblichen, angesichts des Ausgabengebarens des US-Staates merkwürdigen Rückgang der Beschäftigung im öffentlichen Dienst von 28.000 im Juli ab, mutet die Stellenzunahme von 120.000 im Privatsektor ordentlich an. Wenn es so weitergehen würde, bliebe das konjunkturelle "Nicht-zu-heiß-nicht-zu-kalt-Szenario" einigermaßen intakt.

Bloß werden die US-Arbeitsmarktdaten qualitativ fragwürdiger, nicht nur aufgrund der immer noch erstaunlichen Robustheit der Baubeschäftigung. So gingen über die vergangenen zwölf Monate 60 Prozent des ausgewiesenen Stellenaufbaus auf die statistische Annahme zurück, dass neu gegründete Firmen entsprechend eingestellt haben; im Frühjahr 2006 lag die Quote bei 31 Prozent. Vom insgesamt ausgewiesenen Stellenzuwachs über die vergangenen zwölf Monate entfallen allein 25 Prozent auf das Gesundheitswesen und 13 Prozent auf den Staat; im Frühjahr 2006 betrugen die entsprechenden Anteile 15 und 6 Prozent (kein Wunder, dass die Lohnnebenkosten steigen). Und anders als die Stellenumfrage unter den Firmen ergibt jene unter den privaten Haushalten, dass die Beschäftigung seit Ende 2006 quasi stagniert. So ist die Arbeitslosenquote mit ungerundeten Zahlen gerechnet binnen zwei Monaten um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Das dürfte selbst der derzeit so inflationsgeplagten Fed etwas zu schnell gehen.



Deutsche Post

Das aufwendige Verpacken von wenig Inhalt kennt man aus der Politik. Zunehmend legen auch Firmen Wert auf eine unterhaltsame Darbietung ihrer Geschäftsvorfälle. Derzeit hoch im Kurs stehen die von Fernsehserien entnommenen Elemente Cliffhanger und Teaser. Dabei erzeugen die Firmen einen formidablen Spannungsbogen, indem sie auf eine laufende Strategieüberarbeitung hinweisen, deren Ergebnisse in wenigen Monaten präsentiert werden sollen. Ob Daimler , BMW , Eon , Siemens , Telekom , Nokia oder jetzt die Post , sie alle machen es: dem Markt suggerieren, dass da noch was Großes kommt, man die Aktie also keineswegs vorher verkaufen sollte.





Die Post kündigte vergangenen Freitag in dramatischem Tonfall an, am 8. November zeigen zu wollen, wie sie den Shareholder-Value, die Mittelfreisetzung und die Transparenz erhöhen will. Damit sagt sie ja implizit, dass dies alles auch möglich ist. Die Q2-Zahlen scheinen dem zunächst nicht völlig zu widersprechen. Das gesamte Zahlenwerk war durchsichtiger und enthielt weniger Brüche als bisher, und die Mittelgenerierung war gut.

Operativ jedoch gab es weniger Fortschritte. So stiegen im Briefbereich die Personalkosten um 2,5 Prozent, während der Umsatz um 0,8 Prozent sank. Im Expressbereich hingegen enttäuscht die Margenverbesserung von nur 0,6 Prozentpunkten im Jahresvergleich angesichts der vielen 2006 eingeleiteten Maßnahmen und starker Endmärkte. Zu den für 2010 ausgerufenen Margenzielen ist es da noch ein langer Weg. Für die geringen Erfolge auf der Kostenseite kann die Post die von ihr gescholtene Politik nicht verantwortlich machen.



Anglo American

Ist was dran an der Vermutung, dass auch bei Anglo American eine größere Transaktion ansteht? Als Übernahmekandidat kam die Bergwerkfirma eigentlich nie so recht in Betracht. Inzwischen hat sie eine Marktkapitalisierung von rund 75 Mrd. $ - und dazu noch eine Reihe von politisch sensiblen Minderheitsbeteiligungen in Südafrika. Nicht, dass die neue Firmenleitung daher unbekümmert wäre. Tatsächlich räumt sie mächtig auf. Dazu kam am Freitag der Verkauf von Tarmac im Rahmen des Beteiligungsverkaufsprogramms.

Doch wird eine schlankere Anglo selbst nach einer Akquisition in der Größenordnung von Alcan streben? Trotz der Riesenausschüttungen hätte die Firma erhebliche finanzielle Mittel. Aber angesichts der Sektorbewertung könnte selbst das zu wenig sein. Daher könnte der Auskauf der Minderheitsanteile näherrücken. Das wäre nicht die schlechteste Idee.

Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

-Alexis Carrel-

PS: Liebe User, um Mißverständnissen vorzubeugen: http://www.ariva.de/Die_10_Gebote_fuer_Ariva_User_t296849

 

13197 Postings, 6605 Tage J.B.Nochmal Bear Streans

 
  
    #62
3
05.08.07 20:43

Ich hab diesen Teil auskopiert, weil vor Allem die letzte Zeile sehr bedenklich anmutet....

Bear Stearns gießt Benzin ins Feuer

Die panische Stimmung, die zum Schluss herrschte, war vor allem Bear Stearns zu verdanken. Die Investmentbank war in den vergangenen Wochen gleich wegen drei angeschlagenen Hedgefonds ins Gerede gekommen und wurde dafür am Freitag von der Ratingagentur S&P abgemahnt. Der Kreditbewerter hat den Ausblick für die Schulden der Bank auf „Negativ“ gesenkt. Als Reaktion gab die Bank am Freitag Nachmittag eine Konferenz und schütte damit noch kräftig Benzin ins Feuer.

Die heutige Situation auf den Kreditmärkten sei die schlimmste seit 22 Jahren, hieß es dort. Schließlich war die Aussage, dass man auf Aktienrückkäufe zur Stützung des eigenen Aktienkurses verzichte, weil man das Geld brauche, um die aktuelle Krise zu überstehen, entlarvend und gab den taumelnden Börsenkursen noch einen zusätzlichen Schubs.

Quelle: http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=666623&idc=2|3|43|4|10|17|19|18

Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

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23160 Postings, 6571 Tage Malko07Das Management von Bear Stearns

 
  
    #63
1
05.08.07 21:00
versucht natürlich die eigenen Dummheiten durch die "Lage auf den Kreditmärkten" abzuschwächen. Irgendwie verständlich.  

13197 Postings, 6605 Tage J.B.Mag sein, Malko

 
  
    #64
05.08.07 21:54
Was mich aber total verwundert, dass eine so große und über die Jahre eigentlich sehr gut geführte Bank, in eine solche Notlage geraten konnte. 2 Fonds abgewickelt, der 3. in Arbeit, die monitären Verluste sind zwar nicht weltbewegend, aber der Imageverlust ist enorm, Bear Streans wird sich sehr lange davon nicht erholen und mit sehr lang, meine ich Jahre. In der Bankenbranche kann es vorkommen, das Verluste anfallen, aber wenn die Verluste an die Öffentlichkeit kommen, dann ist der Schaden 10x so groß.....

Interessant ist auch, dass Merril Lynch bei allen Fonds angeblich investiert war und durch deren Rückforderungen sind die ersten 2 Fonds erst gestrauchelt.....

Was noch wissenswert wäre, die Investmentbanken haben alle ein ähnliches Geschäftsmodell und nur bei Bear Streans kommt was raus, dabei haben JPMorgen und die Lehman Brothers ähnliche Probleme, was man so hört...der Global Alpha von Goldmann Sucks war letztes Jahr schon in einer Schieflage...jetzt nicht mehr??

Also entweder kommt der große Hammer erst oder die Fed hat da schon eingegriffen...

Man wird sehen, ich hoffe Morgen in der Früh öffnet der Dax bei 7299, dann sind endlich die 300er und die 350er von der Piste und es kann wieder ein wenig rauf gehen.

Ich hab gestern Nacht sehr lange gearbeitet und mich für beide Richtungen gut vorbereitet, aber ansteigende Kurse würde die Sache einiges erleichtern.




Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

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170 Postings, 6193 Tage Drop_it_when_its_h.Ich könnte darauf wetten , daß

 
  
    #65
05.08.07 22:01
die Dt. Bank fett im US Hypo Geschäft drin hängt. Irgendwas tickert, die haben sich
im Gegensatz zu anderen Banken nicht explizit geäußert. ...  

13197 Postings, 6605 Tage J.B.Kreditsorgen erhöhen Druck auf Fed

 
  
    #66
05.08.07 22:04

Kreditsorgen erhöhen Druck auf Fed

Die US-Notenbank Fed wird mit Leitzinssenkungen reagieren, sollte sich die Krise auf dem Hypothekenmarkt zu einer ernsthaften Kreditklemme ausweiten oder der Arbeitsmarkt eine Abschwächung der Konjunktur signalisieren.


"Das Risiko einer Kreditkrise nimmt schrittweise zu. Das erhöht den Druck auf die Fed", sagte Brian Fabbri, US-Chefvolkswirt bei BNP Paribas. "Zinssenkungen werden schnell auf den Tisch kommen, sollte die Fed die Stabilität des Finanzsystems bedroht und damit Gefahren für die Konjunktur sehen", sagte Patrick Franke, US-Experte bei der Commerzbank.



Ein schwächerer Arbeitsmarkt würde es der Fed erleichtern, eine Zinssenkung in naher Zukunft in Betracht zu ziehen, denn damit nähmen die Inflationsrisiken ab. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, stieg die Arbeitslosenquote im Juli von 4,5 auf 4,6 Prozent. "Sollte die Arbeitslosenquote im August erneut um 0,1 Prozent steigen, wird die Fed auf eine neutrale Position umschwenken", sagte Franke.


Hauptsorge: Inflation


Die Fed bewertet trotz der Wachstumsverlangsamung zum Jahresanfang die Inflation als ihre Hauptsorge. Sie hält den Leitzins seit August 2006 bei 5,25 Prozent. Auch von dem Treffen der US-Notenbanker am Dienstag erwarten Experten keine Änderung.





Doch mittlerweile rechnen Marktteilnehmer und eine Reihe von Ökonomen zum Jahresende mit einer ersten Zinssenkung. An den Finanzmärkten ist sie bereits für Oktober mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 70 Prozent eingepreist. Die Krise bei Hypothekendarlehen für Schuldner geringer Bonität hatte in der vergangenen Woche zu massiven Verlusten an den Aktienmärkten und Turbulenzen an den Kreditmärkten geführt. So geriet auch die IKB Deutsche Industriebank an den Rand einer Pleite.


Analysten sind sich uneinig


Die Sorge wächst, dass der gesamte Finanzsektor angesteckt wird. Dann könnten die Finanzinstitute den Unternehmen den Kredithahn zudrehen, wodurch deren Investitionstätigkeit erlahmen würde. Bereits jetzt haben gestiegene Risikoprämien die Finanzierungskosten für Unternehmen deutlich verteuert.

David Rosenberg, US-Chefvolkswirt bei Merrill Lynch, erwartet wegen der strafferen Finanzierungsbedingungen und eines schwachen Starts der US-Wirtschaft ins zweite Halbjahr eine erste Zinssenkung beim Fed-Treffen am 30. und 31. Oktober. Dies sei wahrscheinlich, auch wenn die Fed am Dienstag bei der Betonung ihrer Inflationssorgen bleibe und die Marktturbulenzen herunterspiele.

Ganz so schnell rechnet dagegen BNP-Volkswirt Fabbri nicht mit einer Zinssenkung. Aber auch er sieht die aktuelle Lage als "Risiko für die Wachstumserwartungen der Fed". Zuletzt hatte sie 2,25 bis 2,5 Prozent Wachstum für 2007 und 2,5 bis 2,75 Prozent für 2008 vorhergesagt.





Das Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal aufs Jahr hochgerechnet von 0,6 auf 3,4 Prozent beschleunigt. Doch viele Experten sagen ähnlich wie die Fed im zweiten Halbjahr ein Wachstum von nur gut zwei Prozent voraus.

Bisher lässt der abkühlende Arbeitsmarkt bei Ökonomen jedoch wenig Konjunktursorgen aufkommen. Denn noch immer bauen die US-Firmen neue Stellen auf. Im Juli schufen die Unternehmen 92.000 neue Jobs - im Vormonat lag der Zuwachs bei 126.000. Mit 4,6 Prozent ist die Arbeitslosenrate noch relativ niedrig. Dies war bisher ein Grund dafür, dass die Fed einen zunehmenden Lohndruck und eine höhere Inflation erwartete.

Diese Sorge teilt David Milleker, Chefökonom bei Union Investment. Er sieht die Kerninflation, gemessen an den Konsumausgaben ohne Lebensmittel und Energie, bis Ende des Jahres infolge der hohen Kapazitätsauslastung und des noch engen Arbeitsmarkts wieder auf rund 2,6 Prozent steigen. Er rechnet daher nicht damit, dass die Fed den Leitzins in diesem Jahr senkt. Das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß lag zuletzt zwei Monate innerhalb der "Komfortzone" der Notenbank von 1,0 bis 2,0 Prozent.

Trotz des gestiegenen Drucks auf die Notenbank sind sich Experten unsicher, wie schnell Fed-Chef Ben Bernanke den Finanzmärkten mit Zinssenkungen zur Seite springt. Sein Vorgänger Alan Greenspan senkte seit Anfang 2001 den Leitzins drastisch, nachdem die New-Economy-Blase geplatzt war. Ähnlich reagierte er, als 1998 der HedgeFonds LTCM nach dem Ausbruch der Russlandkrise in Schwierigkeiten geriet. "Greenspan hätte wahrscheinlich den Zins längst gesenkt", sagte Milleker.


Von Mark Schrörs (Frankfurt) und André Kühnlenz (Berlin)

Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

-Alexis Carrel-

PS: Liebe User, um Mißverständnissen vorzubeugen: http://www.ariva.de/Die_10_Gebote_fuer_Ariva_User_t296849

 

16347 Postings, 7038 Tage quantasBitte nur zitieren J.B.!

 
  
    #67
2
05.08.07 22:14
Du weisst ja wie das mit dem Löschen ist!

Hast nicht Du mir 2 Eingangsposting mit dem Grund Urheber-Rechte-Verletzung in
den letzten Tagen gelöscht?

Natürlich die Moderation wurde anschliessend von der Meta-Moderation rückgängig gemacht.

MfG

quantas  

23160 Postings, 6571 Tage Malko07Auch gesunkene Leitzinsen

 
  
    #68
2
05.08.07 22:17
machen den Verkauf der strukturierten Schrottpaketen nicht einfacher. Da hinkt der Vergleich mit den vorherigen Krisen. Sinkende zinsen in den USA würden den US-$ in dem momentanen Umfeld weiter in die Knie zwingen und damit die Inflation stärken. So schlau ist auch die Fed und deshalb wird es diese Woche keine Zinssenkungen geben. Zinssenkungen wird es nur geben, wenn die Inflation wirklich im Griff ist oder die US-Wirtschaft in eine Rezession abschlittert. Soweit ist es noch nicht.

 

13197 Postings, 6605 Tage J.B.@Drop it

 
  
    #69
1
05.08.07 22:18
Nun, ich will Dir was verraten, ich werde die DB callen, wenn nicht Morgen, dann halt am Dienstag...

Wie ich den Pepi A. kenne, hat der ein paar Hedgefonds "gelinkt" und denen das Zeug angedreht, bevor der Stein ins Rollen kam. Ansonsten hätte man schon längst etwas gehört, denn die DB gehört zu den 40 größten Hypothenkenanbietern in den USA und wenn`s etwas größeres gäbe, wäre das schon auf dem Tisch. Der Ackermann ist ein schlauer Fuchs und hat dieses Ding wahrscheinlich bald genug gerochen....das zumindest denke ich, alles andere wäre nach seinen Aussagen strafrechtlich relevat...



Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

-Alexis Carrel-

PS: Liebe User, um Mißverständnissen vorzubeugen: http://www.ariva.de/Die_10_Gebote_fuer_Ariva_User_t296849



 

13197 Postings, 6605 Tage J.B.quantas

 
  
    #70
1
05.08.07 22:29
Zur Erklärung:

1. Von dort wo ich meine Artikel beziehe, gibts nur einen generellen Link zur Newsseite und keine Artikelspezifische URL. Wenn ich die Artikel hier zitiere und später kann sich ein User die Info`s auf 175 Seiten raussuchen, dann ist das ein wenig kontraproduktiv.

2. Ist überall die Quelle angeführt.

3. Wenn Ihr im Talk über Hunz und Kunz diskutiert, ist das die eine Sache, wenn hier Analysen und Marktbezogene Kommentare ausgetauscht werden, welche nicht ohne Qualtätsverlust zu zitieren sind, ist das eine andere Sache.

4. Mach hier nicht einen auf wichtig, freu Dich, dass der Metamod deinen Widersprüchen statt gegeben hat, was mich nicht tangiert. Ich weiß schon, wie weit ich gehen darf....


Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

-Alexis Carrel-

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16347 Postings, 7038 Tage quantasNicht blos die Immobilien!

 
  
    #71
1
05.08.07 22:48
Am Dienstagabend erklomm der Ölpreis einen Rekordstand. Das US-Leichtöl erreichte mit 78,21 Dollar einen Rekord-Schlussstand. Der bisherige Rekord-Schluss war am 14. Juli vergangenen Jahres mit 77,03 Dollar erreicht worden. In den vergangenen zwei Monaten sind die Rohölpreise damit um mehr als 20% gestiegen.

Ursachen sind unter anderem Ausfälle in Raffinerien, Produktionskürzungen in Nigeria und in der Nordsee sowie Prognosen, wonach die globale Nachfrage das verfügbare Angebot bis Ende des Jahres übertreffen soll.
Zudem gibt es Befürchtungen an den internationalen Handelsplätzen, dass eine kräftige Hurrikan-Saison bevorstehen und die Förderung und Verarbeitung von Öl im verbrauchstärksten Land, den USA, beeinträchtigen könnte.

Diese Entwicklungen sind mitentscheidend an den Kursverlusten der Börsen.

MfG

quantas

P.S. Zu 70: hatte es noch nie nötig auf wichtig zu machen.



 

13197 Postings, 6605 Tage J.B.quantas, das sind ja alte Geschichten

 
  
    #72
1
05.08.07 22:57

Energie: Steigen jetzt die Fonds aus?

Die Fonds sind derzeit anscheinend auf der Suche nach neuen Spielzeugen. Jedenfalls wurden heute auch zahlreiche vor kurzem noch beliebte Rohstoffe verkauft. Besonders unter Druck standen die Industriemetalle wie Kupfer oder Nickel. Zink war im freien Fall. Da schloss sich auch das Öl an.

Dazu trugen die flauen US-Konjunktdaten bei, die eine Dämpfung der Spritnachfrage signalisieren.

Außerdem reduzierte die Colorado State University ihre Vorhersage von Mega-Hurricanes, die die Ölförderung unterbrechen könnten, von fünf auf vier.

Der September-Kontrakt für Crude fiel 1.43 Dollar auf 75.43 Dolllar.
Im Vergleich zur Vorwoche kostet das Öl 2,04% weniger

Der September-Kontrakt für Erdgas bröckelte 0.022 Cents auf 6.084 Dollar. Minus 2,09% im Vorwochenvergleich
Der September-Kontrakt für Benzin sank um 1.12 Cents auf 2.025 Dollar. Minus 2,65% im Vorwochenvergleich


Energie-Titel: Zweifel an den Produzenten

Viel deutlicher als die Rohstoffe traf es deren Produzenten:

ExxonMobil Corp. setzte heute seinen scharfen Kursrutsch mit minus 3,64% auf 82.08 Dollar fort.
Chevron Corp. gab um 3,42% nach und schloss auf 81.02 Dollar.
ConocoPhillips sank 3,33% auf 77.59 Dollar.
Die Uranmine Cameco verlor 2,20% auf 39.05 Dollar

Monsanto, als Produzent von genverändertem Mais-Saatgut, Teilhaber am Biospritboom bröckelte 1,39% auf 64.08 Dollar.

Quelle: http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=666623&idc=2

 

 

Servus, J.B.

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13197 Postings, 6605 Tage J.B.quantas, zur Erklärung, die 2.

 
  
    #73
05.08.07 23:18
In der Regel macht der Öl-Preis nicht mehr so viel aus, da die meisten betroffenen Unternehmen(Airlines, Transport u. Frachtunternehmen usw...), das Preisrisiko hedgen.

Aber, Öl-Preis rauf, Börsen rauf, Öl-Preis runter, Börsen runter, gilt ganz besonders für den S&P500 sowie begrenzt für den DJ, wegen EXXON und deren hoher Gewichtung......


Servus, J.B.

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2598 Postings, 6525 Tage C_ProfitBear Stearns' Spector resigns

 
  
    #74
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05.08.07 23:18
05.08.2007 23:15
Report: Bear Stearns' Spector resigns

NEW YORK (AP) - Bear Stearns Cos. (Nachrichten) co-President and co-Chief Operating Officer Warren Spector resigned Sunday at a meeting of the firm's board of directors, according to a published report.

Alan Schwartz, Bear Stearns' other co-president and co-COO, will become the sole president, and Samuel Molinaro, the firm's longtime chief financial officer, will assume the role of chief operating officer, The Wall Street Journal reported on its Web site, citing an unnamed person familiar with the matter. Jeffrey Mayer, who is co-head of fixed income, will take Spector's seat on the executive committee, the report said.

Bear Stearns representatives did not immediately return telephone and e-mail messages seeking comment.

Spector, 49, has spent his entire career at Bear Stearns since joining the firm as a trader in 1983. He has been considered a likely successor to Chief Executive James Cayne, 73.

But the meltdown of two hedge funds at Bear Stearns Asset Management, a unit Spector oversaw, have put him and the firm under pressure. The hedge funds filed for bankruptcy protection last week because of their exposure to wrong-way bets on securities backed by mortgages for people with less than stellar credit.

On Friday, Standard&Poors said it was considering cutting its rating on Bear Stearns' creditworthiness because of the firm's exposure to the distressed mortgage and corporate buyout markets.

Separately, another ratings agency, Fitch Ratings, downgraded $46.4 million worth of Bear Stearns bonds backed by subprime mortgages, or home loans to people with spotty credit histories.

The news sent the Wall Street brokerage's shares tumbling to their lowest price since November 2005. The shares, which have lost nearly one-third of their value this year, fell $7.28, or 6.3 percent, to close Friday at $108.35.

Bear Stearns has said the problems with the hedge funds were isolated incidents and 'by no means an indication of broader issues at Bear Stearns.'

Copyright 2007 Associated Press. All rights reserved. This material may not be published, broadcast, rewritten, or redistributed.


 

2598 Postings, 6525 Tage C_ProfitS&P Down More Than 1% Three Straight Friday's

 
  
    #75
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05.08.07 23:29
S&P Down More Than 1% Three Straight Friday's: More Declines Likely

Posted on Aug 5th, 2007 with stocks: IVV, SPY

Hickey and Walters (Bespoke) submit: 8/3 marked the third straight Friday of -1% declines for the S&P 500. And each Friday has gotten progressively worse. This is just the fifth time it has happened since 1945.

Below we highlight the prior 4 times it occurred. As shown, the first didn't happen until August 1990, and the market was down significantly the following week. It happened again in February 2000, and while the market bounced in the short term, we all know where it went from there. In February 2001 and May 2002, the S&P 500 again saw 3 straight Fridays of -1% or more, and while results were mixed over the following week, the following month was down quite a bit.


 
Angehängte Grafik:
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