Masterflex Einstiegschance?
Waleshark.
Hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten zu verschiedenen Themen zeitlich sortiert.
News - 09.11.05 18:29
DGAP-Ad hoc: Masterflex AG
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Geschäftszahlen
Masterflex AG steigert Umsatz um 13,0+%, EBIT +5,2%, EBIT-Marge weiterhin auf
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Masterflex AG steigert Umsatz um 13,0+%, EBIT +5,2%, EBIT-Marge weiterhin auf hohem Niveau: 14,3%
30.09.05 30.09.04 +/- Umsatzerlöse (TEUR) 60.526 53.609 +13,0% EBITDA (TEUR) 9.739 9.654 +0,9% EBIT (TEUR) 8.087 7.685 +5,2% EBT (TEUR) 6.723 6.886 -2,4% Nettoergebnis (TEUR) 4.480 4.297 +4,3% IAS-Ergebnis/Aktie (EUR) 1,00 0,95 +5,3% EBIT-Marge 13,4% 14,3%
Gelsenkirchen, 09. November 2005. Die im SDAX notierte Masterflex AG (ISIN DE0005492938), Technologieführer in der Verarbeitung von Spezialkunststoffen, hat in den ersten neun Monaten ihren Umsatz erneut gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 13,0% auf 60,5 Mio. EUR. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2% und blieb damit hinter den Erwartungen. Der Nettogewinn stieg um 4,3% auf 4,5 Mio. EUR und führte zu einem Ergebnis pro Aktie von 1,00 Euro (+ 5,3%). Die EBIT-Marge liegt mit 13,4% weiterhin auf einem Spitzenniveau im Vergleich zu den börsennotierten deutschen Aktiengesellschaften.
Die Abschwächung der Gewinnentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist insbesondere auf ein schwaches drittes Quartal im Bereich Mobile Office Equipment (Geschäftsfeld Brennstoffzellentechnologie) zurückzuführen. Die Tochtergesellschaft DICOTA GmbH hat ihre Umsätze deutlich gesteigert, während gleichzeitig das EBIT rückläufig war.
Diese Effekte bei der DICOTA GmbH konnten nicht durch die Entwicklung des Schlauchgeschäftes, den Ergebnisbeitrag aus der Medizintechnik sowie den erstmaligen Ergebnisbeitrag der SURPRO-Gruppe überkompensiert werden. Der Aufbau der internationalen Präsenz der DICOTA GmbH ist inzwischen weitgehend abgeschlossen, so dass zukünftig hohe Zuwachsraten bei Umsatz und EBIT erwartet werden.
Im Hinblick auf die erwartete Entwicklung des Gesamtjahres 2005 deutet sich derzeit ein traditionell starkes viertes Quartal an. Masterflex wird auch im Geschäftsjahr 2005 bei Umsatz und Ertrag weiter wachsen. Die im dritten Quartal aufgetretene Ertragsentwicklung wird als vorübergehend angesehen. Der Vorstand der Masterflex AG hält daher an der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2005 fest und konkretisiert diese auf +15 bis +17%. Das vierte Quartal wird voraussichtlich die schwache Gewinnentwicklung des dritten Quartals bis zum Jahresende nicht mehr überkompensieren können. Die Jahresprognose für das EBIT wird daher auf einen Anstieg auf nunmehr +5% bis +12% korrigiert (vorher +15 bis +25%).
Der Vorstand der Masterflex AG ist fest davon überzeugt, dass das Unternehmen 2006 seinen Wachstumskurs verstärkt fortsetzen und auch ein überproportionales Ergebniswachstum im zweistelligen Bereich erzielen wird. Diese positive Einschätzung stützt sich auf die herausragende Marktstellung und innovative Produkte in zukunftsfähigen Geschäftsfeldern. Darüber hinaus bieten insbesondere die ausländischen Märkte noch erhebliche Wachstumspotentiale.
Der vollständige Quartalsbericht 3/2005 wird am 11.11.2005 veröffentlicht und ist als Download unter http://www.masterflex.de abrufbar.
Übrigens: "Performance seit Posting" liest sich auch nach dem heutigen Tag nicht schlecht.
Ich tippe mal, es sollten in der PR bei Masterflex eine paar Koepfe rollen: wie kann man so eine haarstraeubend falsche Prognose liefern? Korrektur der EBIT-Erwartung um 50 - ueber 65 % nach unten?????? Das sind ja uebelste OTC-Verhaeltnisse, kaum Pinksheet-wuerdig so eine anlegerfeindliches Verhalten.
Allderdings hat der Kurs seit Anfang Oktober vom Top bei 37,20 € bis heute schon gute 30 % gelassen, dafuer dass die Umsatzerwartungen geahlten werden und der Gewinn wie gewohnt gesteigert wird?
Masterflex bleibt eine solides Unternehmen mit Zukunft und deshalb bleib ich drin (jetzt aussteigen ist wohl ziemlich schwachsinnig bei persoehnlichen - 15 %).
Ich frage mich jedoch, ob man hier nicht die Boersenaufsicht einschalten sollte, immerhin hat der Kurs vor Bekanntgabe der Prognosensenkung schon wochenlang heftig nachgegeben. Sieht nach Insidergeschichte aus. Werde mal eine Mail an die BaFin verfassen.
Gruss,
ZACC
Die Aktie des Schlauchherstellers Masterflex gehörte in der Vergangenheit zu den TopPerformern. Doch nach den Zahlen für das dritte Qzartal ging es bergab. Ausschlaggebend für den Einbruch war der Ausblick auf das Gesamtjahr. Der Vorstand nahm die Gewinnspanne von 15 bis 20 Prozent auf fünf bis zwölf Prozent zurück. Analyst Chrisoph Schlienkamp vom Bankhaus Lamge rechnet 2oo6 mit 2,13 Euro Gewinn je Aktie. Damit wäre der Titel günstig bewertet. Zudem hat das Papier bei 24 Euro einen Boden gefunden. Kursziel : 35 €
In der letzten Ausgabe von Börse-Online wurde die Aktie aufgrund der Gewinnwarnung nur mit halten eingestuft.
Grüße vom Waleshark.
Aktuelle Corporate-News
DGAP-News: Masterflex AG erhält ersten Auftrag für Brennstoffzellen-Fahrräder
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
P R E S S E M I T T E I L U N G
Masterflex AG erhält ersten Auftrag für Brennstoffzellen-Fahrräder
Gelsenkirchen, 24. November 2005. Die im SDAX notierte Masterflex
AG (ISIN DE0005492938), Technologieführer in der Verarbeitung von
Spezialkunststoffen, liefert die weltweit erste Fahrradflotte mit
Brennstoffzellenantrieb an die nordrhein-westfälische Stadt Herten. Damit
wurde der im Jahr 2004 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte Prototyp
des Brennstoffzellenfahrrads innerhalb eines Jahres bis zur Serienreife
weiterentwickelt.
Die Brennstoffzellenfahrräder werden unter anderem in das touristische
Gesamtkonzept des Kreises Recklinghausen und der Ruhr-Touristik
GmbH eingebunden. So sollen bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006
organisierte Tagestouren für Touristen im Ruhrgebiet angeboten werden.
Die Wasserstoffversorgung und Serviceleistungen sind sichergestellt, da
Flotten ab einer Größe von zehn Fahrrädern zunächst an kommunale und
gewerbliche Anwender geliefert werden. In Zusammenarbeit mit einem
Hersteller von Wasserstoffspeichern wurde hier eine Lösung erarbeitet,
die eine einfache und sichere Wasserstoffversorgung für den Anwender
ermöglicht.
Kommunale und gewerbliche Interessenten für den Erwerb von
Fahrradflotten können sich ab sofort wenden an Stefan Schulte,
Masterflex Brennstoffzellentechnik, Konrad-Adenauer-Str. 9-13, D-45699
Herten, Tel. +49 (0) 02366 305 191, schulte@masterflex-bz.de.
Zum Unternehmen
Die Masterflex AG mit Sitz in Gelsenkirchen wurde 1987 gegründet. Mit
zahlreichen Patenten und Innovationen ist das Unternehmen heute
internationaler Technologieführer im Bereich von High-Tech-Schlauchsystemen
für verschiedenste industrielle Branchen. Die Kompetenz liegt im Bereich der
Verarbeitung von Spezialkunststoffen, insbesondere von Polyurethan (PU). Ein
weiteres Geschäftsfeld ist die Medizintechnik, für die Masterflex innovative
medizinische Komponenten und Operationssets anbietet.
Seit dem Jahr 2001 entwickelt die Masterflex AG außerdem erfolgreich PEM
(Proton Exchange Membrane) Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis in kleinen
Leistungsbereichen. Dank innovativer Komponenten und intelligenter
Steuerungselektronik wurde die Entwicklung der Brennstoffzellen bis zur
Marktreife vorangetrieben. Dabei greift die Masterflex AG auf ein
weitreichendes Partnernetzwerk aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen
zurück und erreicht einen Technologievorsprung.
Seit Juni 2000 ist die Masterflex AG an der Frankfurter Börse gelistet. Im
Jahr 2004 wurde einen Umsatz von 75,8 Mio. Euro und einen Vorsteuergewinn von
11,4 Mio. Euro erzielt.
Weitere Informationen:
Masterflex AG Unternehmenskommunikation, Stephanie Kniep,
Tel. +49 (0)209 97077 44, kniep@masterflex.de, http://www.masterflex.de,
http://www.masterflex-bz.de
Ende der Mitteilung (c)DGAP 25.11.2005
--------------------------------------------------
WKN: 549 293; ISIN: DE0005492938; Index: SDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
251010 Nov 05
Gruß Lyssell
Gruss,
ZACC
Absturtz war uebertrieben, jetzt kehren die Kaeufer zurueck, die ja bekanntlich etwas konsrevativer/ zoegerlich eingestellt sind. Deshalb hat es meiner Meinung nach auch so lange gedauert, bis die 38-Tage-Linie ueberwunden werden konnte. 200-Tage verlaeuft derzeit bei 29,50 €. Wird aber in der Aufwaertsbewegung des Kurses wohl in den o.g. Bereich getrieben werden. Passt!
Gruss,
ZACC
Habe so überlegt, dass das gar net so richtig ins Produktionssortiment passt.
Es müsste doch sehr wahrscheinlich sein, dass dieser Bereich verkauft oder an die Börse gebracht wird.
Was meint ihr dazu?
Die Kursrückschläge waren einfach zu übertrieben.
Burkhardt (HSBC TuB). Zu den bevorzugten defensiven Titeln zählen die Analysten IVG, Lloyd Fonds, Rheinmetall, Technotrans und Vossloh. Bei diesen verbänden sich ein stetiges Wachstum und hohe Margen mit einer soliden Bilanz, einem starken Cashflow, einer hohen Dividendenrendite und einem relativ günstigen Risikoprofil.
Im Bereich Wachstumsaktien empfehlen sie Arques, Bechtle, Elexis, Masterflex, SolarWorld und Washtec. Sie kombinierten eine starke Marktposition in ihren jeweiligen Branchen mit einem Gewinn- oder Umsatzwachstum, das über dem des Sektors oder des Gesamtmarktes liege. Escada und Klöckner könnten sich dagegen schlechter als andere kleine und mittlere Werte entwickeln, heißt es weiter.
Nach Ansicht der Analysten werden 2006 Wachstumswerte stärker als defensive Titel zulegen. Daher ziehen sie den TecDAX, der sich im vergangenen Jahr am schwächsten von allen deutschen Aktienindizes entwickelt hatte, SDAX und MDAX vor. Defensive Werte seien bewertungstechnisch unattraktiv. Zudem dürfte das anhaltend niedrige Zinsniveau Wachstumstitel begünstigen.
Auf Branchenebene haben die Analysten den Industriesektor auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft und den Automobilsektor auf "Overweight" von "Underweight". Sie verweisen auf den erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung und verstärktes Interesse an zyklischen Titeln. Die Bereiche Software und Technologie würden wegen des für sie saisonal schwachen kommenden Quartals auf "Underweight" von "Overweight" gesenkt. Zudem raten die Analysten von nichtzyklischen defensiven Titeln wie Versorgern, Telekomunternehmen und Konsumgüterherstellern ab und haben den Bereich Pharma und Gesundheitspflege auf "Underweight" von "Overweight" zurückgenommen.
DJG/gjl/cln/gos
23.01.2006, 10:51