Aqua Society neuer Hype??
Seite 187 von 752 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:14 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.09 13:52 | von: Kleine_prinz | Anzahl Beiträge: | 19.775 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:14 | von: Michellettwa. | Leser gesamt: | 1.076.066 |
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Zeitpunkt: 08.03.11 21:31
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Kommentar: Off-Topic - Ins falsche Thread verirrt?
Die MinIngTec GmbH ist eine Firma, die im April 2002 von Huber Hamm und Konrad Cleve gegründet wurde. Die Firma wollte unter der Produktbezeichnung Hydrosave Geräte zur Wassergewinnung aus Luftfeuchtigkeit bauen und verkaufen. (Im Prinzip die gleiche Sache, mit der 2004 Aqua Society an den Start gegangen ist). Es wurden ein paar Versuchsanlagen gebaut. Zur Finanzierung der Sache sollten Investoren gefunden werden, die über den Kauf von Inhaberschuldverschreibungen der Firma Geld zur Verfügung stellen. Es lagen auch schon einige Investitionszusagen vor. Diese Investoren haben sich aber nochmal kundig gemacht, sind zu dem Ergebnis gekommen, daß solche Anlagen wegen Unwirtschaftlichkeit praktisch unverkäuflich sind. Sie haben sich dann getäuscht gefühlt und von einer Investition in MinIngTec Abstand genommen. Hubert Hamm vermutet, daß einige seiner Kritiker aus den Reihen dieser Beinahe-Investoren stammen. Ohne ausreichende Finanzausstattung und ohne Anlagenverkäufe war MinIngTec ein Flop. Hamm mußte sich also auf die Suche nach anderen Geldgebern machen. Angeblich hat er einen Investor in Dubai gefunden, der aber darauf bestanden hätte, daß dafür nicht mehr die MinIngTec verwendet werden sollte, sondern eine neue Firma gegründet wird. Verständlich, daß ein neuer Name gebraucht wird, denn der Name MinIngTec war ja verbrannt. So wurde die Aqua Society GmbH gegründet. Den "Investor aus Dubai" sollte man sich etwas näher ansehen. Es handelte sich um die Water Capital Holding, eine Gesellschaft, die Hubert Hamm selber sowie Achim Stamm gehört. Diese Water Capital Holding hat dann eine leere OTC-Hülle (VG Tech Inc.) gekauft, in die die Aqua Society GmbH eingebracht wurde, und zur Aqua Society Inc. umbenannt wurde.
www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/...-aus-der-luft-gewinnen-1.14366/kommentare-7.168694/kommentare-7.168694
www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-09/...-aqua-society-015.htm
Hier die Realität mit positivem Ausblick in die Zukunft:
10.01.2011 Wirtschaftliche Entwicklung der Aqua Society-Gruppe im Geschäftsjahr 2010 (Erweiterte Fassung)
21.12.2010 Aqua-Society: Bilanz und GuV
31.10.2010 Geschäftsentwicklung und Status Quo der Aqua Society-Gruppe
24.09.2010 Aqua Society profitiert von internationaler Konzernstruktur der HUCON Swiss AG
24.09.2010 Unternehmenspräsentation HUCON Swiss AG
04.06.2010 Aqua Society: HUCON Swiss AG plant Beteiligung auf 15 Prozent zu erhöhen
03.05.2010 ICF Kursmakler AG übernimmt Designated Sponsoring für die Aqua Society Inc.
29.04.2010 Aqua Society erhält den Sustainability Award 2010
31.03.2010 Aqua Society Inc. plant Übernahme der AQUA-SE GmbH
29.03.2010 Strom aus Abdampf: Referenzobjekt in Kalksandsteinwerk erfolgreich gestartet
08.02.2010 Stadtwerke Lünen: Überschüssiger Dampf aus Glasproduktion wird zur Stromerzeugung genutzt
26.01.2010 HUCON Swiss AG erwirbt rund zehn Prozent der Anteile von Aqua Society
30.11.2009 Operatives Geschäft wird in eigenständigen Gesellschaften gebündelt
24.11.2009 Aqua Society verkauft 15 Prozent der Anteile ihrer Tochter ENVA Systems
29.10.2009 „Steam-Mission" - erstes in Serie gefertigte Modul in Herten eingetroffen
17.06.2009 Innovative Filtertechnik überzeugt durch hohe Energieeffizienz
08.01.2009 Aqua Society Zwei Energiemodule speisen Strom aus Abwärme ins öffentliche Netz ein
Die Sache Mit der Water Capital Holding kannst du dir selber in den SEC-Berichten von 2004 ansehen.
Was die Unwirtschaftlichkeit der Geräte betrifft, die hat sich ja nicht geändert, wie die vergeblichen Bemühungen von Aqua Society nach Käufern in der Golfregion gezeigt hat.
Es reicht doch, wenn mich Aqua jeden Tag wieder neu bestätigt. Mehr Beweise braucht es eigentlich gar nicht.
Ridgeback hatte nach der Firma MinIngTec gefragt. Diese Firma stammt numal aus dem Jahr 2002.
Und wenn das ein Märchen war, dann sitzt der Märchenerzähler in Herten. Was ich über MinIngTec geschrieben habe (Gründungsdatum, Gründer, Geschäftszweck, Investitionszusagen, keine Verkäufe) kannst du alles in den Links nachlesen.
Und der BAFIN-Link zu den Inhaberschuldverschreibungen war auch schon gepostet.
Da fragt sich der neutrale Leser schon, wer hier Blödsinn von sich gibt, bzw. von Nichtwissen ablenken will.
Fakt ist, dass mit der von Aqua Society beschriebenen Technologie nicht wirklich Trinkwasser gewonnen wird, sondern verkeimtes, mehr oder weniger destilliertes Wasser. Es fehlen Mineralien, jedoch mit jeder Menge Schadstoffe drin. Mit der Brühe kann man Autos waschen oder Kühler in Anlagen betreiben. Für den menschlichen Genuss ist dieses Wasser völlig ungeeignet. Brauchwasser, wie es bei uns im Werk Kubikmeterweise pro Stunde genutzt wird.
Die Gleichsetzung von Brauchwasser mit Trinkwasser ist offenbar ein gern gesehener Trick, mit dem Aquasoft und andere Firmen operieren, um ihre Aktien zu verkaufen.
Natürlich gibt es Riesenmengen an athmosphärischem Wasserdampf, den man rückgewinnen kann. Nur ist das Produkt kein Trinkwasser. Klar, lässt sich das erhaltene Brauchwasser in Trinkwasser umwandeln, doch billig ist anders. Das Märchen vom nahezu umsonst zu habenden Trinkwasser dürfte sich damit erledigt haben.
Wenn die Trinkwassergewinnung so einfach wäre, wieso geben viele Firmen seit Jahren Milliarden aus, um Grundwasserquellen zu kaufen bzw. zu erschließen?
Schaut Euch mal die Definition von Trinkwasser an (Quelle Wikipedia) - wäre interessant zu erfahren, wie und mit welchem technischen und finanziellen Aufwand Aqua Society diese Kriterien erfüllt und sein technisches Wasser veredelt:
" Unter Trinkwasser versteht man Süßwasser mit einem hohen Maß an Reinheit, das für den menschlichen Gebrauch geeignet ist. Zudem müssen technische Anforderungen (Aggressivität gegen Rohrleitungen, Vermeidung von Ablagerungen) gewährleistet sein. Die Grenzwerte, die es erlauben, ein Wasser als Trinkwasser freizugeben, sind gesetzlich vorgegeben und am Gedanken der Gesundheitsvorsorge orientiert. In Deutschland wird die Beschaffenheit des Trinkwassers durch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) geregelt. Die am 1. Januar 2003 in Kraft getretene novellierte Fassung stellt die Umsetzung der EG-Richtlinie " über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch" (98/83/EG) in nationales Recht dar.
Im Trinkwasser dürfen keine krankmachenden (pathogene) Keime enthalten sein. Das Wasser muss geruch- und farblos sowie appetitlich sein und von seiner Natur her zum Genuss anregen. Die Grenzwerte für Nitrate und Nitrite sind sehr niedrig. Verunreinigungen infolge von Überdüngung auf landwirtschaftlichen Flächen in den letzten Jahrzehnten führen in vielen Gegenden, deren Trinkwasserversorgung auf der Entnahme von Grundwasser beruht, zu Problemen.
Ebenso muss ein Mindestmaß an Mineralien vorhanden sein. Die häufigsten Mineralien sind Calcium- und Magnesiumcarbonate beziehungsweise Phosphate. Deren Konzentrationen werden als Härte (deutsche Härte) des Wassers angegeben. Trinkwasser muss mindesten 5° und soll höchstens 25° deutscher Gesamthärte (dH) haben. Auch der pH-Wert soll zwischen 6,5 und 8,5 liegen."
Sollten noch öfter die ausgelutschten Infos von Frau Schlau hier zu lesen sein, werde ich immer wieder die oben zu lesenden Fakten einstellen. Da kann die gute Frau noch so oft versuchen mich zu melden. Es sei denn, sie kann das Gegenteil beweisen, ws mich sehr sehr wundern würde.
Zeitpunkt: 08.03.11 21:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
sapperlott! wir strotzen vor gemeinsamkeiten und doch hoffe ich, dass ich so was von grundverschieden von dir bin. ich würde es sonst nicht aushalten.
soviel zu aqua und den anderen fimen ...
Wenn du wenigstens produktive Energy-Mission gesagt hättest, dann könnte man ja noch Hoffnung haben. Aber Steam-Mission ...
Wieviel produzierende Steam-Mission-Anlagen gibt es denn seit Lünen und Hölting-hausen. Wie man so hört, sollen die Interessenten bei ja Aqua Schlange stehen, am Fluchtwegausgang.
Erzähl doch mal, wieviel neue Anlagen es schon wieder gibt. Du kennst dich dort doch so gut aus.
Je nach Gegend, wo das Ding betrieben wird, findet sich alles, was in der Luft ist, hinterher im Wasser wieder, von Benzindunst in verkehrsreichen Gegenden bis zum Güllearoma (Landluft). Die Bakterien sind da vielleicht noch das kleinere Problem. Die kommen meist gar nicht bis in den Wasserbehälter, sondern setzen sich schon vorher an den Kühlflächen fest und bilden dort einen schönen dicken Bakterienrasen, der allerdings die Kühlwirkung verschlechtert. Und die Bakterien, die es bis in den Wassertank geschafft haben, müssen halt mit UV-Strahlen erlegt werden. Ich hab mir aber sagen lassen, daß tote Bakterien auch nicht viel appetitlicher sind als lebende. Um aus der Brühe also trinkbares Wasser zu machen, wäre noch eine aufwendige Nachbehandlung (Aktivkohleadsoption, Ultrafiltration, Mineralisierung) erforderlich.
Das Verfahren geht schon von Anfang an voll am Bedarf vorbei. Dort, wo wegen trockenem Klima das Wasser knapp ist, da kann wegen zu geringer Luftfeuchtigkeit auch die Wassermaschine nur wenig Wasser aus der Luft rausholen. Und dort, wo ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, da ist kein Mangel an Wasser, höchstens an sauberem Wasser. Dort werden also Anlagen zur Wasseraufbereitung gebraucht. Aquas Trommelfilter sind dafür nicht ausreichend. Die können weder Bakterien noch gelöste Schadstoffe aus dem Wasser rausholen.
Deshalb postest du wohl auch zum x-ten Mal wiederholt nur Infos von Wikipedia oder Firmen aus 2002.
Du willst also nur von den erwarteten positiven Jahresergebnis und dem Erfolg der produktiven Steam-Mission ablenken.