Wäre es nicht besser, Cannabis zu legalisieren
MICHAELA AUER
Aktueller Drogenfall im Mürztal: Ein 35-jähriger Brucker Dealer sitzt in U-Haft, zwei mutmaßliche nigerianische Drogendealer wurden auf freiem Fuß angezeigt. Sie hatten 80 Abnehmer - der jüngste gerade einmal 13 Jahre alt.
Die Konsumenten werden jünger und der Hang zu härteren Drogen nimmt zu. "Speed, Ectasy, Heroin, Kokain, Amphetamine. Der Einfluss der großen Städte Wien und Graz nimmt zu", sagt Herbert Kohlbacher, einer der drei Polizeibeamten, die im Mürztal für den Bereich Suchtgift zuständig sind.
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Zu den Drogen kommen die Abnehmer längst nicht mehr nur in einschlägigen Orten, die Drogen kommen häufig zu ihnen. Oft mit Lockangeboten, nach dem Motto, einmal probieren und man kriegt noch zusätzlich Drogen dazu. So hat im aktuellen Fall ein Dealer einen 20-Jährigen angesprochen. Über ihn lief dann im Freundeskreis der Kontakt zum Dealer. An Eltern appelliert Kohlbacher deswegen: "Man soll sich die Freunde der Kinder gut anschauen." Aber eine hundertprozentige Garantie gebe es nie.
Im Bezirk Bruck ist die Situation gleich: Die Konsumenten werden jünger und die härteren Drogen sind im Vormarsch. "Sie werden billiger", weiß man bei der Polizei eine Ursache. Und auch in Bruck ist es so, dass meist über den Freundeskreis der Kontakt zu den Drogen zustande kommt.
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Die Exekutive setzt auch auf Prävention, eigene Beamte sind für die Aufklärung an den Schulen zuständig. Diese Arbeit wird neben der vielen alltäglichen erledigt. "Deshalb ist es schwer, alle Schulen zu erreichen."
Wie krank ist diese Gesellschaft eigentlich?
und keinen Hunger mehr, was soll ich nur tun!!!
Ich verschreib Ihnen 100 g Cannabis vom Feinsten, da geht das Kopfweh im nu weg und sie haben einen Hunger das haben Sie noch nie erlebt !!!
Und beim Sex sind Sie unschlagbar, da können Sie 5-6 mal hintereinander, beim 6. mal merken Sie allerdings erst, dass Sie Sex hatten !!!
Gruß werweiß
auch medizinisch genutzt wurden. Dass einige der "Drogen" auch für Gesunde einen angenehmen oder aufputschenden Effekt haben können, wurden leider einige der Kräuter = Drogen kriminalisiert, also unter das BTM Gesetz gestellt.
Die Tendenz geht leider dazu über, immer mehr Medikamente in das Drogenkarusell einzureihen.
Es wird an der Zeit, dass sich Aufgeklärte fragen, was kfür ein Sinn dahinterstecken soll.
Ich sehe überhaupt keinen Sinn,. teilweise vermute ich die Lobby der Pharmaindustrie und wenn isch einer den goldenen Schuss setzt, weil er die Nase vollhat, ist das immer noch besser, als wenn er sich von der Brücke stürzt und im Rollsthul wiederaufwacht, und dann der Gemeinschaft zur Last fällt.
Warum ich vor dem Sterben geschützt werden soll, ist mir ohnedies ein Rätsel, weil ich nur den Weg frei mache
auf meine Rentenanwartschaft, die damit dem Staate zufällt. Die Alkoholsüchtigen, die sich teilweise auch
absichtlich systematisch zugrunde richten, haben ein wesentlich langsameres und grausameres Sterben vor sich und der Weg dahin ist ein langer teuerer Weg, für die Gemeinschaft, sprich Krankenkasse, evtl. Arbeitgeber, etc..
Ich denke, für jeden halbwegs klardenkenden Bürger, sollten diese Fragen selbstredent beantwortet sein, doch leider gibt es davon anscheinend doch nicht so viele. Wenn man jedoch diese Steuermehreinnahmen anteilsmäßig auf die Bürger auszahlen würde, falls diese einer Cannabislegalisierung zustimmen würden- wäre dieser Vorschlag sehr schnell bewilligt. Das Argument der (aus heutigem Verständnis)konservativen Gesellschaftsschicht, Cannabis wäre eine Einstiegsdroge bzw. ist gesundheitsschädlich, habe ich bereits in den vorherigen Beiträgen untermauert.
Der letzte Beitrag von Mme.Eugenie hat gut zusammengefasst, wer daran in Wirklichkeit nutzen zieht (diverse Lobbys- ist ebenfalls in einer meiner vorherigen Beiträge beschrieben worden).
Nun noch etwas zu Cannabis als Medizin. Meine Meinung zu dem "Witz" von 'WerWeiß'- vielleicht meint er es aber auch ernst, darüber möchte ich nicht mutmaßen- habe icg ja bereits geschrieben. Es ist jedoch ein fataler Irrglaube, der überwiegende Teil der Menschen, die Cannabis(haltige Substanzen) verschrieben bekommen, erhalten dies als Reinform Cannabis'. In Wirklichkeit ist dies abgeändert und zum Teil werden zusätzliche syntetische Stoffe hinzugemischt. Des Weiteren muss man dies zum größten Teil selbst bezahlen. Für einen "Otto-Normal-Verbraucher" ist dies unmöglich und bleibt ihm daher verwehrt.
Vielleicht denkt ja der Ein oder Andere mal darüber nach.
Mit freundl. Grüßen TraderonTour
Justizsenator Carsten Lüdemann (CDU) will die Freimengengrenze für Cannabis-Besitz in Hamburg von zehn auf sechs Gramm absenken. Damit soll die Grenze mit den Nachbarländern harmonisiert werden. In Schleswig-Holstein hatte die große Koalition beschlossen, die Freimenge von 30 auf sechs Gramm abzusenken. Auch Niedersachsen plant eine Absenkung auf diese Grenze. Außerdem verweist die Justizbehörde darauf, dass der Wirkstoffgehalt im Cannabis angestiegen sei, von drei bis fünf Prozent in den Siebzigerjahren auf bis zu 15 Prozent heute.
Der Vorstoß trifft in Hamburg auf unterschiedliches Echo. "Damit setzt Lüdemann lediglich einen Bürgerschaftsbeschluss um, den auch die SPD mit unterstützt hat", sagt SPD-Innenexperte Andreas Dressel. "Es ist wichtig, dass in allen Bundesländern die gleichen Freimengen gelten, damit eine einheitliche Strafverfolgung gewährleistet ist. Wir sind für einen vernünftigen Mittelweg."
GAL-Drogenexpertin Katja Husen fragt sich hingegen, wo denn "plötzlich das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung" herkomme. Schließlich sei die Freimengengrenze ja eingeführt worden, um die Justiz zu entlasten. Die GAL tritt nach wie vor für die Legalisierung von Cannabis ein, wenngleich nur unter Auflagen, wie Husen herausstreicht. Sie hat Zweifel daran, dass die Wirkstoffmenge im Cannabis wirklich zugenommen hat, laut einer Studie der EU ließe sich das nicht belegen. Husen: "Die Grenze wird nach Gramm gemessen. Vorstellbar wäre ja, dass man die Wirkstoffmenge für die Freigrenze heranzieht, aber dann müssten sich auch CDU-Hardliner damit auseinandersetzen, was die Leute wirklich in den Taschen haben, und das wäre wohl zu viel verlangt."
Joachim Lenders, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, begrüßt den Plan des Justizsenators. "Der Weg ist richtig und gut", sagt Lenders. "Wenn es nach mir ginge, würde ich aber schon den Besitz kleinster Mengen hart bestrafen." Gerade vor dem Hintergrund des erhöhten Wirkstoffgehalts dieser Drogensorte könne man den Haschisch- und Marihuanakonsum nicht "bagatellisieren". Lenders: "Drogen auf Basis von Cannabis haben eine ganz andere Qualität als früher. Für mich ist es eine Einstiegsdroge, die es zu bekämpfen gilt." Für die Polizei ändert sich nach Einschätzung Lenders nicht viel. "Es werden vielleicht ein paar Anzeigen mehr bearbeitet werden müssen."
Eine gänzliche Abschaffung der Freimenge kommt für die Justizbehörde nicht in Frage. Dies sei vor dem Hintergrund der sogenannten "Cannabis-Entscheidung" des Bundesverfassungsgerichts nicht sinnvoll, weil die Richter eine "Null-Verfügung" als nicht verhältnismäßig ansehen würden. Schließlich sei der Kurs gegenüber Drogendelikten in Hamburg härter geworden. Im Jahr 2000 seien noch 43 Prozent aller Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingestellt worden, 2005 seien es nur 29,9 Prozent gewesen.
milliardeneinsparungen bei policia und abgraben einer der haupteinnahmequellen der organisierten kriminalität.
trader on tour vor langer zeit gabs hier mal einen ähnlichen thread zu dem thema.
da gabs erheblich mehr widerspruch.
in #56 ist alles gut zusammengefaßt, volle zustimmung!
"Rauchen und Saufen ist gesund!"
Sprecht mal mit Suchtberatern.
und am saufen und kettenrauchen kratzen auch zigfach mehr menschen ab.
preisfrage:
warum ist nun saufen und kettenrauchen erlaubt und kiffen nicht??
wünsche schon mal viel spaß beim rumeiern. :)
wir leben in einem freien land, da kann doch wohl jeder mit seiner leiche machen was er will, oder?
Zum Einen hat niemand gesagt, dass "Rauchen und Saufen [...] gesund" sei, selbst (fast) kein "Säufer" oder "Kettenraucher".
Alkohol und Zigaretten sind zudem nicht mit Cannabis zu vergleichen.
Das Argument, die Gesunheitssysteme würden durch Cannabis belastet, stellt sich als falsch heraus. Es besteht keine Beziehung zwischen Lungenkrebs und Cannabisrauchen.
Dies zeigt eine große Studie zum Zusammenhang zwischen Cannabisrauchen und Lungenkrebs, die bereits beim Kongress der Internationalen Gesellschaft für Cannabinoidforschung im Jahre 2005 vorgestellt worden war, wurde nun beim Kongress der amerikanischen Thorax-Gesellschaft in San Diego vorgestellt und erzielte ein großes Interesse in den Medien. Die Studie mit 611 Lungenkrebspatienten und 1040 gesunden Kontrollen sowie 601 Patienten mit Krebs in der Kopf- oder Nackenregion fand kein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs, selbst nach starkem und langzeitigem Konsum von Cannabis.
"Wir hatten erwartet, dass beim Vorliegen von starkem Marihuanakonsum - mehr als 500 bis 1000 Konsumeinheiten - das Krebsrisiko einige Jahre bis Jahrzehnte nach der Marihuana- Exposition ansteigen würde," erklärte Forschungsleiter Dr. Donald Tashkin von der Universität von Kalifornien, Los Angeles, gegenüber der Zeitschrift Scientific American. Die Wissenschaftler fanden jedoch, dass selbst die Teilnehmer, die mehr als 20.000 Cannabiszigaretten in ihrem Leben geraucht hatten, kein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs aufwiesen.
Am Mittwoch, 03.05.2006 ist der Drogen- und Suchtbericht 2006 der Bundesdrogenbeauftragten erschienen. Das Dokument ist als Adobe-PDF Datei auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung verfügbar.
Der Deutsche Hanf Verband (DHV) schreibt dazu:
Wieder hat die Anzahl der Todesopfer illegaler Drogen abgenommen und lag im vergangenen Jahr mit 1326 auf dem niedrigsten Stand seit 1989. Im gleichen Zeitraum gab es laut Bätzing 110.000 tabakbedingte und über 40.000 alkoholbedingten Todesfälle alleine in Deutschland.
Gesund ist Cannabis deshalb natürlich nicht, es geht jedoch in diesem Thread vielmehr darum, das Pro und Contra der Legalisierung von Cannabis zu diskuttieren.
Oder möchtest Du wegen der "Suchtgefahr" von Alkohohl und Tabak dieses verbieten ?
Des Weiteren macht Cannabis im Gegensatz zu Alkohl und Zigaretten keinesfalls körperlich abhängig, lediglich eine psychische Abhängig könnte nach längerem Konsum entstehen.
Durch die Illegalisierung Cannabis' verhindert man zudem keine Reduzierung des deutschen Cannabis-Konsumverhaltens. Dies zeigen sehr deutlich repräsentative Studien, die besagen, dass das relative Verhältnis deutscher und holländischer Konsumenten bei den Deutschen höher ist. Daran sieht man, dass das Verbot anscheinend wirklich zum Ausüben verleitet (siehe Posting 1).
Es ist klar, dass Drogen mit Risiken behaftet sind, ob Alkohol oder Cannabis. Verantwortung beim Umgang damit ist wichtig und will erst erlernt sein. Dabei können gesellschaftliche Normen helfen. Wird der Konsum jedoch im Kreis von anderen Jugendlichen erlernt, fehlt es an den Erfahrungen, die ältere Konsumenten bereits erworben haben.
zu sein?
Verständlich .....
Liebe Grüsse
B.
Tröstlich für Euch, Nachhilfe naht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Analogie
Dienstag, 7. November 2006
Feueralarm
Cannabis-Anbau im Schrank
Ein Japaner hat mit einer Cannabis-Pflanze im Schrank die Feuerwehr in Alarmzustand versetzt. Wie die japanische Boulevardzeitung "Hochi" am Dienstag berichtete, hatte der 25-jährige zur Aufzucht des Hanfes eine starke Lampe in seinem Wohnungsschrank installiert und die Innenwände mit Aluminiumfolie beklebt.
Als der junge Mann eines Morgens zur Arbeit ging, ließ er die Lampe brennen. Bald darauf entstand in dem kleinen Schrankversteck eine derartige Hitze, dass plötzlich der Feuermelder in der Wohnung los ging und die Beamten auf den Plan rief.
Nach seiner Festnahme gab der Mann an, die Hanf-Pflanze einzig zum Eigengebrauch angebaut zu haben, hieß es.
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Wäre es nicht besser, kokain zu legalisieren
wäre doch eh die nächste zu legalisierende Droge die eingenommen wird.
Da gibs dóch soooone Blätter.
Sehen doch harmloser aus.
Das Zeug als Dauerkonsum macht
blöd und fatalistisch.
Aber das haben einige Kiffer schon wieder
vergessen.
((K)Ein Wunder? *g*)
Für medizinische Zwecke ist es ok.
Grüsse
B.
Ich bin kein Konsument, aber es gab mal eine Phase da hab ich mich sehr für das
Thema Hanf bzw. Cannabis interessiert. Unter dem Strich bin ich zu dem Ergebnis gekommen das Tabak und Alkohol schlimmer sind als Hanf. Die erstgenannten machen
körperlich stark abhängig was bei Cannabis nicht der Fall ist. Nach zwei Tagen ohne THC hat sich der Körper wieder komplett entwöhnt, was man bei Alkohol und vor allem Tabak nicht gerade sagen kann (oder was sagen die Raucher hier dazu?). Dafür kann Cannabis (wenn man nicht damit umgehen kann)geistig abhängig machen was natürlich genauso schlimm ist. Gelgenheitskiffer sind aber genauso wenig gefährdet wie Leute die am Wochenende mal gut einen trinken.
Zu Hanf selbst:
Meines Wissen ist Hanf hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen verboten worden.
In den USA zum Beispiel bedrohte die sehr vielseitige Hanffaser die Nylon Industrie. Die Industriellen hatten die begründete Angst das die Hanffaser das Nylon verdrängen könnte. So wurde Hanf als Negerdroge gebrandmarkt und so über die weiße Bevölkerung ein Schritf für Schritt Verbot erreicht was der Industrie nur recht war. In Europa lief es ähnlich nur hier kam noch die Medizin ins Spiel. Konzerne wie Bayer (die legal Heroin als Medikament herstellten) hatten Angst das die mit weniger Nebenwirkungen (im bezug auf die Abhängigkeit) behafteten Cannabisprodukte deren Produkte vom Markt verdrängen würden. So wurde auch hier eine Abschaffung erreicht.
Wenn man sich mal tiefer mit dem Thema beschäftigt merkt man schnell das es weitaus andere Gründe für das Verbot gibt als die Droge selbst. Wie gesagt ist die Hanfpflanze eine der viellseitigsten auf der Welt und das übersehen viele gerne.
In meinen Augen ist kiffen nicht schlimmer oder besser als rauchen oder saufen. Zu dem hat sich die positive (schmerzlindernde) Wirkung von Cannabis bei schlimmen Krankheiten wie Krebs oder AIDS schon erprobst. Hier hat einfach die Medizinindustrie Angst mit ihren teuren Präparaten gegen ein Naturprodukt zu verlieren, wenn ihr mich fragt. Ich bin für eine Legalisierung, ohne das ganze verharmlosen zu wollen.
Außerdem, die Leute die kiffen wollen tun es sowieso. Was verboten ist, ist doch immer oder grade deswegen reizvoll, oder?