Gold shorten?
könnte auf ca. 1600 fallen aus charttechnischer Sicht. Ich persönlich gehe auf jeden Fall von zumindest 1600 aus (1500 sind auch möglich).
Die Verschuldung nimmt zu und das dürfte für Gold zumindest positiv sein.
http://www.dailyfx.com/devisenhandel/fundamental/...el_fuer_Gold.html
Zusammenfassung:
QE3 = Kauf von Hypothekenanleihen im Wert von 40 Mrd. $ pro Monat.
Geht man davon aus, dass diese Käufe alleine über eine Verlängerung der Zentralbankbilanz und nicht aus anderen Erlösen finanziert wird, so bedeutet das eine Verlängerung der Zentralbankbilanz bis zum 31.12.2014 um 28 Monate x 40 Mrd. = 1,12 Billionen Dollar.
M0 wird per 31.12.2014 gegenüber Ende September 2012 somit um 45% angestiegen sein.
Goldpreisentwicklung und M0 – Entwicklung korrelieren statistisch aber zu 94%.
Daraus ergibt sich ein rechnerisches KZ per 31.12.2012 von 1.795 x 1,45 x 94% = 2.500 USD.
Nun beeinflussen aber den Goldpreis auch noch andere Faktoren. Von 2004 bis 2008 hat sich beispielsweise M0 um 199% erhöht, der Goldpreis stieg aber nur um 93%.
Bei einem hälftigen Sicherheits - Abschlag käme man dann Ende 2014 immer noch auf ein Kursziel von 1.795 x 1,225 = 2.200
Ich werde mir also in den nächsten Tagen sehr genau ansehen, ob Gold nun bei 1.720 den Boden gefunden hat.
Jetzt kommt es darauf an, ob wir nochmals ein neues Tief sehen.
Ich persönlich glaube nicht daran.
@ Keno77
Danke für deine ausgezeichnete Analyse in Bezug auf die gestrigen Märkte. Wir haben gestern einen "Liquiditätsentzug" in allen Bereichen gesehen. Solche Maßnahmen sind meines Erachtens bewusst durch die FED herbeigeführt. Man versucht, gewisse Anlagen und damit Zocker aus dem Markt zu drägen. Ich bin auf Montag gespannt.
Und auf den eventuellen Beschlüssen an diesem WE, Spanien unterm Rettungsschirm?
den Bereich um die 1690 (+/- 10) für recht attraktiv zur Bodenbildung. Allerdings will ich die auch erst gesehen haben bevor ich da wieder einsteige.
Meine Begründung für den Bereich:
- Rein optisch von der Chart her könnte da gut das Ende sein und von den Indikatoren her gesehen auch.
- psychologisch gesehen ists da wieder "billig" (Grenze 1700 rum)
- ich vermute mal, dass die nächsten US-Arbeitsmarktdaten den Kurs noch mal etwas weiter runter ziehen.
- bis dahin dürfte erstes Drittel November sein. Es hat einfach auch eine gewisse Tradition, dass November und Dezember für Gold gut laufen - da werden wohl auch einige wieder einsteigen.
- "Fiscal Cliff" wird wohl nach den US-Wahlen auch bei uns mehr über die Medien kommuniziert werden. Soweit ich weiß haben sich bezüglich Aktien beim letzten "Durchgang" vor allem auch viele Großinvestoren und Vermögensverwalter zurückgehalten (vertan), da der Anstieg nicht fundamental begründet war. Jetzt sind die Indizes wieder hoch und Im Markt müssten daher deutlich mehr "Zittrige" sein, die aus Angst vor Währungsreform plötzlich in Aktien/Fonds investiert haben und vermutlich schnell wieder abhauen. Im Moment sieht es ja echt nicht so aus, als ob wir die nächste Währungsreform binnen der nächsten paar Monate haben würden. November/Dezember könnten daher genausogut nicht wie so häufig einer der besten Aktienmonate werden sondern einer der weniger guten, wo man wieder mehr Sicherheit haben will.
- Die Spekulationen auf den Spanien-Unterschlupf dürften bis dahin wohl auch wieder zulegen und der Monat wurde auch schon mehrfach als möglicher Zeitrahmen genannt. (Die haben zwar jetzt im Moment noch Grund, die Geschichte rauszuzögern und können das auch, die haben aber auch Grund, dennoch in absehbarer Zeit [Wochen] endlich mal zu dem Entschluss zu kommen. Immer mehr Regionen benötigen bei denen nämlich Finanzhilfen)
- (Mal sehen, ob die US-Arbeitsmarktdaten im Dezember für die letzten 2-3 Monate nicht doch wieder korrigiert werden müssen, oder ob da nicht eine abrupte Stagnation einsetzt; und auch die FED muss es beispielsweise gut begründen können, falls sie "QE3" noch weiter laufen lassen will, wie sie es vorgesehen hat)
23. + 24.10.
Da bin ich mal gespannt.
Bei einer Aufstockung des FED-Programms, was ja zum Teil schon vermutet wird, kann ich mir nochmals einen Goldkurs unter 1700 vorstellen.
Dieser sollte dann auch zum Kauf genutzt werden.
Der RSI14 ist bei 40 angekommen. In der Vergangenheit hat sich von diesem Niveau aus sehr oft der Wechsel von short auf long vollzogen.
Die jüngste Konsolidierung beim Goldpreis hat bei einigen Anlegern die Angst vor einem Ende der Aufwärtsbewegung geschürt. Doch das scheint übertrieben. Nach einer Rallye von 1.527 Dollar auf 1.796 Dollar ist der jüngste Kursrückschlag in den Bereich der breiten Unterstützungszone um 1.720 Dollar kein Beinbruch, sondern eher als normale Beruhigung des Marktes anzusehen. Eine Trendwende nach unten in übergeordneter Qualität ist bisher nicht zu sehen, aus charttechnischer Sicht spricht derzeit alles für eine typische Konsolidierung. Zur Panik besteht also kein Anlass.
@ Gold
Nach dem Kursverfall am Freitag findet heute nur eine dürftige Erholung statt. Insgesamt bin ich enttäuscht.
Ich rechne mit einer weiteren Korrektur, insofern die mittlerweile 2malig geteste 1715 (Unterstützungszone) nicht hält.
Dann könnten wir noch unter die 1700 abtauchen.
Zielzone: 1695-1700
Hier würde mein 1. Longeinstieg favorisiert.
Man sollte das morgen beginnende FED-Meeting im Auge behalten.
Ansonsten haben wir die gleiche "Cent - Krappscherei", wie wir sie bereits bei den 1.740 - 1750 hatten: sofortiger Abverkauf in jeden Cent - Anstieg hinein.
Auch haben wir im Verhältnis zum Euro die exakte Parallele zur letzten Woche: während der Euro sich vom Freitag schon wieder ganz gut erholt hat, dümpelt der Goldpreis noch weiter auf dem Freitagslevel herum.
Sollte sich das morgen und die folgenden Tage fortsetzen, bin auch ich skeptisch, dass Gold schon den Boden gefunden hat.
Das sehe ich genauso.
Die Mindestkursziellinie hätte ich heute bei 1730-32 angedacht. Diese haben wir nicht einmal im Ansatz erreicht.
Hinzu kommen sich immer weiter überschlagende Meldungen in der Systempresse, dass der Goldpreis bald bei 2200$ stehen wird.
Unabhängig davon betrachte ich den Goldpreis immer noch und nach wie vor im Bullenmarkt, dies wird sich die nächsten Jahre auch nicht ändern...
Während in der Vergangenheit bei solchen Kursrückgängen, wie sie nun seit ca. 2 Wochen haben, die Schar der Analysten massenweise von long auf short umgefallen war, bleiben sie dieses Mal erstaunlicherweise alle bullish für Gold.
Fundamental hat sich ja auch nichts verändert. Etwa heut morgen Japan: krottenschlechte Konjunkturzahlen; zum ersten Mal Handelsbilanzdefizit seit 1979.
Die BoJ wird am 30.10. wahrscheinlich nicht umhinkommen, ihr Anleihekaufprogramm weiter aufzustocken.
1695-1705 in den nächsten 1-2 Tagen. Schaue also erstmal noch zu und nutze dann evtl. nochmal die Gelegenheit.
Sieht wirklich alles danach aus, dass wir nochmals unter 1700 gehen.