Infineon wird Neu Starten.
Seite 165 von 405 Neuester Beitrag: 23.12.13 19:09 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.08 08:56 | von: Carisma1996 | Anzahl Beiträge: | 11.1 |
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ich weiss es ist schwer zu glauben wenn ich das einfach so behaupte, aber "die Russen" (wer ist das überhaupt) hatten bisher noch nie ein Interesse an ganz Infineon sondern immer nur an Teilen (Altis zum Beispiel und diverse male kam der Tillich aus Sachsen auf das Thema Russen uind Qimonda). Bisher sind die Russen dabei nicht am Einspruch der deutschen Regierung gescheitert sonder an ihrem eigenen Versagen. Sie sind bisher immer abgesprungen, bei Altis als der Vertrag schon fertig war. Ein Veto der Regierung hat damit nichts zu tun. Das Thema Sicherheitstechnik wurde auch beim Apollo Einstieg geprüft und durchgewunken. Im Übrigen ist die Sicherheitstechnik bei Infineon bereits in einer Division gebündelt, die man im falle des Falles auch rausnehmen und in Deutschland ausgründen kann kann wenn zu einer Übernahme kommen soll.
Jaaaa, ich weiss schon, ihr habt alle 500 pressemeldungen gelesen (die alle auf wenigen, schlecht informierten quellen basierten und grösstenteils voneinander abgeschrieben haben), deswegen steh ich jetzt als miesmacher da, zumal ich keine frei zitierbaren Quellen anfüge. Von mir aus. Damit muss ich leben. Das maximum eine Kooperation zwischen Infineon stelle ich mir so vor (ABSOLUTE Spekulation):
- die Russen übernhemen ein paar Krümel, die hälfte oder ganz Qimonda oder was davon übrig ist. Wieviel kann ich nicht einschätzen.
- Vielleicht sponsert Mütterchen Russland ein neuens Forschungszentrum für IFX in russland
- Möglicherweise gibts dort Subventionen für einen neuen Fertigungsstandort (Infineon hat aber derzeit eher zuviele Fertigungsstandorte, weiss nicht ob das so ne gute Idee ist) sozusagen als JV mit Sistema
- Wenn Russland rendieteorientiert denkt, kaufen sie vielleicht einen Anteil von Infineon an der Börse. So kommen sie aber nict an Technologie. Dazu müssten sie schon die hälfte kaufen und die Konzernleitung austauschen. Und dafür müssen sie nicht Frau Merkel fragen.
- oder die russen kaufen doch noch Altis. Das wär tatsächlich Win-Win
Aber mehr "Kooperation" kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.
Im übrigen ist falsch, das Infineon dringend nach Investoren gesucht hat. Auch als die Finanzierungslücke noch offen war gab es noch eine ganze Reihe von Alternativen (Staatsbürgschaft, Verkauf weiterer Divisionen z.B. Mobilfunk, .....) bevor man sich an einen Investor verscherbelt hätte.....
Sotschi/München (Reuters) - Ein russischer Regierungsvorstoß zum Einstieg heimischer Investoren beim deutschen Halbleiterkonzern Infineon sorgt für Staunen.
Russlands Präsident Dmitri Medwedew erklärte am Freitag nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, potenzielle Investitionen aus seinem Land würden strategischen Charakter haben. Zu einem möglichen Einstieg des russischen Mischkonzerns Sistema bei Infineon und dessen insolventer Tochter Qimonda sagte Merkel, eine russisches Investment könne Chancen eröffnen zum beiderseitigen Nutzen im Sinne einer "Win-Win-Situation". Wie es am Rande des Treffens hieß, sind die Gespräche aber noch nicht entscheidungsreif.
Die beiden Regierungschefs versuchen eine mögliche Verflechtung offenbar über die Köpfe der Betroffenen hinweg einzufädeln. In Deutschland zeigten sich Unternehmensvertreter überrascht. Die russische Politik habe Interesse an einer Zusammenarbeit geäußert, räumte Infineon zwar ein. Der bayerische Konzern sei aber in die Gespräche nicht eingebunden. "Mehr wissen wir nicht", sagte ein Infineon-Sprecher.
In einem Zeitungsbericht hatte es am Morgen geheißen, der russische Elektrokonzern Sistema verhandele bereits über einen Einstieg. Aus Unternehmenskreisen hieß es später, der Bericht sei falsch, Sistema führe keine Gespräche über eine Beteiligung. Infineon vermutet allenfalls ein erstes zaghaftes Vorfühlen des Konzerns. "Offenbar hat Sistema auf politischer Ebene sein Interesse bekundet", sagte ein Firmensprecher. Aus Qimonda-Gläubigerkreisen hieß es, Insolvenzverwalter Michael Jaffé sei über den konkreten Vorstoß im Vorfeld nicht im Bilde gewesen. Er habe lediglich wiederholt auch bei der Bundesregierung für Unterstützung auf der Suche nach einem ausländischen Retter für die zahlungsunfähige Qimonda geworben.
Sowohl Infineon als auch Qimonda haben bislang keine sonderlich guten Erfahrungen mit russischen Konzernen gesammelt. Infineon hatte 2007 einen Verkauf seiner Anteile an dem französischen Gemeinschaftsunternehmen Altis an die russische AES eingefädelt. Die Russen hielten Infineon-Chef Peter Bauer im Anschluss mehr als ein Jahr hin. Mittlerweile gilt der Deal als geplatzt: Infineon musste den Anteil an Altis, das es zusammen mit IBM betreibt, wieder auf die Bücher nehmen und 59 Millionen Euro abschreiben.
In Sachen Qimonda war Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich im April mit einer Zusage von Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin aus dem Kreml zurückgekehrt, die russische Regierung wolle "sehr zügig und konkret" ein Engagement bei dem Speicherchiphersteller prüfen. Bisher liegt kein Angebot aus Russland vor, wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters am Freitag bestätigte.
verstehe nicht ganz, sieht ja alles super aus mit Infineon.... wieso meint man dass diese kurzfristig wieder herunterfallen soll?? Wenn die Russen Infineon übernehmen wäre es ja für die Aktien von mir ausgesehen ein vorteil (Richtung norden) zu gehen, oder sehe ich da etwas falsch?
( Ich hoffe das niemand jetzt wieder ein Haar in der Suppe findet).
Niemehr G.......,keine P.....,und erst recht keine D........, mehr!
danke Georg47 auch nochmal von meiner Seite.
@Chr1: Ich denke wir sind uns einig, irgendwas ist im Busch. Wenn auf so hoher Ebene (sind für mich die Russen) über IFX ohne deren Geschäftsführung gesprochen wird, ist dies sehr komisch.
@Doctor46: eine Übernahme zum jetzigen Zeitpunkt würde ich schade finden. Der Kurs würde zwar kurz schnell anspringen, ich bin aber der festen Überzeugung, dass wir mittelfristig höhere Kurse bei IFX sehen würden. Ich würde dies einer feindlichen Übernahmen vorziehen.
Wenn man mal die Fakten ansieht, ist jetzt der günstigste Zeitpunkt um bei IFX zuzuschlagen. Bei diesem Cash Bestand könnte man einen Teil der Übernahme refinazieren und man bekommt ein sanierten (DAX?)-Konzern mit rosigen aussichten. Der Aktienkurs war zwar schon günstiger, hatte aber wesentlich mehr Schulden und Risike, die in Summe betrachtet wesentlich ungünstiger waren. Wird spanend!
ich hoffe Du hast recht, wäre schade um IFX überhaupt und erst recht zu diesem Zeitpunkt.
Euch auch ein schönes Wochende
Sieht für mich nicht sehr planvoll aus, was die russen mit ihrer Halbleiterrei so anstellen. Vielleicht wollen sie, dass Infineon dort mal aufräumt ;-)
http://www.heise.de/ct/Russischer-Chiphersteller-baut-90-nm-Fertigung-auf--/news/meldung/141861
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Der russische Konzern Sitronics, zu dem unter anderem die Chipsparte Mikron gehört, will im Rahmen eines Jointventures mit der Russian Corporation of Nanotechnologies (Rusnano) sowie mit Lizenzen von STMicroelectronics eine 90-Nanometer-Fab bauen. Die von dem ehemaligen Politiker Anatoli Tschubais geführte Investitionsfirma Rusnano beteiligt sich zur Hälte an dem Jointventure und stellt 6,5 Milliarden Rubel (etwa 140 Millionen Euro) zur Verfügung, Sitronics will nicht näher spezifizierte "Ausrüstung" einbringen.
Die Ankündigung des Aufbaus einer 90-nm-Fertigung überrascht, denn bereits Anfang letzten Jahres hatte die Sitronics-Tochter Sitronics Nanotechnologies ein Projekt zur Aufbau einer Fertigungsanlage für Chips mit Strukturbreiten von 65 bis 45 nm vorgestellt. Damals hieß es, das Projekt sei bereits im Dezember 2007 vom Investitionskomitee des russischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Handel befürwortet worden. Seit Ende 2007 produziert Sitronics beziehungsweise Mikron 180-nm-Chips unter einer Lizenz von STMicroelectronics; damals war die Einführung der 90-nm-Technik für 2009 bereits angekündigt worden. Die 180-nm-Technik kommt nach Firmenangaben etwa bei SmartCard-ICs zum Einsatz.
Das Mikron-Werk liegt nahe Moskau in der vor 50 Jahren gegründeten Stadt Selenograd und fertigte früher vor allem Bauelemente für die Rüstungs- und Raumfahrttechnik. Nicht weit entfernt ist auch das Werk des Chipherstellers Angstrem. Laut Aktienprospekt (PDF-Datei) hält Sitronics jeweils 11 Prozent an Angstrem und Angstrem-M; andererseits nennt Sitronics die Firma Angstrem als einen ihrer wichtigsten Konkurrenten bei Mikrochips neben Integral aus dem weißrussischen Minsk. Angstrem modernisiert zurzeit seine Anlagen in Selenograd, unter anderem mit den von AMD Dresden 2008 gekauften Systemen, und bietet seinerseits Geräte zum Verkauf an. Angstrem und Sitronics waren auch als potenzielle Investoren in Qimonda gehandelt worden, doch daraus wurde offenbar nichts.
Um einen weiteren potenziellen russischen Halbleiterhersteller ist es wieder still geworden: Die in der Schweiz ansässige Tochterfirma Advanced Electronic Systems (AES) der russischen Holding GIS (Global Information Services) hatte 2007 mit IBM und Infineon über einen Kauf von deren franzöischem Jointventure Altis Semiconductor aufgenommen. Diese Verhandlungen verliefen letztlich ergebnislos – das Werk wurde wegen der unklaren Situation zwischenzeitlich bestreikt. 2007 war spekuliert worden, GIS gehöre zum staatlichen russischen Rüstungsexporteur Rosoboronexport, der das aber umgehend dementierte. (ciw/c't)
Bei Qimonda könnte das eher klappen , doch man sollte, nur weil Qimonda zu Infineon gehört/hat, nicht alles zusammenwürfeln.
Außerdem mußte so ein" offizieller Staatsbesuch" ja auch einen Inhalt bekommen----nicht mehr und nicht weniger. Doch so ist es nun mal ,---"wenn jemand am Anfang eines Dorfes unter Blähungen leidet, heißt es am Ende des Dorfes er hat ein großen Haufen gemacht".
das mit den Russen wird wohl etwas länger dauern.
Es wurde ja schon von linux81 erwähnt, so stelle ich mir Bundesregierung vor.
Ich finde auch, Ihr streitet euch im moment um Kaisers Bart und ich kann Eure Gedankengänge nicht mehr nachvollziehen.
Die Situation bei Infineon sieht doch gut aus, sofern sich am Wirtschaftsaufschwung nichts ändert.
Ich fand Euren zusammenhalt vor einigen tagen, als der Kurs von Infineon als unsicher galt besser, mag sein das diese Neue Sicherheit zu diesen Streitereien führt.
Also, mir kommt es vor, als wenn ich zu dov wäre, Eure auseinandersetzungen zu begreifen.
Es ist doch mit den Russen nichts klar, alles nur Spekulationen.
Gruß Georg
Ich denke, dass es vergeudete Energien sind , dennoch werde ich die Medien aufmerksam verfolgen was da so gestreut wird. Ich werde auf keinen Fall das Für und Wieder mehr mit diskutieren, dennoch bin ich
nicht so vermessen die Möglichkeit ----einer Kooperation oder eines Jointventure zwischen Infineon und den Russen----in Bausch und Bogen zu verwerfen.
Infineon baut High-Tech-Chips für unser und das amerikanische Militär, was zur Folge hat, dass die Russen diese Elektronik auch brauchen, da sie das auf politischer Ebene klären.
Das hat überhaupt nichts mit Übername oder so zu tun. Es muss lediglich geklärt werden, ob sie auch bei Infineon kaufen dürfen.
Jetzt dürft Ihr selber mal überlegen, was mit euerm Infineon Kurs in den nächsten Wochen passieren könnte, wenn die Russen ihre Militärchips bei Infineon beziehen dürfen.
;-) beim Militär ging es schon immer um sehr viel Geld !!!
Schönes Wochenende noch!
euer Q2009
ich wollte keine Streiterein auslösen, ich empfand dies bis dahin auch als keine.
Ich wollte nur EIN mögliches Szenario offen diskutieren. Es ist eben mutiger MÖGLICHE zukünftige Ereignisse anzusprechen, als Nachrichten zu sammeln und zu wiederholen, oder die täglichen Cent Schwankungen zu kommentieren. Die Gefahr, dass man auch mal deneben liegen kann, ist eben wäsentlich größer.
Ich habe wieder was gelernt !
Es streitet doch keiner (hoff ich jedenfalls), und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.....
Jetzt lasst uns mal sehen, wann wir die 4 Euro knacken, mit guter fundamentaler arbeit. Und nicht mit den Phanstasien die Politiker im Wahlkampf vage in den Medien streuen, damit man den Eindruck bekommen soll, die würden tatsächlich was arbeiten. Ich denke falls was aus Russland kommt, dann wird es Infineon nutzen (Aufträge, JVs, Subventionen), andernfalls ist Infineon finanziell gut genug ausgestattet um zweifelhafte Ideen abzulehnen. Und nichts anderes hat der Pressesprecher von Infineon gesagt, wenn man zischen den Zeien liest.
Auf eine weitere woche mit +10%
25.06.2010 - Bei Infineon könnte es am Freitag zu einer entscheidenden charttechnischen Situation kommen. Die Aktie stieg innerhalb des Handels am Donnerstag auf 11,66 Euro und beendete den Handelstag im XETRA-System bei 11,18 Euro. Das Papier konnte damit bereits einen ersten Break über den Widerstand bei 11,22/11,35 Euro schaffen, diesen aber nicht auf Schlusskursbasis bestätigen. Sollte dies am Freitag gelingen, so winkt den Infineon-Bullen ein Anstieg bis zum Hoch bei 11,86 Euro. Misslingt der Breakversuch, so liegt die erste Unterstützung um die Marke von 11,00 Euro, darunter in der Zone10,81/10,85 Euro.