Wohin geht die Reise der Lufthansa ab 2021
Ein Börsianer hält es für wahrscheinlich, dass der Verkauf dazu dient, um Erbschaftssteuern zu begleichen./tih/jha/
Union warnt vor nationalem Alleingang bei Kurzstreckenflügen
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Vizechef der Unions-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann (CDU), hat den Vorstoß von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock für ein Ende von Kurstreckenflügen scharf kritisiert. "Wir müssen endlich anfangen, unsere nationale Klimapolitik mit europäischen und globalen Instrumenten abzustimmen, sonst wird das nichts mit der weltweiten Klimaneutralität", sagte er dem Handelsblatt.
Linnemann gab dabei zu bedenken, dass der Luftverkehr in den EU-Emissionshandel eingebunden und der CO2-Ausstoß damit bereits gedeckelt sei. "Ob wir in Deutschland jetzt Flüge verbieten oder mit zusätzlichen Abgaben belasten, ändert die gedeckelte Menge nicht", sagte der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Zusätzliche Abgaben verlagerten vielmehr das Geschäft von deutschen Flugunternehmen zu ausländischen Konkurrenten. "Das bringt dem Klima nichts und ist wirtschaftlich und sozial schädlich."
Auch die FDP verwies auf den EU-Emissionshandel. "Offenbar geht es den Grünen also gar nicht darum, das Klima besser zu schützen, sondern um Symbolpolitik und Wahlkampfgetöse", sagte Fraktionsvize Michael Theurer dem Handelsblatt. "Das geht auf Kosten von Gering- und Normalverdienern, denen so der wohlverdiente Urlaub unnötig verteuert wird, aber auch zu Lasten von Geschäftsreisenden."
Die SPD befürwortet hingegen ein Ende von Kurzstrecken- und Billigflügen. "Flüge dürfen nicht billiger sein als die Flughafengebühren und alle anderen Gebühren, die dafür anfallen", sagte Parteichefin Saskia Esken mit Blick auf eine entsprechende Äußerung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) dem Handelsblatt. Sie warb zugleich dafür, stärker die Bahn zu nutzen.
DJG/mpt
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Ein Verbot, das dem Klima nicht hilft
SEITE 2/2 Mehrkosten lassen sich im Rahmen halten
Wissenschaftler der Technischen Universität Lappeenranta in Finnland kommen in einer Studie zu einem noch optimistischeren Ergebnis – zumindest in einem Best-Case-Szenario, in dem die Anlagen in Marokko stehen und durch Solar- und Windkraftwerke sowie Wärmepumpen billig gespeist werden. So könne die Technik, wie sie die Schweizer verwenden, das CO2 bereits 2030 für 84 Euro je Tonne, 2050 gar für 38 Euro je Tonne produzieren. Allerdings sei das nur erreichbar, wenn schnellstens begonnen werde, die Technik auszurollen, heißt es in der Studie. Nur so könnten rechtzeitig Lern- und Massenfertigungseffekte greifen, um die Kosten schnell zu reduzieren. Hier ist die Klimapolitik gefragt, die Weichen zu stellen.
Die Mehrkosten beim Sprit lassen sich wiederum zum Teil durch Ersparnisse im Verbrauch ausgleichen. So hat die Flugbranche hier mit neuen Flugzeug- und Triebwerksgenerationen zuletzt massive Fortschritte gemacht. Ein moderner Airbus A350 ist bis zu 25 Prozent sparsamer als eine Boeing 767. In der Branche gilt die Faustregel, dass Flugzeugflotten durch Modernisierung jedes Jahr im Schnitt um zwei Prozent sparsamer werden.
Kohlendioxid ist verantwortlich für die Erderwärmung. Nun aber entdecken immer mehr Unternehmen das Gas als Rohstoff – um damit Plastik, Kerosin und sogar Palmöl zu ersetzen.
von Andreas Menn
Und hier ist auch in Zukunft einiges drin. So lässt sich der Spritverbrauch recht einfach weiter reduzieren. Beim Flugzeug ist es wie beim Auto. Wenn ein Wagen mit 120 statt 200 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs ist, verbraucht er weniger Kraftstoff. Dieser Effekt ließe sich nutzen. Zurzeit wird in der Luft nur selten langsamer geflogen. Das könnte die Politik etwa mit einer Art Tempolimit ändern. Für die Passagiere wäre das kaum spürbar. „Wir reden von zehn Minuten, die ein innerdeutscher Flug länger braucht“, sagt Atmosphärenforscher Sausen. Hier sind dem Wissenschaftler zufolge neuesten Erkenntnissen zufolge immerhin rund fünf Prozent Reduktion des Klimaeffekts drin.
Schleierwolken sind relativ leicht vermeidbar
Und auch bei den Kondensstreifen sind Lösungen in Sicht. So haben Sausens Kollegen beim DLR untersucht, wie viel klimaschonender Triebwerke sind, die etwa dank synthetischer Treibstoffe weniger Rußpartikel ausstoßen. Ihre Erkenntnis: Es reicht nicht, kleine Anteile von sauberem Grünstrom-Kerosin beizumischen. Ein Flugzeug, das 50 Prozent weniger Rußpartikel ausstößt, entlastet das Klima gegenüber einem konventionell betankten Flugzeug nur um 12 bis 15 Prozent. Bei höheren Anteilen nimmt der Effekt aber überproportional zu. Stoßen die Airliner am Ende 80 bis 90 Prozent weniger Ruß aus, reduziere das den Schaden für das Weltklima um immerhin 50 bis 60 Prozent.
Außerdem können die Fluglotsen der deutschen und der europäischen Flugsicherung helfen, das Klima zu schonen und die Bildung der schädlichen Kristalle zu minimieren. Sie können die Flugzeuge gezielt in Flughöhen lotsen, wo keine Kondensstreifen entstehen. Kondensstreifen bilden sich in einem ganz bestimmten Bereich der oberen Troposphäre, bei extrem kalten Temperaturen. In der darüber liegenden Stratosphäre ist es wieder wärmer. Durch Änderungen in der Flughöhe ließe sich also verhindern, dass sich die Streifen bilden. Mit einer Höhenveränderung von zwei Flugniveaus, also 600 Metern, ließen sich Experten zufolge Kondensstreifen verursachen oder vermeiden. Theoretisch können allein die Lotsen den gesamten Klimaeffekt des Fliegens um 50 Prozent reduzieren, mit ganz geringem Aufwand. Im Westen Deutschlands und über den Benelux-Ländern führt das DLR hierzu nun gerade Tests durch.
Hinzu kommt, dass der Zug in Deutschland, anders als in Frankreich, auch auf vielen wichtigen Verbindungen schlichtweg nicht konkurrenzfähig ist. Etwa auf Ost-West-Routen, die über die deutschen Mittelgebirge führen. Dauert die Zugfahrt von Düsseldorf, Stuttgart oder Köln nach Dresden schon mal sieben Stunden, ist es mit dem Flieger eine Stunde – im Energiesparmodus. Für Menschen, die regelmäßig zwischen beiden Städten reisen müssen, ist die Zeitersparnis enorm. Die Alternative, der Neubau vom Hochgeschwindigkeitstrassen, ist zudem keineswegs ein klimatechnischer Klax. Tunnel, Brücken und Trassen müssen betoniert werden, Schienen und Oberleitungskonstruktionen verbrauchen Unmengen Stahl. Die Herstellung von Stahl und Beton jedoch zählen zu den CO2-intensivsten Industrien überhaupt.
https://www.wiwo.de/technologie/forschung/...n-halten/27209170-2.html
American Airlines Group Inc.19,148 / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Delta Air Lines Inc.38,685 / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
von Lilli | Vor einem Tag
Lufthansas Ferienflieger Eurowings meldet einen deutlichen Anstieg der Buchungszahlen innerhalb der vergangenen Wochen.
Mit der bundesweit einheitlichen Öffnungsperspektive, landesweit sinkenden Fallzahlen und der bevorstehenden Einführung des Impfzertifikats der Europäischen Union, wird die wiedergewonnene Reiselust der Deutschen besonders an Buchungszahlen der Ferienflieger deutlich. Nach Informationen der Tagesschau und des Fachmagazins Aero verzeichnet die Billigfluggesellschaft Eurowings einen Buchungsanstieg von mehr als 50 Prozent innerhalb weniger Tage. Ein Überblick.
Eurowings plant bis Sommerende mit 80 Maschinen
Rund 45 Maschinen der deutschen Lufthansa Eurowings bewegen sich aktuell in der Luft, wie Airline-Chef Jens Bischof am vergangenen Montag in Köln bestätigte. Doch es geht aufwärts für den deutschen Billigfluganbieter, der vorrangig mit südeuropäischen Urlaubsdestinationen auf die diesjährige Sommersaison setzt. Denn mit der bundesweit einheitlichen Öffnungsperspektive, landesweit sinkenden Fallzahlen und der bevorstehenden Einführung des Impfzertifikats der Europäischen Union, wird die wiedergewonnene Reiselust der Deutschen besonders an Buchungszahlen der Ferienflieger deutlich. Nach Bischof hätten sich die Buchungszahlen für Eurowings-Flüge in diesem Sommer alleine innerhalb der vergangenen beiden Wochen verdoppelt.
“Die Kunden fragen zuallererst nach Sicherheit und Gesundheit.”
Jens Bischof, Chef der Lufthansa-Tochter Eurowings
Eurowingsparken
Bis Ende August, spätestens jedoch Anfang September sollen dann die geplanten 80 Maschinen der Lufthansa-Tochter wieder durch die Lüfte fliegen – eine Verspätung von nur etwa vier Wochen, wie Bischof nun verdeutlicht. Denn der Trend bleibt positiv: Für die kommenden vier Wochen habe man bereits 500 zusätzliche Flüge aufgelegt, an Spitzentagen verkaufe die Fluggesellschaft aktuell bis zu 50.000 Flugtickets. Zum Vergleich: Im Vorkrisenjahr 2019 verzeichnete die Fluggesellschaft rund 80.000 Buchungen täglich. Das mit Abstand meist gebuchte Ziel ist auch weiterhin die balearische Insel Mallorca, die jährlich tausende deutsche Urlauber anlockt. In der diesjährigen Sommersaison fliegt Eurowings etwa 300 Mal in der Woche auf das spanische Inselparadies.
Fazit zur gestiegenen Buchungsnachfrage bei Eurowings
In den vergangenen Tagen und Wochen erscheint erstmals nach den so tristen und von Lockdowns, Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen geprägten Monaten ein echter Hoffnungsschimmer am Horizont, denn steigende Temperaturen, landesweit sinkende Fallzahlen und natürlich die nahende Öffnungsperspektive machen sich nunmehr auch in den Buchungszahlen der deutschen Fluggesellschaften deutlich – allen voran die deutsche Lufthansa-Tochter Eurowings, die aktuell wieder bis zu 50.000 Buchungen täglich verzeichnet.
reisetopia.de/news/eurowings-buchungsanstieg/
Niklaus Roth Juni 2, 2021
Finanzminister Olaf Scholes sagte am Mittwoch gegenüber Reuters, Deutschland erwäge eine geplante Kapitalerhöhung in Höhe von 3 Milliarden Euro (3,7 Milliarden Dollar) bei der Lufthansa (LHAG.DE).
Im vergangenen Monat berichtete Reuters, dass Lufthansa mit der Deutschen Bank und der Bank of America an Plänen arbeite, im Sommer oder Herbst Kapital aufzunehmen. Weiterlesen
„Wir haben uns das immer genau angeschaut. Eines ist klar: Wenn Unternehmen das Ziel haben, sich von der Notwendigkeit staatlicher Unterstützung zu befreien, machen wir das möglich“, sagte Shoals in einem Interview.
„Unsere Unterstützung wurde geschaffen, damit Unternehmen der Krise entkommen und dann wieder auf eigenen Beinen stehen“, sagte er.
Die staatliche Unterstützung für die von der Coronavirus-Krise schwer getroffene deutsche Fluggesellschaft ist als 9 9-Milliarden-Rettungsaktion bekannt, eine sogenannte friedliche Beteiligung von 5,5 Mrd die Kapitalerhöhung.
Die Beteiligung der Bundesregierung könnte ein positives Signal an die Märkte setzen und dazu beitragen, dass die Refinanzierung erfolgreich ist und die 20-Prozent-Beteiligung des Bundes verwässert.
Brancheninsider sagen jedoch, dass dies Fragen nach staatlicher Unterstützung durch die Europäische Kommission aufwerfen könnte.
Bloomberg sagte zunächst, die Regierung erwäge eine Beteiligung an einer Kapitalerhöhung. Unter Berufung auf nicht identifizierte Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagte sie, die Regierung könne einen Teil ihrer Bezugsrechte verkaufen und den Erlös zum Kauf neuer Aktien verwenden. Alternativ könnte sie ihre Bezugsrechte überstrapazieren und bis zu 1 Mrd. 1 ausgeben.
Scholes sagte, eine Entscheidung über eine Kapitalerhöhung sollte nicht überstürzt werden.
Die Lufthansa und die Wirtschaftsministerien lehnten eine Stellungnahme ab.
($ 1 = 0,8188 Euro)
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https://www.limburger-zeitung.de/...ansa-kapitalerhoehung-teilnehmen/
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02.06.21 12:10
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Lufthansa-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutschen Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) unter die Lupe.
Das Vorstandsmitglied der Lufthansa, Harry Hohmeister, habe für gute Laune bei den Anlegern gesorgt. Er erwarte für Juli und August eine starke Steigerung der Nachfrage. 50 zusätzliche Flugzeuge sollten dafür reaktiviert werden. Beflügelt von dieser Nachricht habe die Lufthansa-Aktie am Dienstag ein neues Kaufsignal generiert.
Seitdem das Papier am 1. März ein neues 52-Wochen-Hoch bei 12,96 Euro markiert habe, habe es in Form eines abfallenden Keils konsolidiert. Nach einem starken Kursrutsch vor knapp zwei Wochen, der durch einen groß angelegten Verkauf der Thiele-Erben ausgelöst worden sei, habe sich die Lufthansa-Aktie nun wieder Stück für Stück nach oben gekämpft und habe die Kursverluste wieder wettgemacht.
Am gestrigen Dienstag sei der Aktie nun der entscheidende Sprung gelungen. Die Lufthansa-Aktie habe die obere Begrenzung des Keils überschritten, welcher deckungsgleich an der 50-Tage-Linie bei 10,85 Euro verlaufen sei. Aus charttechnischer Sicht sei das ein starkes Kaufsignal. Das nächste kurzfristige Ziel liege nun am horizontalen Widerstand bei 11,20 Euro.
Trader könnten die Auflösung der Keilformation für eine Spekulation auf eine dynamische Aufwärtsbewegung bis an den Widerstand bei 11,20 Euro nutzen. Allerdings sollte das niedrige Volumen im Blick behalten werden. Sollte dieses nicht deutlich steigen, drohe die Gefahr eines Fehlausbruchs. Für konservative Anleger dränge sich angesichts des weiterhin schwierigen Marktes und der Gefahr einer größeren Kapitalerhöhung aktuell ein Einstieg jedoch nicht auf. Wer bereits in Bord sei, belasse den Stopp bei 9,50 Euro, so Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 02.06.2021)
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...fsignal_Aktienanalyse-13187886
Lufthansa: Die Aktie hebt ab!
Stand: 02.06.2021 | Lesedauer: 2 Minuten | Thema: Lufthansa
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Lufthansa Flugzeug RED – shutterstock_577658362 Dawid Lech
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Wird die Aktie der Lufthansa auch vom guten Wetter angelockt und kann den Winterschlaf beenden? (Foto: Dawid Lech / Shutterstock.com)
Jetzt ist auch der Sommerurlaub bei den Aktionären der Lufthansa angekommen. Die Aktie steht heute bei einem Plus von über 3 Prozent. Viel wichtiger noch: Sie hat den Abwärtstrend verlassen. Ob das nachhaltig ist, muss sich noch zeigen. Aber die Chancen stehen Recht gut, dass es weiter nach oben gehen kann.
Lufthansa im Tageschart
Da ist der Ausbruch in Farbe. Die lila Abwärtstrendlinie wurde mit einem Gap übersprungen. Gestern sind wir noch daran gescheitert.
So kann es jetzt weitergehen. Bereits im Februar startete die Aktie Richtung 13 Euro mit der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Lockdowns. Nachdem jetzt bereits die ersten Deutschen aus ihrem Urlaub per Flugzeug wieder zu Hause angekommen sind, wird es auch endlich Zeit, dass sich dies in der Lufthansa-Aktie zeigt.
https://www.gevestor.de/news/lufthansa-die-aktie-hebt-ab-895843.html
vom 02.06.2021, 14:52 Uhr
Börsennews ExklusivBild: pixabay.com
Mit dem Aufkommen des Sommers scheint sich die Aktie der Lufthansa aktuell zu drehen. Denn die Aussichten für den globalen Tourismusmarkt, der wieder Geld in die Kassen spülen kann, werden optimistischer. Gleichzeitig gehen auch die Fallzahlen zurück, was die Chancen zum Reisen erhöht. Ein anhaltendes Problem der Lufthansa ist jedoch die hohe Bilanzverschuldung.
Lufthansa zahlt Corona-Hilfen fleißig ab
Wie jetzt anhand der Aussage von Harry Hohmeister, Mitglied des Vorstands der Airline, ersichtlich wird, herrscht bei der Fluggesellschaft mit Hauptsitz in Köln ein eindeutiger Tenor. Und zwar sollen Schulden und staatliche Hilfen so schnell wie möglich zurückgezahlt werden. Laut dem Top-Manager ist der Konzern eher bereit, sich über den Kapitalmarkt zu finanzieren. Bisher habe das Management hinter den Lufthansa-Aktien 2,3 Milliarden Euro aus der Kasse zur Rettung des Unternehmens herangezogen. Davon wurde jedoch sogar schon eine Milliarde Euro zurückgezahlt.
Lufthansa bekommt Unterstützung vom Bund in Sachen Kapitalerhöhung
Medienberichten zufolge ist die Bundesregierung geneigt, sich zumindest teilweise an dem auf drei Milliarden Euro geschätzten Kapitalerhöhungsplan der Lufthansa zu beteiligen. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg zitierte am Mittwoch mit der Sache vertraute Personen, die Bundesregierung könne damit eine Verwässerung ihrer 20%-Beteiligung an der Airline verhindern und gleichzeitig die Erfolgschancen für die milliardenschwere Kapitalmaßnahmen erhöhen.
In Zeiten der Pandemie hat der Bund der unter vorübergehendem Flugstillstand leidenden Lufthansa Finanzhilfen gewährt. Der größte Teil der Hilfe beinhaltet eine stille Einlage in Höhe von 5,5 Milliarden Euro. Einen Teil des Erlöses will die Lufthansa zur Rückzahlung des Kapitals verwenden
https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/...k-gefragt-/3031066/
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Von TRAVEL INSIDE - 09.06.2021
Der Plan der Lufthansa steht: Tickets, gemeinsame Einkäufe und transatlantische Allianz
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© Commons Wikimédia
Noch immer herrscht Ungewissheit über die Zukunft der italienischen Fluggesellschaft Alitalia. Nachdem im vergangenen Dezember die Suche nach einem Investor nach monatelangen Verhandlungen ohne Ergebnis zu Ende ging, gewährte Italien Alitalia einen letzten Hilfskredit von EUR 400 Mio. sowie eine Galgenfrist.
Bis Ende Juni muss ein Geldgeber gefunden sein, ansonsten droht dem Konzern die Auflösung. Die Nachfolgerin von Alitalia heisst offiziell Ita, was für Italia Trasporto Aereo steht. Im Aussenauftritt will Italien aber weiterhin auf den traditionsreichen Namen Alitalia setzen.
Lufthansa im Anmarsch
Damit die EU-Wettbewerbshüter der neuen Nationalairline grünes Licht geben, muss Italien belegen, dass es sich wirklich um eine neue Airline handelt. Inzwischen heizt sich jetzt die Lufthansa-Schiene wieder auf, und die Deutschen scheinen mehr und mehr bereit zu sein, bei Alitalia mitzuspielen, sowohl als kommerzieller Partner als auch, in einer zweiten Phase, als mögliche Investoren im Wachstumsprozess.
Aber mit genauen Bedingungen: Nutzung der kommerziellen Infrastruktur von LH, zentraler Einkauf und Eintritt in das einheitliche zentrale transatlantische Bündnis. Laut «Corriere.it» hat Lufthansa beschlossen, die Verhandlungen des Bündnisses zu beschleunigen, da auf der anderen Seite weiterhin einen Dialog zwischen Alitalia und Delta besteht, die von Air France-KLM unterstützt wird.
Die drei der Ita vorgeschlagenen Punkte würden auf die Optimierung der Ressourcen und Senkung der Kosten abzielen. Der wirtschaftliche Nutzen für die zukünftige Alitalia würde auf 200 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Vom Ticketverkauf bis hin zum einheitlichen Prozess für Einkäufe wären die Vorteile für Alitalia sehr hoch. Der Einstieg in das transatlantische Joint Venture würde zudem mit First-Level-Partner erfolgen und nicht mit Second-Level-Partner, wie es Delta & Co. vorschlagen.
Streikandrohung
Inzwischen geht in Italien der Kampf zwischen Alitalia und den Gewerkschaften weiter. Für den 18. Juni ist ein vierstündiger Streik der Alitalia-Mitarbeiter vorgesehen. Dies ist die Position der Gewerkschaften, die die Nichtzahlung der anderen Hälfte der Mai-Gehälter durch das Unternehmen als inakzeptabel bezeichnen. Ende Mai zahlte Alitalia den Mitarbeitern nur 50% ihrer Gehälter aus.
In der Zwischenzeit haben die ausserordentlichen Kommissare des Unternehmens die sofortige Anordnung zur Auszahlung der restlichen 50% der Gehälter erteilt, die in diesen Tagen gutgeschrieben werden sollen. Die Einschnitte für die Neugründung des Unternehmens sind auf jeden Fall massiv. Geplant ist eine Flotte von 47 Passagierflugzeugen, etwa die Hälfte der aktuellen. Von den 47 Flugzeugen wären nur 6 Langstreckenflugzeuge. Was den Personalabbau betrifft, gibt es noch keine offiziellen Zahlen: Es wird von 7500 möglichen Entlassungen ausgegangen. (TI)
https://abouttravel.ch/reisebranche/lufthansa-will-alitalia/
Am besten noch auf Kosten der Steuerzahler ... :-(
Lufthansa Group gibt mittelfristige Ziele bekannt
Die 747-8I wird auch künftig Bestandteil der Lufthansa-Flotte sein, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew
Aufgrund des weltweit beschleunigten Impffortschritts und der daraus resultierenden schrittweisen Lockerung der Reisebeschränkungen, sind die Buchungen bei den Fluggesellschaften der Lufthansa Group deutlich angestiegen. Im Vergleich zum durchschnittlichen wöchentlichen Buchungseingang im März und April 2021 haben sich die Neubuchungen im Mai und Anfang Juni mehr als verdoppelt. Besonders stark stieg die Nachfrage nach europäischen Urlaubszielen rund um das Mittelmeer und touristische Langstreckenmärkte mit nur begrenzten oder keinen Reisebeschränkungen. Unterstützt von dem Anstieg der Buchungen erwartet der Konzern im zweiten Quartal 2021 einen positiven operativen Cashflow. Die Lufthansa Group geht davon aus, dass die Passagieranzahl im Juni etwa 30%, im Juli etwa 45% und im August rund 55% des Vorkrisenniveaus erreichen wird. Dieser positive Trend unterstützt die Erwartung des Konzerns, im Gesamtjahr 2021 durchschnittlich ca. 40% des Kapazitätsniveaus von 2019 zu erreichen.
Seit Beginn der Krise hat die Lufthansa Group entschieden Maßnahmen ergriffen, um die Liquidität zu stärken und die strukturelle Transformation des Konzerns zu beschleunigen. Zu den wichtigsten Restrukturierungsmaßnahmen gehören die Anpassung der Kostenbasis und des Betriebsmodells des Konzerns an die Veränderungen des Marktes, die langfristige Neuausrichtung des Lufthansa Konzerns und die Nutzung von Wachstumsopportunitäten im "New Normal".
Das Restrukturierungsprogramm des Konzerns hat das Ziel, Bruttoeinsparungen von ca. 3,5 Mrd. Euro bis 2024 (im Vergleich zu 2019) zu erzielen, von denen etwa die Hälfte der Einsparungen bis Ende 2021 umgesetzt werden soll. Die Lufthansa Group erwartet, dass die Stückkosten (CASK ohne Treibstoff) der Fluggesellschaften des Konzerns bis 2024 im Vergleich zu 2019 um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentwert sinken werden. Auch für die Aviation Services und die Gemeinkosten des Konzerns wird mit signifikanten Kostensenkungen gerechnet. Die Haupttreiber für die Kostensenkungen sind (i) die Senkung der Personalkosten, (ii) die Verschlankung des Betriebs und die Reduzierung der Gemeinkosten sowie (iii) die Modernisierung und Standardisierung der Flotte.
Die Personalkosteneinsparungen sollen ab 2023 ca. 1,8 Mrd. Euro erreichen, wovon etwa die Hälfte durch den Abbau von fast 26.000 Mitarbeitern seit Beginn der Krise bereits erreicht wurde. In Deutschland plant der Konzern, die Personalkosten durch eine Kombination aus angepassten Tarifverträgen, freiwilligen Abgängen und betriebsbedingten Kündigungen zu senken, was in Summe einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl um bis zu 10.000 Stellen entspricht.
Zu den Maßnahmen für die operative Verschlankung gehören die Schließung von SunExpress Deutschland, die Einstellung des Passagierflugbetriebs bei Germanwings sowie die Schließung zahlreicher Basen und Standorte. Zu den Verbesserungen der betrieblichen Effizienz zählen die Erzielung zusätzlicher Synergien durch die Harmonisierung der Flugzeugwartung und weiterer betrieblicher Prozesse, die Digitalisierung und Cloud-Migration von operativen Steuerungs- und Planungsfunktionen und eine Reduzierung der IT-Systeme im Bereich der Flight und Group Operations um ca. 50 %, was zu einer vereinfachten und schlankeren Organisation führt. Die Reduzierung der Gemein- und sonstigen Kosten umfasst unter anderem eine circa dreißigprozentige Reduzierung der Büroflächen, die Neuverhandlung wichtiger Lieferantenverträge und die Reduzierung externer Beratungs- und Marketingkosten. Die fortschreitende Modernisierung und Harmonisierung der Flotte trägt durch eine verbesserte Treibstoffeffizienz sowie geringere Wartungs- und Schulungskosten ebenfalls zur Senkung der Betriebskosten bei. Darüber hinaus wird dies das Ziel des Konzerns unterstützen, die Netto-CO2 Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren.
Während der Erholungsphase werden die Bruttoinvestitionsaufwendungen auf das Niveau der Abschreibungen begrenzt, wobei für die Jahre 2023 und 2024 jährliche Investitionsausgaben in Höhe von 2,5 Mrd. Euro vorgesehen sind. Das liegt ca. 1,1 Mrd. Euro unter dem Niveau von 2019, was die Generierung eines starken Free Cashflows in der Zukunft unterstützen wird.
Lufthansa Group ist gut positioniert, um Zukunftschancen zu nutzen
Neben der Senkung der Kosten ist die Lufthansa Group fest entschlossen, ihre Transformation zu beschleunigen um gestärkt aus der Krise hervorzugehen und Chancen für profitables Wachstum zu nutzen:
Marktopportunitäten ergreifen
Die Multi-Hub-Strategie der Lufthansa Group und ihre führende Position in wichtigen Langstreckenmärkten, unterstützt durch ihr globales Joint-Venture-Netzwerk, bringen die Fluggesellschaften des Konzerns in eine hervorragende Ausgangsposition, um von der erwarteten Erholung der Passagiernachfrage zu profitieren. Die Lufthansa Group stellt sich weiterhin auf unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Erholung der Nachfrage verschiedener Kundensegmente ein. So passt der Konzern das Angebot an eine erwartete langsamere Erholung im Geschäftsreisesegment im Vergleich zur Nachfrage im Urlaubs- und VFR-Bereich an. In diesem Zusammenhang soll die Transformation von Eurowings wesentlich dazu beitragen, eine profitable Erholung voranzutreiben. Basierend auf stabilen höheren Stückerlösen und den Fortschritten bei der Senkung der Stückkosten will Eurowings seine Position als größter Leisure-Carrier in Deutschland nutzen, um ein Profitabilitätsniveau zu erreichen, das dem der gesamten Gruppe entspricht. Darüber hinaus wird Eurowings Discover das große Potenzial des Urlaubssegments in Deutschland erschließen, indem sie ab diesem Sommer touristische Langstreckenziele ab Frankfurt bedient. Sie ergänzt damit das bestehende Edelweiss-Angebot auf dem Schweizer Markt.
Verbesserte Ausrichtung auf den Kunden und Beschleunigung der Digitalisierung
Die Gruppe hat in großem Ausmaß in den Direktvertrieb investiert, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die Umsatzqualität und Rentabilität zu steigern. Der Anteil der über direkte Vertriebskanäle getätigten Buchungen soll weiter steigen, von >50% im Jahr 2019 auf >75% bis 2024. Miles & More, Europas größtes Vielfliegerprogramm, spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung der Kundenbindung und es wurden verschiedene Initiativen gestartet, um ein nahtloses und personalisiertes Kundenerlebnis bei allen Fluggesellschaften zu gewährleisten, welches durch bedeutende Innovationen im digitalen Bereich weiter verbessert wird. So ermöglichen zahlreiche kontaktlose Angebote der Airlines der Lufthansa Group eine zusätzlich erhöhte Sicherheit in der Pandemie bei allen Reisenden.
Bekenntnis zur Nachhaltigkeit betonen
Der Konzern strebt an, seine Netto-CO2 Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019 zu halbieren und folgt dabei dem Prinzip "Vermeiden - Reduzieren - Kompensieren". Einen Beitrag leisten hierbei die beschleunigte Modernisierung der Konzernflotte, der verstärkte Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe, eine verbesserte Effizienz im Betrieb und Flugverkehrsmanagement und finanzielle Anreize wie Kompensationen und Ausgleichszahlungen.
Optimierung unserer „Ways of Working“
Im Zuge der Transformation wird der Konzern von einem integrierten Modell zu einem funktionalen Holding-Konzept übergehen. Dies verfolgt das Ziel, Entscheidungen zu beschleunigen, Komplexität zu reduzieren und eine noch effizientere Zusammenarbeit zwischen den Fluggesellschaften des Konzerns zu fördern. Die organisatorische Trennung von Gruppen- und Lufthansa Airline-Funktionen ist ein Kernelement der Veränderung. Künftig wird sich die Matrixorganisation vor allem auf die Kernfunktionen der Airlines beschränken, um hier maximale operative Synergien zu gewährleisten. Der Vorstand des Konzerns wird sich auf die Konzernstrategie, die strategische Kapitalallokation und die Wertschöpfung konzentrieren. Im Hinblick auf das Portfolio prüft der Konzern einen Teilverkauf der Lufthansa Technik. Für AirPlus und die LSG Group strebt die Lufthansa Group vollständige Veräußerungen an, sobald das Marktumfeld die Realisierung des fairen Wertes erlaubt.
Neue ehrgeizige mittelfristige Ziele festgelegt
Basierend auf der Transformation des operativen Modells, der Anpassung der Kostenbasis des Konzerns an das New Normal und dem Ziel, zukünftige Chancen zur weiteren Stärkung unserer Bilanz zu nutzen, strebt die Lufthansa Group bis 2024 eine Adjusted EBIT-Marge von mindestens 8% an. In Kombination mit einer disziplinierten Investitionspolitik und einem strikten Working Capital Management wird dies bis 2024 eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (Adjusted ROCE ohne Cash) von mindestens 10% unterstützen.
Mögliche Kapitalerhöhung
Die Lufthansa Group hat vier Banken mit der Unterstützung bei der Kalibrierung einer möglichen Kapitalerhöhung beauftragt. Der Nettoerlös würde insbesondere zur Rückzahlung von Stabilisierungsmaßnahmen des WSF und zur Wiederherstellung einer nachhaltigen und langfristig effizienten Kapitalstruktur beitragen.
Der WSF erwägt, auch unter Berücksichtigung der Marktbedingungen, sich an einer möglichen Kapitalerhöhung ohne den Einsatz zusätzlicher Mittel zu beteiligen (Opération Blanche / Tail Swallow). Bei ihrer Umsetzung könnte der WSF möglicherweise Aktien bei Investoren platzieren und Bezugsrechte auf dem freien Markt während der Bezugsrechtshandelsperiode verkaufen.
Vorstand und Aufsichtsrat haben noch keine Entscheidung über den Umfang und den Zeitpunkt einer möglichen Kapitalerhöhung getroffen. Zudem steht die Genehmigung durch den WSF hierfür noch aus.
(red / LH)
https://www.austrianwings.info/2021/06/...ttelfristige-ziele-bekannt/