Dyesol LTD, es geht weiter !
Seite 183 von 510 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:20 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.06 18:03 | von: Boersenharry | Anzahl Beiträge: | 13.742 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:20 | von: Gabrielexqpja | Leser gesamt: | 2.514.845 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 135 | |
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sell-off-Freitage:
- Gewinneinstreich-Freitage ("puh-schnell vorm Wochenende Gewinn sichern!!")
- Risikominimireungsfreitage(Verkäufe weil News übers We anstehen, deren Kursrelevanz
nicht
abschätzbar sind)
Eindeckungsfreitage:
- shit, alles steigt und ich bin nicht dabei, brauche aber noch ein gutes Gefühl am We
- Gute Laune-Eindeckungen (es gibt tatsächlich Studien, derer zufolge an sonnigen
Freitagen die Kurse zu einer signifikant höhreren Wahrscheinlichkeit und Intensität
steigen, als an anderen Tagen)
Hexensabbat: die Kurskapriolen an diesen Tagen dürfte ja jedem bekannt sein :)
Ansonsten gibt es ja auch immernoch die Möglichkeit, dass einfach so gut wie keine Umsätze getätigt werden und demnach die Indikation einfach dem Gesamtmarkt hinterherläuft un demnach dann häufig auch die asks/bids.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber das sind so meine Erfahrungen...
Meiner Meinung ist die Effizienzsteigerung langfristig gesehen das besten was uns passieren konnte. Den wären sie bereits bei 11,3% am Limit gewesen dann - bin ich der Meinung - wäre das ganze schon sehr schwierig zu vermarkten gewesen... Jetzt wissen wir aber, dass da noch mehr rauskommen kann und vielleicht sogar die Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Solaranlagen übertreffen kann. Am wichtigesten dabei ist die hohe Effizienz zu niedrigeren Preisen bei eine gleichzeitig viel einfacheren Montage.
"Dies ist der Beginn eines neuen Zeitalters für effiziente und erschwingliche nachhaltige Energie', sagte Dyesols Executive Chairman, Richard Caldwell."
Alleine dieser Satz sollte unsere Hoffnungen aufkeimen. Ich denke auch, dass Dyesol bald einen riesen Sprung machen wird.
'Die EPFL und Professor Grätzel wählen Dyesol als ihren Werkstofflieferanten, weil das Unternehmen beste Ergebnisse und - von höchster Wichtigkeit bei Kommerzialisierungsprojekten - reproduzierbare Ergebnisse erzielt. Dies sind dieselben Vorteile, die wir auch unseren Hauptprojektpartnern liefern werden, denn Dyesol hat kontinuierlichen Zugang zu dieser verbesserten Technologie und die Argumente für eine groß angelegte Industrialisierung sind jetzt sehr überzeugend.'
Wie hier geschrieben, denke ich war diese Effizienzsteigerung nötig um die Technologie besser an den Mann zu bekommen oder vielleicht sogar Voraussetzung zur Vermarktung in einem bestehenden Vertrag.
Der im Mittelpunkt des, in Nature veröffentlichten, Berichts der EPFL stehende zweistufige Depositionsprozess ist, und das ist wichtig, reproduzierbar - ein entscheidender Faktor bei der Kommerzialisierung jeder Technologie, die große Produktmengen zur Befriedigung eines Massenmarktes benötigt.
Hat jemand den Artikel in Nature gelesen? Wenn das von den Medien erst wahrgenommen wird dann gibt es mit Sicherheit einen Hype... Den in Nature wird nicht alles veöffentlicht sondern nur bahnbrechende Fortschritte.
Ich denke Dyesol ist mein bestes Investment. Und ich sage dass obwohl ich seit Jahren bei Morphosys dabei bin.
jetzt gehts erstmal wieder hoch - von mir aus morgen noch ein stück weiter, aber dann wirds wieder bröckeln und wir sehen wieder kurse gut unter 0,30 - meine meinung.
der einstieg sollte allerdings schon vor ende juli passieren, falls tata wirklich gross einsteigt.
also nächste woche gibts kaufkurse :D
Ende Juli oder kurz davor/danach wird etwas gemeldet werden, da bin ich mir sicher.
Ich werde dort nicht so richtig schlau daraus.
Vielen Dank.
Im Endeffekt steht hier nur, dass der Handel ausgesetzt wurde um zu vermeiden dass vor der Adhoc Meldung Insiderhandel möglich ist.
ich meine bei dem posting vom sternebiker :D
zu früh "gut analysiert" vergeben ;)
Technik für Hauskraftwerke
Der Erfolg steigert die Aussichten für eine rasche Kommerzialisierung der Farbstoff-Solarzellen. Denn zum einen haben die Grätzel-Zellen nun den Wirkungsgrad von vielen Dünnschichtsolarzellen eingeholt, die bereits massenhaft in riesigen Solarkraftwerken Strom erzeugen. Damit können sie nicht mehr nur in Solartaschen oder drahtlosen Tastaturen verwendet werden, sondern auch in Hauskraftwerken.
Zum anderen sind die neuen Zellen viel leichter herzustellen, als bisherige Farbstoff-Solarzellen.
Das liegt daran, dass sie nun ohne flüssige Bestandteile auskommen. Diese hatten die Lebensdauer der bisherigen Zellen auf wenige Jahre begrenzt, weil sie mit der Zeit durch die Plastikversiegelung nach außen drangen. Feststoff-Solarzellen dagegen waren nicht leistungsstark genug. “Seit 1998 war ich bestrebt, eine Feststoff-Farbstoffsolarzelle zu entwickeln”, sagt Grätzel. “Aber lange Zeit erreichten die Laborzellen nur einen Wirkungsgrad von wenigen Prozent.“
Mit den pulverförmigen Perowskiten änderte sich das nun beinahe über Nacht. „Im Jahr 2009 stieß ich auf die überraschende Arbeit eines japanischen Kollegen”, sagt Grätzel. “Er hatte erstmals Perowskite als Halbleiter benutzt. Die Zellen waren allerdings nicht stabil, der Perowskit lösten sich im Elektrolyten auf.“
Grätzel erkannte das Potential des neuen Materials und begann eigene Forschungen. „Zusammen mit Professor Nam Gyu Park aus Korea versuchten wir, den Elektrolyten durch einen Lochleiter zu ersetzen, den wir im Jahre 1998 in der Zeitschrift ‘Nature’ publiziert hatten”, erzählt Grätzel. Lochleiter werden etwa bei der Fertigung von Displays mit organischen Leuchtdioden verwendet. “Und plötzlich passte alles zusammen: Auf einen Schlag erreichten wir einen Wirkungsgrad von über neun Prozent. Das war sehr erstaunlich und wir wussten gleich: Da ist mehr drin.“Preis des Materials spielt keine Rolle
Auch nach seinem jüngsten Weltrekord sieht Grätzel noch deutlich Spielraum nach oben. „Das Wettrennen hat jetzt erst begonnen”, sagt er. “Denn mit Perowskiten sind wahrscheinlich noch deutlich höhere Wirkungsgrade möglich.“ Obendrein ist das neue Material in Massen verfügbar: „Die eingesetzten Perowskite sind spottbillig”, sagt Grätzel. “Da außerdem nur geringe Mengen benötigt werden, können Sie deren Preis vergessen.“
Die große Frage ist nun, ob und wie schnell sich die Laborergebnisse in die Industrieproduktion übertragen lassen. Mehrere Unternehmen stehen schon in den Startlöchern, um die neue Technik zu kommerzialisieren. Das australische Solar-Startup Dyesol arbeitet eng mit Grätzels Institut zusammen und will die Perowsskit-Zellen in Massen mit Druckmaschinen fertigen.
Dabei sollen nicht herkömmliche Solarmodule entstehen, sondern beschichtete Stahl- und Glasplatten für den Einbau in Gebäuden. Dyesol will zusammen mit dem Stahlkonzern Tata noch bis Ende des Monats melden, ob die jahrelangen gemeinsamen Forschungen an solarstromerzeugenden Stahlteilen nun zu einem Massenprodukt werden soll.
Beim britischen Solar-Startup Oxford PV steht die Entscheidung schon fest: Im Jahr 2014 soll eine Pilotanlage für Glas mit einer Beschichtung aus Perowskit-Solarzellen starten. Ende desselben Jahres sollen die ersten ein mal zwei Meter großen Glasmodule vorgestellt werden. Und im Jahr 2015 wollen die Briten die ersten Produkte verkaufen. Ein Modul koste dann höchstens 30 US-Cents pro Watt, hofft Oxford-PV-Chef Kevin Arthur – halb so viel wie heutige Billigmodule aus China.