++ CENTER-TAINMENT für Realisten ++
Seite 20 von 25 Neuester Beitrag: 29.11.07 12:13 | ||||
Eröffnet am: | 23.01.07 18:06 | von: Chartsurfer | Anzahl Beiträge: | 618 |
Neuester Beitrag: | 29.11.07 12:13 | von: Chartsurfer | Leser gesamt: | 42.020 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 19 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 17 | 18 | 19 | | 21 | 22 | 23 | ... 25 > |
Moderation
Zeitpunkt: 14.05.07 12:45
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Stunde
Kommentar: Unterstellung
Zeitpunkt: 14.05.07 12:45
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Stunde
Kommentar: Unterstellung
--------------------------------------------------
14.05.2007 17:13
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat ihren Jahresbericht 2006 vorgelegt. Neben trockener Statistik bietet der Bericht interessante Einblicke in das Reich der Manipulateure und Insider.
Ein illustres Völkchen versammelt sich hier: eine Rechtsanwältin und deren Lebensgefährte, ein Bankmitarbeiter und ein "befreundetes Ehepaar", ein "Mitarbeiter mit Führungsaufgaben" eines Unternehmens und dessen "befreundeter Arzt", Fondsmanager sowie Börsenhändler. Alles nachzulesen im siebten Kapitel des BaFin-Jahresberichts unter den Stichworten "Insiderhandel" und "Marktmanipulation".
Die Darstellung über das genaue Vorgehen der beteiligten Personen bezieht sich jedoch nur auf die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Fälle. Zumeist lag der Tatzeitpunkt bereits mehrere Jahre zurück. Die angeführten Gerichtsurteile zeigen, dass Insiderhandel, also das illegale Ausnutzen kursrelevanter Informationen, hierzulande nach wie vor eher den Status eines "Kavaliersdelikts" besitzt: Fast immer werden Geldstrafen verhängt, Freiheitsstrafe bleiben hingegen die rare Ausnahme.
Rückgang der Untersuchungen
Nun zu den nackten Zahlen: Die von der BaFin an die Staatsanwaltschaften weitergeleiteten Anzeigen führten 2006 zu insgesamt elf Verurteilungen wegen Insiderhandels. Insgesamt stellten die Gerichte jedoch 59 Ermittlungsverfahren wieder ein, davon 17 gegen Geldauflage.
Die Wächter des Börsengeschehens leiteten im vergangenen Jahr 84 neue förmliche Untersuchungen ein. 52 Vorgänge betrafen den Verdacht auf Insiderhandel, 32 Fälle bezogen sich auf Kursmanipulationen.
Insgesamt analysierte die BaFin im vergangenen Jahr routinemäßig 1.250 Fälle. Im Jahr zuvor waren es noch 1.450 Analysen. Man verfolge "einen stärker risikoorientierten Ansatz als bisher" und habe sich auf "besonders insiderrelevante Sachverhalte konzentriert", so die Begründung.
Die Hinweise von Anlegern hätten sich allerdings verdoppelt. Im Zentrum der Eingaben stünden vor allem die Branchen Rohstoffe und Solarenergie und bezögen sich besonders auf Wertpapiere im Freiverkehr.
Prozess gegen früheren BaFin-Beamten
Dafür, dass der Finanzpolizei die Arbeit nicht ausgeht, sorgt derweil das Börsenleben, das Tag für Tag neue Blüten treibt. Derzeit untersucht die Behörde mögliche Kursmanipulationen im Handel von RWE-Aktien (siehe Link "Kursmanipulation bei RWE?").
Doch nicht nur an der Börse gibt es Spitzbuben: An diesem Montag legte ein ehemaliger Spitzenbeamter der BaFin ein umfassendes Geständnis ab. Anlass war der Auftakt des Prozesses gegen den früheren Referatsleiter - die Anklage lautet auf Untreue (siehe Link "Geständnis im BaFin-Prozess").
tf
Woher nun das hochgepriesene Know-how in der Freizeitindustrie kommen soll, aus dem sich der hohe Unternehmenswert von Center-Tainment speisen soll, darüber hält sich das Unternehmen bedeckt.
Die Google-Recherche ergibt jedenfalls, dass Vorstandschef Werner Seminare offenbar zu Rechtsfragen bei Seniorenimmobilien gehalten hat. Vorstandskollege Wattenhofer war früher bei einer Speditionsgesellschaft. Und "Jack" betreibt die "Jack Käser Consulting". Auf OpenBC präsentiert sich Jakob Käser als Unternehmer im Bereich "Umwelttechnologie und die Förderung von speziellen Dienstleistungen des Mittelstandes".
Interessante Verquickungen
In Sachen Personalien fand die Schweizer "Sonntagszeitung" aber eine unschöne Verbindung "zu einem Hochstapler namens Rüdiger Beuttenmüller" heraus. 2003 habe das Hamburger Landgericht Beuttenmüller wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung und Anlagebetrugs zu einer Freiheitsstrafe von 34 Monaten. In Börsenforen im Internet sei Beuttenmüller dafür berüchtigt, mit Übernahmespielchen, denen keine Taten folgen, Kurse zu treiben." Ja, Herr Beuttenmüller ist auch dabei und macht gewisse Sachen", bestätigte Verwaltungsrat Jakob Käser gegenüber der Sonntagszeitung.
Wie gut, dass Center-Tainment wie jedes Schweizer Unternehmen eine Revisionsstelle hat. Die prüft, ob Buchhaltung und Jahresrechnung mit dem Gesetz konform sind. Wie der Handelsregisterauszug hergibt, betreut die Fidinvest Revisions GmbH das Unternehmen in dieser Sache. Praktischerweise befindet sie sich in direkter Nachbarschaft zu Center-Tainment, nur vier Hausnummern entfernt.
aus boerse.ard 04.12.2006
Wobei, 0.026 lasse ich mir gefallen ... das dürfte der Briefkasten evt. wert sein!! HAHAHAHAHA