Der Antizykliker-Thread
Gruss Peter
Etwas anders auch im Netz gefunde - ich wwar zu faul zum Abtippen.
Der Aktienkurs der Katholischen Kirche wird offenbar weiterhin durch Papiere, Positionen und Personen belastet, durch die die letzten Reste ihres symbolischen Kapitals entwertet werden. Um eine Abschreibungswelle zu vermeiden, fordern interne Kreise des Vatikan nun die Gründung eines kirchlichen Institutes, das die Giftanlagen übernehmen soll. Die interne Gruppe warnt vor möglichen Milliarden-Abschreibungen an Gläubigen, die der Weltkirche drohen, heißt es in mehreren Presseberichten. Deswegen wurde der Vorschlag erarbeitet, eine sogenannte Bad Church zu gründen, die der Kirche diejenigen Personen abnehmen soll, deren Aktivitäten ihren Wert in der gegenwärtigen Krise stark gedrückt haben, berichten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ") und die "Financial Times Deutschland" ("FTD"). Die Arbeitsgruppe im Vatikan wollte sich mit Verweis auf die Vertraulichkeit ihrer Gespräche nicht äußern. Das Prinzip hinter ihrem Vorschlag: Die Kirche gibt ausfallgefährdete Problempositionen und -personen, die schwer auf den Bilanzen lasten und potentielle Gläubige abschrecken, in eine eigene Unterkirche - die "Bad Church". Dazu könnten z.B. die Leugner des Holocaust, Anti-Semiten, Päderasten und alle diejenigen kirchlichen Würdenträger gehören, die öffentlich gegen Schwule und Lesben hetzen oder die die Abtreibung mit dem Holocaust vergleichen. Eine solche Gründung hat keinen anderen Zweck, als dafür zu sorgen, dass die auch als Gift-Assets bezeichneten Anlagen noch so viel wie möglich am Glaubensmarkt abwerfen, ohne aber die Legitimität der Mutterkirche in Frage zu stellen. Bereits in den vergangenen Wochen hatte es Diskussionen um ein solches Verwertungsinstituts gegeben, angeschoben von den angeschlagenen Landeskirchen. Der Vorschlag einer Bad Church stieß internen Informationen zufolge beim Papst allerdings auf wenig Gegenliebe. Von seinen Beratern sei argumentiert worden, durch die immerhin unfehlbaren päpstlichen Garantien für die zweifelhaften Positionen sei der Glaubenshandel bereits hinreichend abgesichert. Die Ausgliederung entwerteter Positionen und Personen in eine Bad Church sei deshalb unnötig. Auch bestehe eigentlich kein Risiko, weil der Papst mit dem Rettungsschirm bei Ausfällen immer einspringe. Doch das Misstrauen im Kirchenensektor ist geblieben. Es wird befürchtet, dass viele Bistümer noch "Giftpapiere" in ihren Bilanzen verstecken und längst nicht alle Risiken offengelegt haben.
Mit Spannung blicken Beobachter der katholischen Kirche in diesen Tagen nach Rom. Der Papst wird den „credo“-Leitzins für Glaubenskapital nach Einschätzung von Experten erneut deutlich senken müssen. Lediglich der Umfang des Zinsschritts gilt als unsicher. Als möglich werden Zinssenkungen von 0,5 Punkten bis hin zu einem ganzen Prozentpunkt erachtet. Viele Fachleute sind überzeugt, dass in nächster Zukunft die Kirche nicht mehr in der Lage sein wird, Einnahmen von Gläubigen zu beziehen, sondern für Glaubensbekenntnisse jeder Art Bonus-Auszahlungen ausschütten muss. Auch das wäre zu verkraften, wenn nur nicht zuviele Gläubige gleichzeitig ihre angesparten Glaubenswerte auf einmal bei der Kirche auslösen wollen.
Die Händler erlösten 9,7 Prozent weniger als im Januar 2008.
Zudem deuteten Daten zu den Lagerbeständen darauf hin, dass die US-Wirtschaft im Schlussquartal 2008 noch stärker geschrumpft ist als von der US-Regierung bisher angenommen.
der andere halt so:
Das war der erste Anstieg seit sieben Monaten und das stärkste Plus seit November 2007, vor dem Beginn der Rezession in den USA.
;o)
Ich habe eine zusätzliche Limite Kauforder (short) im Depot liegen, zum aufstocken der Posi. Diese befindet sich bei 4355 Punkten. Die kritische Marke beim Dax liegt nämlich bei 4372 Punkten. Sollte diese signifikant unterschritten werden, sehen wir meiner Meinung nach die NOV - LOWS!
Nur meine Meinung.
Solange der Dow nicht unter 7200 (die 2002er Tiefs) geht, wird der Dax wohl auch nicht unter 4000 gehen. Wieso auch?
Falls die Rezession länger dauern sollte als Ende 2009, werden wir sicherlich im DOW noch Kurse von 5000-6000 Punkten sehen. Wenn wir Mitte 2009 das Rezession-Tief sehen könnten wir es durchaus schaffen, dass sich der Dax über der 4000 halten kann, wobei ich immer einen Rücksetzer bis 3600 auf der Rechnung habe.
Das die Lage übel ist, wissen wir ja nun. Ob es eingepreist ist oder nicht, darüber kann man aber durchaus streiten.
Obama-Regierung nimmt unglaubliche Summen Geld in die Hand - es geht sogar um Billionen von USD für eine mögliche Bad Bank zum Erwerb toxischer Papiere. Weitere Billion USD steht bereit, um die Kreditmärkte wieder in Gang zu bringen. Weitere 50 Mrd. USD gibt es für die Hausbauer, die US-Wirtschaft, die nichts mit der Finanzbranche zu tun hat, kann auf ein Konjunkturpaket von 819 Mrd. USD hoffen. Während es jedem normalen Menschen von diesen Summen schwindelig wird, fragen Banker und andere Marktteilnehmer nach Details. hey, verdaut doch mal die Summen, zählt 2+2 zusammen und dann können wir in Details gehen. Unglaublich.
Interessanterweise gab es schon "Decoupling-Theorien" beim DAX.. darüber kann ich am meisten schmunzeln. Doch Schadenfreude ist glaube ich fehl am Platz in der aktuellen Situation.
DAX nähert sich dem Support bei 4.350. Sollte diese Marke gebrochen werden, wäre ein Test der 4.000 Zähler selbst kurzfristig möglich. Andererseits glaube ich aber, dass durch ausreichend positive Presse, auch eine 10-20% Anstieg möglich wäre... Egal wie man es dreht, scheinbar ist die Devise: "Cash is King" die vernünftigste Lösung derzeit.
i.d.S.
Schönen Abend
Wenn die Programme gescheitert wären, wären die Börsen fatal abgestürzt. Nun hat die Börse die Programme zur Kenntnis genommen und ist zur Tagesordnung übergegangen.
In der Tat waren die Programme genauso in den Kursen eingepreist wie die extrem schlechten Meldungen vom US-Arbeitsmarkt einige Tage zuvor. Damals hatten die schlechten Nachrichten keine Verkäufe hervorgerufen. Folge: Eindeckungen enttäuschter Bären stabilisierten den Aktienmarkt. Nun: Nach Bekanntgabe des Pakets fehlen die Anschlusskäufe. Folge: Enttäuschte Bullen verkaufen. Bären springen auf den Zug auf. Der Index fällt.
Gruß Tormenta
Einberufen wurde nach Geithners Rede ein Treffen mit Hedge-Fund Kumpels und Großinvestoren - KKR / Citadel.
Goldman Sachs behauptete offiziell, das meeting sei vorausgeplant gewesen, ähem, bzw. es habe gar kein meeting stattgefunden.
-Around 20 of the firm's biggest hedge fund and private equity clients from around the country showed up-a testament to just how concerned financial industry insiders are about what few details geithner presented.
-They included representatives of KKR, Fortress Investment Group(NYSE: fig), Bain Capital, Perry Capital, Capital Research, Putnam and Citadel.
Goldman sachs says the meeting was planned well in advance. But people who attended tell CNBC that they received the invitation after the speech and decided to attend because of the speech. Goldman Sachs initially denied that the meeting, hosted by co-presidents John Winkelried and Gary Cohn, took place.
Die angeblich behandelten Themen kann hier jeder selbst nachlesen.
Ich glaube lieber, dasß dieses meeting nicht stattgefunden hat. Da die banker ja so laut darauf dringen, der Staat solle sich aus "ihren" Angelegenheiten heraushalten, haben sie wahrscheinlich Pläne erörtert, wie sie sich am eigenen Schopf aus dem Mist ziehen - Cosa Nostra!
http://finance.yahoo.com/news/...-Bank-Plan-Led-To-cnbc-14341805.html
Bei 7400 im Dow gehe ich long im Dax, was man dann natürlich intraday vernünftig timen muss. Das sichert man dann entsprechend ab, wobei man keine großen Hebel für den Long wählen sollte. Dann trade ich 200 Punkte und geh wieder raus oder lass es mit Trailing SL laufen.
Ich trade nur klare Unterstützungen bzw. Widerstände. Was ansonsten passiert, ist mir eigentlich reichlich egal.
Im großen Ganzen erwarte ich aber wie schon beschrieben noch einige Hiobsbotschaften, die die Märkte weiter unter Druck bringen können. Andererseits sind viele Aktien schon dermaßen günstig bewertet, dass es schon auf einen Atomkrieg oder eine 5 Jahre währende tiefe Rezession hinauslaufen müsste, um solche Bewertungen zu rechtfertigen. Davon gehe ich nicht aus. Und aus dem Grund bin ich weder Permabulle noch Permabär. Bei 3600 im Dax werde ich in einige Dax und MDax-Aktien langfristig investieren, vielleicht sogar gehebelt. Hab ich mir jedenfalls schon vor über einem halben Jahr vorgenommen. Dummerweise hatten die Permabären bisher nicht recht mit ihren Ultra-Szenarien. Aber kann ja noch kommen.
Der Journalist, Gasparino von CNBC, habe die Fakten falsch wiedergegeben.
Hier Goldmans Version
http://finance.yahoo.com/news/...an-denies-report-of-rb-14342353.html
Ich habe täglich mit Unternehmen mit unterschiedlichsten Geschäftsmodellen zu tun. Bei einem Unternehmerforum unlängst, traf ich einige GF/vorstände aus verschiedensten Branchen. Alle haben eins gemeinsam: Sie wissen nicht, wie es weiter geht. Selbst visionäre Typen technologisch starker Unternehmen beklagen enorme Verschlechterung der Auftragslage. Es geht solange gut, wie man durch solche Ausweichmanöver wie Kurzarbeit oder auf Lager produzieren, vollziehen kann. Aber was dann? Wie Du es wahrscheinlich richtig vermutest, egal ist es den nicht. Ein allzu großer Dip trifft uns alle, egal welche Branche, Alter oder Sonstiges.