YAHOO steigt und steigt und steigt
http://www.ariva.de/forum/...t-und-steigt-304558?page=82#jump18896220
Die Informationspolitik gefällt mir überhaupt nicht.
Yahoo ist momentan fundamental gesehen ein Schnäppchen, allerdings frage ich mich wo bei der Aktie die Fantasie herkommen soll?
Da das Unternehmen aber solide ist, kann man taktisch darauf spekulieren , dass wenn YAHOO noch mehr fällt sie auch wieder zurückkommen werden.
... wachsendes soziales Netzwerk ist schon älter und keine Neuigkeit. Das kam auf, als die Meldung die Runde machte, dass Yahoo! in diesem Jahr Twitter als Nummer 3 im mobilen Werbegeschäft ablösen würde. Wie spaceinvader richtig schreibt, gab es in der Vergangenheit sicherlich mehrere gute Gelegenheiten, den Wert des Yahoo!-Kerngeschäfts herauszustellen und damit zu stärken_ Spätestens als das Yahoo!-Kerngeschäft nach dem IPO das erste Mal mit einer negativen Bewertung durch den Markt konfrontiert wurde, hätte man sich in irgendweiner Form (z.B. durch eine Imagekampagne) dagegen wehren können und eigentlich auch müssen. Dann setzten im Oktober die Mechanismen ein, die Marissa Mayer schon 2 Jahre zubot hilfreich zur Seite standen, nämlich die Wertsteigerung Yahoo!'s durch die Alibaba-Beteiligung. Spätestens 1-2 Wochen nach dem Ende dieser Bewegung hätte man die Entscheidung bezüglich der steuerlichen Behandlung veröffentlichen MÜSSEN, aber stattdessen wartete man (grundlos) lieber bis Ende Januar, so dass der Anleger im Sog der Alibaba-Abwertung erneut mit leeren Händen dastand.
Ich denke, dass jedem klar sein muss, dass das alles kein Zufall sein kann. Im Hintergrund laufen irgendwelche Machenschaften ab, über die man momentan nur spekulieren kann. Es könnte sein, dass man Marissa Mayer auf diese Weise aus dem Amt drängen möchte, es könnte aber auch sein, dass sich irgendjemand sehr günstig in Yahoo! einzukaufen versucht und dabei über eine entsprechende Marktmacht verfügt, auch den Alibaba-Kurs mit steuern zu können, oder aber dass Yahoo! und/oder Alibaba als Absicherungen für eine möglicherweise bevorstehende Marktkorrektur herhalten müssen und deshalb ihr Potenzial für "schwierige Zeiten" zurückhalten. Für letztere Theorie würde auch die Entwicklung ab Mitte Oktober 2014 sprechen, weil als Yahoo! und Alibaba zu steigen begannen, hatten die anderen großen Nasdaq-Werte noch eine eher abwärtsgerichtete Entwicklung. Erst ab November "folgte" auch der Gesamtmarkt der Entwicklung von Yahoo! und Alibaba. Demnach wären diese beiden Werte also eine Art "Hedge" für möglicherweise (wirklich) schlechte Börsentage, um spekulative Depots absichern zu können.
Yahoo! selbst wird vorerst wohl nicht in der Lage sein, sich von seiner Alibaba-Beteiligung zu emanzipieren, solange es keine Verbesserung der Quartalsergebnisse oder eine nennenswerte Übernahme zu vermelden gibt. Im April würde ich da nicht so viel erwarten, zumal auch die Geschäftsführung keine besondere Erwartungshaltung eingenommen hat. Gesamtergebnisse auf dem Vorjahresniveau sind genau das Futter, das der Markt braucht, um seine Unterbewertung des Yahoo!-Kerngeschäfts aufrechtzuerhalten. Die aktivistischen Investoren scheinen inzwischen auch durch andere Engagements abgelenkt zu sein und eine Übernahme von AOL wäre zwar ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, aber hier scheinen die Mühlen dann doch wesentlich langsamer zu mahlen, als einem lieb sein kann. Somit bleibt nur die Hoffnung, dass Alibaba schnellstmöglich wieder den Vorwärtsgang einlegt und Yahoo! wieder auf die Reise mitnimmt. Aktuell gilt wohl die Formel, dass YHOO = BABA / 2 zu bewerten ist. Bei Kursen von um die $105 könnte man also wieder die alten Hochs bei Yahoo! ansteuern und bei $120 dann neue Hochs bei ca. $60. Zwar wären wir dann noch immer meilenweit von einer fairen Bewertung des Yahoo!-Kerngeschäfts entfernt, aber vor Ende Q3/2015 werden wir diese unter der Führung von Marissa Mayer wohl kaum erleben...
Folgender Bericht zeigt, dass zum Ende von Q4 einige bedeutende Stakeholder ihre Anteile an Baba wieder veräussert haben. Ich frage mich, wie können die da schon geahnt / gewusst haben, dass es zu einem "surprise revenue miss" kommen wird, der sich doch gar nicht derart dramatisch darstellt(e)?
Interessant ist auch, dass seit dem Höchstand Anfang/Mitte November bis Ende Q4 ca. 10 Mio. Shares der Stakeholder abgetreten wurden (nur die Zahlen aus dem Bericht), der damalige Kurs aber nur bis zum Jahresende um ca. 10 % nachgegeben hat. Wenn da soviel veräussert wurde, hätte ich mit mehr gerechnet, hab aber auch wenig Gefühl dafür. Was meint ihr? Wahrscheinlich haben die armen kleineren Anleger sich im Gegenzug zu diesem Zeitpunkt bei den fallenden, "günsitgen" Kursen eingedeckt (wie ich zB), und müssen die Chose nun wohl ausbaden oder aussitzen..
http://www.reuters.com/article/2015/02/17/...up-idUSKBN0LL2A420150217
Hier eine kleine Übersicht zum Thema "Displaymarketing": http://www.gruenderszene.de/allgemein/...chnologien-display-marketing
Zeitpunkt: 18.02.15 10:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
... Art der Information. Das ist aber noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn Du mittel- bis langfristig von Deinem Investment überzeugt bist. Natürlich konnten diese Investoren nichts von diesem (angeblichen) Umsatzrückgang wissen. Wie auch, weil er ja auch nur Dank einer entsprechenden Interpretation so wahrgenommen werden kann. Ähnliches gilt für die grauenvollen Zahlen von Twitter oder Amazon: Scheint man mit dem Licht auf die Stelle, die nicht krank aussieht, dann lenkt man von den eigentlichen Symptomen ab. Was ich damit sagen will ist, dass lange bevor die Zahlen auf die Öffentlichkeit losgelassen werden, erst einmal die zukünftige Richtung vorgegeben wird, in die sich die Werte zu entwickeln haben. Als erstes bekommt dann die SEC die Zahlen aus den Unternehmen, um die Scheinwerfer auf das Zahlenmaterial korrekt zu platzieren, bevor dann der Mainstream darauf eingeschworen wird. Es ist ein abgekartetes Spiel und man sollte daher besser nicht kurzfrisitg agieren, wenn man nicht Teil dieser Betrügerbande ist. Die, die das dann weiterverbreiten, sind nichts anderes als "nützliche Idioten": Das sind Menschen und Institutionen, die eine kurze Zeitlang die Öffentlichkeit beeinflussen können, während im Hintergrund an den neuen Plänen gearbeitet wird.
Mit anderen Worten: Deine Entscheidung für Alibaba und/oder für Yahoo! war sicherlich kein Fehler. Du bist das Opfer politisch motivierter Spielchen, aber diese können natürlich eine übergeordnete Entwicklung nur relativ kurz behindern. Warren Buffet hat sein Vermögen auf Basis weitsichtiger Investment-Entscheidungen aufgebaut und ich denke nicht, dass Alibaba (und Yahoo! in seinem Schlepptau) eine schlechte Wahl sind. Wenn Du Aktien hast, dann solltest Du das locker aussitzen können (bzw. müssen), aber für die Zocker unter uns ist das natürlich ein hartes Los. Ob und wie stark sich die Trendumkehr bis März, Juni oder September ergeben wird, steht bei solchen Spekulationen ein wenig in den Sternen, aber momentan spricht (zumindest fundamental) nichts dafür, dass Du bei Yahoo!- oder Alibaba-Aktien Dein Geld gut verzinst zurückerhalten wirst.
Es sieht so aus, als ob Marissa Mayer ihr Verkaufsprogramm beendet hat, das am 07.02.2014 startete. Sie hat seitdem ca. alle 2 Wochen Optionsgeschäfte in der Größenordnung von 36.000 Stück ausgeübt und die so erhaltenen Aktien direkt verkauft. Am 20.01.2015 wurde das letzte Geschäft dieser Art durchgeführt.
Hab mich mit den Call50 06/15 Optionen das erste mal im Optionsscheinreich bedient. Bin mal gespannt, wie das ausgeht. Ggf. kann man die ja noch auf 09/2015er umschichten mit einem vertretbaren Verlust, da sich das Ganze ja noch bisschen hinziehen kann. A propos hinziehen: würdest Du gründsätzlich empfehlen, Titel, von denen man überzeugt ist, die aber deutlich nachgegeben haben, die man aber weiterhin halten möchte, steuertechnisch zu flippen? Heißt: hab Baba für 89 gekauft, will sie aber langfristig halten. Dann würde es doch Sinn machen, sie jetzt bei 76 zu verkaufen, und dann ggf. bei niedrigeren Kursen oder zumindest dann, wenn der Kurs endlich anzieht, wieder zu kaufen (mit vielleicht ein paar Prozentpunkten oberhalb des Tiefpunktes..). Dann hab ich schon mal Verlust drin und kann so diesen gegen meinen BYD-Gewinn rechnen.. :)
Danke für Deinen / Euren Input! :)
http://www.ft.com/cms/s/0/7be92ba6-aae7-11e4-81bc-00144feab7de.html
... macht es in jedem Fall Sinn, Verluste zu realisieren und sofort zurückzukauen. Auf diese Weise sparst Du zumindest kurzfritig Steuern und wer weiß schon, wie sich Deine Investments in Zukunft tatsächlich entwickeln werden!? Wenn Alibaba auf 89 EUR zurückkommt, dann wirst Du diesen Zugewinn (13 EUR) eben erst später versteuern müssen, könntest ihn dann aber mit zukünftigen Verlusten verrechnen.
Einen Verrechnungstopf zu haben und diesen für die Optimierung Deiner Liquidität zu nutzen, ist sicherlich auch nicht verkehrt: Wenn Du beispielsweise Deine BYD-Gewinne auch in Alibaba investieren möchtest, dann könntest Du, wenn Du nur BYD verkaufst, einen geringeren Betrag (neu) investieren, als wenn Du Deine Verluste bei Alibaba gleichzeitig realisierst und so zusätzlich auch die Steuerersparnis für Deinen Neuerwerb nutzt.
"...
•YHOO is suitable for both the Defensive Investor and the Enterprising Investor following the ModernGraham approach.
•According to the ModernGraham valuation model, the company is undervalued at the present time.
•The market is implying 1.73% earnings growth over the next 7-10 years, which is significantly less than the rate the company has seen in recent years.
..."
@Blacky: danke für Deine RM, werd's beherzigen :)
... sehen kann? Hochgerechnet kommen wir heute vielleicht (wieder) auf 12 Mio. Aktien, etwa 2/3 des Durchschnitts der letzten 90 Tage. Auch Yahoo! bewegt sich in vergleichbaren Sphären. Die Aktien von Yahoo! und Alibaba sind aktuell leider nicht sonderlich gefragt. :-(
Es scheint, als sei alles gesagt, jedwege Option durchexerziert, alle Fragen beantwortet - außer die, wann es denn endlich losgehen wird..
Solange nichts passiert, passiert nichts. Hoffen wir auf Größeres in den nächsten Tagen :)
Ein schönes Wochenende Euch allen!
In dem Sinne: sonniges Wochenende!
Anbei ein Posting von speedlight:
Neue Problem zu Hause:
Last Friday, 15th, the NDRC announced a new initiative focused on maintaining fairness in the Chinese e-commerce world.
Although the NDRC didn’t specifically mention any names, Chinese e-commerce giants Alibaba and JD.com Inc JD are likely among the group that will be investigated, according to Forbes and Reuters.
The investigation centers around unique pricing scenarios that occur in the Chinese online market.
Beispiel:
Um an Alibaba’s Tmall im November "11 Singles Day shopping extravaganza" teilzunehmen, Alibaba verlangt von den Händlern Ware um mindestens 50 percent
zu ermäßigen.
Viele Händler umgehen diese Regel im Anheben der Preise in den Wochen zuvor des spezielle Tages.
Die anderen alten Probleme in den USA sind noch nicht ausgeräumt, dort istbekanntlich eine Klage eingereicht worden.
NCRC = National Development and Reform Commission
Read more: http://www.benzinga.com/news/15/02/5242959/...tic-probe#ixzz3SHBNHRzf
Xxxxyxxxxxxxxxxxxxxxx
Ich sage auch schon mal... schönes Wochenende!
... für eine Erholung Alibabas bis zu den Quartalszahlen Ende April/Anfang Mai warten. Selbst dann stellt sich die Frage, ob diese Zahlen vom Markt gut aufgenommen werden oder nicht. Positiv hingegen wäre eine Meldung seitens der SEC, dass man von Alibaba ausrecihend Antworten auf die gestellten Fragen erhalten und die Angelegenheit mit der SAIC nicht weiter verfolgen wird. Damit wären dann wohl auch die Klagen vom Tisch. Ob sich das aber so schnell klären lässt, wage ich zu bezweifeln.
Die Bewertung des Kerngeschäfts von Yahoo! erholt sich inzwischen etwas, aber das ist (trotz prozentuell großer Anstiege) in absoluten Zahlen kaum der Rede wert. Hällte Marissa Mayer die Sache mit der steuerlichen Behandlung bereits im November verkündet, dann hätten wir dort schon die $60 bei Yahoo! sehen können. Jetzt wird es ein Geduldsspiel, ob und wann sich Alibaba aufmacht, um seine "alten" Höchststände anszusteuern. Bezüglich des Kerngeschäfts könnte nur eine Übernahme von AOL kurzfristig zu einem nennenswerten Schub beitragen. Ohne neue Quartalszahlen und Erfolgsmeldungen werden die Reorganisationsbemühungen von Marissa Mayer kurzfrisitg leider keine Früchte tragen. Vielleicht kann ein neu ausgehandelter Deal mit Microsoft für etwas frischen Schwung sorgen, aber mir wäre es nach wie vor lieber, wenn Microsoft hier Nägel mit Köpfen macht und sich Yahoo! komplett einverleibt: Beim aktuellen Kursniveau bekäme man selbst bei einem ordentlichen Aufschlag von 40%-50% enorm viel für sein Geld, wenn man "SpinCo."-Aktien als Bestandteil des Kaufpreises offerieren würde. Alles schon durchgespielt und dieskutiert...
...und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass Marissa Mayer kein guter CEO ist und niemand genau sagen kann, wann genau sich aus der Logik der Zusammenhänge ergebende Mechanismen tatsächlich in Gang setzen werden.
Ich dachte...unabhängig vom meinem Doppelgemoppel, bräuchte man die Aktiengeschichten gar nicht in der STeuererklärung angeben, da im Gewinnfall über die 801 Freibetrag hinaus ohnehin sofort 25% an's FA abgeführt werden!?
... Verrechnungstopf zur Optimierung Deiner Liquidität kannst Du leider nur innerhalb eines Kreditinstituts und nur innerhalb einer Asset-Klasse fahren. In Deinem Fall wirst Du nicht umhin kommen, mögliche Gewinne, die ich momentan 'noch' nicht sehe, weil der einzige Gewinn aktuell durch den Freistellungsauftrag ohnehin steuerfrei ist, über die Einkommenssteuererklärung mit Deinen Verlusten zu verrechnen, wenn Du am Ende zu viel gezahlt haben solltest. Bei rollierenden Geschäften (z.B. Verlängerung von Optionsgeschäften durch Umschichtungen) ist die Sache mit dem Verrechnungstopf aber relativ nützlich, gerade dann, wenn Du beispielsweise Strategien mit Puts und Calls auf den selben Wert oder eine eindeutige Strategie mit unterschiedlich gehebelten Papieren fährst. Gleiches gilt auch für Hedge-Strategien, wo Du beispielsweise Aktien konkurrierender Unternehmen oder (wie jetzt zwischen Alibaba und Yahoo!) eine klassische Hedge-Absicherungsstrategie Deines großen Investments mit dem kleineren Investment fährst. Letzteres ist für Kleinanleger jedoch eher uninteressant, da sie keine Marktmacht haben und hoffen müssen, dass die großen Investoren durch entsprechende Strategien die Kurse in die richtige Richtung treiben und man selbst die Punkte für den Ein- und Ausstieg korrekt interpretiert und selbständig nachvollzieht.