► Day-Trading: Donnerstag, den 3.08.2006
börse handelt zukunft, deswegen ist auch wichtig, was in der PK gesagt wird,
wie weit wird der zins noch steigen ?
wenn bernancke (ich glaub nächsten dienstag 20:15) natürlich einen zinsstopp einleiten würde, wäre das auf erste sicht positiv, abe es würde auf der andeen seite bedeuten, die usa wirtschaft schwächst sich ab
die börse wird es sich zurechtlegen wie sies gerade braucht august-sep und oct sind im jahreszyklus geschaut eher short monate, da psst eine zinserhöhung zur begründung fallender kurse schön herein
Bank of England überrascht Finanzmärkte mit Zinserhöhung
(Zusammenfassung)
LONDON (Dow Jones)--Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzins am
Donnerstag überraschend angehoben. Wie der geldpolitische Ausschuss (MPC) der
BoE am Mittag mitteilte, steigt der Reposatz um 25 Basispunkte auf 4,75%.
Volkswirte waren von einem unveränderten Leitzins ausgegangen und hatten
mehrheitlich erklärt, frühestens im September mit einer Straffung der
Geldpolitik zu rechnen. Die BoE hatte seit August 2005 den Reposatz nicht mehr
geändert, damals wurde der Zins vor dem Hintergrund einer schwächelnden
Konjunktur um 25 Basispunkte gesenkt.
An den Finanzmärkten fielen die Reaktionen entsprechend betont aus. Das
Pfund Sterling legte gegenüber Dollar und Euro deutlich zu. Gleichzeitig verlor
der FTSE-100-Index unmittelbar nach der Zinsanhebung rund 30 Punkte.
Marktakteure sagten, dass es im Vorfeld keine Signale der MPC-Mitglieder für den
Zinsschritt gegeben habe. Die Wahrscheinlichkeit für einen höheren Leitzins habe
höchstens 20% betragen, hieß es.
Die BoE begründete den Zinsschritt vor allem mit der Beschleunigung der
wirtschaftlichen Aktivität in den vergangenen Monaten. "Die Konsumausgaben haben
seit ihrer Delle nach Weihnachten angezogen, die Investitionen und
Investitionsabsichten haben sich erhöht", hieß es. Darüber hinaus wurde auf die
anhaltende Stärke der Weltwirtschaft verwiesen. "Als Resultat dieser
Entwicklungen hat das Wirtschaftswachstum in den vergangenen Quartalen etwas
über seinem langfristigen Durchschnitt gelegen", so die BoE. Die freien
Kapazitätsreserven erschienen zudem begrenzt. Im zweiten Quartal war die
britische Wirtschaft um 0,8% gewachsen.
Die BoE betonte ferner, dass die Inflationsrate im Juni 2,5% betrage habe
und "für einige Zeit über dem Inflationsziel von 2% bleiben dürfte". Höhere
Energiepreise hätten zu dem größeren Inflationsdruck beigetragen. Allerdings
geht die Notenbank davon aus, dass sich die Verteuerung von Energie
mittelfristig abschwächen wird. "Eine Anhebung der Gewinnmargen und Lohnzuwächse
dürften allerdings dafür sorgen, dass die Inflation nur schrittweise in den
Zielbereich zurückfällt", erklärte die BoE. Zusätzliche Inflationsrisiken sieht
sie außerdem wegen des starken Geldmengen- und Kreditwachstums.
Die BoE wird in einer Woche ihren neuen Inflationsbericht veröffentlichen,
dieser dürfte weiteren Aufschluss über die Hintergründe der Zinserhöhung geben.
Das Protokoll der MPC-Sitzung wird am 16. August veröffentlicht. An der Sitzung
des Gremiums nahmen lediglich sieben Mitglieder teil, da zwei Positionen im MPC
gegenwärtig noch vakant sind. Bis Oktober wird das Gremium jedoch wieder
vollzählig sein.
-Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 69 29725-313,
peter.trautmann@dowjones.com
DJG/ptt/hab
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ps; meine Meinung
gruss lacki
wenn ich etwas von wahrscheinlichkeit u. eingepreist höhre, dann wird mir gleich ganz anders.
Diese ANALysten sind gleich wie die wetterverdreher, können sagen was sie wollen u. müssen auch bei völligen fehlprognosen nicht dafür gerade stehen.....
Und wir anleger schauen durch die finger.
mfg
ath
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Inflationsrisiken trotz der jüngsten Leitzinserhöhung weiter nach oben gerichtet. Die Zinsen in der Eurozone seien weiter niedrig und die Geldpolitik bleibe versorgend, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag in Frankfurt. Der EZB-Rat hatte zuvor den Leitzins wie allgemein erwartet zum vierten Mal seit Dezember 2005 um 0,25 Prozentpunkte auf nun 3,00 Prozent angehoben und dabei das Tempo etwas verschärft. Die EZB werde alle Entwicklungen mit Blick auf Inflationsrisiken beobachten.
'Wir werden weiter alle Entwicklungen sehr genau beobachten, um die Preisstabilität kurz- und mittelfristig zu sichern', sagte Trichet. Die Inflation in der Eurozone bleibe im laufenden und im kommenden Jahr voraussichtlich über zwei Prozent, sagte Trichet. Das hohe Geldmengenwachstum und die hohe Kreditvergabe an den privaten Sektor müssten genau im Auge behalten werden.
AUSSICHTEN FÜR WIRTSCHAFTSENTWICKLUNGEN GÜNSTIG
Die Aussichten für die Wirtschaftsentwicklungen seien günstig. Kurzfristig seien die Risiken nahezu ausgeglichen. Längerfristig bestünden angesichts des hohen Ölpreises, der globalen Ungleichgewichte und wachsenden Protektionismus aber Abwärtsrisiken.
Sofern sich das Basisszenario der EZB erfülle, werde die konjunkturstützende Geldpolitik weiter zurückgefahren, sagte Trichet. Die Zinserhöhung um 0,25 Punkte auf 3,00 Prozent sei von einer 'großen Mehrheit' im Rat unterstützt worden. Die EZB habe weiterhin keinen vorbestimmten Plan für künftige Zinserhöhungen. Die Zinsentscheidungen hingen von der Entwicklung der aktuellen Wirtschaftsdaten ab.
Nur acht Wochen nach der letzten Zinserhöhung hat die EZB damit das Tempo verschärft: Zuvor hatten die Währungshüter den Leitzins seit Dezember drei Mal jeweils im Vierteljahresrhythmus angehoben. Mit höheren Zinsen will die Notenbank die Inflation bekämpfen, die in der Eurozone mit 2,5 Prozent deutlich über der EZB-Zielmarke von knapp zwei Prozent verharrt. Auch wegen der gut laufenden Konjunktur hält die EZB offenbar kein niedriges Zinsniveau mehr für notwendig./jha/he
Quelle: dpa-AFX
DAX Xetra-Schluß 5589 mein Tip.
Darf ja jeder was sagen hier, oder :-)
Volkswirte: Alles deutet auf weiteren Zinsschritt im Oktober hin
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach Einschätzung von Bankvolkswirten wird die
Europäische Zentralbank (EZB) bereits Anfang Oktober ein weiteres Mal die
Leitzinsen erhöhen. Darauf deuteten die Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude
Trichet im Anschluss an die EZB-Ratssitzung an diesem Donnerstag hin, hieß es
übereinstimmend. Auf der Sitzung hatte der EZB-Rat wie erwartet die Leitzinsen
um 25 Basispunkte erhöht. Der wichtigste EZB-Zins stieg damit auf 3,00%. Seit
Dezember 2005 war dies der vierte Zinsschritt der Notenbank um einen viertel
Prozentpunkt. Bis Jahresende sehen die meisten Experten den Leitzins bei 3,50%.
Bank of America-Volkswirt Matthew Sharrat betonte wie alle seine Kollegen,
dass Trichet mit Blick auf die Inflationsrisiken die Formulierung "sehr genau
beobachten" verwendet habe. Dies sei das EZB-Signal für eine Zinserhöhung bei
der übernächsten Sitzung, also am 5. Oktober. Für die September-Sitzung, die
allerdings schon am 31. August stattfindet, sei wieder mit der Verwendung des
Codeworts "Wachsamkeit" zu rechnen, mit dem die EZB zuletzt immer einen Monat im
Voraus eine Zinserhöhung angekündigt habe. Sharrat wies zudem darauf hin, dass
Trichet im Gegensatz zu seinem Juli-Statement von "gestiegenen
Inflationsrisiken" sprach.
Alexander Krüger, Ökonom bei der WestLB, sagte, "aus der Verkürzung des
Zinserhöhungsrhythmus schließen wir, dass die EZB weiter in den neutralen
Zinsbereich vorstoßen möchte, als wir das bisher erwartet haben". Die zuletzt
besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten gäben der Notenbank den
nötigen Spielraum dazu. Aus dem Trichet-Statement gehe aber nicht hervor, "dass
die Notenbank künftig größere Schritte beabsichtigt", sagte Krüger. Er rechne
jetzt für Anfang Oktober und Anfang Dezember mit weiteren Zinserhöhungen um 25
Basispunkte, der Hauptrefinanzierungssatz werde dann zu Jahresende bei 3,50%
stehen.
Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, meinte ebenfalls, dass die EZB
ihren Leitzins bis Dezember auf 3,50% anhebt. Zwar wiesen die ersten
Frühindikatoren nach unten, "aber erfahrungsgemäß dauert es gerade an oberen
Wendepunkten etwas länger, bis sich das in schlechteren 'harten' Daten
niederschlägt". Krämer erklärte zudem, dass sich die EZB wegen der robusten
Konjunktur ermutigt fühle, "endlich das Problem der seit fünf Jahren zu schnell
wachsenden Geldmenge M3 anzugehen und die Zinsen rasch auf ein neutrales Niveau
anzuheben".
-Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 69 29725-313,
peter.trautmann@dowjones.com
DJG/ptt/hab
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http://www.merkur-online.de/nachrichten/...d0c3bc7a25444f79263dbcf9a4
gruß michelb