Der Antizykliker-Thread
….Der Dax hat das Tal der Tränen noch nicht durchschritten. Seine Baissetiefs liegen noch vor uns. Mit Kursen zwischen 3300 und 3600 Punkten muss weiterhin gerechnet werden. Wer das nicht tut, der könnte sich dereinst einen echten Bärendienst erwiesen haben. Möglicherweise werden uns diese neuen Tiefs unter 4000 Punkten sogar sehr viel früher die Laune verderben, als selbst ich das gerade nach der vorteilhaften Entwicklung der vergangenen beiden Wochen erwartet hatte. Da passt es ins Bild, dass die Zahl der Bären in den vergangenen Wochen spürbar abgenommen hat. Nach meinen Beobachtungen sind mittlerweile die Mahner und Warner im Vergleich zu den immer noch oder schon wieder frohlockenden Optimisten wieder in die Minderheit geraten. Das ist nicht gut.
http://www.faz.net/s/...A48A8BCA7B7ACDF0A6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
DAX bei 3800 Punkten abgesichert?
Einige Experten der Branche geben einen aktuellen Ausblick in der Börsen-Zeitung:
…..Christoph Berger von cominvest sieht angesichts des bisherigen Verlaufs der deutschen Berichtssaison erste Hoffnungssschimmer. "Insgesamt sind die Zahlen nicht so dramatisch schlecht wie erwartet ausgefallen und die Anleger haben sich an negative Nachrichten gewöhnt", sagte der Fonds-Manager. Zwar dürften die demnächst anstehenden Geschäftsberichte mehrheitlich enttäuschen, doch einem Drittel der Unternehmen traue er positive Überraschungen zu. Kurzfristig werde der Aktienmarkt indes wegen des fehlenden Rückenwinds von der Konjunktur in einer Seitwärtsbewegung verharren. "Bevor es zu einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung kommt, müssen die zum Teil sehr hohen Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen deutlich zurückkommen", glaubt der Experte.
Etwas Auftriebskraft für die Börsen haben laut Ralph Solveen von der Commerzbank konjunkturelle Frühindikatoren: "Der ZEW-Erwartungsindex hat bereits gedreht, und im Januar sind auch die ifo-Geschäftserwartungen zum ersten Mal gestiegen." In der Vergangenheit habe der DAX teilweise deutlich zugelegt, nachdem beide Indikatoren ihren Tiefpunkt hinter sich gelassen hätten. Allerdings sei diese Reaktion nicht sofort erfolgt. "Sollte sich die Wende bei den ifo-Geschäftserwartungen bestätigen, wäre dies ein starkes Signal für den Aktienmarkt", so Solveen.
DZ BANK SIEHT DAX BEI 3.800 PUNKT ABGESICHERT
Nach Einschätzung der Marktprofis bei der DZ Bank dürfte der DAX nicht unter 3.800 Punkte fallen. Dort liege der aktuelle Buchwert des deutschen Leitindexes, der in der Vergangenheit oft eine wichtige Unterstützung dargestellt habe, etwa während der Rezession Anfang der 1990er-Jahre und während des zweiten Irakkriegs 2003.
In der neuen Woche stehen abermals etliche Bilanzen im Fokus, darunter von mehreren DAX-notierten Konzernen. Am Montag dürfte der Handel wegen der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street ruhig bleiben. Am Dienstag hält dann Daimler seine Bilanzpressekonferenz ab, am Tag darauf legen die Commerzbank sowie Merck Zahlen vor. Am Donnerstag blicken die Anleger auf die Aussagen von Fresenius Medical Care (FMC) , Postbank und MAN über ihre Geschäftsentwicklung. Auf Konjunkturseite sollten laut Experten neben den ZEW-Konjunkturerwartungen (Dienstag) vor allem die Frühindikatoren und der Philly Fed Index aus den USA am Donnerstag einen Blick.
http://www.boersen-zeitung.de/...p?l=5&ansicht=meldungen&dpaid=227439
Wenn Du den Chart anschaust, hatte der 9/11 keine bleibende Wirkung und war nach einem halben Jahr wieder herausgewachsen. (Die Lehman-Pleite war viel schlimmer.) Außerdem hatten die Anschläge und Kriege eher eine wirtschaftsfördernde Wirkung, wenn Du mich fragst.
Die schlimmste Baisse aller Zeiten? Es wird jetzt immer so zugehen, weil die Welt ein riesiges Netz geworden ist, wo alles von allem abhängt. Der DAX drückt (wegen der Exportlastigkeit Deutschlands) im Grunde nur die Weltkonjunktur aus, und das eben besonders stark.
Die Frage ist nicht unbedingt ob man die Lage vor 80 Jahren mit heute 1:1 vergleichen kann, sondern ob es im Endeffekt genauso schwer wird da wieder rauszukommen wie damals.
Schwarz: DAX.
Violett: Die historische Volatilität aus 252 Handelstagen (1 Jahr).
Grün: Eine Kurve, die aus den gleitenden Durchschnitten von 145 und 330 Handelstagen berechnet wurde. Wo diese Kurve den DAX schneidet, ist ein technisches Signal.
Rot: Ifo-Index, und zwar nur die Komponente der Zukunftserwartungen.
Der Bärenmarkt von 2000-2003 war im März 2003 zu Ende. Im August 2003 (gelbe Linie) hatten die hier aufgeführten Indikatoren bereits eine ermutigende Wende genommen: Die Vola (violett) war bereits klar am sinken, die gleitenden Durchschnitte (grün) kreuzten und der Ifo-Index (rot) zeigte klar steigende Zukunftserwartungen an.
Im Moment ist anhand dieser Indikatoren kein Ende des Bärenmarkts erkennbar.
sprich dax 6000 möglich.
Mitte der woche dann kam die erleuchtung , heute am sonntag hat der dax schon keine chance mehr gross zu steigen.Ich selber bin auch bärisch, nur verfolge ich seit langer zeit den ansatz die spitzen zu shorten, auf long habe ich mich noch nicht eingelassen da ich denke das es noch zu früh ist.
Was ich sagen will ist ,
manchmal wäre es besser wenn nichts geschrieben würde, denn die glodene regel sollten die doch wenigstens drauf haben . Hin und her macht taschen leer,denn das fazit ist: das einzige was einen nicht arm werden lässt und woran ich glaube ist tatsächlich noch mein stopploss nach wie vor, denn rest kann man sich schön malen.Statistiken dienen der vergangenheit aber nicht der zukunft, wenn man wirklich auf der sicheren seite sein will und das befolgt kann einem eigentlich an der börse schon stark geholfen sein meiner meinung nach
Wir sollten uns daher stets vor Augen halten, dass oftmals negative Fundamental-Daten die Börsen jedoch auch nicht daran hindern, zwischenzeitlich deutlich nach oben zu laufen. Denn Börsianer sind von Natur aus Optimisten und wenn die rosa Anlegerbrille viele Negativismen eisern filtert, so heißt es dann wieder, es werde schon nicht so schlimm werden. Nach dem Motto "in der Vergangenheit haben sich die Börsen immer rasch von Kursrückschlägen erholt, wieso sollte es angesichts der massiven monetären und fiskalischen Impulse diesmal anders sein" könnten sie zu Käufen zu tendieren. Auch eher bärisch eingestellte Investment-Größen wie z.B. Marc Faber rechnen mit diesem Effekt.
Es wäre daher beileibe nicht das erste Mal und auch kaum verwunderlich, dass Miss Börse vielen Marktteilnehmern eine lange Nase zeigt.
Sollten sich in näherer Zeit derlei Ansätze bestätigen, dürften Trendfolgesysteme einsetzen und zumindest kurzfristig für eine hübsche Kursrally sorgen können. Ich denke, uns ist aber allen klar, dass dann hier kein neuer mächtiger Bullenmarkt seine Auferstehung feiert, sondern wir es hier mit einer stärkeren Erholung in einem übergeordneten Bärenmarkt zu tun haben. Ob diese Erholung angesichts der fundamentalen Wirtschaftschwäche als nachhaltig anzusehen ist, kann und darf bezweifelt werden. Aus diesem Grund sind Absicherungsstrategien gegen mögliche Rückschläge logischerweise auch ratsam.
Staudt koppelt sich mMn auch momentan auch wieder sehr stark an das Sentiment und an den Newsflow.
Alles ist bad, ja so was von bad….
Und wo er die frohlockenden Optimisten sieht, welche er in dem vorgenannten Artikel erwähnt, das müsste er uns noch verraten. Alles was ich z.Z. ebenfalls sehe und mitbekomme, ja, das ist ja so bad, ja so was von bad ;-))
Der Großteil der Marktteilnehmer geht in den vor uns liegenden Tagen von weiter fallenden Kursen aus, so wie Staudt ja auch.
Ich halte das gleichsam nicht für ausgeschlossen, nur wenn die Börse so simpel wäre, würde ein Großteil der Member hier bei Ariva nicht mehr posten, weil wahrscheinlich reich und sonnenbraun am Mittelmeer, auf den Seychellen oder sonst wo.
Es kommt öfters anders als man denkt, be prepared!
Er kaufte Aktien!
….So glaubt Fleckenstein, dass es nicht mehr so leicht sein wird, deutlich überbewertete Aktien zu finden.
Ende März will Fleckenstein daher seinen Hedgefonds schließen und einen Aktienfonds gründen, der vorwiegend auf Kursanstiege setzt. Dies habe auch persönliche Gründe: Das Spekulieren auf Kursverfall sei nervenaufreibend und wenig erfreulich, klagt Fleckenstein. "Selbst wenn man Recht behält, werden alle anderen um einen herum zerschmettert."
http://www.capital.de/finanzen/100019659.html?p=1
Linksseitig auf der Ariva-Page einsehbar:
"Es werden zwar durchaus Kurszuwächse bis 8077,00 Punkte erwartet, allerdings wird favorisiert, dass ausgehend von diesem Kurslevel wieder deutlich fallende Notierungen bis 6724,00 Punkte eintreten."
Erzähle mir daher keiner etwas von Optimismus. Habe hier heute auch irgendwo an Board gelesen, die Short-Quoten wären z.Z. außerordentlich niedrig. Halte ich für Kappes, die Daten bei der CBOE zeigen da ein etwas differenzierteres Bild. Bei den Equity-Options überwiegen die Calls, wogegen bei den Index-Options die Puten dominieren.
http://www.cboe.com/data/IntraDayVol.aspx
http://www.cbot.com/cbot/pub/page/0,3181,1560,00.html
Durch den Schlußspurt am Donnerstag ist der SPX im Stundenbild als auch im Daily eher im Niemandsland und SellOff bzw. Übertreibung nach unten ist ausgeblieben.Die Vola (VIX) im Daily zeigt ein ähnliches richtungsloses Bild.
Bei den T-Bonds im Daily wurde der Keil zwar Regelkonform aufgelöst aber auch hier wurden am Freitag schon die Kursgewinne einkassiert und die Richtung ist erstmal offen.
Fazit:Da ich im Moment keinen Plan habe wo die Reise nächste Woche hingehen könnte ist erstmal zuschauen angesagt bis sich etwas ergibt.
Neu-Minister Guttenberg verspricht schnellen Aufschwung
Der frisch ernannte Wirtschaftsminister verbreitet Aufbruchsstimmung: Karl-Theodor zu Guttenberg erwartet nach eigenen Worten, dass die Konjunktur im Herbst wieder anspringt, spätestens. Für 2010 wünscht er sich eine Steuerreform. Seine Frau plaudert derweil über Humor und private Sparsamkeit.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607724,00.html
- Down im Dax und SP; mittelfristiges Tief ist in ca. 2-4 Wochen zu erwarten.
- Gold noch up. signifikantes Hoch ist in ca. 2-4 Wochen zu erwarten.
- Bund noch kurzfristig up, ein Test des ATH darf nicht überraschen. Haupttredn weiter down.
Schau'mer'mal ob's so kommt.
Ich will hier nicht schwarz malen, aber was bitte hat die EU gegen die Krise bis jetzt geleistet im Verhältnis zu den USA?
Was hat Deutschland bitte geleistet?
Da haben sogar die Chinesen mehr geleistet, indem sie US-Bonds kaufen und ein riesen chinesisches Konjunkturprogramm aufgelegt haben.
Und das sie ohne die FDP die schon an den 20% kratzt und langsam der SPD den Rang der zweitstärksten Partei in der BRD abringt, nicht regieren können, wissen wir Bürger auch schon alle. Jetzt schieben sie für 2010 schon den schwarzen Peter zur FDP. Dann können sie auch gleich sagen, das sie uns alle anlügen mit der Steuerreform, denn sie werden Milliarden brauchen um durch diese Krise zu kommen.
Aus http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607724,00.html
"Brauchen 2010 eine große Steuerreform"
Der 37-Jährige hat große Pläne: "Auch ich meine, wir brauchen ab 2010 eine große Steuerreform." Er lasse jetzt "diverse Modelle durchrechnen" und sei gespannt, "ob etwa die Vorschläge der FDP einer solchen Prüfung standhalten". Spielräume für Entlastungen sehe er vor allem bei der sogenannten kalten Progression: "Durch die kalte Progression steigt die Steuerlast schneller als die Löhne. Dadurch fallen dem Staat ohne jede Berechtigung Milliarden an zusätzlichen Steuereinnahmen in den Schoß", sagte Guttenberg.
Mein kleiner Schmunzler zum Abend ;-))
Der folgende Beitrag hat das Internet schon mehrfach umrundet und dennoch an Aktualität nichts eingebüsst.
Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt: "Wenn Du entdeckst, daß du ein totes Pferd reitest, steig ab!"
Manager großer Unternehmen wollen sich aber eine solche Niederlage nicht eingestehen und reagieren wie folgt:
1.§SIE besorgen eine stärkere Peitsche.
2.§SIE wechseln die Reiter.
3.§SIE sagen " So haben wir das Pferd doch immer geritten"
4.§SIE gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren
5.§SIE besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet
6.§SIE erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde
7.§SIE bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben
8.§SIE schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
9.§SIE stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an
10.§SIE ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist
11.§SIE kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten
12.§SIE schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden
13.§SIE erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, daß man es nicht noch schlagen könnte"
14.§SIE machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15.§SIE machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt
16.§SIE kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen läßt
17.§SIE erklären, daß ihr Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18.§SIE bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden
19.§SIE überarbeiten die Leistungsbedingungen für tote Pferde
20.§SIE richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
21.§SIE sourcen das Pferd aus.
22.§SIE zerstückeln die Pferde, setzen sie neu zusammen, hängen ein AAA-Schild um den Hals und verkaufen sie weiter.
;-))))
Smart-Money allerdings weiterhin sehr nah an einem Level welches im aktuellen Bärenmarkt typisch ist für ein Zwischentop im SPX.
So schnell kann die deutsche Wirtschaft durch die Vergabe von Infrastrukturprojekten nicht angeschoben werden.