Vonovia Aktie
Und wenn die Stimmung schlecht ist, Pessimismus und Angst groß sind, ob begründet oder nicht, dann spielt der NAV absolut keine Rolle mehr.
Fragt sich jetzt , wie lange dieser Pessimismus gemischt mit Angst anhält, an und für sich gefällt mir die Vonovia nicht schlecht, nach dem ich gestern einen Blick in die Bilanz gemacht habe
Allerdings die BUWOG bei 28 übernehmen zu wollen, ist nicht günstig
Ich harre der Dinge und schau mir das vorerst an der Seitenlinie einmal an
Und genau das ist derzeit beim DAX (noch) der Fall.
In USA sieht es allerdings schon anders aus.Uns diesem Einfluß wird sich unser Markt nicht ganz entziehen können.
Persönlich glaube ich dass sowohl die Dollarschwäche als auch der Rutsch beim Bund-Future
sich in der Endphase befinden. Beim USD, weil der Anleiherenditenspread eigentlich für einen stärkeren USD sorgen müsste und beim Bundfuture, weil die EZB sooo schnell nicht in Richtung Zinswende aktiv sein wird.
Aber Genaueres wissen wir später, wie die Charttechniker. :)
Das ist reines Spekulations-Gerede durch den Markt, lasst euch nicht vergaggeiern
5% Zinsen kanst vlt in Ger machen, aber Italien, spanien bricht doch schon bei 1% zusammen.
von Griechenland und Portugal ganz zu schweigen.
Zudem haben wie in dem dicht besiedelten Land eine Nachfrage ohnegleichen,
Das kann man nicht mit USA vergleichen, wo Platz ohne ende ist
die wohnungsnot geht doch nicht weg, wenn die Zinsen steigen.
Tendenz : Steigend , Jedes Jahr 220.000 mehr Flüchtlinge
Und: eine AG muss nicht unbedingt bei der Bank einen Immo-Kredit nehmen.
Und: bei über 1 Mrd Gewinn kann ich schuldenfrei mit paar immos hinstellen,
immer noch genug übrig für Sanierung
Sonst wandert das Geld in die USA, DAX und MDAX ist ja fest in ausländischer Hand (meine so um die 70%), wenn da die EZB nicht nachzieht, nah dann gute Nacht, nicht nur für Vonovia
Man muss sich nur die Baupreise ansehen, die dank der verschärften Bauvorschriften nur eine richtig kennen. Bei einem Leitzins von 2,5 % wird keiner mehr bauen. Aktuell ist man doch jetzt schon bei 1600 bis 2000 € reiner Baukosten pro qm auf dem Land. In Städten noch viel höher.
Steigende Zinsen werden also noch sehr lange auf sich warten lassen. Wenn wir in 10 Jahren einen Leitzins von 2% haben ist das hoch.
Nur meine Meinung.
Schaut man sich den Bundeshaushalt an, sieht es auch nicht viel besser aus. Der einzige Grund für den Überschuss sind die niedrigen Zinsen. Ohne das Zinstief müsste man 60 Mrd.€ für Zinsen aufwenden. Dann hätten wir ein Defizit von 4 oder 5% im Gesamthaushalt.
Dann können wir sehen wo der Aufschwung bleibt.
Über die Zinspolitik entscheidet nicht nur ein Herr Draghi, sondern ein ganzes Gremium.
Die EZB ist ihren Zielen verpflichtet, als da wäre in erster Linie die Geldwertstabilität.
Es ist nicht ihre Aufgabe sich um DAX oder MDAX, bzw. deren Aktionäre zu kümmern.
Und wenn Geld tatsächlich in relevantem Ausmaß in die USA abwandern sollte, dann wird dies den USD steigen lassen. Das war schon immer so wenn sich der Anleihenrenditespread verändert hat.
Ein steigender USD stützt wiederum wegen dem dann schwächeren EUR unsere Exportindustrie und war in der Vergangenheit eher positiv für die Aktien hierzulande.
Natürlich wird auch dann gebaut werden. Bei diesem Zinssatz wurde auch in der Vergangenheit fleißig gebaut. Auch bei noch höheren Zinsen.
Und ein Defizit von 4 oder 5% beim Gesamthaushalt, das sowieso nur theoretisch existiert, würde den Aufschwung nicht abwürgen. Dazu ist die Summe ganz einfach zu unbedeutend in Anbetracht des BSP.
Seit 2000 haben sich die Baukosten durch die Verschärfung der Enev um 40% erhöht. Die gesamte Steigerung der Preise ist aber nur um ca. 48% gestiegen.
Das wird nicht verschwinden, wenn die Zinsen steigen.
Natürlich galt in der Vergangenheit, dass hohe Zinsen die Baupreise drücken. Das gilt aber jetzt nicht mehr, weil nicht mehr die Arbeitsleistung das entscheidende ist sondern die Materialien die Verwendung finden.
Mit einem defizitären Bundeshaushalt könnte die Regierung nicht mit Geld um sich werfen. Das Geld wäre dann für die Zinsen vorgesehen. Und der Normalbürger würde weiter sein Geld auf dem Sparbuch oder in der LV belassen und nicht konsumieren.
Darum meine Meinung. Sobald die Zinsen steigen gibts ne Rezession.
Das wird davon abhängen in welchem Zeitfenster die Zinsen wie stark ansteigen.
Noch haben wir keine EZB-Zinswende, wenngleich der Bundfuture dies schon mal etwas vorwegnimmt, bzw. in erster Linie auf die USA reagiert.
Man wird, wie es Greenspan in den USA schon praktiziert hat, die Zinsen nach einer Vorbereitung der Märkte darauf in kleiner Dosierung steigen lassen.
Und selbst ein Leitzins von 1% wäre immer noch keine Konkurrenz zu werthaltigen Aktien.
Und wenn weniger gebaut wird, sinken die Baupreise, so dass es immer Nachfrage gibt.
Allerdings ist das Problem eben, dass die Baukosten aufgrund der Anforderungen die mittlerweile gestellt werden nicht wirklich sinken können.
Darum meine Einschätzung.
Das sieht man an den Baugenehmigungen. Die steigen jetzt nicht wirklich boombastisch.
Neuabschlüsse werden doch auch auf 10-15 Jahre gemacht, oder ist das bei Vonovia anders?
Aber wird uns da nicht in den nächsten Jahren eine ordentliche Dividende winken?
Wenn eine 10jährige Verbindlichkeit zu 4,5% ausgelaufen ist und zu 1% für die nächsten 10Jahre verlängert wurde, muss das Ergebnis doch längerfristig gut aussehen.
Die aktuelle Dividendenrendite von 3,7% muss doch logischerweise die nächsten Jahre noch steigen (falls der Kurs eingefroren wäre).
Hab ich da irgendwo ein Denkfehler?
Das Finanzergebnis: ja, aber das Finanzergebnis ist immer nur ein Teil des Betriebsergebnisses.
"die zinsgünstigen Verlängerungen sind wohl schon im Kurs eingepreist.
Aber wird uns da nicht in den nächsten Jahren eine ordentliche Dividende winken?"
Die Dividende hängt von vielen Faktoren ab.
"Die aktuelle Dividendenrendite von 3,7% muss doch logischerweise die nächsten Jahre noch steigen (falls der Kurs eingefroren wäre)."
Sie steigt nur dann wenn die Dividende angehoben werden wird. Dass dies so kommt ist wahrscheinlich, aber ein "Muss" ist es nicht.
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