sehr interessante Aktie
Das wird auch das "Großmaul" Merz nicht ändern...
Eutelsat ist von der EU mit der Verwaltung des LEO-Teils der Iris²-Konstellation beauftragt, die aus insgesamt 290 Satelliten im mittleren Erdorbit (Medium Earth Orbit, MEO) und LEO-Bereichen bestehen wird.
01.06.2025 | 19:50
Quelle: Börse Global
Der französische Satellitenbetreiber Eutelsat steht vor einer Zäsur: Eine geplante Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Milliarden Euro könnte den Staat zum dominierenden Aktionär machen – und die strategische Freiheit des Unternehmens massiv einschränken. Während der neue CEO gerade erst sein Amt antritt, entscheidet sich jetzt, ob Eutelsat künftig eher Staatsprojekt oder wettbewerbsfähiger Satellitenanbieter sein wird.
Französischer Staat greift nach Kontrolle
Die Brisanz der Kapitalmaßnahme liegt in den möglichen Folgen für die Aktionärsstruktur:
Der französische Staat könnte seinen Anteil von aktuell 13,6% auf bis zu 30% ausbauen
Damit würde Paris zum mit Abstand größten Einzelaktionär aufsteigen
Weitere Investoren wie CMA CGM und die britische Regierung zeigen ebenfalls Interesse
"Eine derartige Staatsbeteiligung wäre ein Game-Changer", kommentiert ein Marktbeobachter. "Sie würde nicht nur die digitale Souveränität Europas stärken, sondern auch die unternehmerischen Entscheidungsspielräume deutlich verkleinern."
Wettlauf mit Starlink frisst Milliarden
Hinter dem Kapitalbedarf steht der teure Aufbau einer eigenen Low Earth Orbit (LEO)-Satellitenflotte – Eutelsats Antwort auf Elon Musks Starlink. Doch der technologische Wettbewerb hat seinen Preis:
https://www.boerse-express.com/news/articles/...llitenfreiheit-795355
Und natürlich würde der französische Staat für eine solche Finanzspritze seine Anteile ausbauen. Wie bei jeder Einlage eines Investors fände also eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss der übrigen Aktionäre statt.
Ein positiver Abschluss dieser Gespräche - mit welchem Investor auch immer - gäbe dem Kurs definitiv einen ordentlichen Schub.
So wie ich das verstehe, stellt Eutelsat seine LEO-Satelliten zur Verfügung, während die südkoreanischen Partner den Aufbau eines entsprechenden Terminalsystems (und die damit verbundenen Investitionen) stemmen.
https://www.hanwha.com/newsroom/news/...onnectivity-in-south-korea.do
Das mag vielleicht ein relativ geringer Umsatz sein, aber durch regelmäßige Einnahmen kann Eutelsat sein nicht nur für Südkorea nutzbares Satellitennetz vergrößern.
Dazu kommt m.E. der viel wichtigere Aspekt, dass hier endlich mal der große Konkurrent Starlink ausgestochen wurde - trotz der traditionell starken Präsenz des US-Militärs. Möglicherweise ein ähnlicher Effekt wie in Europa, denn es soll Überlegungen seitens der US-Regierung geben, südkoreanische Stützpunkte deutlich zu reduzieren.
https://www.it-boltwise.de/...bedeutung-und-zukunftsperspektiven.html
1. man glaubt bei Hanhwa nicht mehr an einen schnellen Erfolg von Eutelsat
2. Dieses riesige Konglomerat expandiert weiterhin und braucht einfach Geld. Dafür spricht die geplante Kapitalerhöhung https://www.kedglobal.com/aerospace-defense/newsView/ked202503200008 , Investitionspläne in LNG-Terminals https://koreajoongangdaily.joins.com/news/...ild-LNG-carriers/2311726 uvm
Vielleicht wollen sie aber auch einfach einer Kapitalerhöhung von Eutelsat (und damit einer weiteren Verwässerung) aus dem Weg gehen?
Grundsätzlich hat sich nichts verändert, das Geschäftsmodell ist zukunftsweisend, jedoch mit Kapitalbedarf.
Der Koreanische Waffenhersteller muss sich auf sein Geschäft konzentrieren und will 2,4 Mrd. Euro in Rüstung investieren, die Randbeteiligung Eutelsat verkauft er bei 3 Euro mit 74% Verlust und kommt aus der Fusion mit OneWeb. Sein AR Posten wurde bereits im März abgegeben.
Sobald das Angebot zu 3 Euro mit ca. 20 Mio Stück weg ist wird es wieder höher gehen.
Als französischer oder europäischer Staat würde ich hier alles wegkaufen, eine Meldung von Wem auch immer gibt es bestimmt kommende Tage da >5%.
Ich habe gut nachgekauft, heute auch grosse Handelsvolumia mein Tip: heute Abend über 3 Euro auf -jeden Fall sehr volatil.
LG
Eutelsat Aktie: Großer Deal und harter Schnitt
Eutelsat schließt wichtige Partnerschaft mit Orange, während Hanwha seine Beteiligung mit deutlichem Abschlag verkauft. Finanzierungsbedarf und Führungswechsel belasten die Aktie.
Kurz zusammengefasst:
Neue Kooperation mit Orange für LEO-Satelliten
Hanwha verkauft 5,4% Beteiligung mit hohem Verlust
Milliardenbedarf für OneWeb-Satelliten der nächsten Generation
Wechsel in der Führungsetage von Eutelsat
Die Nachrichtenlage bei Eutelsat gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt. Einerseits ein vielversprechender Deal mit dem Telekommunikationsriesen Orange, andererseits der Rückzug eines wichtigen Investors zu schmerzhaften Konditionen. Was steckt dahinter und wie ist die Lage bei dem Satellitenbetreiber wirklich einzuschätzen?
Expansion mit Orange: Ein Hoffnungsschimmer?
Zunächst die positive Meldung: Eutelsat hat eine neue, mehrjährige Vereinbarung mit Orange unterzeichnet. Der französische Telekommunikationskonzern möchte damit seine Position im Bereich der Satellitenkommunikation im niedrigen Erdorbit (LEO) stärken und setzt dabei auf die OneWeb-Konstellation von Eutelsat. Für Orange bedeutet dies verbesserte Dienstleistungen für Unternehmens- und Regierungskunden, insbesondere mit hoher Bandbreite und geringer Latenz, sowie Unterstützung für Mobilfunk-Backhauling weltweit. Diese Kooperation baut auf einer langjährigen Partnerschaft der beiden Unternehmen auf und soll die digitale Transformation der Orange-Kunden unterstützen, auch in entlegenen Gebieten. Eutelsat freut sich über die Vertiefung der Beziehung.
Somit Top für uns!
https://www.eurams.de/nachrichten/aktien/verteidigung-invest…
LG
https://www.businesskorea.co.kr/news/articleView.html?idxno=61214
Molli25, 0:13 Uhr
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https://www.fr.de/politik/...des-milliardaers-in-moskau-93775498.html
Molli25, 0:08 Uhr
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Großbritannien riskiert, im Rahmen der Rettungsbemühungen der französischen Regierung, eine Schuldenkrise des Unternehmens abzuwenden, die Kontrolle über einen Konkurrenten zu Elon Musks Starlink zu verlieren. Eutelsat, Eigentümer des britischen Raumfahrtunternehmens OneWeb, befindet sich derzeit in Gesprächen mit wichtigen Anteilseignern, darunter der französischen und britischen Regierung, um Mittel für die Schaffung einer europäischen Alternative zu Musks Satellitengeschäft aufzutreiben. Quellen zufolge erwägt die Regierung von Emmanuel Macron, ihren Anteil an dem Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro (1,3 Milliarden Pfund) drastisch zu erhöhen, wodurch ihr Anteil am Unternehmen von rund 13 Prozent auf 30 Prozent steigen würde. Der indische Milliardär Sunil Mittal, ein Investor von BT und größter Anteilseigner von Eutelsat, erwägt dem Telegraph zufolge neben anderen französischen Investmentfonds ebenfalls weitere Investitionen. Jede neue Finanzspritze droht jedoch, den britischen Anteil am Unternehmen erheblich zu verwässern. Mehrere Quellen sagten, ein Ausbleiben der Beteiligung Großbritanniens an der Finanzierungsrunde würde Zweifel an seinem Einfluss auf wichtige zukünftige Geschäftsentscheidungen wecken. Aus einer Branchenquelle hieß es, Großbritannien müsse entscheiden, ob es „im Weltraumgeschäft mitmischt oder nicht“. Brüssel versucht, Alternativen zu Starlink zu entwickeln, da Bedenken hinsichtlich einer übermäßigen Abhängigkeit von der zunehmend unberechenbaren US-Regierung und dem launischen Herrn Musk bestehen. Die jüngsten Gespräche von Eutelsat mit Aktionären finden statt, nachdem die NATO-Staaten unter dem Druck von Donald Trump kürzlich eine Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben zugesagt hatten. Es wird erwartet, dass die NATO von ihren Mitgliedern eine Erhöhung ihrer Verteidigungsbudgets auf 3,5 Prozent des BIP verlangen wird . Der britische Strategic Defence Review erwähnte den Weltraum mehr als 40 Mal und bezeichnete ihn als „Ort wachsenden Wettbewerbs und als zentralen Bereich der Kriegsführung“.
dslx, Gestern 9:17 Uhr
Selbst die stockworld hatte es schon am 8.6. verwurstet.
Also bitte!
Andrius Kubilius, der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der europäischen Raumfahrtstrategie, insbesondere im Bereich der Low-Earth-Orbit (LEO)-Satelliten. Er setzt sich aktiv für das Iris²-Projekt ein, eine geplante EU-Satellitenkonstellation, die Europas strategische Autonomie und sichere Kommunikation stärken soll.
Eutelsat, als einer der führenden europäischen Satellitenbetreiber, ist stark in die Entwicklung von LEO-Satelliten involviert und verhandelt derzeit über eine Finanzierung von 1,5 Milliarden Euro, um seine Satellitenflotte auszubauen. Kubilius' Einfluss könnte sich darauf auswirken, wie die EU ihre Investitionen in souveräne Satellitenkommunikation priorisiert und ob Eutelsat eine zentrale Rolle in der Umsetzung von Iris² übernimmt.
Seine Unterstützung für eine verstärkte Finanzierung der europäischen Raumfahrt könnte dazu beitragen, dass Eutelsat mehr Mittel erhält und sich als europäische Alternative zu Starlink etabliert. Zudem setzt er sich für eine EU-Weltraumgesetzgebung ein, die klare Rahmenbedingungen für öffentliche und private Akteure schaffen soll.
Kurz gesagt: Kubilius könnte maßgeblich beeinflussen, wie die EU ihre LEO-Satellitenstrategie gestaltet und ob Eutelsat als zentraler Akteur in diesem Bereich weiter wächst. Klingt nach einer spannenden Entwicklung, oder?
Für inteeressierte Kreise nichts wirklich Neues. Ob Eutelsats Bemühungen mit dem neuen Chef, sich als starlink-Konkurrenz zu einem großen europäischen player in der Rüstungsindustrie aufzuschwingen, wirklich funktioniert (und ob wir Kleinaktionäre davon profitieren), bleibt ungewiss.