Masterflex Einstiegschance?
Masterflex : erschließt spanischen und portugiesischen Markt
12.02.2018 | 14:51
12.02.2018
Masterflex baut Vertrieb in Spanien auf
Masterflex baut sein Schlauch- und Verbindungsgeschäft in Europa aus und startet den Verkauf von Produkt- und Systemlösungen aus Spezialkunststoffen und technisch anspruchsvollen Geweben jetzt auch in Spanien und Portugal.
'Wir sehen in Europa noch großes Potenzial für uns und machen jetzt mit einem eigenen Vertrieb in Spanien den nächsten Schritt, um dort weiter zu wachsen', sagt Dr. Andreas Bastin, Vorstandsvorsitzender der Masterflex Group. Damit treibt die Unternehmensgruppe mit Sitz in Gelsenkirchen ihren internationalen Kurs weiter voran.
'Spanien und Portugal sind sehr interessante Märkte mit einem guten Wirtschaftswachstum in vielen für uns relevanten Produktionsbereichen', sagt Sergio Alvarez, Area Sales Manager Spain and Portugal bei der Masterflex Group. Der erfahrene Vertriebsprofi wird das Produktportfolio der Marken Masterflex und Novoplast Schlauchtechnik auf diesen strategisch wichtigen Märkten etablieren.
Besonders groß, so Alvarez, sei die Nachfrage in den Branchen Flugzeugbau, Glasindustrie und Windenergie, aber auch in der Kunststoff-, Pharma- und Schüttgutindustrie. Besonders interessante Einsatzbereiche sind laut Alvarez Systeme zur Kühlung und Klimatisierung sowie zur Absaugung.
Das Geschäft auf der iberischen Halbinsel wird im Zuge der Expansion der Konzernzentrale in Gelsenkirchen zugeordnet. Außerdem gibt es seit Anfang des Jahres eine neue spanische Website, mit der die Vertriebsaktivitäten auch digital unterstützt werden.
Masterflex : Die Masterflex Group konnte 2017 nach vorläufigen Zahlen bei Umsatz und Ertrag deutlich wachsen
08.03.2018 | 11:26
08.03.2018
- Umsatzplus von 12,3 % auf 74,7 Mio. Euro - Wachstum beim operativen Ebit um 16,1 % auf 7,1 Mio. Euro
Gelsenkirchen, den 8. März 2018 - Die Masterflex Group entwickelte sich bei Umsatz und Ertrag im Jahr 2017 sehr erfolgreich. Nach vorläufigen Zahlen stiegen die Umsätze mit Hightech-Schläuchen und -Verbindungssystemen um 12,3 % von 66,5 Mio. Euro auf 74,7 Mio. Euro. Ergebnisseitig konnte die Masterflex Group sogar leicht überproportional wachsen. Das Ebitda stieg von 8,8 Mio. Euro auf 10,3 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 16,5 %. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) verbesserte die Masterflex Group um 16,1 % von 6,1 Mio. Euro auf 7,1 Mio. Euro. Daraus errechnet sich eine Ebit-Marge von 9,5 % (Vorjahr: 9,2 %). Damit konnte Masterflex beim Umsatz die eigenen Zielvorgaben eines Wachstums von 6 bis 10 % übertreffen und auch die geplanten Ergebnisverbesserungen realisieren. Allerdings blieb die Ebit-Marge mit 9,5 % leicht unter dem Zielwert von 10 % zurück. Die Gründe dafür liegen in ungeplanten Einmaleffekten wie Inventurdifferenzen und einer Umsatzverschiebung im Jahresendgeschäft in den USA, die erst im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten verarbeitet werden konnten.
Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group: '2017 konnten wir viele unserer Ziele erreichen und auch gemessen an den Finanzkennzahlen ein sehr erfolgreiches Jahr abschließen. Insbesondere konnte auch schon unsere neue Tochtergesellschaft, die APT Advanced Polymer Tubing GmbH mit Sitz in Neuss, mit der wir unser Leistungsportfolio sehr wirkungsvoll erweitert haben, signifikante Umsatz- und Ergebnisbeiträge erwirtschaften. Wir nehmen diese in den vergangenen Jahren wiedergewonnene Kraft und Stärke aber auch als Anlass, um unser Unternehmen über eine 2017 begonnene Strategieerweiterung noch besser für die Herausforderungen wie die digitale Transformation aufzustellen. 2017 war ein Rekordjahr und ist zugleich ein Jahr des Übergangs. Die Zukunft auch im Markt für Hightech-Schläuche und -Verbindungssysteme ist digital: Zum Beispiel forcieren wir die Entwicklung unserer intelligenten und smarten Schläuche und wollen neue wertsteigernde, digital basierte Dienstleistungen rund um die Produkte erschaffen.'
Die Zahlen stehen noch unter dem Vorbehalt der Bestätigung durch die Abschlussprüfer und der Billigung durch den Aufsichtsrat. Der Konzernabschluss 2017 wird in der Bilanzpressekonferenz am 29. März 2018 in Düsseldorf vom Vorstand vorgestellt.
Novoplast Schlauchtechnik erfolgreich rezertifiziert
http://de.4-traders.com/MASTERFLEX-SE-435949/news/...iziert-26272779/
Umsatz steigt um 12,3 % auf 74,7 Mio. Euro, operatives Ebit wächst um 16,1 % auf 7,1 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie von 0,34 Euro auf 0,45 Euro erhöht
Dividendenerhöhung auf 7 Cent je Aktie geplant
Weitere Wachstumsziele 2018
http://de.4-traders.com/MASTERFLEX-SE-435949/news/...n-2017-26247586/
Ich finde sie insgesamt "okay", hatte mir etwas mehr Wachstum erhofft. Man möchte ja zwischen 4 - 8 % wachsen, im ersten Halbjahr waren es nur 2,4 %. Im 2. Halbjahr muss man also deutlich zulegen, auch um die EBIT-Prognose zu erreichen. Ich denke, es wird nun erst mal eher seitwärts laufen, bis klarer wird, ob man die Prognose erreicht. Ich sehe eine latente Gefahr, dass dies nicht der Fall ist. Langfristig bin ich jedoch optimistisch, was die Geschäftsentwicklung (und letztlich auch den Kursverlauf) angeht, daher bleibe ich an Bord. :)
Schmidt runter:
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...eiten-verbreitung/?newsID=1103017
von Hymmen rauf
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...eiten-verbreitung/?newsID=1103965
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...-umsatz-um/?newsID=1134175
Es liest sich sehr durchwachsen, wie ich finde. Umsatzprognose knapp verfehlt, Ziel EBIT-Marge 8-9 % mit 8,1 % auch nur knapp erreicht. 2019 wird nun (wieder?) ein Übergangsjahr.
Prognose für 2019:
- Umsatzwachstum zwischen 3 % und 6 % (also Umsatz zwischen 79,5 Mio. € und 81,8 Mio. €)
- EBIT-Marge von zuletzt 8,1 % soll leicht zulegen
- Umfangreiches Maßnahmenpaket mit Fokus auf Tochtergesellschaften mit EBIT-Marge kleiner 10 % soll im Sommer 2019 vorgelegt werden
- EBIT-Marge ab 2020 wieder über 10 % (nach Bereinigung der Neustrukturierungskosten)
- EBIT-Marge ab 2021 über 10 % (ohne Bereinigung)
- Wachstum auch über weitere Zukäufe auf dem Markt
Wenn man organisch) so weiter wächst (beim Umsatz), wäre man 2020 wohl bei mindestens 82 Mio. Wenn das Margenziel (bereinigt) erreicht wird, EBIT > 8 Mio. Euro, nach Zinsen 7 Mio. Euro, nach Steuern knapp 5 Mio. Euro. Bei 63 Mio. Euro MarketCap also KGV 2020 (bereinigt) irgendwo im Bereich 12-13, WENN man die Margenziele erreicht. Wäre nicht teuer für einen Marktführer, aber die Fantasie ist trotzdem irgendwie ein bisschen raus.
Mögliche Zukäufe sehe ich etwas zwiegespalten, da sie nur über neue Schulden möglich sind. Die Nettoverschuldung lag zuletzt aber bereits über 22 Mio. Euro. Ich denke, man sollte erst mal die eigenen Hausaufgaben machen (Krankenstand etc.) bevor man sich neue Baustellen aufmacht. Eine Kapitalerhöhung für Zukäufe halte ich nicht für nicht sinnvoll.
https://www.masterflexgroup.com/fileadmin/...haeftszahlen_2018_DE.pdf
Im Grunde ist es seit Jahren bei Masterflex immer "the same story". Der Umsatz wächst kontinuierlich, wenn auch nicht in Riesenschritten. Aber das Ergebnis kommt, aus wechselnden Gründen, nicht hinterher.
Wenn man sich die Entwicklung von Umsatz und Ebit in der aktuellen Präsentation anschaut, dann ist der Umsatz von 2014 bis 2018 von 62,5 Mio Euro um immerhin 23,5% auf 77,2 Mio Euro gewachsen (wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass in der Zwischenzeit ein kleinerer Zukauf stattgefunden hat, organisch ist das Umsatzwachstum auch nicht wirklich beeindruckend).
In der gleichen Zeit hat sich das Ebit nicht ein Jota weiterbewegt. 2014 lag es bei 6,5 Mio Euro und in 2018 ebenfalls! Das einzige, was sich bewegt hat, ist die EBITMarge - und zwar abwärts von 10,1 % auf 8,1 %.
Dabei ist in nahezu jedem Jahr Besserung versprochen worden - aber wie schon gesagt - immer wieder aus verschiedensten Gründen nicht eingetreten. Im letzten Jahr waren es erstaunlicherweise die kranken Mitarbeiter (da müsste man dann schon einmal überlegen, ob die Arbeitsbedingungen denn optimal gestaltet sind oder ob sich diese nicht verschlechtert haben, wenn die Mitarbeiter vorher vielleicht weniger oft krank waren), in den Jahren zuvor war es mal die Tochter in den USA oder die Aufwendungen für das internationale Wachstum, oder, oder, oder.
Letztendlich ist bei einem Unternehmen immer nur wichtig, "was hinten raus kommt". Und das passt mMn schon seit Jahren nicht wirklich zu dem sehr ambitionierten Kurs von Masterflex (und den "interessanten" Kurszielen der Analysten, insbesondere von SMC).
Ich habe es schon häufiger geschrieben aber es bleibt mMn auch nach dem Abschluss 2018 und der Prognose für 2019 gültig: Die Herren Bastin und Becks, die ja auch selber löblicherweise in einem durchaus erheblichen Umfang Aktionäre der Masterflex sind, haben den Turnaround in dem Unternehmen sehr gut hinbekommen und das Unternehmen aus der Gefahrenzone geführt.
Das mit dem immer wieder versprochenen "profitablen Wachstum" bekommen sie aber immer noch nicht so wirklich hin. Dabei beherrschen sie die Prosa, um die rein zahlenmäßig eher schwache Entwicklung zu kaschieren, durchaus sehr gut. Immer wieder werden neue innovative Schläuche vorgestellt, die immer ein großes Potential haben sollen, immer wieder werden Wachstumsfelder vorgestellt, die man dann beackern will, immer wieder wird die kurz bevorstehende noch stärkere Internationalisierung als Wachstumstreiber herangezogen und immer wieder mal will man auch effizienter werden und entsprechende Potentiale heben.
Auch für das laufende Jahr klingt Herr Bastin ähnlich: Effizienzsteigerung und Internationalisierung werden (selbstverständlich neben wieder einmal extrem innovativen neuen Produkten) versprochen, damit (und das ist dann schon eher eine kleine Frechheit)Zitat "unser ungebrochenes Wachstum in noch stärkerem Maße mit einer Renditesteigerung" kombiniert werden kann." Zur Erinnerung: Die Rendite ist zwischen 2014 und 2018 von 10,1% auf 8,1% gesunken!
Leider - wie oben geschrieben - wächst das Unternehmen auch umsatzseitig eher in homöopathischen Dosen und überhaupt nicht was das Ergebnis angeht ( mit Ausschlägen nach oben und nach unten) und die Marge (ebenfalls mit Ausschlägen) sinkt. Da hilft auch keine Prosa.
Für das abgelaufene Jahr werden nun 36 Cent EpS ausgewiesen. Bei einem Kurs von 6,24 Euro ergibt das ein KGV von ca. 17! Und das für ein Unternehmen, das im Ergebnis seit 2014 stagniert.
Und zudem sieht es so aus als ob Masterflex im laufenden Jahr wiederum eine in etwa stagnierende oder sogar geringere Marge wird ausweisen müssen, denn dazu heißt es in der PM, dass man zwar wieder ein Umsatzwachstum anstrebt ("zwischen 3 und 6%"), dass man aber im Ergebnis als Zielvorgabe hat, die 6,3 Mio Euro aus 2018 "mindestens wieder zu erreichen". Wenn man dann noch weiß, dass Masterflex das Ergebnisziel häufiger mal verfehlt, kann man schon fast davon ausgehen, dass die Marge sich nicht signifikant ändern wird. Die schon seit einiger Zeit versprochene Rückkehr zu zweistelligen Ebitmargen ist jedenfalls nach wie vor in weiter Ferne.
Aber selbst wenn man es schaffen würde, das EpS leicht zu steigern, wäre der aktuelle Kurs mMn noch zu hoch - eben weil es sich bei Masterflex nicht um ein klassisches Wachstumsunternehmen handelt und auch nicht um einen Dividendenwert (denn die 7 Cent Dividendenvorschlag entsprechen lediglich 19,4 % des EpS - für ein Unternehmen, das kein nennenswertes Wachstum vorweisen kann, ist die übliche Argumentation für so einen schmalen Dividendenvorschlag "Wir stecken unser Geld lieber in das Wachstum des Unternehmens" auch eher wenig glaubwürdig, insofern wäre die Ausschüttung einer höheren Dividende - z.B. 14 bis 15 Cent - mMn auch angemessen).
Insofern würde ich meinen, dass erst bei Kursen unter 5,50 Euro Masterflex anfängt wieder interessant zu werden. Das würde immer noch einem KGV von 15 entsprechend und damit wäre mMn ein Unternehmen wie Masterflex absolut hinreichend bis immer noch etwas ambitioniert bewertet. Natürlich kann es sein, dass Masterflex tatsächlich die Marge wieder steigern kann, aber in den letzten Jahren hat das nicht geklappt - und derzeit sehe ich auch keine substantiellen Änderungen, die einen optimistisch machen könnten, dass das Ziel auf Sicht erreicht werden könnte - die bloße Absichtserklärung reicht dafür jedenfalls in meinen Augen nicht aus.
Alles in allem ist Masterflex mit seinen Querschnittsprodukten (Schläuche werden ja in vielen Zielbranchen gebraucht und dadurch wird das Unternehmen theoretisch ja auch konjunkturunabhängiger) sicher ein interessantes Unternehmen, dessen Bilanz inzwischen auch gut aussieht (EK Quote deutlich über 50% (auch das ist also kein Grund mehr, um diese magere Dividende auszuschütten) und immerhin ein positiver operativer Cashflow).
Aber man bekommt das Unternehmen "nicht zum fliegen". Das Wachstum ist bescheiden und die Kosten bekommt man erst recht nicht in den Griff. Offenbar sind die neuen Produkte und sind die strategischen Ziele (neue Märkte) nicht so einfach zu "erobern" wie man das vielleicht gedacht hat. Zudem hat der Vorstand inzwischen ja schon fast so etwas wie einen negativen "Trackrecord", weil die immer wieder versprochenen Besserungen bei der Marge Jahr für Jahr ausbleiben und nur die Begründung wechselt.
Für mich bleibt die Aktie daher bis auf Weiteres kein Kauf sondern eher eine Verkaufsposition. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und stellt keine Aufforderung für andere Marktteilnehmer zum Kauf oder Verkauf dar!
Einen guten Wochenstart allerseits.
https://www.pure-shores.de/index.php/news/...mit-dem-master-plan.html
https://www.dgap.de/dgap/News/adhocall/...nyID=404&newsID=1230051
Was glaubt ihr, wo geht die Reise hin? Das Vertrauen der Anleger scheint ja nicht mehr das größte zu sein.
Dass es charttechnisch nicht gut aussieht, hast du ja bereits erkannt. Und Q2 dürte auch noch mal recht schwach ausfallen (wie bei vielen Unternehmen).
natürlich ärgerlich, hätte ja auch bei 3,9 zuschlagen können. hätte, hätte, hätte;-)
ich bin noch auf der suche nach mehr infos zum unternehmen selber. was halten die angestellten selber vom unternehmen, wie ist das management, wie läuft die weiterentwicklung von neuen produkten. bei so recht kleinen unternehmen schwer zu bekommen. evtl. selber mal nach gelsenkirchen fahren;-)