E.on SE - Chance oder Risiko
Also hat credit Suisse auch EON verkauft ider meinst du die hatten über 3% RWE und keine einzige EON???
ich denke wir befinden uns an der Kehrtwende, langfristig gesehen. Im kurzen Bereich könnten durchaus noch einige Scharmützel auf uns warten. Für Detail Kursaussagen hat sich CD04 als Charttechniker mit einer guten Trefferquote bestens bewährt. Langfristig sind Kurse auch deutlich über 20€ nicht unwahrscheinlich, wenn man sich die aktuelle Bewertung ansieht.
Langfristig - mindestens ein Jahr, eher 3-5 Jahre
Mittelfristig - ein(ige) Monat(e) bis ein Jahr
Kurzfristig - Intraday bis einige Tage
Aus technischer Sicht kann das Halten einer Position über Nacht für Day-Trader oder Scalper seeeehr langfristig sein.
1. alle schauen wie es bei RWE gelaufen ist, und die Aktie wird gemieden vor der HV wie das Weihwasser vom Teufel. Dann kann es ab der HV sogar überraschen und der Ausverkauf nach der Dividende bleibt aus..........
2. Oder es finden sich doch noch paar die spekulativ einsteigen (Zocker) und das gleiche Schicksal droht nach HV/EXDivi.
Würde ich noch draussen sein, würde ich bei 1. , Am Tag vor der HV reingehen.
bei 2. würde ich nach der EX-Divi abwarten.
Die Wahrscheinlichkeit das es nach Dividende genau anders läuft als bei RWE ist für mich sehr hoch, aber dafür ist im Vorfeld maximal DAX-Gleichschritt zu erwarten.
trotzdem wäre es eine Ausnahme, so wie 2009, ich glaube da war eh alles am hochrumpeln.
Danke für Deine Einschätzung, ich hatte schon fast Entzugserscheinungen. :-)
@Klarakaro: Kennst Du google?
Heute wurden in Franfurt Xetra 15.6 Millionen Aktien umgesetzt.
Im Falle von eon sehe ich mehrere realistische Szenarien. Bis zur HV sind es nunmehr noch 8 Handelstage. Streubesitz postete kürzlich ein für morgen zu erwartendes, richtungsweisendes Urteil des OLG Düsseldorf -> http://www.ariva.de/forum/...-oder-Risiko-479149?page=180#jumppos4523 . Insofern ist für morgen durchaus Musik für eine impulsive Reaktion in beide Richtungen vorhanden.
Hieraus ergeben sich mir folgende Szenarios:
1. Das Urteil geht in die falsche Richtung, Charttechnisch haben wir heute ein Fehlsignal erzeugt, die Bodenbildung war lediglich die Korrektur und der weitere Abverkauf wird eingeläutet. Bruch der 13, mit anschließendem Test der 12,50. Mit zunehmend schließendem Zeitfenster wird uns die Divi im Sommer deutlich Richtung 10 Euro führen.
2. Das Urteil geht in die richtige Richtung, Charttechnisch erfolgt ein eindeutiger Ausbruch und Bestätigung des bullish hammer. Potential für Anschlusskäufe - hieraus ergeben sich zwei Unterszenarios:
2a) der Kaufwille bleibt ungebrochen und treibt den Kurs über das Hoch bei 14,80 bis spätestens zur HV, die Dividende lässt im Anschluss den Trendboden erneut testen
2b) der Kaufwille reicht nicht aus, und führt zu Gewinnmitnahmen bereits im Bereich von 14+X.
Daraus ergeben sich folgende Handlungsmöglichkeiten:
Ausschließlich bei 2a) könnte man überlegen, die Divi mitzunehmen und den Sturz über den Sommer auszusitzen. Nach 1-2-3 wäre dann ein sauberer Aufwärtstrend nach 1-2-3 vorhanden.
Bei 2b) wäre Aussitzen nur eine Option, sofern man vom Unternehmen und der langfristigen Entwicklung überzeugt ist. Das Risiko, dass es im Sommer neue Tiefs geben kann, ist jedoch hoch.
Durch das Zwischentief muss der Aktienkurs m.E. mittlerweile mindestens bis 14,10 zur HV steigen, um den Trend nicht zu gefährden und eine sicherere Basis für 2b) zu liefern. Prozentual gesehen ist es in zwei Wochen ein Kinderspiel, es bleibt nur abzuwarten, ob die Big Player das auch möchten und der Gesamtmarkt mitmacht.
Ich bin weg, schönen Abend.
PARIS (dpa-AFX) - Die Wirtschaftskrise in weiten Teilen Europas macht dem französischen Energiekonzern GDF Suez weiter zu schaffen. Wegen sinkender Nachfrage nach Strom und einem Stillstand seiner belgischen Atommeiler sackte der operative Gewinn (EBITDA) im ersten Quartal um 4,5 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Dienstag in Paris mitteilte. Der Umsatz ging um 0,4 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro zurück.
In diesen Zahlen sind noch die Ergebnisse des Umweltkonzern Suez Environnement eingerechnet. Allerdings gehen die Unternehmen künftig getrennte Wege, da ein Aktionärspakt im Sommer ausläuft und nicht verlängert wird. Dieser Pakt sah vor, dass GDF das Umweltunternehmen voll konsolidierte, obwohl der Konzern nur ein Drittel der Anteile hält. GDF will zwar weiter strategischer Partner sein und auch seinen Anteil nicht reduzieren, die Ergebnisse werden künftig aber nur noch im Nettoergebnisse anteilsmäßig auftauchen.
Bereinigt um Suez Environnement blieb der Umsatz von GDF im ersten Quartal mit 24,6 Milliarden Euro stabil, das EBITDA sackte aber um 5,1 Prozent auf 5 Milliarden Euro ab. Beim Schuldenabbau kam der Konzern etwas voran. Ende März lagen die Verbindlichkeiten bei 34,1 Milliarden Euro, 2,5 Milliarden niedriger als drei Monate zuvor.
Wegen des zunehmenden Wettbewerbs und der schwierigen Wirtschaftslage stellt sich GDF in diesem und im kommenden Jahr auf härtere Zeiten ein. Insbesondere im Gasgeschäft rechnet der Konzern mit Rückgängen. GDF bestätigte seine Jahresziele, wonach ein bereinigter Überschuss von 3,1 bis 3,5 Milliarden Euro herauskommen soll. Das EBITDA - ohne Suez Environnement - soll bei 13 bis 14 Milliarden Euro liegen.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sich das Szenario von 2010, 2011 und 2012 ein viertes Mal wiederholt. Das wäre zu einfach. Alle haben sich jetzt für das Sommerloch positioniert. Es wird nicht kommen! Genau aus diesem Grund: Weil alle drauf warten!
Insofern rechne ich mit einem Kursverlauf wie 2009
Warnung: ich bin Optimist ;-)
Insofern wurde ggf. nur mal Kasse mit den Zittrigen gemacht, um einen neuen (letzten?) großen Sprung zu machen. Bei den Amis sieht es zumindest danach aus... Was dt. Werte und insbesondere Eon daraus machen, bleibt abzuwarten.
Der Geldhahn der Zentralbanken wird in absehbarer Zeit zugedreht werden, dann wird der Rückwärtsgang sicherlich kommen und die Kurse werden sich der Realwirtschaft wieder anpassen (müssen). Dann braucht es nur noch den großen Knall der Pleitestaaten USA, JP und GB für den finalen sell-out, EU-Krise war dann nur "Kindergeburtstag".