mic AG: Ende der Leidenszeit ?
Seite 164 von 170 Neuester Beitrag: 18.12.24 09:49 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.14 20:14 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 5.232 |
Neuester Beitrag: | 18.12.24 09:49 | von: bin dabei | Leser gesamt: | 1.220.740 |
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Denn es gibt derzeit 4 AG´s, die kapitalschwächer sind (Noratis mit 25 Mio €, Veganz Group mit 23 Mio. €, Helma Eigenheimbau mit 17 Mio. €, Advanced Blockcain mit 16 Mio.€).
Wenn es zunächst mal gelänge, den Kurs auf einem höheren Niveau zu stabilisieren (z.B. 1,80 € oder besser noch 2,00 €), bestünde für die Pyramid AG wegen der dann viel besseren Marktkapitalisierung die realistische Chance, sich dauerhaft einen Platz im SCALE 30 zu sichern. Immerhin wäre die Unternehmensgruppe dann „sichtbarer“, was für die Handelbarkeit ihrer Aktie ja nicht ganz unwichtig ist. Wenn operativ dann noch die Zahlen stimmen, wäre der Weg nach oben endlich frei – möchte man meinen.
https://www.boerse.de/marktkapitalisierung/...EUR-Aktien/DE000A2J0PW5
Über die Hintergründe für diese eklatante Diskrepanz in der Performance zwischen DAX 40 und SCALE 30 kann trefflich spekuliert werden. Es ist offenbar so, dass der Anleger in unsicheren Zeiten eher in große, etablierte Börsenwerte investiert. Weil er darin die viel geringeren Risiken sieht als bei einer Wachstumsfinanzierung in kleine und mittlere Unternehmen, wie sie im Marktsegment SCALE angesiedelt sind, und wo ungewiss ist, wann und wie dauerhaft Gewinne geschrieben werden.
Eine der Börsenweisheiten besagt immerhin, dass es i.d.R. nicht lange dauert, bis die nachgeordneten Börsensegmente dem Leitindex DAX 40 nacheifern, was ihre Performance angeht. Ob das auch auf den SCALE 30 zutrifft, kann auf Grund der negativen Kursentwicklung bezweifelt werden, bleibt aber natürlich abzuwarten. Und damit wären wir wieder beim oft zitierten Zauberwort.
Vorstandssprecher Andreas Empl sprach anlässlich der Veröffentlichung am 30.8.2023 der vorläufigen Konzernzahlen für das 1. HJ 2023 ja selbst von „ambitionierten“ Expansions-zielen, die man realisieren will. Womit er die Chance, diese Ziele zu erreichen, deutlich relativierte.
Bei der Veröffentlichung der konkreten Halbjahreszahlen am 30.10.2023 sprach er dann davon abweichend nicht mehr von „ambitionierten“ sondern von „ehrgeizigen“ Expansionszielen. Begrifflich kommt das fast aufs Gleiche raus.
Ich hab´ beide Begriffe mal gegoogelt. Bezogen auf ein Projekt oder Vorhaben bedeutet „ambitioniert“: anspruchsvoll, herausfordernd, hoch gegriffen, schwierig, vielleicht nicht machbar. Damit ist über die Risiken im Prinzip alles gesagt.
Der Begriff „ehrgeizig“ kann synonym (sinnverwandt) für ambitioniert, aufstrebend, erfolgshungrig, karrierebewusst, strebsam oder zielstrebig verwendet werden.
Die Äußerung von A. Empl am 30.8.2023 hatte SMC Research-Analyst Holger Steffen in seiner Expertise vom 7.9.2023 dann auch prompt zum Anlass genommen, sich sehr vorsichtig und zurückhaltend auszudrücken, indem er schrieb, er sehe „gute Chancen für eine Rückkehr auf einen dynamischen Expansionskurs in 2024“. Und gleichzeitig aber das Kursziel auf bescheidene 2,80 Euro weiter reduzierte.
Nicht optimistischer auch Steffens letztes Update vom 7.11.2023 seiner Expertise vom 7.9.2023, in dem er das Kursziel von 2,80 Euro bestätigte. Große Zuversicht sieht wohl anders aus, möchte man da anmerken. Andererseits muss man sehen, dass es – ausgehend vom gegenwärtigen Kursniveau
(1,31 Euro auf Tradegate) - ja einer gewaltigen Steigerung von fast 114 Prozent bedarf, um auch nur das reduzierte Kursziel zu erreichen. So gesehen wäre das, sollte es gelingen, dann schon als großer Erfolg zu werten.
Wäre die Sperrfrist vom Großaktionär PVB Beteiligungs-GmbH &. Co. KG erneut verlängert worden, wäre dies von Vorstandssprecher Andreas Empl wie beim letzten Mal längst werbewirksam kommuniziert worden. Doch es gab diesmal kein (Achtung Wortspiel) Sterbenswörtchen dazu. Schlechte Nachrichten lassen sich halt schlecht verkaufen.
Ob es nachträglich doch noch zu einer erneuten Verlängerung kommt, ist unwahrscheinlich. Denn das Für und Wider ist von den Beteiligten mit Sicherheit schon zuvor ausgiebig und kontrovers abgewogen worden.
Dass das Management der PVB an einer erneuten Verlängerung der Lock-Up-Frist offenbar kein Interesse hat, kann als Signal gedeutet werden, dass es zukünftig nicht mehr bereit ist, bedingungslos die Pyramid AG strategisch als Ankeraktionär zu unterstützen. Und dies wiederum kann man als Zweifel an der Kompetenz und den Fähigkeiten des Managements der AG interpretieren. Muss man nicht – kann man aber, zumal die Hintergründe bisher nicht bekannt bzw. offengelegt wurden. Kann mir gut vorstellen, dass da hinter den Kulissen auf den Führungsetagen verbal schon die Fetzen geflogen sind. Der desaströse Aktienkurs wird dabei dann wohl auch eine Rolle gespielt haben.
Es liegt nahe, dass wegen dieser zusätzlich unsicheren Lage damit gerechnet werden muss, dass der Aktienkurs weiter Schaden nimmt, weil sowohl der Großaktionär PVB als auch vermehrt andere Anleger die Faxen dicke haben könnten und „von der Fahne gehen“.
Als eine der Hauptaufgaben von Vorstandssprecher A. Empl kann man nun sehen, dieser Gefahr konsequent entgegenzuwirken und sich im Zuge einer guten Public Relations zeitnah dazu äußert, warum die PVB die Sperrfrist nicht erneut verlängern will bzw. wie sich die Pyramid-Gruppe künftig strategisch ausrichten will und wird.
Nur Stillschweigen und Aussitzen wäre jedenfalls ein schlechtes Handling !
Der Strong-buy-Aktivist vom benachbarten Thread hatte dazu kürzlich ja auch einen anschaulichen Link ins Netz gestellt.
Wegen dieser Chinalastigkeit und des damit zusammenhängenden niedrigen Lohnniveaus mögen die Produktions- bzw. Herstellungskosten zwar niedrig sein. Es ist jedoch sehr fraglich, ob dieser Wettbewerbsvorteil nicht durch den strategischen Nachteil mehr als aufgewogen wird, dass man infolge politischer Abhängigkeiten und Unsicherheiten sowie anderer globaler Mißstände (Stichwort Blockierung und Behinderung von Schifffahrtswegen) dem ständigen Risiko von Lieferketten-problemen und/oder Verteuerungen ausgesetzt ist.
Dass es diese Probleme spartenübergreifend - also allgemein - schon seit Längerem gab und gibt, wird niemand ernsthaft bestreiten. Klickt man mal auf der amazon faytech-WebSite die Angebots- und Produktpalette durch, fallen 2 Dinge auf: Viele Produkte sind „momentan nicht verfügbar“. Und was verfügbar ist, hat – vorsichtig ausgedrückt - sehr stolze Preise (siehe z.B. die Touch Screen Monitore aller Art).
Verfügbarkeitsprobleme sind logischerweise stets Umsatzkiller, denn die Kunden – Klein- wie Großkunden - legen großen Wert auf Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit. Und da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Oder anders gesagt die Pekingente in der Grütze.
https://www.amazon.com/stores/faytech/faytech/...37-A6F3-01AF0326D387
Das kann aber nur e i n Teil der Wahrheit sein. Denn Lieferkettenprobleme kann es ja landesintern in China für dort hergestellte Produkte bzw. Produktkomponenten kaum geben. So dass eigentlich im Zuge der avisierten Produktoffensive der faytech AG insbes. die Akquise von Neukunden in China schon längst den Umsatzzuwachs hätte bringen müssen, den sich das Management vorgestellt hat. Das ist aber offenbar nicht der Fall, sonst wäre das firmenseitig schon kommuniziert worden. Wenn es aber selbst in China sehr schwierig zu sein scheint, die eigenen Produkte zu verkaufen, - wo ist dann der Haken ? Liegt es vielleicht an den Produktpreisen ?
By the Way: Was soll sich denn bitteschön an den Verhältnissen in 2024 ändern ?
Die politischen und sonstigen Unwägbarkeiten bestehen ja weiterhin und könnten sich ungünstigen-falls noch verschlechtern.
Man muss jetzt den Teufel nicht an die Wand malen. Aber wenn d a s gute Voraussetzungen sind, um dem als Übergangsjahr titulierten, bescheidenen Geschäftsjahr 2023 ein besonders umsatzstarkes Geschäftsjahr 2024 folgen zu lassen, freß ich einen Besen.
Anscheinend setzt man in Führungsetage der Pyramid AG vieles oder gar alles auf das Prinzip Hoffnung. Diese Hoffnung ist in Anbetracht der Umstände jedoch sehr trügerisch.
Der Zeitpunkt für Letzteres scheint allerdings auf Grund des aktuellen Aktienkurses äußerst ungünstig zu sein. Denn ein möglicher Interessent würde wahrscheinlich die derzeitige Kursschwäche als Verhandlungsmasse ausnützen wollen. Ob die Firmeninhaber Frieder Hansen und Niko Hensler ihre Anteile aber signifikant unter ihrem Einstandskurs von 3,00 Euro pro Aktie (entspricht dem Ausgabepreis) abgeben würden, ist eher unwahr-scheinlich. Aber wer weiß – vielleicht ja doch.
Darauf deuten jedenfalls seit dem 6.2.2024 vermehrt Umsätze insbes. auf Tradegate in höheren Stückzahlen als zuvor hin – bei zumeist fallenden Kursen. Möglicherweise stoßen da Hansen und Hensler eine gewisse Menge ihrer Anteile bereits ab. Genug davon haben sie ja. Wegen der Marktenge der Aktie drücken diese Verkäufe den Kurs jedoch sofort weiter in den Keller.
Vermutlich wird man auch deshalb die alternative Option favorisieren, den Großteil der Anteile zu halten und auf eine Erholung des Aktienkurses zu setzen, um die Aktien dann später situativ zu einem viel besseren Kurs zu veräußern – vorzugsweise im Paket an einen – bisher nicht bekannten - anderen Großinvestor.
Die Krux bei allen Optionen ist halt, dass man realistischerweise eine nennenswerte Erholung des Aktienkurses nur dann sehen wird, wenn nachzuweisen ist, dass die Pyramid-Gruppe operativ die für 2024 erwarteten bzw. ausgerufenen Ziele verwirklicht. Und das gewährleistet man am besten dadurch, dass man sukzessive – also Zug um Zug - fundamental unterlegte good news liefert. Gute Public Relations ist also gefragt. Dann könnte im Verlauf des Geschäftsjahres 2024 die Kursrakete mal so richtig zünden.
Apropos Rakete: Auf eine Präsentation von Plan B, Plan C oder Plan D, den Vorstand Andreas Empl laut eigenen Angaben vom 12. Juli 2023 in der Schublade hat, wartet man bis heute vergeblich. Fürchtet er weitere Fehlzündungen ? Oder setzt er ganz und gar auf das späte Gelingen von Plan A ?
Zwar übertrifft das Konzern-EBITDA 2023 den Vorjahreswert 2022, was Vorstand A. Empl auch sofort zu der Überschrift verleitete: „...Ergebnisprognose 2023 übertroffen“.
Er verschweigt dabei aber geflissentlich, dass das nur die auf das EBITDA bezogene halbe Wahrheit ist. Die ganze Wahrheit ist dann zwischen den Zeilen zu lesen, dass nämlich der Jahresumsatz 2023 mit 75 Millionen € nochmal um 5 Millionen € schlechter war als in der am 26.7.2023 bereits auf 80 Millionen € reduzierten Umsatzprognose.
Der Umsatz in 2022 hatte 91,9 Millionen € betragen. Diese Größenordnung wird laut Ausblick von Vorstand A. Empl auch im Geschäftsjahr 2024 wiederum nicht erreicht werden und sich voraussichtlich zwischen 78 Millionen € und 80 Millionen € bewegen.
Es zeichnet sich also ab, dass nach dem Geschäftsjahr 2023 auch - wie von mir befürchtet - das Geschäftsjahr 2024 erneut ein sogen. „Übergangsjahr“ sein wird.
Damit wird sich leider das bewahrheiten, was ich in meinem Posting vom 6. Februar 2024 (#4081) bereits in Frage gestellt hatte, ob denn die von der Pyramid AG verkündeten Erwartungen im Rahmen der Produktoffensive für 2024 erfüllbar sind ? Sie sind es nicht ! Der Vorstand geht davon aus, dass die Lagerbestandskorrekturen auf Kundenseite erst im zweiten Halbjahr 2024 auslaufen.
Auf das Auslaufen der Lock Up-Frist zum 28. Januar 2024 und die sich daraus ergebenden strategischen Konsequenzen und Folgen bezüglich der 8.220.897 Aktienanteile der PVB Beteiligungs-GmbH &. Co KG ist Vorstand A. Empl mit keinem Wort eingegangen. Musste er aus seiner Sicht zwar auch nicht unbedingt tun, wäre jedoch nicht nur aus meiner Sicht dringend erforderlich gewesen. Denn wie ich bereits postete: Nur Stillschweigen und Aussitzen wäre ein schlechtes Handling.
Schließlich interessieren den Shareholder primär nicht schöne Reden und Prognosen des Vorstandes, sondern wie es um die Wertstellung seiner Aktien der Pyramid AG steht und was er da erwarten kann oder muss. Darauf muss er jetzt selbst eine schlüssige Antwort finden. Von A. Empl ist offenbar keine Hilfe zu erwarten.
Fundamental begründet ist der Kurssprung vielleicht dadurch, dass es dem Management gelungen ist, die EBITDA-Marge in 2023 trotz des erheblich geringeren Umsatzes gegenüber 2022 signifikant zu steigern.
Als dicken Wermutstropfen kann man jedoch die Prognose zum erwarteten Umsatz für 2024 sehen, der nicht viel über dem Jahresumsatz in 2023 liegen soll. So dass man voraussichtlich auch das Geschäftsjahr 2024 wegen des nur „moderaten“ Wachstums als weiteres „Übergangsjahr“ wird abhaken müssen.
So ähnlich sehen es wohl auch die beiden Haus-Analystenhäuser der Pyramid AG, die ihre Kursprognosen erneut gesenkt haben: AlsterResearch vor 3 Tagen von 3,00 € auf jetzt nur noch 2,50 €. Und SMC Research heute von zuvor 2,80 € auf jetzt nur noch 2,40 €.
Ist das jetzt auch nur wieder Schwarzmalerei meinerseits ? Ich denke nein ! Es sind einfach die Fakten !
Dass die Aktie – ausgehend vom vorgestrigen Kursniveau – erhebliches Potential hatte bzw. weiter hat, bestreitet niemand.
Das bestärkt mich in der der Vermutung, dass die Herren Hansen und Hensler von der PVB Beteiligungs-GmbH &. Co KG vermehrt ihre Anteile abstoßen.
Nachdem AlsterResearch und SMC Research ihre Kursziele erneut reduziert haben, ist es noch wahrscheinlicher, dass Hansen und Hensler dies realistisch sehen und Willens sind, auch weit unter ihrem Einstandskurs von 3,00 € verkaufen. Wenn sie das tatsächlich tun – wofür es wie gesagt Anzeichen gibt – verheißt das für den Aktienkurs nichts Gutes.
So lange nicht geklärt ist und auch nicht kommuniziert wird, ob die PVB weiter der sogenannte Ankerinvestor der Pyramid AG bleibt (wohl eher nicht), wird der Aktienkurs weiter Achterbahn fahren – so wie das ja im Moment der Fall ist.
Ankerinvestor heißt ja, dass dieser seine Aktienanteile hält und dem Unternehmen damit sein Vertrauen ausspricht, was natürlich dann auch den Aktienkurs stabilisiert. Bei der PVB kann davon allem Anschein nach keine Rede sein – ganz im Gegenteil.
Nenn bitte eine Grund warum soll PVB Beteiligungs-GmbH &. Co KG ihre Aktien bei diese Preis abstoßen ?
Stand heute, 10:55 Uhr
2 Verkaufsorders über jeweils 15.000 Stück zu 1,55 €
2 Verkaufsorders über jeweils 10.000 Stück zu 1,50 €
1 Verkaufsorder über 10.000 Stück zu 1,46 €
1 Verkaufsorder über 6.300 Stück zu 1,43 €.
Wer wenn nicht die PVB will hier wohl verkaufen ?
Und wer wenn nicht die PVB hat zeitgleich um 10:54 Uhr in Stuttgart und auf XETRA jeweils 5.000 Stück zu 1,245 € bzw. 1,265 € verkauft sowie um 14:50 Uhr auf Tradegate 400 Stück zu 1,265 € ?
Warum sollte die PVB ihre Anteile nicht zu diesen Preisen abstoßen wollen ? Zwar lag ihr Einstandskurs mal bei 3,00 €. So schätzte man ursprünglich mal den Unternehmenswert pro Aktie ein. Das war aber zu einer Zeit, als die Kursprognosen noch sehr weit über die 3,00 € gingen.
Die Realität ist zwischenzeitlich eine ganz andere. Die einstigen Kursprognosen der Analysten von
6,00 € bzw. 5,90 € liegen nur noch bei 2,50 € bzw 2,40 € pro Aktie. Und bewegen sich damit gleichwohl um fast 100 % oder das Doppelte über dem aktuellen Kursniveau.
Ob und wann die aktuell prognostizierten Kursziele erreicht werden, steht wie immer in den Sternen. Man hat sich ja diesbezüglich bereits schon mal gewaltig geirrt.
Vielleicht will die PVB ja einfach nur mal einen Teil Ihres riesigen Aktienpakets zu Geld machen. Nicht umsonst hat man schließlich die erneute Verlängerung der Lock-Up-Frist verweigert.
Interessant sind Kauforders täglich zu beobachten. Ob hier jemand eher groß einsteigen, statt verkaufen will frage ich mich.
Denn auch ihm müsste allmählich bekannt sein, dass bei einer so marktengen Aktie wie die der Pyramid AG schon relativ geringe Umsätze zu größeren Kursbewegungen führen – wie man auch heute wieder gut sehen kann. Leider erneut in die falsche Richtung – nämlich in den Keller.
Dafür kann es m.E. nur 2 Gründe geben: Entweder die Wirkung der von Vorstand A. Empl und den Hausanalysten vor wenigen Tagen verbreiteten, angeblichen good news ist schon wieder verflogen, was ich aber nicht glaube.
Vielmehr ist es m.E. doch die PVB, die permanent Anteile ihres riesigen Aktienpakets auf den Markt wirft, was an den Börsenplätzen zum erneuten Kursverfall führt.
Anzeichen dafür, dass aus dem Kreis des Managements und/oder dessen Umfeld vertrauensbildende Aktienkäufe auf derzeit niedrigem Niveau erfolgen, gibt es keine. Denn wenn es so wäre, sind diese Käufe meldepflichtig und müssten also öffentlich bekannt geworden sein.
Dass sich aber wie gesagt das Management trotz des momentan niedrigen Kursniveau mit Käufen zurückhält, scheint mir ein starkes Indiz dafür sein, dass derzeit die Lage einfach zu unsicher ist, um zu investieren.
Nochmal: Zuerst muss die offene Frage des „Ankerinvestors“ geklärt sein. Leider hat sich der Vorstandssprecher A. Empl dazu immer noch nicht geäußert. Solange das so ist, steht zu befürchten, dass die Aktie der Pyramid AG weiter Karussell fährt.
Nach § 33 Abs. 1 Satz 1 WpHG liegen die relevanten Schwellenwerte bei 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 50 und 75 Prozent.
mitteilungspflichtige Schwellenberührung für PVB die 30 % bei verkaufen und 50 % bei kaufen .
Ich hatte so gehofft das 2023 was geht, jetzt ist 2024 und das Kursziel ist inzwischen schon wieder so mies, das man an den Anteilen langsam auch nicht mehr festhalten möchte... echt mächtig ärgerlich bei 70.000 Stück.
Was mich persönlich an der ganzen Sache massiv nervt ist dieses rumgescholze. Ist das in Politik und Wirtschaft jetzt neu? Das geht doch nicht...Warum werden denn nicht mal ein paar Medien genutzt um den Laden mal neu zu positionieren... und dann ist es doch auch egal ob schlechter im Soll oder viel besser...
Aber Aussagen wie... Pipeline ist voll, usw... Also irgendwie weiß ich langsam auch nicht mehr was da noch los ist, was da kommt, oder wer oder was schon gegangen ist
Der Verlauf hier ist ja auch von Befürwortern bis zu massiven Kritiken breit gefächert...
Habt ihr denn noch ne Meinung (alle die sonst wie ich nur mitlesen meine ich) Die anderen können wir ja sehen...
Ich beschäftige mich einfach schon viel zu lange aktiv wie passiv mit der Börse, als dass ich noch mal dummgläubig und unkritisch auf die schöngefärbten Statements und Prognosen von Managern und bezahlten Analysten reinfalle. Denn über eines muss man sich immer im Klaren sein: Die wollen alle nur Dein Bestes – nämlich DEIN GELD. Denn damit finanzierst Du die Existenz der Aktiengesellschaften – und natürlich auch deren Analysten und Manager. Letztere entscheiden mit ihrer entweder guten oder aber schlechten Arbeit über das Wohl und Wehe des Unternehmens, was sich stets im Aktienkurs ausdrückt.
Die Kursprognose des für die Pyramid AG bzw. zuvor für die mic AG am längsten tätigen Hausanalysten SMC Research lag mal bei 6,00 €. Jetzt ist sie lediglich noch bei 2,40 € - das entspricht einem Abschlag von 60 %. Und selbst die 2,40 € liegen noch um 103,4 % über dem aktuellen Kurs von 1,18 € (XETRA).
Die Kursprognose des Hausanalysten AlsterResearch lag mal bei 5,90 €. Jetzt sind wir bei 2,50 € - ein Abschlag von 57,6 %. Und auch die 2,50 € liegen noch um 111,7 % über dem aktuellen Kurs von 1,18 € (XETRA).
Die nackte Wahrheit ist: Wer den vor allem früheren Prognosen geglaubt, gekauft und seine Anteile gutgläubig gehalten hat, sitzt bis heute auf z.T. gewaltigen Buchverlusten. Sehr fraglich, ob sich daran in naher Zukunft groß was ändert.
MIC hat erworben der Pyramid Computer GmbH in Jahr 2020 für 44 Mio Euro der Umsatz belief bei ca 55 Mio und EBIT von 4 Mio.
PYRAMID AG hat erworben Faytech AG in 2021 Für maximal 15,86 Mio der Kauf Preis hat gerichtet nach der Mittelwert aus dem 0,75-fachen des Umsatz d.h ca 21 Mio Umsatz.
Für die Pyramid Aktionären eine super Geschäft
60 Mio bezahlt für 76 Mio Umsatz und Ca 5,5 Mio EBITDA.
Lass wir uns die heutigen Zahlen gucken..
UMSATZ 75 Mio
EBITDA 5,4 Mio
Prognose für 2024
UMSATZ 78-80 Mio
EBITDA 5,7 Mio
Die Fähigkeit des Unternehmens auch in schwierigen Zeiten ist gegeben die sehr konservative Prognose ist eindeutig .
Für mich der jetzige Kurs scheint als Schnäppchen.
https://www.golem.de/news/...ird-das-jahr-der-ki-cpu-2401-180613.html
Und
Pyramid Computer entwickelt die leistungsfähigsten AKHET® K.I. Serversysteme für seine Kunden.
https://pyramid-computer.com/de-de/akhet/ki/
Selbst Pyramid geht im Jahr 2024 von einem minimalen Wachstum aus! Wo ist den da der Glaube an Wachstum durch KI?
Hier ist man weit weg von den Zielen die eigentlich bereits für 2023 ausgerufen wurden!
Die bisher berichtete Prognose 2023 unter quotaler Einbeziehung des US-Joint-Ventures lag bei einem Konzernumsatz von EUR 108,5 Mio. und
einem Konzern-EBITDA von EUR 7,5 Mio.
Man sprach von Problemen unter anderen wegen Projektverschiebungen ins Jahr 2024. Aber dann müsste es doch brummen und die Ziele wären andere!
Wieviel Jahrzehnte soll es den noch dauern bis hier auch nur 10 Cent Div an die Aktionäre ( bei 22 Mio Aktien) ausgeschüttet werden?
Ich sehe hier keine Entwicklung. Wäre froh wenn ich aus meinem Invest bei Pyramid mit geringen Verlusten raus könnte.
Nur meine Meinung, keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf.
Die aktuell enorm zuversichtliche Umsatzvorschau des US-Managements genießt Vorstandssprecher Andreas Empl daher noch mit gewisser Vorsicht, doch für Fantasie ist allemal gesorgt: „Wenn alles so kommt, wäre es sensationell“, sagt Empl.
Dürfen die überhaupt das machen ?
Die Antwort ist JA
Verboten ist wenn Übernahmeangebote, unerwartete gewinnsteigerungen bzw Großaufträge bevorstehende.