Abacho überbewertet
Den Umsatz im vierten Quartal nehme ich von den zunächst geschätzten 4 Millionen auf 3,8 Millionen zurück. Den Gewinn erhöhe ich aufgrund der Lohnkostenzuschüsse des Landes Berlin auf 0,5 Millionen. Wenn die Lohnkostenzuschüsse wieder 300.000 betragen haben sollte, gehe ich dann von einem für die Aktienbewertung maßgeblichen Betriebsergebnis (da Lohnkostenzuschüsse nicht nachhaltig sind und irgendwann auslaufen) von 200.000 aus.
Hier noch einmal mein Posting 369 vom 27.3.
"Wenn wir nächste Woche über das vierte 27.03.10 18:09 #369 Quartal berichtet bekommen, gehe ich von einem Umsatz von 3,3 Millionen und einem Gewinn von 0 aus. Da ich für 2010 von einer Stagnation bei den Business-Paketen ausgehe, weil sich nach meiner Einschätzung die Kündigungen und Neuzugänge in etwa die Waage halten werden, und lediglich die Auktionen im ersten Quartal ein gewisses Wachstum aufweisen werden, gehe ich von folgendem Erlös- und Gewinnverlauf für 2010 aus:
1. Quartal: Umsatz 4 Millionen, 0,4 Millionen Gewinn
2. Quartal: Umsatz 3,8 Millionen, 0,2 Millionen Gewinn
3. Quartal: Umsatz 3,8 Millionen, 0,2 Millionen Gewinn
4. Quartal: Umsatz 3,7 Millionen, 0,1 Millione Gewinn
Für 2010 rechne ich also mit einem Umsatz von 15,3 Millionen und einen Gewinn von 0,9 Milllionen. Sollte keine weiteren Geschäftsideen dazukommen, rechne ich auch für 2011 mit ungefähr dem gleichen Ergebnis.
Bei einem KGV von 20 wäre nach meinem Dafürhalten eine Marktbewertung von knapp 20 Millionen angemessen, wenn es gelingt. die Liquiditätssituation zu managen."
"Den Umsatz im ersten Quartal 2010 nehme ich von .........................................."
Zeitpunkt: 06.05.10 14:40
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Kommentar: Unterstellung
https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/...amp;%24%24event_search.y=10
http://www.abacho.net/cms/upload/pdf/...enmitteilung_halbjahr1_de.pdf
http://www.myhn.de/
durch Fragen von um die Wahrheit bemühten Aktionäen aufklaren lässt, um wieviel sich die Position "Forderungsverluste und Wertberichtigungen" sich im ersten Quartal verändert hat. Wie Ihr dem nachstehenden Posting #377 entnehmen könnt, war diese Position in 2009 um 2,077 gestiegen.
31.03.10 09:19
#377
der Position "Forderungsverluste u. Werberichtigungen", die von 1,464 Millionen in 2008 auf 3,541 Millionen in 2009 gestiegen ist, bei der Bewertung der Erlössteigerungen müsse, sucht man im Abschluss (sieh Posting 374) vergebens.
Nach meiner Auffassung muss man nämlich bei einer betriebswirtschaftlichen Auswertung der Gewinn- und Verlustrechnung die 2,077 Millionen Steigerungen bei den Forderungsverluste u. Wertberichtigungen von den Steigerungen der Erlöse abziehen, da sie meiner Auffassung nach den Umsatz nur aufblähen."
durch Fragen von um die Wahrheit bemühten Aktionäen aufklaren lässt, um wieviel sich die Position "Forderungsverluste und Wertberichtigungen" sich im ersten Quartal verändert hat. Wie Ihr dem nachstehenden Posting #377 entnehmen könnt, war diese Position in 2009 um 2,077 gestiegen.
"Libuda: Hinweise, dass man den Zuwachs
31.03.10 09:19
#377
der Position "Forderungsverluste u. Werberichtigungen", die von 1,464 Millionen in 2008 auf 3,541 Millionen in 2009 gestiegen ist, bei der Bewertung der Erlössteigerungen müsse, sucht man im Abschluss (sieh Posting 374) vergebens.
Nach meiner Auffassung muss man nämlich bei einer betriebswirtschaftlichen Auswertung der Gewinn- und Verlustrechnung die 2,077 Millionen Steigerungen bei den Forderungsverluste u. Wertberichtigungen von den Steigerungen der Erlöse abziehen, da sie meiner Auffassung nach den Umsatz nur aufblähen."
Denn ansonsten könnte ich ja jetzt z.B. mich bis morgen früh um sechs vor meinen Bildschirm setzen und permanent Aufträge über Garten graben, Homepage erstellen, Gartenmauer ausbessern oder Zimmer tapezieren aufsetzen, um die Zahl der eingestellen Aufträge nach oben zu fahren, ohne dass ich die Absicht hätte, zu einem Abschluss zu kommen, bei dem Provisionen für MyHammer entstehen.
Ausdrücklich möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass ich das nicht als Anregung verstanden haben möchte.
In diesem Bereich ist vermutlich Google MyHammer schon auf und davon, wovon Ihr Euch problemlos überzeugen könnt:
http://maps.google.de/...ore-results&resnum=6&ved=0CEAQtQMwBQ
Klickt auch auf die Seiten 2 bis 4 mit der weiteren Umgebung, denn in der Innenstadt von Frankurt werden normalerweise Aktien gehandelt und kein Brennholz - obwohl man das von mancher Aktie sicher auch behaúpten kann.
http://maps.google.de/...ore-results&resnum=6&ved=0CEAQtQMwBQ
Einmal ehrlich - würde Ihr dann wirklich auf die Idee kommen, eine Brennholzlieferung auf MyHammer auszuschreiben?
Normalerweise sind der Gewinn/Verlust bzw. das Betriebsergebnis (negatives oder positives) plus die Abschreibungen der Cash-Flow - oder wenn wir die Übersetzung nehmen, der Kassenzu- oder abfluss. Selbst wenn wir hier den günstigeren Wert, also den Verlust von 397.000 nehmen, kann das durch die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte nicht ausgeglichen werden, da diese bei Abacho relativ niedrig sind. Im letzten Jahres-Geschäftsbericht kann man dazu auf S. 86 lesen: "Im Geschäftsjahr wurden planmßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 299 (i.V. Teur 222) auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen verrechnet. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen." Wir habe also pro Quartal ca. 75.000 Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, wodurch sich bei 397.000 Euro Quartalsverlust eine negativer Cash Flow von etwas mehr als 300.000 Euro im ersten Quartal 2010 ergeben hätte, was die liquiden Mittel weiter abgeschmolzen haben müsste, wenn keine Umschichtungen auf der Vermögensseite vorgenommen wurden.
Gewinn/Verlust unterscheide? Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an mein Posting #426
Dass man bei der Schwärmerei vieler 13.04.10 18:47 #426 Anleger für Abacho auch einmal die zeitlichen Zuordnungen von Aufwendungen und Erträgen durcheinander bringt, kann jedem einmal passieren. Und die Folge kann sein, dass man den Break-Even als erreicht ansieht, obwohl das noch nicht der Fall ist. Denn der eigentliche Break-Even ist noch nicht erreicht - da ohne den Lohnkostenzuschuss des Landes Berlin in Höhe von 300.000 Euro, die den Personalaufwand in dieser Höhe senkten, wäre im vierten Quartal ein Verlust von 200.000 Euro herausgekommen, wie Ihr dem Abschlussbericht in #403 entnehmen könnt. In die Aktienbewertung sollte aber nur das einfließen, was nachhaltig ist - und das sind die Lohnkostenzuschüsse des Landes Berlins nicht, da sie nicht ewig gewährt werden.
Ich gehe davon aus, dass der Lohnkostenzuschuss in gleicher Höhe auch im ersten Quartal 2010 geflossen sein dürfte, sodass das Betriebsergebnis, dass den nachhaltigen Erfolg widerspiegelt noch um 300.000 Euro als die schon schlechten 397.000 Verlust schlechter gewesen ist, also bei knapp 700.000 gelegen haben könnte. Auch da sollte man einmal in der HV nachhaken.
Was meines Erachtens übrig bleibt, ist Siechtum in einer Nische. Ob das die momentanen Kurse rechtfertigt, müsst Ihr selbst entscheiden.
Zeitpunkt: 03.05.10 23:55
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Kommentar: Off-Topic - bitte nur zur im thread besprochenen Aktie posten u. nicht andere Aktien bewerben
Leider wird in der Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2010 darüber nichts ausgesagt.
Zeitpunkt: 05.05.10 18:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Private Investitionen von irgendwelchen Vorständen haben nichts mit der eigentlichen Aktie zu tun.
Denn meines Erachtens wäre es wichtig zu wissen, ob der Vorstandsvorsitzende ein solches Optionsprogramm verschmäht und anderweitig (siehe 499) investiert.