Gold shorten?
hi erstmal danke! hab einen teil bei 1677verkauft, bin aber übers we short geblieben. ich denke das es so kommen wird wie fourstar bereits angedeutet hat. montag runter, dienstag pendelt es hin und her und nach der präsidentschaftswahl gehts wieder hoch.
ich persönlich denke auch das wir bis ende dezember wieder deutlich anziehen.
Aktuelle Kurstreiber, die mir einfallen:
- Saisonalität bzw. Hochzeits- und Feiertagsgedöns der Inder/....
- Saisonalität bezüglich Weihnachten, wo die Juwelier ihre Bestände aufstocken.
- Aussicht auf Spanien unterm Rettungsschirm (die sich aber theoretisch durchaus bis Dezember oder gar bis nächstes Jahr Zeit lassen könnten)
- mit etwas Glück: Das Eintreten des Weltuntergangs laut Maya-Kalender :)
-> Ist aber alles entweder noch zu weit weg oder fällt eher weniger ins Gewicht, weils ja im Grunde mehr eine Investitionsanlage ist.
Die politische Unsicherheit für die Zukunft ist derzeit aber "groß" .
Die Aktienmärkte würden angeblich gerade den Sieg von Obama einpreisen (-> rein theoretisch: Fiscal-Cliff-Problem könnte früher angegangen und evtl. gelöst werden). Fragt sich nur wie lange noch.
Auf Gold selbst scheint das derzeit aber noch wenig Auswirkung zu haben.
Hier gibt es momentan allerdings auch Aufrufe, dass die USA ihre Geldpolitik in Zukunft zügeln solle (bsp. durch Schäuble)
Aktuell gibts zum Fiscal Cliff-Problem Diskussionen, wie man das Problem aufschieben könnte. (z.B. Schuldengrenze erhöhen, Ausgaben weiter laufen lassen und nur Steuern erhöhen - oder auch Ausgaben kürzen und Steuern nur leicht erheben wenn überhaupt.)
Man weiß noch nicht, wie sich das in Zukunft wohl entwickelt.
Bin mir daher auch nicht ganz so sicher, ob direkt mit dem Wahlergebnis auch der Kurs schlagartig wieder arg hoch geht - selbst wenn es Obama wird. Muss man wohl aufmerksam bleiben abwarten wie der Markt reagiert. Vielleicht verläuft es daher auch wieder wie etwa im Jahre 2008, bis man "mehr weiß".
Wobei ich mir so langsam auch vorstellen könnte, dass Gold auch so langsam wieder deshalb interessant wird, einfach weils billiger geworden ist.
Die Arbeitsmarktdaten und die FED-Sitzung im Dezember könnte wieder ein Treiber sein, falls man Operation-Twist in eine Ergänzung von QE3 durch Aufstocken überführt, um eine Rezession zu verhindern bzw. um die Lage weiterhin zu stabilisieren. Das würde wohl auch ein Zeichen setzen, wie die FED in Zukunft weiteragieren will ( oder zumindest vorerst und evtl auch wie lange).
Nebenbei:
Gestern hab ich einen Artikel gelesen, da hat sich ein FED-Mitglied dazu geäußert, dass man die expansive Geldpolitik wohl aufrecht erhalten wolle bis die Arbeitslosenquote bei etwa 7,25% liegt und die Niedrigzinspolitik bei bis etwa 6,5%.
Und: Zufällig gefunden (weiß nicht, wie sicher die Zahlen sind), aber in dem Artikel u.a. auch um die Produktionskosten von Gold.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...goldpreises-geht-11947862.html
(Also so arg tief [z.B. 1200] kann der Preis daher ja fast auch nicht fallen, wenns ganz extrem kämme bzw. ist sehr unwahrscheinlich.)
Der Goldpreis steigt, weil es eine entsprechende Nachfrage gibt, dadurch lohnt es sich für die Minengesellschaften, auch aufwendigere Explorationen anzugehen, d. h. die Förderkosten steigen.
Sinkt der Goldpreis, so wird eben weniger in die Förderung investiert, und die Förderkosten sinken,
d. h. ich würde mich nicht darauf verlassen, dass der Goldpreis nicht unter die aktuellen Förderkosten fällt.
Natürlich gibt es eine theoretische untere Grenze für die Förderkosten, aber wo liegt die?
Wie soll man die sinnvoll abschätzen?
als ob Gold für euch eine Rohstoff wäre.
Allein die Inflationserwartungshaltung finde ich relevant. Ansonsten spekuliert man besser mit was anderem.
und Angebot und Nachfrage stimmt schon.
Aber würde man - wenn es denn billiger zu fördern wäre - überhaupt so einen Kapital-Aufwand betreiben und die Förderkosten hochtreiben?
Was den Preis dennoch fallen lassen könnte (durch Angebot und Nachfrage), auch bei höheren Förderkosten: Gold wird (im Gegensatz zu Silber) letzten Endes nicht verbraucht, sonder einfach recycelt.
Was mir momentan auch noch als weiterer Hemmer einfällt: Es geht aktuell die Annahme rum, dass die Zentralbanken in Zukunft nicht mehr so viel Gold nachfragen wie in den letzten 3 Jahren.
Was mich derzeit auch stutzig macht:
1. Das Gedöns um das Gold der Deutschen
2. Türkische Banken, die wollen, dass die Bürger ihr Gold gegen Geld umtauschen
3. China, das seine Landsleute ermuntert Gold zu kaufen.
und noch ein paar andere Sachen.
Hört sich zunächst mal alles pro Gold an. Es kommt aber immer auch auf die Hintergründe an und was man letzten Endes (tatsächlich) damit vorhat, ob das gut oder schlecht für den Goldpreis wäre.
Genauso ist es meiner Meinung nach auch, Finanzkrise, Staatsverschuldungskrise ... Gold wird mindestens noch 3 Jahre steigen.
Ich bin stark in physischem Gold investiert (schon länger).
Wie seht ihr das, gibt es irgendwann den berühmten parabolischen Anstieg (Kaufpanik, Blasenbildung), d. h. Gold verdrei- oder vervierfacht sich innerhalb von ein paar Monaten oder Wochen?
Ich denke das sind die durchschnittlichen Förderkosten, und ich denke mal auch Minerbetreiber gehen von einem steigenden Goldpreis aus.
Außerdem glaube ich sowieso nicht, dass die in dieser Statistik genannten Förderkosten das sind, was wir uns darunter vorstellen, da wären doch
die Margen für die Minenbetreiber etwas mager.
du hast zwar Recht, aber - nur falls es mit der Inflation nicht so dolle hinhauen sollte (offiziell tut man ja alles dafür, um das zu verhindern bzw. sehr im Rahmen zu halten und Schulden will man auch noch abbauen ;) ) - dann ist es immernoch auch ein Rohstoff.
Ach ja, zum Thema Staatsschulden - der IWF hatte mal ne Statistik rausgebracht (finde ich leider nicht mehr), wonach in der Vergangenheit Staaten mit einer Staatsverschuldung wie sie diverse westliche Industriestaaten grade erreichen - ihre Schulden idR auch noch 15 Jahre später hatten.
Weginflationieren wäre natürlich die verträglichere Lösung als ne Währungsreform.
das war auch der Punkt, weswegen ich nicht weiß, was ich von den Angaben zu den Produktionskosten halten soll.
(Wenn man dann noch bedenkt, wie hoch der Aufwand in Tonnen an Gesteinszermahlung sein muss um überhaupt eine Unze herzustellen)
(Da scheint mir Schülernachhilfe fast schon eine gute Alternative zu sein *g)
Hab leider aber auch noch keine anderen Angaben gefunden um mir da ein anderes Bild zu machen. Interessieren würde es mich aber dennoch.
Ich informiere mich dauernd über Gold, der eine meint es steigt aus irgendwelchen Gründen, der andere meint es fällt aus irgendwelchen Gründen...
Ich habe mich dafür entschieden, dass es noch ein paar Jahre steigt, Schlagworte dazu: Staatsverschuldung, negative Realzinsen ...
Eigentlich bräuchte ich für mein Dauerlonginvestment nur noch - sagen wir einmal im Monat - den Kurs anschauen und gut is - eigentlich...
Was ich in den letzten ca. zwei Wochen interessant fand, war das mit den COT-Daten (starker Short-Überhang), da werde ich das nächste mal versuchen
davon zu profitieren. Gab es schon öfter einen solchen klaren Zusammenhang?
zu #4731
Mir gehts da genauso - bin ebenfalls ordentlich in physisches Gold investiert.
Und ich hoffe eigentlich auch irgendwo, dass der Effekt eintritt - wenngleich das auch bedeuten würde, dass es ziemlich üble Zustände geben muss. Hat aber auch Absicherungsfunktion bei mir.
Es wird wohl nicht gleich morgen passieren.
Innerhalb der nächsten 3 Jahre - möglicherweise, auch wenn es momentan etwas den Anschein macht, als ob man da sehr dagegen wirken will.
Sollte ich mich aber geirrt haben und es doch zunächst mal tief fallen, dann will ich dennoch den Absprung rechtzeitig schaffen oder Absicherungsmaßnahmen treffem - bzw. mich notfalls auch mal kurzfristig von meinem physischen Gold trennen. Günstiger nachkaufen könnte man dann wohl immer noch wenn sich die Umstände wieder geändert hätten.
Man muss ja nicht zwangsweise eine Talfahrt wie beispielsweise in den 70ern mitmachen, ohne zu wissen, wo der Preis in 5 Jahren steht, und in der Zwischenzeit hätte ich - wenn ich abgehauen wäre die 1,6fache Menge kaufen können (wenn alles günstig verlaufen wäre beim Timing).
(Oder im Zweifelsfalle sogar 27 Jahre lang warten bis ich überhaupt nur wieder beim EK bin)
So siehts zwar im Moment auch nicht aus, dass sowas eintritt, aber rechnen sollte man wohl prinzipiell mit allem.
zu #4735
ich denke mal, man muss viele Parameter im Auge behalten, um sich da eine Meinung zu bilden.
Solange die Zinsen so niedrig sind, die Geldpolitik sich nicht ändert und die Staatsverschuldung auch nicht sehr, sehe ich (noch) keinen Grund, aus der Langfristanlage abhauen zu müssen.
Außerdem schwirren auch noch andere Gründe herum,die für weiter steigende Goldpreise sprechen, auch wenn diverse Konflikte momentan eher auch kein Thema sind und in den nächsten Monaten wieder interessant werden könnten.
Wohl wissend aber auch, dass der Preis schneller und tiefer fallen kann, wenn so viele Anleger beispielsweise über ETFs investiert sind.
Hm. Klarer Zusammenhang bezüglich Short-Positionen.
Vor- und während des Anstiegs gab es ziemlich viele Faktoren, de für steigende Goldpreise sprachen, der Anstieg war schneller als der übliche Zuwachs, wenngleich auch keine Panikkäufe. Am Tag der US-Arbeitsmarktdaten Anfang Oktober waren für mich aber so ziemlich alle kurzfristigen Karten ausgespielt und mit den überraschend positiven Arbeitsmarktdaten war plötzlich die Situation anders und noch hat sich seither auch nicht geändert . (wir haben auch immer noch vor der US-Wahl ;) )
Ansonsten würde ich mal sagen, dass es einen relativ guten Zusammenhang gibt, wenn nach gravierenden Panikkäufen (sehr überkaufte Situation) plötzlich gravierende Panikverkäufe einsetzen, weil sich irgendwelche Befürchtungen dann doch nicht bestätigt haben, es aber einen mords Kursanstieg kam, wo man lieber seine Gewinne realisiert und man lieber auf andere Anlagen ausweicht bevor der Kurs runter kommt.
@Silbermond2
Ich bin auch kein Goldfundamentalist, der Gold nur als Versicherung hält (nur Kaufkrafterhalt) und es, falls er es nicht braucht, vererbt.
Für mich steht die Rendite klar im Vordergrund, insofern wäre es wichtig mir mal über einen Stopploss gedanken zu machen, davor
habe ich mich aber bisher gedrückt - bis jetzt zum Glück!
Wo wäre (oder ist!) denn bei dir der Stopploss? Schaust du dir nur den Chart oder den Chart und die "Gesamtlage" für deine Entscheidung an.
Um das Risiko einigermaßen zu begrenzen, werde ich nur noch Short-Hebel (kleine, aber viele) auf Gold kaufen, d. h. keine Spekulation mehr mit Longhebeln.
Ich hoffe, ich bin dann auch zu den richtigen Zeitpunkten Short und kann entweder zusätzlich profitieren, oder meinen jetzigen "Spieleinsatz" einigermaßen
halten, falls Gold extrem runterkommt (auch über längeren Zeitraum, Salamichrash) und langfristig nicht mehr steigt.
Grundsätzlich glaube ich aber an die extreme Übertreibung, bevor Gold nachhaltig fällt, typische Blasenbildung eben und die muss nicht unbedingt mit
der "Katastrophe" einhergehen.
Was mich brennend interessiert: wo ist dein Stopploss?
Stop Loss bei physischem Gold ist gut :)
Also die Wertpapiere (nicht physisch) hab ich relativ gut rausgeschmissen bekommen. Auch ohne SL, werde es wohl aber doch wieder verwenden -der Aufwand ohne ist schon hoch, und wenn man bedenkt, dass schlagartig auch mal - 2 bis -4% am Tag drin sein können ... (immerhin gehts da um höhere Beträge).
Aber es stimmt, man sollte sich schon Gedanken drüber machen, wann man raus geht.
Die Chart ist sicher ein Anhaltspunkt, aber ich beobachte auch die Situation insgesamt. Muss ich so oder so - man hat ja unter Umständen nicht nur Gold.
Hm. Zum physischen Gold. Seit den Oktober-Arbeitsmarktdaten wars mir eigentlich ziemlich klar, dass es runter geht, und was jetzt wohl kommt.
Fast schon erschreckend - es wurde bisher sogar noch ein bisschen mehr was da runter ging als ich gedacht habe, wenn auch noch nicht viel.
Nunja, es ist auch sowas wie ein Ende des Tiefgangs in Sicht und rein von der Chart her fände ich das auch noch nicht bedenklich.
Im Nachhinein - ich hätte mir vielleicht auch kein Bein ausgerissen, wenn ich short gegangen wäre, aber irgendwo hat man auch immer noch die langfristige Perspektive in Sicht (an der sich nicht viel geändert hat) und da widerstrebt es einem doch etwas. Ich lasse mir das jetzt mal eine Warnung für die Zukunft sein.
"Um das Risiko einigermaßen zu begrenzen, werde ich nur noch Short-Hebel (kleine, aber viele) auf Gold kaufen, d. h. keine Spekulation mehr mit Longhebeln."
Hört sich vernünftig an. Würde mir aber trotzm nicht verbieten, mit Long-Hebeln zu spielen und die Shorts rausnehmen, wenn alles auf Anstieg hindeuten ;)
(Aussichten, Ereignisse, Saisonalität, Chart, Indikatoren, Zinsen und Politik)
"Ich hoffe, ich bin dann auch zu den richtigen Zeitpunkten Short und kann entweder zusätzlich profitieren, oder meinen jetzigen "Spieleinsatz" einigermaßen
halten, falls Gold extrem runterkommt (auch über längeren Zeitraum, Salamichrash) und langfristig nicht mehr steigt."
Japp, das ist wohl auch eine Kunst. Wobei - wenn ich nur vorhabe meinen Einsatz zu erhalten und es aussieht, als könnte Gold über längeren Zeitraum jetzt fallen, dann wäre mir verkaufen doch lieber - ist weniger aufwendig und ich kann mit dem Geld in der Zwischenzeit noch was anderes machen.
"Grundsätzlich glaube ich aber an die extreme Übertreibung, bevor Gold nachhaltig fällt, typische Blasenbildung eben und die muss nicht unbedingt mit der "Katastrophe" einhergehen."
Ne, das muss es nicht. Aber es muss eben auch nicht unbedingt zu einer Blasenbildung kommen.
"Was mich brennend interessiert: wo ist dein Stopploss?"
*Hust* Da gibts mehrere Varianten und Abhängigkeiten.
- Rein von der Chart her: unter 1500 USD würde es mir mulmig werden, vor allem wenn die Situation nicht mehr passt bzw. nicht kurzfristig ein paar Treiber in der Gegend sind. Da würde ich aber auch bei 1600 schon aufmerksam beobachten und suchen.
- Wenn der erste Staat (USA, Japan oder Deutschland) eine Währungsreform durchgeführt hat.
- Wenn die Zinsen wieder anziehen und sich gleichzeitig andere Situationen entschärft haben.
- Wenn die Staatsverschuldung zu schnell abnimmt oder die Bankenreform die Target2-Salden massiv schrumpfen lässt und keine weiteren wirklich schlagkräftige Treiber in Sicht sind
- Wenn sich bei hohen Goldpreisständen plötzlich viele deutlich bessere Anlagen-Alternativen eröffnen. (z.B. DAX 3000)
Das schöne ist, es kann sein, dass man in der Blase wahrscheinlich ausreichend Zeit hat zu verkaufen: vgl. http://www.kitco.com/charts/historicalgold.html (Yearly Gold Charts 1979 und 1980; "View Charts und Data").
Aufschlussreich auch: selbe Seite: Multi Year Gold 1975 - 2012. Was noch fehlt ist die exponentielle Kursentwicklung wie beim Jahresübergang 79/80 :-)
hab ich mir das auch so gedacht.
Dennoch denke ich, dass es diesmal schneller gehen wird. Die meisten Anleger haben nämlich mittlerweile einen Rechner und machen das per Knopfdruck. Also nix mehr da von wegen zur Bank gehen und womöglich auch noch begründen müssen, warum man verkaufen will (notfalls sogar mit Verlust)
Auch die Informations- und Austauschmöglichkeiten sind heute wesentlich größer und schneller als vor 30 Jahren.
Auch Anleger werden immer mehr zu Tradern als zu Langfristinvestoren.
Allerdings bekommt man ja wohl auch mit - wenn es denn soweit kommt - was denn überhaupt zu der Blasenbildung führt und weswegen jeder denkt, dass man in Gold investieren müsse. Und genauso wird man es auch mitbekommen, wenn da irgendetwas gavierendes eintritt, was die Sache plötzlich in Frage stellt.
Habs jetzt erst gelesen, danke für die ausführliche und fundierte Antwort. Ich wünsche dir ein glückliches Händchen bei deinen Entscheidungen.
Mit langfristig fallend meine ich 1 bis maximal 1,5 Jahre, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nee, es muss keine Blasenbildung geben, aber schön wärs, vgl. voriges Posting
P. S. Bei proAurum gibt es ein spezielles Depot für physisches Gold, ich weiß nicht, ob man da direkt einen Stopploss setzen kann, aber du kannst
per Anruf zum aktuellen Kurs verkaufen, deshalb habe ich dieses Depot auch nicht ;-).
Ich sehe das jedoch anders. In Deutschland werden die Schoko - Nikoläuse bereits im Hochsommer gefertigt, damit sie dann im November / Dezember in den Regalen des Einzelhandels stehen können.
Ich denke ähnlich wird es sich mit der Hochzeit -und Feriensaison in Indien verhalten. Einkaufstechnisch ist das längst abgehakt. Das Zeug befindet sich bereits in den Regalen der Händler / Zwischenhändler und wartet dort nur zum Verkauf an die Endverkäufer. Der Goldmarkt (COMEX) wird durch diese Feierlichkeiten nicht mehr tangiert.
Der ESF war längst in Gold eingepreist, mittlerweile - nachdem nun Draghi schon zig - Mal betont hatte, dass sich der ESF nicht auf die Basisgeldmenge auswirken wird - vielleicht auch wieder ausgepreist. Der Fall Spanien wird daher zu keiner neuen Betrachtungsweise führen.
Mit Gold verhält es sich m. E. derzeit so wie mit einem Flugzeug, bei dem man vergaß die Zielkoordinaten einzugeben.
Ich denke auch, dass du da recht hast - man fängt im Normalfall schon definitiv früher an, "aufzustocken" bzw. zu produzieren.
Ob Indien in dem Fall beispielsweise auch schon ähnlich früh wie Deutschland bei der Schokolade vorausschauend agiert - ich bin mir nicht ganz so sicher. Zwei Wochen vorher fände ich da auch ein bisschen knapp. Ein bis zwei Monate vorher schon eher. Ich gehe daher bei dem Argument kurzfristig auch mehr von einem psychologischen Effekt aus. In der Vergangenheit scheint der aber oft funktioniert zu haben, was dem Goldpreis noch bis zum Jahresende zugute kam.
"Der ESF war längst in Gold eingepreist, mittlerweile - nachdem nun Draghi schon zig - Mal betont hatte, dass sich der ESF nicht auf die Basisgeldmenge auswirken wird - vielleicht auch wieder ausgepreist. Der Fall Spanien wird daher zu keiner neuen Betrachtungsweise führen."
Hm. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Die Mehrheit scheint wohl aber noch zu meinen, dass das ein wichtiger Anstiegsgrund sei.Auf der anderen Seite sage ich mir mittlerweile auch bei dem meisten was die Politik von sich gibt - "Vergiss es, da kannst du nicht drauf bauen". Und es bestätigt sich auch immer wieder.
Letzten Endes wird wohl wie üblich ein Mittelding dabei rauskommen. Nichts völlig harmloses, aber auch keine übermäßige Inflationsgefahr.Ich hoffe und denke doch aber mal, dass wenn es soweit ist - ob zu unrecht oder nicht - viele Kritiker des ganzen wieder auf den Plan gerufen werden und ihren Teil zur Verunsicherung beitragen.
"Mit Gold verhält es sich m. E. derzeit so wie mit einem Flugzeug, bei dem man vergaß die Zielkoordinaten einzugeben."
Das ist wirklich ein umheimlich guter Vergleich.
Obame kann seine erfolglose Wirtschaftspolitik fortführen. Bernanke wird ihm weiterhin mit der Geldnotenpresse unter die Arme greifen und damit Scharen von Anlegern in das Gold treiben.
1.gold short.ek 1709.stopp 1709
2.gold short.ek 1686.stopp 1720
hoffe es gibt weitere drückungstage
:-))
weiss garnicht warum jeder auf die wahl schaut.
fakt ist,das der chart unter die 1698 gefallen ist und somit ein verkaufssignal generiert hat.
neues 4 wochentief.
somit ist der goldfuture auf short gedreht.deswegen habe ich am freitag auch nochmal auf der shortseite zugeschlagen.
"ich trade äußerst ungern gegen die commercials".larry williams
also solange die short sind kann man wenig falsch machen,meiner meinung nach
dann noch etwas wahldrückung.
gold kann ja aktuell nur fallen
Guten morgen!
so wie ich das verstanden habe, kann man bei einem gewinn von obama kurzfristig mit steigenden kursen rechnen bei romney mit fallenden?