Softing AG - Die M2M Company
Das schöne an der Börse ist auf Dauer ja der
Zinseszins . Gute und erfolgreiche Investoren
kommen ja irgendwann zu dem Punkt , wo
schon eine durchschnittliche Jahresperformance
zum Leben ausreicht . Wohl dem dann noch in
der glücklichen Lage ist , nicht auf dieses Kapital
angewiesen zu sein um es n o c h weiter ver-
mehren zu können ;-)
( meine persönliche Einstellung )
Haben größere Institutionen kein Interesse an der Aktie? Gibt es tatsächlich nur Kleinanleger?
Kann ich mir bei den Aussichten beim besten Willen nicht vorstellen!
Wenn Softing / Trier mit den nächsten Zahlen
die letzten Aussagen beweisen ( insbesondere
hinsichtlich der Margen ) , dann wird der Kurs
stark reagieren ... könnte mir vorstellen , dass
Mr. Market möchte , dass den Worten jetzt auch
Taten folgen . Aber das wurde hier ja zuletzt
ausreichend diskutiert .
Im Übrigen: Sollten die kommenden Zahlen die
Aussagen von Trier unterstreichen , werde ich
persönlich wieder voll einsteigen .
( nur meine persönliche Meinung )
Man muss da ja auch nichts reininterpretieren. Die Aktie ist jetzt 1-2 Jahre gut gelaufen und jetzt konsolidiert man halt seit 3-4 Monaten. Daran ändern Analystenempfehlungen erstmal nichts. Softing muss jetzt die Perspektiven durch gute zahlen bestätigen, und dann wird auch der Kurs die Konsolidierungsphase beenden bzw. nach oben auflösen.
Über kurz oder lang wird man hier nicht länger ein KUV unter 1 zahlen. Mit dem Umsatzwachstum wird auch der Kurs steigen. Die Frage ist nur, wie hoch das Wachstum sein wird. Der Markt wartet es halt erstmal ab, gerade auch bezüglich anorganischem Wachstum. Wäre allerdings etwas komisch, wenn bei bekanntgabe einer Übernahme von sagen wir 10 Mio € Umsatz, der Kurs plötzlich 15% nach oben schießt. Oftmals wird sowas ja vorher halbwegs eingepreist.
Google doch einmal das Will-Rogers-Phänomen und lies das BO-Trier Interview noch einmal diesbezüglich etwas genauer :-)
Wüsste allerdings nicht was das mit Softing zu tun hat, erst recht was deinen Vorwurf der Verschleierung angeht. Das Will Rogers Phänomen ist ja ähnlich wie das Simpson-Paradoxon mathematisch auch für einen Laien extrem einfach zu verstehen und zu berechnen. Wie will man da etwas verschleiern?
Aber wie gesagt, werde doch einfach mal konkret bezüglich Softing! Bringt ja nichts hier rumzudrucksen und den Geheimnisvollen zu spielen.
Nur leider verändert das unterm Strich weder den Umsatz, noch den EBIT, noch sonst was. Die Margen der Gesamtunternehmung bleiben daher trotzdem genau gleich! Es würden sich zwar die Margen in den Segmenten verbessern, die Gewichtung am Gesamtergebnis würde sich aber verändern. Unterm Strich gibt das ein Nullsummenspiel.
... also mach dir keine Sorgen bzgl. irgendwelcher Tricks.
-> Hier kannst du das sonst auch mal testen: http://www.file-upload.net/download-7074714/Will-Rogers.xlsx.html
Wenn dann würde hier das von Katjuscha genannte Simpson-Paradoxon eine Rolle spielen. Es kommt nämlich draufan, ob man die Margen für den Durchschnitt gewichtet oder nicht.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&ID=3965
derzeit wohl auch der wiedererstarkte Dollar
für eine mögliche Akquisition in den Staaten .
Und wieder einmal zum Thema Margen:
"... Softing hat sich 10 Prozent EBIT-Marge als Zielgröße gesetzt, womit die EBIT-Marge je nach Jahresverlauf in einer Schwankungsbreite von etwa 9 Prozent bis 11 Prozent liegen sollte. ..."
Ich verstehe nicht , warum Softing bzw. Trier
kein zukünftiges Potenzial zur Margensteige-
rung andeutet . Auch hier nicht , wo ja wieder
einmal das Umsatzwachstum Richtung 100 Mio.
angestrebt wird ...
( das ist meine persönliche Meinung )
Sicherlich könnte er sagen, ... wenn die Expansionsphase abgeschlossen ist und das Umsatzziel von 100 Mio € erreicht hat, wird man das Unternehmen auch Profitabilität trimmen und dann sind auch 14-15% Marge drin.
Spricht aber für Trier nicht soweit in die Zukunft zu träumen. Bis dahin muss man übernommene Unternehmen auch erst mal integrieren, was temporär die Marge belasten kann oder man sucht zeitweise gut qualifizierte Mitarbeiter, etc.. Daher legt er sich erstmal nur auf die durchschnittliche Jahresmarge fest, die absehbar ist, also für 2013/14.
Ich denk aber schon, dass man bei einem Umsatzvolumen von 75-85 Mio € im Jahr 2015, nachdem die Übernahme des Jahres 2013 richtig integriert ist, dann auch ne Ebit-Marge von 12,5-13,0% erreichen wird, selbst wenn das Investitionsvolumen gleich hoch oder gar etwas höher bleibt. Normale Skaleneffekte. Das würde auf ein EPS von rund 1,2 € für 2015 hinauslaufen. Kurse von 17-20 € damit realistisch auf Sicht von zwei Jahren.
Eben drum !
Zudem lässt die Range 9-11% ja einen gewissen Spielraum. Wenn man trotz möglicher Integrationskosten am oberen Rand der Range in 2013 rauskommt, wär das absolut in Ordnung. In 2012 geh ich ja von 9,7% aus.
"schwankenden Margen" eher wieder
auf die unterjährigen / quartalsweisen
Schwankungen , wie zuletzt im Q3
( nur meine persönliche Schätzung )
Schwanken zwischen 8,5% und 11,6% in den letzten zwei Jahren. Insofern könnte Trier auch die Quartale gemeint haben, aber ich glaub es bezieht sich eher auf die geglättete Jahresmarge, da sich im Interview auch auf die Marge allgemein bezogen wurde. Zudem kann ja keine andere (höhere oder tiefere) Jahresmarge rauskommen, wenn man in den Quartalen zwischen 9 und 11% schwankt.