Der Antizykliker-Thread
ftd.de:
Ölnachfrage bricht ein
Die weltweite Wirtschaftskrise hinterlässt deutliche Spuren: Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur wird der Bedarf an Öl 2009 deutlich stärker schrumpfen als bisher vermutet. Der Preis fällt unter 38 $ pro Barrel.
Die weltweite Nachfrage nach Öl wird 2009 aufgrund des massiven wirtschaftlichen Abschwungs weit mehr zurückgehen als bislang erwartet. Das schreibt die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht.
Demnach wird die Nachfrage in diesem Jahr um 980.000 Barrel pro Tag auf 84,7 Millionen Barrel fallen. Die Agentur war zuvor von einem Rückgang um 500.000 Barrel pro Tag ausgegangen.
Die Nachfrage wäre damit 1,4 Millionen Barrel pro Tag niedriger als im Jahr 2007 - bevor der rapide Anstieg der Rohölpreise sowie der starke wirtschaftliche Abschwung begannen, die Nachfrage zu dämpfen.
"Die Zunahme der Nachfrage um über 1 Prozent ist verflogen, erst nach dem Preisanstieg und seit kurzem durch die sich verschärfende Finanz- und Wirtschaftskrise", schreiben die Experten, die 28 Industrienationen beraten.
.......
Bodenbildung oder geht's bald ne Stufe tiefer?
Die schrumpfende Nachfrage nach Öl um 980.000 Barrel pro Tag hört sich gewaltig an,
aber wenn man mal nachrechnet, erkennt man, daß es sich hier nur um ein kleines
Sümmchen von ca. 13 Milliarden $ per anno handelt.
Also ein Mückenschiß im Verhältnis zu den Summen, die uns heutzutage täglich um
die Ohren fliegen.
Erst waren alles Goldbären, dann war der Weg noch frei bis 930 das Faß Gold (oder Unze oder Topf).
Und jetzt geht die Reise ganz nach Norden - in Godmode-Manier - mit einem zuckenden blauen Blitz.
Und was ist jetzt die antizyklische Position?
http://www.ariva.de/...neinheitlich_Charttechnische_Erholung_n2889478
Aktien Frankfurt: Uneinheitlich - 'Charttechnische Erholung' 15:13 11.02.09 FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch nach einem schwachen Start uneinheitlich entwickelt. Bis zum Nachmittag gewann der DAX (Profil), der am Vortag deutlich eingebrochen war, 0,25 Prozent auf 4.516,85 Punkte. Der MDAX (Profil) verlor dagegen 0,87 Prozent auf 5.221,73 Zähler. Der TecDAX (Profil) stieg um 0,23 Prozent auf 497,39 Zähler. Die leichte Erholung sei auf charttechnische Faktoren zurückzuführen, sagte ein Aktienhändler. Der Enttäuschung über den US-Rettungsplan für die angeschlagene Bankenbranche habe der deutsche Aktienmarkt am Vortag mit einem Kursrutsch deutlich Ausdruck verliehen.
Herr, lass Hirn regnen!
Wenn ich rumlaufe und sage dann und dann um Punkt 17:00 passiert was an der Börse, dann passiert auch was.
Aber Logik und Kausalität geht anders.
Geithner stand am Rednerpult und die Aktien haben eine Richtung eingeschlagen - vollkommener Zufall wohin und wie der Schwalbenschwarm nach links abbiegt, sind die Lemminge (Merke: Es gibt auch Bären-Lemminge) gefolgt. Also ging es runter - eine Erklärung wurde schnell gefunden - wäre Geither jedoch konkreter gewesen, dann wäre es den überaus intelligenten Menschen, die auf dem Parkett rumlaufen, zu konkret gewesen...
Also nochmal zurück zur Kausalität:
Die Aktien in Amiland sind halt runter - da dacht der devote DAX, dass es cool wäre zu folgen.
Kein Mensch hingegen hat die Geither-Rede verstanden, analysiert, bewertet und hat dann gesagt "sowas, da bin ich aber enttäuscht" und hat alles, was er an Aktien besitzt auf den Markt geworfen bzw. seinem Mißfallen "Ausdruck verliehen"...
Wir kaufen CDOs im Volumen von ... und weil die Japaner es uns vorgemacht haben auch noch Bankaktien im Volumen von ...
Punkt
Da er das nicht gesagt hat, sondern irgendwas in der Richtung:
Wir werden versuchen einen Preisfindungsprozeß zu starten, der es uns zusammen mit potentiellen privaten Investoren ermöglicht einen zwar risikoreduzierten, aber nicht gegen 0 gehenden Preis für distressete Assets zu finden. Wieviel Gesamtvolumen da insgessamt bei rumkommt wissen wir nicht.
haben alle verkauft, die auf eine klare Äußerung gehofft hatten.
Bei Gold ist der Weg nun erstmal weiter offen nach oben, da die Tagesstochastik weiter auf long ist und noch lange nicht überkauft. Die Wochenstochstik legt allerdings nahe, dass das der letzte Move nach oben sein könnte.
Er sitzt jetzt auf nem Sack Geld, den er einsetzten kann und wird.
Klar wäre es den Banken lieber gewesen, dass er gesagt hätte, er kuafe ab sofort Citi und BoA am Markt und solches. Noch lieber wäre denen gewesen, dass sie das Geld direkt bekommen hätten.
Stattdessen sagt er langsam, überlegen, prüfen...
So what - klingt mir eher nachhaltig!
Weitere Gründe:
- Noch kein Anzeichen der Angst vor Inflation
- Es zieht wohl noch niemand einen Staatsbankrott in Erwägung
Der Obama-Drucktest
Liebe Leserinnen und Leser,
die gestrige Reaktion auf den neuen Maßnahmenkatalog der US-Regierung ist in einiger Hinsicht bemerkenswert und zugleich typisch für die momentane Börsenphase. Es erinnert sehr an einen Test, wie viel Druck die Regierung zum einen und die Anleger zum anderen aushalten. Gleich vorweg: Rein faktisch halte ich die mehrheitliche Reaktion der Medien ebenso wie die der Kurse für voreilig und falsch.
Bereits wenige Minuten nach Bekanntgabe des konkreten Plans geiferte Larry Kudlow auf CNBC, dass dieser Plan dumm, mangelhaft, zögerlich und schlicht Mist sei. Meinen Respekt, Sir. Dafür, dass er die vergangenen zwei Jahre die aufkommenden Probleme erfolgreich negiert hatte, jeden Mahner für einen Schwachkopf hielt und vergleichbar mit John McCain bei jeder Gelegenheit „keep America great“ vor sich hin postulierte, hat er auf seine alten Tage offenbar gelernt, komplexe Lösungen binnen Sekunden bis ins Detail zu durchschauen. Verblüffend.
Und er war nicht der einzige, der im Stil eines Demagogen die einfachste Art der Einstufung vollzog: „Alles Mist!“
Die beiden Hauptargumente der Kritiker – wenn man dergleichen so bezeichnen möchte – war, dass die US-Regierung a) die Unternehmen und Privathaushalte vergessen hätte und b) der Plan nicht detailliert und tiefgreifend genug sei, um für die Banken eine klare Entwarnung zu geben. Ersteren würde die Unterstützung nicht zugute kommen, man gebe ihnen keinen Zugang zu leichteren Krediten und nur so könnte die Konjunktur wieder stabilisiert werden. Und die Banken hätten auf diese Weise immer noch keine Garantie dafür, dass sie einfach alles nicht mehr handelund bewertbare bei der Regierung abladen und danach fröhlich weiter wursteln können.
Nein, so eine dumme Regierung. Dabei würde doch jeder Idiot kapieren, dass es eben nur so und nicht anders sein müsse.
„Money for nothing“ für alle?
Ich für meinen Teil erlaube mir (wohl wissend, dass es hartes Brot ist, nicht der Meinung der Parolen schreienden Mehrheit zu sein), dies anders zu sehen. Überlegen wir mal: Welchen dauerhaften Effekt hätte es, Privathaushalten und Unternehmen nun Geld in die Hand zu drücken? Es wäre ja schlicht der kurzsichtige Versuch, den Wagen anzuschieben, ohne den Motor zu reparieren.
Ich meine:
Natürlich muss es Privathaushalten und Unternehmen ermöglicht werden, leicht und günstig an Kapital zu kommen, um zu investieren. Keine Frage. Aber man sollte nicht versuchen, dies so zu gestalten, dass diese Klientel in einen Druck gerät, jetzt oder nie billig an Geld zu kommen, das eigentlich gar keine unmittelbare Bestimmung hätte. Mich erinnert diese Forderung der Kommentatoren nach Geldabwurf aus dem Hubschrauber an die Abwrackprämie hierzulande. Denn auch die klingt auf den ersten Gedanken genial ... aber sie ist es genauso wenig wie „Money for nothing“ in den USA. Der Haken ist ja:
Auch (und gerade, das ist ja das Kalkül) diejenigen, die eigentlich gar keinen Bedarf an Krediten haben, werden so dazu verlockt, sie zu nutzen (weil billiger wird’s nicht) und zu investieren. Doch gerade weniger solvente Menschen, die nun angelockt von 2.500 Euro ihren alten Wagen der Schrottpresse zuführen, können so Probleme bekommen. Denn normalerweise hätten viele erneut einen günstigen Gebrauchten erstanden. Nun aber müssen sie einen Neuwagen erstehen, um an die Prämie zu kommen und dafür in der Regel einen Kredit aufnehmen. Effekt für die Autobranche: Kurzfristig steigen die Umsätze, Arbeitsplätze werden eventuell erhalten. Vorerst.
Aber das ist ein kurzfristiger Effekt. Was, wenn die Rezession länger anhält? Geheilt wird sie durch derlei Maßnahmen nicht. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie nicht länger dauern würde. Dafür aber haben dann zahllose Menschen, die sich eigentlich gar keinen neuen Kredit leisten sollten (erst recht nicht in dieser Phase) später zwar einen Neuwagen, aber umso mehr finanzielle Belastungen. Und der Absatzeinbruch bei Automobilen wird so nur kurzfristig gestoppt ... und nach hinten verschoben.
Das selbige gilt für die Forderung nach noch leichterem Geld in den USA. Welchen Sinn soll es denn haben, Unternehmen und Privathaushalte mit Geld zu stopfen wie eine Gans, wenn diese dieses Kapital normalerweise in dieser rezessiven Phase sonst nicht investieren würden? Mehr als der o.g. kurzfristige, optische Effekt wie bei der Abwrackprämie würde es nicht bringen, dafür aber die finanzielle Situation der Kreditnehmer verschärfen und so eher dazu beitragen, dass sich die Krise nach hinten umso mehr verlängert.
Wenn Banken wanken
Was die Schelte hinsichtlich des Banken-Rettungsplans angeht stellt sich mir die Frage, ob die Kritik bezüglich des Mangels an Details wirklich sinnvoll ist. Natürlich wäre es für alle Beteiligten nett gewesen, hier eine Kompaktlösung präsentiert zu bekommen, die es den Banken ebenso wie den Investoren ermöglicht, das Thema Finanzkrise einfach zu vergessen. Und ich kann durchaus eine gewisse Enttäuschung verstehen, nachdem man dieses neue Paket im Vorfeld in den Medien oft als anstehende „ultima ratio“ anpries, ohne dessen Inhalt zu kennen. Aber es ist dennoch keine Mogelpackung, wie nun teilweise suggeriert wird.
Die ausgelobte Summe bis zu einer Billion Dollar ist eine ziemlich fiktive Kiste. Wobei mir gefiel, dass Geithner betonte, man werde mal mit 500 Milliarden anfangen, schauen, wie es vorangeht und diese Summe dann im Erfolgsfall entsprechend verdoppeln. Das ist der richtige Weg.
Und dass die Banken nun keine komplette Absolution für frühere Dummheiten erhalten, hat durchaus einen „erzieherischen Wert“. Ich für meinen Teil gewinne hier den Eindruck, dass ganz bewusst auf ein langsames, aber planvolles Abarbeiten der Probleme abgezielt wird. Und dann kann und darf man eigentlich nicht erwarten, ja vernünftigerweise nicht einmal erhoffen, dass die neue Regierung hier mit unausgegorenen Maßnahmen daherkommt. Anders ausgedrückt:
Es kommt jetzt wirklich nicht auf ein paar Tage oder Wochen an. Aber es kommt darauf an, durchdacht und überlegt vorzugehen, statt die Märkte mit heroischen (aber in ihrer Wirksamkeit nicht abschätzbaren) Schnellschüssen zu blenden. Die Details werden ja kommen. Aber eben nicht auf Terminwunsch derer, die es leicht haben zu meckern, weil sie nichts zu verantworten haben.
Der Druck der Börsen ...
Präsident Obama ebenso wie Finanzminister Geithners Antwort auf die „wohlmeinende“ Kritik und die Kursverluste der US-Börsen war, dass Wall Street offenbar immer noch nicht den Ernst der Lage kapiert hätten. Ganz so ist es nicht. Es ist nicht so, dass nun die Kurse so lange fallen gelassen werden, bis die Börsianer genau das bekommen, was sie verlangen. Auch, wenn das oft so gesehen und verbreitet wird, ist die Börse nun einmal kein kollektives Bewusstsein, bei dem sich die einzelnen Individuen in ihren Ansichten und Aktionen stumpf an der Masse orientieren.
Wer sich das Kursverhalten in den Stunden nach Bekanntgabe dieses Regierungsplanes genauer ansah stellte fest, dass hier sofort kurzfristige Trader dominierten. Blitzsauber an den in den USA viel genutzten Intraday- Durchschnittslinien kam immer wieder Druck über den Future. So präsentiert sich kein Kursverlauf, der eine allgemeine Enttäuschung der Anleger durch den Verkauf von größeren Aktienpaketen anzeigt. Das war – vorerst – nur eine kurzfristige Reaktion kurzfristig orientierter Akteure, nicht zuletzt auch dadurch unterstützt, dass der marktbreite S&P 500-Index am Montag genau auf Höhe der vor zwei Wochen markierten Zwischenhochs um 877 Punkte abgeprallt war.
Davon mal abgesehen war es bemerkenswert, dass nach der Bekanntgabe um 17 Uhr unserer Zeit schlicht auf alles eingedroschen wurde. Der deutliche Rücksetzer bei Euro/Yen beispielsweise ... es ist nicht ganz leicht, da einen wirklich logischen Zusammenhang zum Geithner-Plan zu konstruieren. Nein, es wurde überall dort ausgestiegen, wo es zuvor nach oben ging und gekauft, was vorher gedrückt wurde, so z.B. US-Dollar und Anleihen. Aber: Letzteres, sprich die Käufe, sind bislang nicht gerade massiv und überzeugend ausgefallen.
Bislang ist daher m.E. völlig offen, ob dieser Kursrückgang der Aktienmärkte eine Eintagsfliege ist, wie sie gerade in Erholungsphasen in Abwärtstrends sehr oft auftritt, oder ob daraus nun eine größere Bewegung nach unten wird. Das wird wohl auch sehr davon abhängen, ob der mediale Druck gegen diesen Plan heute anhalten wird oder ob erste, besonnene Kommentare hinreichend viele Akteure davon abhalten, unter dem Eindruck der gestern fallenden Kurse zu verkaufen. Die Chance auf eine „Eintagsfliege“ halte ich in jedem Fall für vorhanden, aber man kommt nicht darum herum: Es kommt einfach auf den Verlauf des heutigen und morgigen Handelstages an um absehen zu können, wie sich dieser gestrige Rücksetzer wirklich auswirken wird.
... und der Druck der Demagogen
Dass irgendwer den Ernst der Lage bislang nicht verstanden habe (bzw. sich um eben diesen Ernst ganz bewusst keinen Deut schert) trifft eher auf den verbalen Druck zu. Und bei dem bin ich mal gespannt, ob dieses Gekeife wirklich noch lange anhalten wird, oder ob es nicht mehr als die typische Reaktion derer war, die angeblich bei allem jederzeit genau wissen, was läuft und was richtig oder falsch ist: Sofortige Statements, laut, kurz, klar, ohne genaue Kenntnis der Fakten und somit meistens furchtbar daneben. Viele Börsenkommentatoren und Politiker haben offenbar Eigenschaften, die sie untereinander durchaus austauschbar machen.
Aber ganz gewiss ist diese Reaktion eine erste Nagelprobe für die neue US-Regierung. Wird es diesem neuen Team gelingen, sich diesem Druck der Demagogen und Besserwisser zu entziehen, die ihre Ansichten als die der Allgemeinheit zu verkaufen pflegen?
Alleine dieser gestrige erste Schritt, die Rettung der maladen Banken vorsichtig und Schritt um Schritt anzugehen, anstatt einen hübsch aussehenden Schnellschuss vorzulegen, um sich beliebt zu machen, halte ich für einen Hinweis darauf, dass hier der steinigere, aber erfolgreichere Weg zu gehen versucht wird. Ich hoffe sehr, dass die Obama-Regierung genau so weitermacht und nicht irgendwann doch noch einknickt. Denn wenn erneut mit Blendraketen und wildem Rudern der Arme agiert würde, werden wir keine Chance haben, dem Szenario der 30er Jahre oder durchaus Schlimmerem zu entgehen. So haben wir, immerhin, eine kleine.
Mit den besten Grüße
Ihr Ronald Gehrt
(www.system22.de)
Zeitpunkt: 11.02.09 21:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Washington (BoerseGo.de) – US-Finanzminister Geithner erklärte heute vor dem Senat, dass er mit der Enttäuschung des Marktes über den Bankenrettungsplan leben könne, da es schlechter gewesen wäre, das Publikum vorzeitig mit Einzelheiten zu überschütten. Nachdem Geithner in seiner Rede den Rettungsplan skizziert hatte, brach der Aktienmarkt am Dienstag scharf ein. Gerade Bankaktien kamen schwer unter die Räder, nachdem der von Geithner geplante Rettungsfonds viele Fragen offen ließ. Geithner will durch Staatsgeld und private Investoren einen gemeinsam finanzierten Fonds im Umfang von bis zu einer Billion Dollar schaffen, der wie eine Bad Bank Banken von faulen Wertpapieren befreien soll.
Experten vertraten die Ansicht, dass die Enttäuschung der Anleger auf fehlende Details des Rettungsplanes zurückzuführen sei. Geithner dagegen meinte, dass es ein Fehler gewesen wäre, mit Einzelheiten herauszukommen, bevor diese tatsächlich feststünden. „Wenn es bedeutet, dass der Mangel an Details Enttäuschung auslöst, bevor diese Details hieb-und stichfest sind, kann ich mit dieser Enttäuschung leben," meinte Geithner bei einer Senatsanhörung.
Catastrophic Fall in 2009 Global Food Production
After reading about the droughts in two major agricultural countries, China and Argentina, I decided to research the extent other food producing nations were also experiencing droughts. This project ended up taking a lot longer than I thought. 2009 looks to be a humanitarian disaster around much of the world
To understand the depth of the food Catastrophe that faces the world this year, consider the graphic below depicting countries by USD value of their agricultural output, as of 2006…..
http://globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=12252
von Wolfgang Münchau
Die Zeichen mehren sich, dass die aktuelle Wirtschaftskrise schlimmer wird als die Große Depression. Es besteht die Gefahr, dass wir aus der rasanten Abwärtsspirale lange nicht herauskommen werden..........
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...lativ/472749.html?mode=print
Charttechnisch ist die Sache auch brisant. Der angehängte Chart zeigt die Outperformance des vergangenen Jahres ggü. SPX (habe ich der einfachhalber genommen, er beinhaltet jedoch sehr viele Financials) Jedenfalls kann man wunderbar erkennen wie stark die Kosumaktie WMT war, man sieht jedoch auch, wie sich die Sache wendet.
In meinem Ausblick für 2009 schrieb ich bereits, dass ich mit fallenden Konsumaktien rechne. Sie werden mMn der klare Underperformer sein. Im Grunde ist es also das Handeln des eigenen Plans. Haltezeitraum hierfür ist 6 Monate aufwärts
Put auf Salzgitter (Bewusst für einen OS entschieden) ist die Spekulation auf eine Welle 5. Die Korrekturwelle 4 war nahezu perfekt.
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US-Einzelhandelsumsatz legt leicht zu
14:58 12.02.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelsumsatz in den USA hat sich im Januar 2009 überraschend ausgeweitet. Dies teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mit.
Auf Monatssicht wuchsen die Umsatzerlöse um 1,0 Prozent, wogegen sie im Dezember um 3,0 Prozent gefallen waren. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Rückgang um 0,8 Prozent geschätzt.
Bereinigt um die schwankungsintensiven Umsätze der Automobilbranche kletterten die Umsätze gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent. Experten waren hingegen von einer Abnahme um 0,4 Prozent ausgegangen.
Der Einzelhandelsumsatz wird als wichtiges Signal für die Konjunkturentwicklung angesehen, da die Verbraucherausgaben etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsaktivitäten ausmachen. Er wird deshalb von der Fed und von Analysten genau beobachtet. (12.02.2009/ac/n/m)
hatte kaum jemand gerechnet:
Retail Sales Unexpectedly Rebound in January
Ich gehöre zu denen die diesen Anstieg nicht auf der Rechnung hatten. Ein PUT/Short auf Wal-Mart halte ich ebenfalls für eine gute Idee. Der US Einzelhandel sollte in den kommenden Monaten tendenziell weiter an Schwung verlieren. Die Arbeitsmarktdaten sprechen für weiter fallende Einkommen. Das Sparschwein muss gefüllt werden.
Gruß
Permanent
Zudem sinken die Lagerbestände überraschend stark:
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US-Lagerbestände gehen im Dezember zurück
16:21 12.02.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Lagerbestände in den US-amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen wiesen im Dezember 2008 einen Rückgang aus. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Donnerstag bekannt.
So lagen die Bestände im Rahmen der Vorabschätzung um 1,3 Prozent unter dem Vormonatsniveau, während Volkswirte nur ein Minus von 0,9 Prozent erwartet hatten. Im November waren die Lagerbestände um 1,1 Prozent (vorläufig: -0,7 Prozent) zurückgegangen.
Die Daten der Lagerbestände gelten als wichtiges Indiz für die Entwicklung der US-Konjunktur. Ein Lageraufbau signalisiert einen Produktionsrückgang und damit eine gedämpfte Wirtschaftsentwicklung in den USA. (12.02.2009/ac/n/m)