Die neue Solarworld
https://www.intersolar.us/en/for-visitors/...attending-companies.html
China mitglied bei der WHO: gerne :-)
China bei der wto sehe ich anders .....
Ich denke, die Richter wollen was hören, wie SW den Streit beilegen möchte und nicht wie sie ihn gewinnen wollen...Denn das wird nach meiner Ansicht nicht mehr passieren...
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...b-/13772372.html
hemlock hat sich nach meinem aktuellen Kenntnisstand bis heute noch gar nicht auf die Benennung einer summe den Schadensersatz betreffend im rahmen des Verfahrens eingelassen.
und von wegen solarworld überrascht von dem gecancelten termin.
hatte letzte Woche ein längeres Gespräch mit der ir-abteilung und diese hat bereits damals sehr wohl damit gerechnet das dieser evtl. gar nicht stattfinden wird...
noch dreister zu behaupten es hätte eine Entscheidung des Richters über eine schadensersatzhöhe von 770 mio zugunsten hemlocks beim termin bzgl motion hearing angestanden!
inzwischen sollte es sich sogar bis zum Handelsblatt durchgesprochen haben das die 770 mio
das gesamtvolumen aller geschlossenen langzeitverträge zwischen hemlock und der deutschen solar gmbh- also auch die bereits abgearbeiteten -einschliessen.....
ich frage mich ob diese art der Berichterstattung wirklich nur auf schlechte/falsche Infos und oder inkompetenz zurückzuführen ist .....
durchaus möglich so wir keine Einigung sehen (m.e. liegen hier die Vorstellungen zwischen hemlock und sw seit geraumer zeit nicht wirklich mehr weit auseinander)
das der richter zu dem schluss kommt das er schadensersatzforderungen nach amerikanischem recht für prinzipiell begründet hält.
diese dann der höhe nach zu ermitteln wird er dann anderen überlassen und vor allem ist dies ggfs auch erst dann möglich wenn hemlock sich der höhe nach prozessual gesehen hierauf
"eingelassen " hat....
Ich meine es wird bei SW weiter gehen.
Allerdings stellt sich mir die Frage was dann kommt. Gelingt es SW im internationalen Wettbewerb mitzumachen oder reichen die Innovationen nicht aus Kostennachteile zu kompensieren?
Aber heute steht erst einmal England mit seiner Abstimmung im Vordergrund.
Es bleibt auch da spannend.
Man kann nur hoffen, dass in Europa die Politiker gelernt haben, dass die Bürger in den einzelnen Ländern mit diesen zentralen europäischen " Bestimmungen" immer weniger zufrieden sind.
Der Vorschlag wird weh tun, eine KE wohl unumgänglich, denke ich...
Also, sofort reinen Tisch und KE oder noch 2 Jahre Kampf gegen die Ungerechtigkeit und dann gezwungen, den Vorschlag anzunehmen und KE...was ist besser?
Was kostet eigentlich das Verfahren jährlich..?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...b-/13772372.html
"Thomas L. Ludington, der zuständige Richter in Michigan, hätte morgen Donnerstag voraussichtlich darüber befunden, ob der Siliziumhersteller Hemlock Semiconductor zu Recht rund 770 Millionen Dollar Schadensersatz von Solarworld fordert. "
770 mio dollar Schadensersatz ist Unsinn, dies hat hemlock auch noch niemals gefordert!!!!
die von sw sozusagen bereits geleisteten ca 100 mio $ (ehemals geleistete Anzahlungen auf künftige nicht erfolgte Lieferungen) hat hemlock ja schon vor jahren erhalten.
diese wurden von sw vor jahren schon abgeschrieben und sozusagen im Vorfeld alsschadensersatz verrechnet für den fall das man sich einigt bzw der Prozess einen negativen ausgang letztlich finden sollte.
hemlock möchte gerne noch mehr als diese und hierbei geht es nach allem was ich zumindest bis dato weiss um einen zusätzlichen betrag im zweistelligen mio Bereich.
diesen fordert hemlock im rahmen der aussergerichtlich geführten Gespräche mit solarworld im lfd. verfahren hat sich hemlock noch gar keine summe genannt die sie als Schadensersatz gerne hätten. dies ist im übrigen auch ein grund dafür warum bilanziell noch keine Rückstellungen seitens solarworld gebildet wurden.
und noch eins
die genannte streitsumme beinhaltet auch alle schon bezahlten gelieferten und abgewickelten teilmengen aus den langzeitlieferverträgen!
das solarworld hemlock eine zahlung von weiteren 100 mio $ angeboten hätte und dies hemlock zu wenig wäre ist mir jedenfalls neu und steht im widerspruch zu meinen infos, aber bitte
wir werden es sehen....
für mich ist dieser Artikel weder sehr informativ noch hat er hand und fuss.
dies ist allerdings nur meine bescheidene Meinung dazu....
http://www.ariva.de/news/...rozess-weiterhin-in-Warteschleife-5790136
Das thema wurde hier doch gestern nachmittag schon gepostet, war die börse noch offen....
http://www.ariva.de/forum/...e-Solarworld-496886?page=152#jumppos3825
Muss aber auch sagen, dass ich diese Hemlockgeschichte noch vor 6 Monaten total unterschätzt habe. Seit ich aber ein paar Gerichtsakten zu Hemlock/Kyochera gelesen habe ist mir aber klar geworden, dass diese Hemlockgeschichte für Solarworld teuer wird. Ich seh jetzt schon eine weitere Klagewelle auf Solarworld zukommen, weil sie trotz ganz klaren Indizen, dass diese Hemlockgeschichte teuer wird immer noch keine Rückstellungen dazu gebildet wurden. Warum das Solarworld nicht gemacht hat liegt auf der Hand, denn das Eigenkapital würde sich wohl in etwa halbieren von 180 auf 90 Mio. € und damit hätte Solarworld nur noch eine Eigenkapitalquote von um die 10%.
Schön ist das alles nun wirklich nicht.
Technologisch gefällt mir das alles bei Solarworld recht gut, aber die Konkurrenz holt halt verdammt schnell auf. Hat man bei den Glas/Glas-Modulen super gesehen (hat ja nun so gut wie jeder größere Solaris im Angebot) und wird man auch bei den bifacialen Modulen bis Ende des Jahres sehen. Dazu rüsten die großen Chinesen ihre PERC-Zellfertigungskapazitäten schon mehr als deutlich auf (Jinko hat z.B. mittlerweile über 50% ihrer Zellfertigungskapazitäten auf PERC umgestellt) und Jinko ist z.B. gerade dabei Black Silicon in Teile ihrer Produktion zu integrieren was zu weiteren Effizienzsteigerungen führen sollte.
Es sind generell in der Solarwelt aktuell wirklich sehr viel Innovationen zu erkennen. Vor 18 Monaten waren die 72 Zellenmodulen mit bis zu 310 W was Neues, heute sind sie was ganz Normales. Vor 18 Monaten wurde noch diskutiert ob die PERC-Zelltechnologie wirklich die Produktionskosten nahezu problemlos deutlich senken kann und nun sind alle Großen dabei durch PERC ihre Produktionskosten recht einfach und nicht allzu teuer zu senken. Mit PERC allein kann der Zellwirkungsgrad leicht um 1% erhöht werden. Das sind rd. 5% relativ zum "normalen" Zellenwirkungsgrad und somit kann man mit PERC recht problemlos auf einen Zellwikungsgrad > 19% kommen. Im ganzen Modulsystem wird alleine mit PERC der gesamte Energieertrag um rd. 7% gesteigert !! Mit PERC braucht man nicht nur weniger Silizium, sondern auch weniger Modul-Material wie auch weniger Material in den Systemen. So ist es auch kein Wunder, dass man alleine mit PERC die Produktionskosten um satte 10% runter bekommt. Da wird man wohl in diesem Jahr eh überrascht werden auf welche Produktionskosten z.B. Jinko Ende des Jahres kommen wird. 0,35 $/W an Fertigungskosten Ende des Jahres sind mittlerweile bei Jinko wie auch Trina sehr realistisch und hier kann Solarworld sicher nicht mithalten.
Der Technologietrend bei den Solarkraftwerken geht ganz klar in Richtung 1.500 Volt zulässige Spannung. Bisher ist der Großteil des Marktes im Gleichspannungsbereich bis 1.000 Volt angesiedelt. Höhere Spannungen erlauben ein geändertes Design des PV-Parks, z.B. längere Modulreihen und geringere Kabelquerschnitte. Darüber ergeben sich Einsparungen beim Material und beim Installationsaufwand. Alles in allem holt man alleine mit 1.500 V-Modulen und Wechselrichter die Kosten für ein Solarkraftwerke um über 5% runter.
Solch schnelle Innovationsstufen (z.B. PERC, 72 Zellenmodule mit > 320 W, PERC, 4 bis 5 Busbar Module, 1.500 V.-Module) bei Solar, die zu deutlichen Kostensenkungen führen, hatten wir bei Solar glaube ich noch nie und mit Black Silicon steht wohl bei Solar schon eine weitere Innovationsstufe bevor.
Ob hier Solarworld kostentechnisch wirklich mithalten kann keine Ahnung. Glaube aber eher Nein, denn dazu sind die deutschen und amerikanischen Standorte ganz einfach zu teuer und Solarworld fehlt schlicht und einfach auch der finanzielle Support. Aber es stellt sich natürlich auch die Frage muss Solarworld unbedingt kostentechnisch mit den ganz Großen mithalten können. Müssen sie nicht unbedingt so lange man in einigen großen Märkten gut unterwegs ist mit dem Qualitätssiegel Made in Germany und so lange man technologisch mithalten kann und das kann Solarworld. Bewiesen haben sie es ja oft genug. Ob das aber reicht endlich mal auf vernüftige Gewinnmargen zu kommen das ist dann die alles entscheidende Frage.
Die solare Zukunft sieht super aus und Solar wird wohl spätestens in 12 Monaten mit den ganzen Innovationen mit Onshore-Wind bei den Stromgestehungskosten in vielen Teilen der Welt gleichziehen. In einigen Ländern wie Mexiko ist Solar eh schon günstiger wie Onshore.-Wind. Das dürfte dann einen zusätzlichen Schub für Solar geben. Mexiko dazu ist nur ein Beispiel, denn hier hat in der letzten Energieauktion vor rd. 6 Wochen Solar Onshore-Wind eindeutig geschlagen. Alleine Jinko z.B. wird aus dieser mexikanischen Energieauktion über 1 GW an Aufträgen erhalten.
Im Bereich der kleinen Aufdachanlangen werden wohl spätestens in 2, 3 Jahren die Speicher der ganz große Game-Changer in diesem Segment werden und für neuen Schub sorgen. Da könnte sich für Solarworld als deutsches Unternehmen echt eine Chance auftun, denn dann geht es nicht wie heute nur billig Module zu verkaufen sondern man muss dann ein komplettes, recht komplexes und erklärungsbedürftigtes System verkaufen. Dafür braucht man aber einen guten Partner, denn im Batterienbereich tummeln sich mittlerweile zig Firmen rum und eine Daimler z.B. ist gerade dabei hier richtig einzusteigen. Ich finde hier hat sich z.B. eine SMA Solar super positioniert. In den USA arbeitet ja Solarworld mit dem deutschen Batterienhersteller Sonnen zusammen und Sonnen gehört aktuell bestimmt zu den Top 5 Marktführer im noch recht kleinen Batterienmarkt.
http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/...er-zuhause/13744182.html
Ergo: geht wieder Richtung € 7 bzw. über € 7