Asian Bamboo
Seite 174 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 1.004.445 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 565 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 172 | 173 | | 175 | 176 | ... 227 > |
Aber man kann ja nicht einerseits den geringen Umsatz im Fasergeschäft bemängeln (nur 3 Mio € in Q3) und gleichzeitig den schwachen Umsatz bei den Stämmen insgesamt. 3 Mio € sind ja im Gesamtkontext eher wenig. Deshalb find ich die letzte Frage in deinem ersten Absatz etwas übertrieben kritisch, wobei ich die Grundaussage verstehen kann, siehe mein Posting #4319!
Darin heißt es u.a.:
"Gleichzeitig würden staatliche Stellen in China Baumwolle von den heimischen Produzenten aufkaufen, was ein Absinken der chinesischen Preise auf das Weltmarktniveau verhindere."
Interessant ist, dass die chinesische Regierung den Baumwollpreis im Inland oben hält. Von sowas könnte auch die Bambusfaser profitieren.
Die Sache erscheint mir einfach sehr risikoreich. Zumal nach den Zahlen zumindest ein Fond auch wieder zugekauft hat. Also ich empfinde den aktuellen Absturz wieder als sehr merkwürdig.
Auch der Bericht selbst spricht von einigen Geschäftspraktiken, die nicht eindeutig nachprüfbar sind. Z.B. sollen einige derer Pachtverträge nicht direkt mit den offiziellen chinesischen Behörden abgeschlossen sein, sondern mit irgendwelchen Förstereivertretern... Hier ein Link dazu:
http://dealbook.nytimes.com/2011/11/15/...-fraud-claims-with-caveats/
Das alles negiert natürlich nicht alle ausgewiesenen Vermögenswerte der Firma, was Muddy Waters mehr oder weniger ja vorwirft. Aber richtig koscher klingt das auch nicht. Und noch weiter weg von diesen Vorwürfen erscheint mir der Zusammenhang zu 5AB, oder anderen chinesischen Unternehmen. Nichtsdestotrotz hatte das einen Einfluss auf den Kursverlauf, neben des schlechteren Geschäftsverlaufs. Und der Einfluss könnte nochmal negative Auswirkungen haben.
Wenn es nur eine mittelfristige Absatzschwäche ist, Asian Bamboo aber Geld verdient, dann kann das eigentlich nicht für deutlich tiefere Kurse reichen. Irgendwann müssen die doch ihre Teile auch wieder eindeken, oder?
tja, was passiert wenn die shorties sich eindecken müssen haben wir ja vor ein paar tagen gesehen. positive nachrichten halten jedoch bei den nervösen märkten nicht lange an. dazu diverse gewinnmitnahmen; das ergebnis sehen wir am chart.
@kaktus: gute frage, ging das handelsblatt nicht näher drauf ein...
Da der Grund für den schwachen Stämmeverkauf zuletzt von AB damit begründet wurde, dass besonders die kleinen und mittleren Unternehmen, die Abnehmer der Stämme wären, Probleme mit der Finanzierung durch fehlende Kredite hatten, könnte dies ein erster und früher als erwarteter kleiner Lichtblick sein. Mal sehen, ob damit im 1. Quartal 2012 bereits der Stämmeverkauf wieder anzieht und AB schneller wieder zu einem größeren Wachstum kommt, als es bislang aussah. AB wollte bisher erst im 2. Halbjahr 2012 wieder neue Anpachtungen vornehmen. Daher denke ich, dass sie bis dahin eher mit keinem besonderen Wachstum gerechnet haben. Es wäre schön, wenn sie nun die jetzt vorhandenen Stämme wieder leichter verkaufen könnten. Dann sollte es bereits von Anfang an 2012 ein Wachstum im Vergleich zu 2011 geben.
Wenn nun noch der Faserpreis ebenfalls steigen würde, wäre die Welt für uns Anleger von AB schon viel besser, ohne dass man gleich in Euphorie verfallen sollte. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Baumwollpreise, an denen wir uns gerne orientieren, auch in China so niedrig sind. Die chinesische Modefirma Kinghero kürzlich von höheren Baumwollpreisen und damit im Vergleich zum Vorjahr höheren Beschaffungspreisen in 2011 berichtet. Vielleicht ist der Preis in China ein wesentlich höherer als im Rest der Welt.
Grüße,
Kaktus
hier ist der Artikel, den ich dazu gelesen hatte:
Commerzbank Corp. & Markets - Baumwolle moderate Preiserholung dank China erwartet
13:26 18.11.11
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der meistgehandelte Terminkontrakt für CBOT-Weizen ist gestern um 4% auf ein Monatstief von 6,1 USD je Scheffel gefallen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Gleiches gelte für den Maispreis, welcher um 4,4% auf 6,2 USD je Scheffel nachgegeben habe. Neben der negativen Stimmung an den Rohstoffmärkten hätten enttäuschende Zahlen zu den US-Exporten zum Preisrückgang beigetragen, welche beispielsweise bei Mais mit 209 Tsd. Tonnen in der vergangenen Woche auf den niedrigsten Stand seit siebeneinhalb Jahren gefallen seien.
Etwas besser hätten sich dagegen Sojabohnen behaupten können. Die US-Exporte seien in der vergangenen Woche auf ein 7-Wochenhoch von 751 Tsd. Tonnen gestiegen. Offensichtlich nutze China das niedrigere Preisniveau zu Importen. Allein in dieser Woche solle China 500 bis 600 Tsd. Tonnen an Sojabohnen zum Auffüllen der staatlichen Reserven gekauft haben.
China habe Industriekreisen zufolge seit Oktober 800 bis 900 Tsd. Tonnen Baumwolle importiert, um die staatlichen Reserven aufzufüllen. Offensichtlich nutze China das niedrigere Weltmarktpreisniveau verstärkt zu Importen. Gleichzeitig würden staatliche Stellen in China Baumwolle von den heimischen Produzenten aufkaufen, was ein Absinken der chinesischen Preise auf das Weltmarktniveau verhindere. Seit Beginn des Erntejahres im September würden sich diese Käufe bis einschließlich gestern auf knapp 600 Tsd. Tonnen belaufen. Chinesische Baumwollverarbeiter dürften sich zudem weiter mit Baumwolle auf dem Weltmarkt versorgen, anstatt diese zu den deutlich höheren inländischen Preisen zu kaufen.
Die robusten Importe Chinas würden gegen ein weiteres Absinken der Baumwollpreise und für eine moderate Preiserholung in den kommenden Wochen sprechen. (18.11.2011/ac/a/m)
hoffen wir einmal dass Asian Bamboo nachhaltig über die 15 Euro gestiegen ist, kann auch schnell wieder Richtung 20 Euro gehen,
jedenfalls wünsche ich mir das.
Den Abwärtstrend und die 100-Tagelinie hat man nach oben durchbrochen. Die 38-Tagelinie steigt steil an und wird wohl bald die 100-Tagelienei durchbrechen. Zudem scheint man eine Art Schulter-Kopf-Schulter Formation auszubilden. Wenn es fundamental keine schlechten Infos gibt, dann sollten die 20 Euro eigentlich kein Problem sein. Allerdings ist man dort imemr noch sehr niedirg bewertet. So sehe ich das. Wenn nun die chinesische Wirtschaft wieder stärker wächst - sie wächst ja nach wie vor sehr stark - dann erleben wir vielleicht wieder ein richtig gutes Jahr. Wer weiß.
Hamburg, 4. Dezember 2011 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das
Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel
'ASIBY'), ein führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie,
freut sich, die Unterzeichnung eines weiteren Darlehensvertrages mit der
DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH zu den
folgenden wesentlichen Konditionen bekannt geben zu können:
Volumen: Bis zu 20 Mio. USD
Laufzeit: 7 Jahre
Verwendung der Erlöse: Finanzierung von Pachtverträgen
Sonstiges: Environmental and Social Action Plan ('ESAP')
Dieser Darlehensvertrag besteht zusätzlich zu der zwischen Asian Bamboo und
DEG am 16. September 2009 abgeschlossenen Darlehensvereinbarung. Die mit
der DEG vereinbarte Darlehensgesamtsumme erhöht sich folglich auf bis zu 35
Mio. USD.
Wie bei der Vergabe von langfristigen Darlehen durch die DEG üblich, haben
beide Vertragspartner einen Aktionsplan ('ESAP') ausgearbeitet, um den
Geschäftsbetrieb von Asian Bamboo mit Blick auf internationale, ökologisch
und sozial verantwortliche Erfolgsmethoden ('best practice') weiter zu
optimieren.