Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:48von: CandlestickAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.432.836
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4259 Postings, 5932 Tage Dreiklang3854 metro handelssystem

 
  
    #3876
1
04.02.09 20:13
Mit dem Wochenchart werden bedeutend weniger Trades pro Jahr anfallen (1/5), zugleich reagieren die Indikatoren bedeutend langsamer.

Im aktuellen Seitwärts-Bären-Markt ist aber die Intrawochenhandelsspanne fast genauso groß wie die Gesamtoszillation der Börse. Man ist dann immer einige Tage zu spät, das kostet leicht 50-60% des zu erwartenden Gewinns aus dem Trade.  Ich fürchte daher, dass die Börse z.Zt. für Trades auf Wochenbasis zu volatil ist.

Welche Indikatoren?

Trendfolger (LGGD = Linear Gefilterte Gleitende Durchschnitte) oder Stochastik?

Alle "Stochastiker" sind mit dem RSI verwandt. Etwas neues sind nur die Volumenindikatoren. Verwendest du auch Volumenindikatoren/-Oszillatoren?


Der Antizykliker will auf den Trend aufspringen, BEVOR der Markt komplett gedreht hat. Im frühzeitigen Erkennen liegt die Antizyklik.

Die mMn frühesten Stoch.Indikatoren sind der Williams%R und StochRSI. Früher als der Willams%R gehts wohl nimmer, man bräuchte halt noch ein paar mehr "schnelle" Indikatoren, um einerseits Fehlersignale zu verhindern, andererseits nicht zu viel Zeit zu verlieren, bis alle Indikatoren gedreht haben.

Turbodepot ist (wahrscheinlich) Trendfolger (=langsam).  Im momentanen Markt haben die größte Schwierigkeiten, ihr Kapital zu halten.  

9108 Postings, 6550 Tage metropolisResearch abgeschlossen

 
  
    #3877
6
04.02.09 21:54
Hier die Ergebnisse:

- Das System basiert auf Wochenkerzen und funktioniert in folgenden Märkten sehr gut bis gut: Dax/Mdax (aus Diversifikationsgründen werde ich nur den Dax traden), Bund, Gold. Erstmal nicht geeignet ist EUR/USD und WTI, das kann sich aber im Laufe von 2009 wieder ändern.
- Herzstück ist ein Oszillator der neuen Generation, der DSS Bressert. (Die Einstellungen und der zweite Indikator bleiben geheim)
- Das System gibt long an Tiefs und short an Hochs, ist also ANTIZYKLISCH, nicht trendfolgend wie z.B. turbodepot (die im Moment mit Trendfolge viel Geld verbrennen).
- Das System funktioniert eigentlich auch auf Tagesbasis, liefert dort aber zu viele Fehlsignale um ohne Streß durch sehr viele Extraindikatoren/Extraregeln brauchbar zu sein. Im Internet hab ich Handelssysteme auf Tagesbasis mit 25 Indikatoren gefunden. Oh Mann, KISS ist Trumpf (Keep ist simple, Stupid!)

Nun zum Dax:

- Das Backtesting ergab Jan.2008-Dez.2008 insgesamt 6 Trades (Jeweils long oder short investiert, kein Sideline), alle Trades waren im Plus (Gewinn 3-30% im Dax).
- Indexpunkte gesamt: 5700 (zum Vergleich: Dax 3000)
- Aufgrund der Investition im Wochenverlauf ergab sich ein möglicher, zufallsbedingter Fehler von bis zu 5% zum Verlaufstief/hoch der jeweiligen Welle. 5% im Dax bzw. das erkannte Verlaufstief der Vorwoche ist damit das Stoploss des Systems.
- Obwohl das System fehlerfrei arbeitet muss ein Stoploss existieren, da das System dann Fehler machen könnte, wenn sich die Marktbedingungen grundlegend ändern (Bull-> Bear oder Bear->Seitwärts). Ein Ausstoppen muss daher zu einem erneuten Finetuning führen. Ich versuche das Problem mit dem menschlichen Faktor zu lösen, da ich im Gegensatz zum Computer besser weiß, in welchem Markt wir uns befinden. In einem Bullenmarkt bekommt das System etwas Probleme, aber den haben wir ja noch nicht.

Die Regeln lauten damit wie folgt:
- Ich werde nach dem System traden und zwar mit niedrigem Hebel (ca. 3 im Dax und Gold, 5 im Bund), hohem Kapitaleinsatz und relativ weitem Stopp-Loss, s.o.
- Hauptmarkt wird der Dax sein, mit kleinem Einsatz auch Gold und Bund.
- Ich werde bis auf weiteres ständig investiert sein, entweder long oder short.

Zur Zeit warte ich nun auf die ersten Einstiegssignale des Systems. Signale zur Zeit:
- Dax noch short (noch ca. 3 Wochen)
- Bund noch short (wird wohl länger dauern bis long kommt, der Downtrend scheint intakt zu sein)
- Gold noch long, aber vermutlich sehr sehr bald short  

111349 Postings, 9101 Tage Katjuschahaha, was ist das denn?! :)

 
  
    #3878
9
04.02.09 22:48
Busch vs. Brichta

http://www.teleboerse.de/1096907.html

Habs mir gleich mal runtergeladen.

17333 Postings, 7281 Tage harcoongut gepudert jedenfalls

 
  
    #3879
04.02.09 22:57

17333 Postings, 7281 Tage harcoonDas Motto: Da wär der Staat schön blöd

 
  
    #3880
04.02.09 23:00

9108 Postings, 6550 Tage metropoliskat

 
  
    #3881
04.02.09 23:02
Wie kann man das runterladen?  

92 Postings, 5928 Tage lupuswolfKatjuscha, nach dem "Bericht" von Fr. Busch weiß

 
  
    #3882
04.02.09 23:09
ich endlich, weshalb die Analystenkommentare so selten zutreffen.  

125 Postings, 5895 Tage Nomos@Katjuscha (#3878)

 
  
    #3883
1
04.02.09 23:10
Hab vielen Dank für Dein Posting.

Bin seit 25 Jahren an der Börse und habe noch nie so viel zu lachen gehabt wie über diesen Diskurs zwischen Brichta und Busch.

Etwas Besseres habe ich noch nie erlebt.

Hätte ich einen Fernsehsender, würde ich Busch und Brichta auf ewig verpflichten.

Nochmals Danke für Dein Posting.  

111349 Postings, 9101 Tage Katjuschametro, also ich hab den Realplayer installiert

 
  
    #3884
1
04.02.09 23:17
Und da wird automatisch bei jedem Video im Netz direkt über dem Video ein Button angeboten. Ein Klick und der Download startet.


Übrigens, ich schick dir in Kürze mal ne Boardmail. Hab ein spezielles Anliegen an dich.

253 Postings, 6053 Tage Wostok_2Löschung

 
  
    #3885
1
05.02.09 00:04

Moderation
Zeitpunkt: 05.02.09 15:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

2150 Postings, 6627 Tage peter555Video

 
  
    #3886
05.02.09 02:00
Wer von beiden ist besoffen oder beloppt vieleicht auch umgekehrt oder wie oder was  

2150 Postings, 6627 Tage peter555beloppt-soll bekloppt heissen

 
  
    #3887
05.02.09 02:42

9108 Postings, 6550 Tage metropolisHS Dax - interessante Entwicklung

 
  
    #3888
1
05.02.09 18:47
Das HS gibt für den Dax per heute ein "Vielleicht"-Kaufsignal. Zumdem baut der Dax seit 3 Monaten klar relative Stärke auf. Das Kaufsignal ist noch von keiner guten Qualität, daher hab ich mal den SP gecheckt. Dort steht mein HS noch (!) klar auf short. Fazit: Nichts tun, zumal der Risiko-Puffer nach unten mit 10% viel zu groß ist.

Das ganze, vor allem der Anstieg in der RS, spricht für folgende Entwicklung: In Bälde wird es nochmal einen kurzen Rücksetzer im Dax/SP geben, evtl. an die 4100/800. Dannach dürfte der aktuelle Downmove beendet sein und eine starke Rally steht bevor.

Lassen wir uns überraschen. Ich vertraue jedenfalls dem HS mehr als irgendwelchen Prognosen irgendwelcher Hellseher auf Ariva (mich eingeschlossen)  
Angehängte Grafik:
chart.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
chart.png

4259 Postings, 5932 Tage DreiklangHandelssystem ONE

 
  
    #3889
05.02.09 21:51
Es wäre ja nicht schlecht zu erfahren, ob bei deinem neuen System der ominöse "geheime" Indikator aus der Gruppe der Stochastik-Oszillatoren, der volumenbasierten Indikatoren oder aus der Gruppe der Trading-Range-I. kommt...

Mit nur zwei Indikatoren treten reichlich Signale auf. Macht man die Indikatoren mit Mittelungsoperatoren "rauschfest", werden diese zugleich langsamer.

Persönlich favorisiere ich einen Mix aus Stochastik-Oszis (z.B. vom Typ StochRSI) und Volumen-Oszis (z.B. Chalkin). Wenn bisher Fehltrades auftraten, konnte ich die Schuld nicht den Ind. geben, sondern meiner Überzeugung....  

858 Postings, 5966 Tage B.HeliosVom Abstieg der Aktie

 
  
    #3890
3
05.02.09 21:58
Montag, 26. Januar 2009
Hermann Kutzer
Vom Abstieg der Aktie

Enttäuschende Kursentwicklung, enttäuschte Anleger - die Aktie ist nicht mehr was sie einmal war. Hohe Renditen zu erzielen und sein Investment sinnvoll zu diversifizieren, ist inzwischen so schwierig geworden wie seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr. Nur eine zyklische Erscheinung? Vielleicht.

Ältere Anleger werden sich erinnern, kennen die populäre These: "Langfristig, wirklich langfristig kommt kein Anleger an der Aktie vorbei, denn über Zeiträume von 10, 20 Jahren und länger ist sie anderen Anlageformen überlegen." Das stimmt nicht mehr. Und das ist eine für alte Aktienförderer (zu denen auch ich mich zähle) ernüchternde, ja erschreckende Erkenntnis. Jahrzehntelang haben wir uns mit eindrucksvollen Statistiken für die Aktie stark gemacht - im Interesse der Anleger, der Aktiengesellschaften und der Volkswirtschaft insgesamt. Die Zahlenreihen belegten eindrucksvoll, dass Aktien - trotz ihrer Kursschwankungen - auf Dauer eine viel höhere Durchschnittsrendite pro Jahr abwerfen als Anleihen oder Geldmarktanlagen. Nur mit Aktien konnte man über 10, 20 oder 30 Jahre zweistellige Bruttorenditen erzielen; je nach Berechnungsmethodik waren etwa 10 bis 12,5 Prozent pro Jahr drin.

Maue Performance

Davon haben wir uns inzwischen weit entfernt, denn im vergangenen Vierteljahrhundert gab es einfach zu viele schwere Börsen-Baissen. Die jüngste Sparplan-Statistik des Investmentverbands BVI bringt es an den Tag: Wer zehn Jahre lang mit Aktienfonds Deutschland gespart hat, muss sogar ein Minus von 9,7 Prozent p.a. hinnehmen, bei 20 Jahren wird daraus ein bescheidenes Plus von 3,2 Prozent. Und selbst wer 30 Jahre durchhält, fährt nur 6,4 Prozent pro Jahr ein (Ergebnisse nach Abzug sämtlicher Fondskosten). Bei Aktienfonds Europa und International ist die Performance noch schlechter. Damit liegen Aktien nur noch unwesentlich besser - wenn überhaupt - als die risikoärmeren Rentenanlagen. Lesen Sie den Bericht auf www.bvi.de mit seinen Tabellen - Sie werden sich wundern! Und vergessen Sie bei der Betrachtung der bescheidenen Wertzuwächse der einzelnen Fondsgattungen nicht, dass es sich natürlich nicht um Nettorenditen handelt, weil zwar die Kosten, nicht aber Inflationsrate und Steuern berücksichtigt sind.

Dass es den Profis der Investmentgesellschaften nur all zu selten gelingt, besser als der Markt zu sein, trifft bei den privaten Anlegern auf Unverständnis, weckt den Frust. Die Folge: Viele Fondsinhaber haben die Nase voll und steigen aus. Zeitgleich können wir das Phänomen paralleler Kursverläufe beobachten. War es früher stets so, dass eine Anlageklasse stieg, während die andere fiel, so haben wir seit 2003 zunächst steile Kursanstiege von Aktien bis Öl erlebt und seit Ausbruch der internationalen Finanzkrise eine fast harmonische Gegenbewegung, die noch anhält. Auch sind die in aller Regel erkennbaren Unterschiede nach Ländergruppen im Zeitalter der Globalisierung weitgehend verschwunden - wenn schwache Tendenzen, dann von Japan bis Amerika.

Mehr Bescheidenheit

Es klingt banal, aber die Rückkehr zu mehr Bescheidenheit ist angesichts dieser Entwicklungen wohl unumgänglich. Gleichzeitig gibt es so etwas wie eine Gegenbewegung: Immer mehr - meist fortgeschrittene - Privatanleger nehmen ihr Glück selbst in die Hand und werden Trader. Sie stellen sich also auf ganz kurzfristiges, systematisches Rein und Raus an der Börse um, mit den Charts als wichtigstem Hilfsinstrument. Die These von einer langfristigen Überlegenheit der Aktienanlage kann jedoch nicht mehr uneingeschränkt vertreten werden. Damit sollte man auch die Buy-and-hold-Strategie ad acta legen. Mit der Zeit ist die erhofft relativ höhere Rendite der Aktie eben nicht mehr sicher. Das und die sehr unterschiedlichen Performance-Ergebnisse in der Investmentindustrie sollten die Anleger zum Anlass nehmen, auch in Fonds selektiver und flexibler als früher zu investieren - einfach kaufen und halten macht keinen Sinn mehr.

Was es für die Wertentwicklung der Wertpapiere längerfristig bedeutet, dass der Staat seinen Einfluss auf die Märkte verstärkt, dass der neue US-Präsident schärfere Regeln ankündigt und die Bundesregierung weitere Maßnahmen zum Anlegerschutz plant - wer weiß das schon?

Adresse: http://www.teleboerse.de/1091750.html

8485 Postings, 6690 Tage StöffenAchtung!

 
  
    #3891
3
05.02.09 22:08
Minyansville’s Todd Harrison ist eigentlich ein wirklich recht heller Kopf, hat die bisherigen Entwicklungen auch bis dato nachweisbar gut gecheckt, von daher bin ich seinen Ausführungen gegennüber auch aufgeschlossen und werde versuchen, dieses im Auge zu behalten.;-))

'Monster Move' Coming for Stocks: S&P Could Hit 1000 by Spring, Harrison Says

After two months of relative calm, there is a "monster move" coming for the stock market starting as early as next week, says Todd Harrison, CEO of Minyanville.com.

Harrison, who has largely been negative (and thus right) in the past year, is positioning himself for a rally that could bring the S&P 500 above 1000 by springtime, or an approximately 20% rally from current levels.
Not surprisingly, Harrison's upbeat outlook is based on a view the financials are poised to rally, despite (or maybe because of) the prevailing negativity surrounding the group.

Harrison is long Bank of America and sees potential opportunities in Morgan Stanley and Wells Fargo but, as with the broader market, for a trade only and with defined stops to limit risk if the expected advance doesn't materialize or fades quickly.

Admittedly, part of Harrison's prediction is based on a "gut feeling." But he's also expecting the next phase of the bank bailout package to be announced soon, which could provide a catalyst. As detailed here, he also has recommendations for how the package should be shaped, featuring:

         •§Immediately suspend all dividend payments for TARP-recipient banks, including dividend payments to the government and other investors.

         •§Convert the government's preferred holdings to common stock and offer the same terms to existing preferred shareholders.

         •§For the top 25 largest financial institutions, separate the good assets and businesses from the bad.


         •§Let smaller, troubled banks, fail and create an RTC-like entity to deal with the management and sale of their assets.

As you'll see in the accompanying video, I don't agree with all of Harrison's recommendations, which seem to perpetuate the "too big to fail" doctrine and doesn't do enough to protect taxpayers for the "investments" made to date.

But at least he's got a plan, which is more than can be said for Washington. Furthermore, I wouldn't bet against Todd when it comes to the trading side of the equation

http://finance.yahoo.com/tech-ticker/article/...,SKF,SPY,C,BAC,WFC,MS

9108 Postings, 6550 Tage metropolisDu wirst lachen

 
  
    #3892
1
05.02.09 22:12
Je mehr Indikatoren, desto komplexer und fehleranfälliger das HS, ME. "One Indikator to rule them all" ist die Devise. Wie gesagt, das Herzstück ist der DSS Bressert (Vorteil: Schlägt schnell auf die Gegenseite über). Der Zweite noch ein weiterer Stochastik Oszi. Dieser dient nur dem Finetuning, da der Bressert in einigen Fällen einen Tick zu früh oder zu spät anschlägt. Die Oszis laufen aber im Prinzip im Gleichklang, dein Chalkin ja auch. Witzigerweise ist der zweite Oszi nur beim Dax notwendig, in allen anderen Märkten genügt der Bressert, um die Bewegungen vorherzusagen und der zweite Oszi erzeugt leider Fehlsignale. Das Problem sind die Parameter, da sie sich mit den Marktbedingungen ändern. Hier muss man wohl ab und zu mal rumschrauben und da steckt letztlich auch das Know-How hinter was ich mit der Zeit erwerben will.

Der Trick ist ME, 1) nur langfristig zu investieren (womit kleine Fehler des Indikators ausgemerzt werden) und 2) sich den passenden Markt für den Indikator auszusuchen. Märkte die nicht passen werden nicht getradet. 3) Sollte man nur klare Signale traden, also geduldig sein. Zuviel Gier und Aktionismus schadet hier nur.

Übrigens hab ich doch eine Möglichkeit gefunden, WTI antizyklisch zu traden. Aber nur sehr langfrisitig und aufgrund der Unschärfe der Oszis nur mit maximalem Hebel 2. Das Einstiegssignal für long ist aber noch lange nicht in Sicht.  

8485 Postings, 6690 Tage StöffenThe Map

 
  
    #3893
2
05.02.09 22:45
und wie ich bereits in #3862 angerissen habe, ein Up-Swing geht halt nicht ohne die Financials ;-))
Fragt mich hier jetzt bitte nicht nach Nachhaltigkeit ;-))
Angehängte Grafik:
map.png
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9108 Postings, 6550 Tage metropolisSteffens

 
  
    #3894
3
05.02.09 22:50
hat hier http://www.ariva.de/Der_erschoepfende_Kampf_zweier_Linien_c2884620 die Dreieckssituation dargestellt. Wohin der Ausbruch kommt weiß keiner, auch ob es sich nicht um einen Fake handelt.

Mein Wunsch: Fakeausbruch nach unten. Würde optimal ins Indikatorenbild passen. Der Markt will auch einfach nicht nachhaltig nach unten; der Bärenmarkt braucht vermutlich erstmal den deutlichen Upmove, um nochmal abtauchen zu können. Es ist alles sehr kompliziert und Prognosen sind kaum möglich.  

8485 Postings, 6690 Tage StöffenMetro, was Steffens hier sieht

 
  
    #3895
4
05.02.09 23:21
das sehen viele Blog-Member schon bereits seit einiger Zeit ;-))
Fraglich ist hier nur die Richtung des Ausbruchs und der gemeinen eigene Zuordnung ;-))
Angehängte Grafik:
ndx.gif (verkleinert auf 62%) vergrößern
ndx.gif

9108 Postings, 6550 Tage metropolisIch find's etwas problematisch

 
  
    #3896
3
05.02.09 23:32
sich den NDX auszusuchen. Die Techs sind sehr stark zur Zeit, aber der Hauptindex ist und bleibt der SP500. Und da ist mit einem Move nach oben noch nicht viel für uns Mittelfristler gewonnen. Maximal 5% wären da erstmal drin bevor die Bären wieder draufhauen. Aber wie gesagt, meine Indikatoren legen einen nochmaligen Test der 800/15 nahe, den zur Zeit die wenigsten auf der Rechnung haben.  
Angehängte Grafik:
chart.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
chart.png

89 Postings, 5868 Tage GernsbackVom Abstieg der Aktie?

 
  
    #3897
4
06.02.09 15:33
Ich kann es nicht mehr hören – dieses endzeitige Gerede…
Aktien rentieren sich nicht, minimale Gewinne, wenn gar Verluste.

Klar sind wir jetzt in einem Low – unabhängig wo es demnächst hin geht…
Aber wenn der DAX wieder bei 8.000 steht, sieht die Welt wieder anders aus. Klar werden die Pessimisten sagen, dass das unrealistisch ist, dass wir nie wieder oder erst in 30 Jahren die 8.000 sehen – doch das halte ich für falsch – es wird wesentlich schneller gehen.

Denn wenn uns das ganze Wirtschaftssystem nicht komplett um die Ohren fliegen wird, müssen Aktien steigen (dass die Fondsmanager nicht mehr als die jeweiligen Benchmarks erzielen ist mir in diesem Kontext vollkommen egal).

Warum denn das?

Geld ist die Treibfeder von allem.
Und Geld heute ist einem lieber als Geld in sagen wir einem Jahr.
Und diese zeitabhängige Wertschätzung nennt man Zins.

Jetzt kucken wir uns eine Bilanz an, die hat zwei Seiten (wie die Wurst – das am Rande):
Aktiva links und Passiva rechts – zur linken Seiten kann man auch Mittelverwendung sagen, zur rechten Mittelherkunft. Und die Herkunft beinhaltet in der Regel zwei Töpfe: Eigenkapitel und Fremdkapital. Für das Fremdkapital sind Zinsen zu begleichen – und für das Eigenkapital eigentlich auch – nennen wir das kalkulatorische Zinsen, Opportunitätskosten oder sonst wie…

Die Folgerung ist, dass ein Unternehmen mehr erwirtschaften muss, als es für dieses Kapital Zinsen zahlt – oder in Prozentzahlen umgerechnet: Das Unternehmen erwirtschaftet eine höhere Rendite, als die Kosten des Kapitals. Ansonsten würde das Unternehmen immer kleiner werden und wäre schnell unsichtbar….

D.h. als Folgerung, wenn ich in glaube, dass es in zehn Jahren immer noch eine große, gut geführte Firma namens BASF gibt, werde ich mit der Investition in diese Firma mehr verdienen als mit der Investition in irgendwelcher Anleihen.

Die steuerliche Behandlung ist hier ebenso sekundär – ob der gefräßige Staat jetzt einen Anteil von 3.000 Euro Zinsen oder von 3.000 Euro Kursgewinnen will, ändert nicht viel an der Investitionsentscheidung.

Gernsback  

6741 Postings, 5949 Tage MarlboromannZu den Charts und zu Gernsback

 
  
    #3898
1
06.02.09 16:24
1. Zu Metro, Stöffens und den Charts. Ich gucke auch auf den S&P500, aber der DJ ist jetzt schon am Anfang eines mittelfristigen Aufwärtstrends und der NASDAQ kann einen guten Hinweis geben, ob dieser nachhaltig wird.

Ich hoffte immer der DJ würde prozentual die Verluste des S&P500 nachbilden, dem muss aber nicht so sein.

2. Ich stimmte Gernsback zu. Das ewige Gejammer nervt, gerade bei den Verlusten bei den Aktien.
Rohstoffe werden weiterhin einbrechen und darum noch mehr Aktien zukünftig beflügeln. Ich glaube nicht das jetzt noch viel Chance zum shorten besteht. Vor allem nicht, weil der neue US-Präsident nicht so ein Dummkopf ist, wie sein Vorgänger.  

89 Postings, 5868 Tage GernsbackRohstoffe und sonstige krummen Überlegungen

 
  
    #3899
06.02.09 16:59
An einen weiteren Einbruch der Rohstoffe glaube ich nicht - vielleicht werden sie noch ein wenig nachgeben, aber nicht mehr viel. Der Rutsch der Rohstoffe war übertrieben, wie der Rohstoff-Hype.

Die Reihenfolge ist doch klar:
- Erholung der Aktienmärkte
- Erholung der Realwirtschaft
- Erholung der Rohstoffe

Da fällt mir ein, dass man mal ein sehr spezifisches Alpha ermitteln könnte:
- Goldcorp versus Gold
- OXY versus Öl
- Noble versus Öl

Wobei ich mich frage, was die echte Kausalität ist?
Erfühlen die Aktienmärkte, dass eine wirtschaftliche Besserung ansteht?
Dass die Frühindikatoren auf "grün" drehen?

Oder steigt ganz einfach der Aktienmarkt irgendwann mal an und dadurch sind alle besser drauf und der Einkäufer genehmigt dem Lagerchef den neuen Gabelstapler and-so-on...

Wenn man die Vermutung hat (wie ich), dass der zweite Ansatz richtig ist, sollte der Aktienmarkt stimuliert werden, dann sinkt der Druck Wertpapiere abzuschreiben, die Pensionsfunds haben auch mehr Geld und der Gabelstapler wird auch gekauft... (Also Jungheinrich-Aktien kaufen?!)

Das widersprcht dem rationalen Gedankengang, dass es erst besser werden muss, dass jemand was kauft.

Es erinnert mich an das "Garbage Can Model":
Das räumt auf mit der Dummheit, dass es erst ein Problem geben muss, für das alle eine Lösung suchen.
Probleme und Lösungen schwirren herum - treffen sich vielleicht und werden was tolles - z.B. Teflonpfannen oder Haftnotizen (3M kaufen?).

Wer das vertiefen will, sollte mal nach dem "Garbage Can Model" googeln...  

9108 Postings, 6550 Tage metropolisWoher der Optimusmus?

 
  
    #3900
12
06.02.09 17:15
Wo ist das Licht am Ende des Tunnels? Ich seh keines! Im Gegenteil, wenn ich mir den dt. Arbeitsmarkt ansehe ist da noch nicts angekommen und der dicke Hund kommt erst noch.

Wenn man davon ausgeht, dass die Börse der Wirtschaft ca. 1/2 Jahr vorläuft, dann haben wir den Boden bei den Aktien  und ergo auch den Rohstoffen noch nicht gesehen. Was wir sehen sind Bärenmarktrallys, mehr nicht. Sicher, die kann man vielleicht gut traden, aber das war's dann auch.

Einzige Hoffnung für die Rohstoffe ist eine Inflationsblase. Doch die maßgeblichen Indikatoren zeigen eher Deflation an. Ich hab hier schon öffters drauf hingewiesen: Achtet auf die Tagesgeldzinssätze der Banken! Erst wenn die runtergehen sind die Banken satt und werden die Inflation an die Verbraucher/Realwirtschaft durchreichen. Aber bis dahin ist noch viel Zeit.  

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