Teles AG 1000%+X !
Ordensmeisterstr. 15-16
12099 Berlin
Mit dem Sparen meinen sie es zumindest ernst. :)
http://www.teles.com/investor-relations/ir-service.html
Aber mal ernsthaft. Ich bin auch noch investiert und habe zwischendurch auch bei diesen niedrigen sogar nachgelegt. Teles ist ein Überlebenskünstler und wohl auf dem richtigen Weg. Wenn nur die Altschulden nicht wären. Es liegt eigentlich nur noch an Schindler, wie er als Hauptgläubiger künftig reagiert, wenn der Laden tatsächlich Gewinn abwirft.
Positive Überraschungen halte ich hier immer für möglich.
Wer hat in den letzten Monaten die großen Stückzahlen aufgekauft?
Lässt dies auf etwas GROßES hoffen?
Positive Überraschungen werden von der Börse geliebt und sollten sich früher oder später im Aktienkurs niederschlagen!
Die Realdaten zeigen keinen Weg nach "oben". Auch ist hier schon seit Jahren nichts anderes als der "Untergang" prognostiziert. Seit 2014, als Sie Ihre Access Gateway sparte abgestossen hatten (die die Cash cow der Firma war) geht es bergab. Die Firma arbeitet seit Jahren gegen den Markt und entwickelt Systeme die keiner braucht oder schon lange da sind. Es gibt keine vernünftige Positionierung als auch keine Strategie. Man handelt einfach nach Laune.
Das alles geht noch gut, da Herr Schindler noch am Leben ist und zu seinen Lebzeiten die Firma nicht in Insolvenz sehen möchte. Der Mann ist nun 82 Jahre alt und pumpt immer wieder nachrangige Darlehen in die Firma. Auch hat sich die österreichische Forschungs Förderungs AG dazu verleiten lassen hier frisches Geld zu verleihen, was zusätzlich hilft aber die Not nicht kleiner macht.
In Summe und nach Studium der Zahlen kann nur mehr festgestellt werden, dass es sich bei der Teles um eine totes Pferd handelt, das immer noch geritten wird, da es sich immer wieder mal leicht bewegt.
Wer auf diese Aktie wettet, ist selber schuld. Am Ende wird das Unternehmen zusammenklappen. Der Schuldenberg ist erdrückend und inzwischen hat die Firma nichtmal mehr Assets, die es wert wären gekauft zu werden.
Schade.
Die Zahlen sind mies, keine Frage. Aber dass Teles gegen den Markt arbeitet, das kann ich nicht erkennen. Im gegenteil, das ist Zukunftstechnologie. Deshalb einfach mal abwarten., was die Zukunft bringt.
Nichts, aber schon gar nichts bei der TELES ist Zukunftstechnologie. Die Produkte sind allesamt 1000x am Markt verfügbar. Deshalb kauft auch keiner. Die UC Lösung der Teles kann genau so viel oder wenig wie eine hochgezüchtetete Asterisk oder SER.
Die letzten Lizenzkunden verschwinden nun. UPC und T-Mobile in Österreich haben fusioniert und werden das TELES Produkt vermutlich auch nicht mehr weiterführen. Damit ist der Standort Wien dann auch sinnlos.
Die Switche der TELES, vor rund 15 Jahren DAS Produkt nutzten vermutlich noch einige Kunden, da Sie robust sind. Aber in einem sterbenden und total saturierten Markt kann ich mir nicht vorstellen, dass es noch jemanden gibt, der auf einen MGC der TELES setzt.
Die Access gateway Produktfamilie, die die Cash Cow war hat man aus unbekannten Gründen abgegeben. Meiner Ansicht nach zu günstig, aber das kann ich nur von aussen beurteilen. Genau diese Technologie wird aber nun beim Umstieg auf NGN gebraucht und die Mitbewerber Patton, Welltech oder Beronet (ein deutsches Unternehmen) leben sehr gut davon.
Es ist leider so. Der einzige Grund warum die TELES noch existiert sind Herr Schindler und die österreichische FFG. Letztere hat der TELES ein Projekt finanziert, jedoch dann anscheinend abgebrochen (kann man im FFG Förderbericht ersehen).
Herr Schindler wird Seinerseits nicht müde irgendwelche uralt Patente, welche inzwischen schon lange obsolet sind vor den Gerichten dieser Welt einzuklagen. Ohne Erfolg. Soviel ich informiert bin, wurde bisher jeder Rechtsstreit verloren (kann man googeln).
Meiner Meinung nach sind bei TELES keine Überlebenskünstler. Der Vorstand verschleppt seit Jahren eine Insolvenz. Die Firma ist hoffnungslos überschuldet. Inzwischen hat Sie fast das 4 fache des Jahresumsatzes an Schulden. Die Marktkapitalisierung ist bei rund 5-6 Millionen EUR. Das sind gerade mal 30% der Schulden. Wie man mir einer solchen Bilanz ein positives Testat bekommt muss mir die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mal erklären.
Die Firma ist eigentlich nur mehr als Steuermantel zu brauchen. Immerhin schleppt man rund 40 Millionen Verlustvortrag mit sich mit. Das, aber auch NUR das ergibt den aktuellen Börsenwert von ca. 5-6 Millionen EUR. Das wäre ungefähr der Betrag, den ein Unternehmen für diesen Verlustvortrag bezahlen würde, den man in der Tat zu Bargeld machen kann.
Ich bin nicht als Pessimist bekannt, aber das was hier abgeht ist jenseits jeglicher Logik. Normale Unternehmen ohne Mehrheitseigner wären schon seit Jahren bankrott.
Die letzten Zahlen sind düster.
Eine Insolvenz wäre unklug. Besser jetzt einen Käufer finden um den Verlustvortrag noch übernehmen zu können. Den Aktionären ein Buyout Angebot machen, delisten, verkaufen und aus. So sollte das nun abgehen.
Aber so wie ich die Teles und handelnden Personen kenne, vergeigen Sie dies auch noch und landen tatsächlich in einer Insolvenz und... mit hoher Sicherheit vor Gericht wegen Verschleppung.
Was solls.