Infineon wird Neu Starten.
Seite 151 von 405 Neuester Beitrag: 23.12.13 19:09 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.08 08:56 | von: Carisma1996 | Anzahl Beiträge: | 11.1 |
Neuester Beitrag: | 23.12.13 19:09 | von: Rechercheur | Leser gesamt: | 1.891.631 |
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vergiß nicht, die Zukunft wird gehandelt oder denkst du, Heute 0,50€ und Morgen (nach den nächsten Zahlen) 3,50€. So geht es auch nicht.
Gruß Georg
Kernle: Quadrillionen Aktien? ;-) Nein Ernsthaft, Du hast natürlich recht, für einen Kurs >3 Euro muss ein stabilier Gewinn um die 1-2% Bruttomarge her, und für 10+ euro brauchen wir auch einen EBIT von 7-10% und ein gutes gefühl dass es so bleibt.
Allerdings glaube ich dran, dass das in den nächsten Monaten schritt für schritt erreicht werden wird.... Bereits das IFX 10+ Programm zielte darauf ab das EBIT richtung 10% zu bekommen, kurzzeitig sind temporäre effekte (gigantische Qimonda abschreibung, 60% Einbruch im Q1/09, Gerüchte über Finanzierungsprobleme) in den vordergrund. Nichts desto trotz wurde das Programm durchgezogen und ich bin zuversichtlich dass es, bei Anhaltender Konjunktur, wirkt.
Milbe: also für Kurse unter einem Euro müsste schon ein reelles Konkursrisiko her, um das zu rechtfertigen. Siehe Arcandor, siehe Conergy, ... Das sehe ich aber nun wirlich als erledigt an..... (nur für den Fall, dass Du enrsthaft diskutieren öchtest, bin mir da nicht sicher!)
Infineon: Das müssen Sie über den Verwässerungseffekt wissen
Leon Müller
Infineon, die Kapitalerhöhung und der Verwässerungseffekt. Über die vermeintlich großen Auswirkungen der Aktienschwemme wurde viel diskutiert. Aber welche Folgen haben Kapitalerhöhung und Einbeziehung der neuen Aktien - 337 Millionen an der Zahl - in den Handel tatsächlich?
Angst und bange wird so manch einem Beobachter, wenn er an den Freitag dieser Woche denkt. Befürchtet wird ein regelrechter Einbruch der Infineon-Notierung, die seit Tagen unmotiviert um den Bereich von 2,80 Euro pendelt. Hintergrund ist die anstehende Einbeziehung von 337 Millionen neuen Aktien in den Börsenhandel, nachdem die Bezugsfrist für die neuen Scheine am Montag dieser Woche abgelaufen ist. Dem Münchener Chipkonzern ist es allen Unkenrufen zum Trotz gelungen, alle Papiere zu platzieren, wobei der überwiegende Teil an Altaktionäre ging und ein geringer Teil an den US-Private-Equity-Fonds Apollo Global Management LLC.
Medien schüren Angst vor Kursrutsch
Für große Verunsicherung unter den Infineon-Aktionären sorgte zuletzt ein Bericht von boerse.ARD.de. Darin warf das Medium die Frage auf, ob die Aktionäre zum Dank für Ihr Vertrauen nun einen "gigantischen Verwässerungseffekt" bekommen würden. Wörtlich heißt es in dem Artikel: "Tatsache ist: Der Verwässerungseffekt ist angesichts einer Aufstockung des Grundkapitals um 45 Prozent und des vergleichsweise niedrigen Ausgabepreises - rund 25 Prozent unter dem gestrigen Xetra-Schlusskurs - gigantisch. Der Gewinn des Unternehmens wird sich damit künftig auf viel mehr Anteilseinger aufteilen, der Gewinn je Aktie sinken."
Bezugsrecht der Altaktionäre wurde gewahrt
An dieser Stelle hätte ein Blick ins Börsenlexikon viel Verunsicherung nehmen können. Denn ein Verwässerungseffekt tritt nur ein, wenn ein Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung das Bezugsrecht der Altaktionäre ausschließt. Bei Wikipedia heißt es hierzu: "Um dem Verwässerungseffekt entgegenzutreten, sieht das Aktienrecht vor, dass den Altaktionären bei Kapitalerhöhungen ein Bezugsrecht gem. § 186 Abs. 1 AktG zukommt. Wirkung dieses Bezugsrechts ist der sog. Kompensationseffekt. Die auf den Verwässerungseffekt zurückzuführende Kurssenkung kann gerade durch den Wert des Bezugsrechtes ausgeglichen werden, so dass für die Altaktionäre insgesamt keine Vermögensminderung eintritt."
Reges Interesse der Altaktionäre
Bezüglich des Verwässerungseffekts insbesondere mit Blick auf die Verteilung des Unternehmensgewinns auf "viel mehr Anteilseigner" ist die Darstellung in besagtem Artikel irreführend. Nach Angaben von Infineon wurde der überwiegende Teil der neuen Aktien - die Quote soll bei rund 96 Prozent gelegen haben - von Altaktionären, denen ein Bezugsrecht gemäß § 186 Abs. 1 AktG eingeräumt wurde, gezeichnet. Lediglich 14 Millionen Papiere und damit etwa vier Prozent der 337 Millionen neuen Aktien wurden vom Private-Equity-Fonds Apollo abgenommen. Damit dürfte sich der Kreis der Infineon-Anteilseigner nicht wesentlich geändert haben, der Unternehmensgewinn sich auch in Zukunft auf eine etwa gleich hohe Zahl von Aktionären verteilen.
Finanzielle Entlastung sorgt für höheren Gewinn
Fakt ist, dass sich der Unternehmensgewinn in Folge der Kapitalerhöhung auf mehr Anteilsscheine verteilt und der Gewinn je Aktie damit sinkt. Allerdings wird dieser grundsätzlich negative Effekt durch die Tatsache aufgewogen, dass Infineon nach Abschluss der Maßnahme finanziell besser aufgestellt ist und über eine komfortable Liquiditätssituation verfügt. Dem Konzern fließen nach Begleichung aller Kosten rund 690 Millionen Euro zu. Das Finanzergebnis dürfte sich nach erfolgter Rückführung der Verbindlichkeiten deutlich verbessern.
Analysten haben Ergebnisprognose angehoben
Als Reaktion auf den erfolgreichen Abschluss der Kapitalmaßnahme haben einige Analysten ihre Ergebnisprognose für das kommende Geschäftsjahr angehoben. So gehen die Experten von der WGZ Bank davon aus, dass Infineon im kommenden Geschäftsjahr 0,03 Euro je Aktie verdienen wird. Zuvor lautete die Prognose auf minus 0,02 Euro. Hervorgehoben wird in der Studie insbesondere die verbesserte finanzielle Situation. Ähnliche Töne sind auch von der Deutschen Bank zu hören. In der am Mittwoch erschienenen Studie heißt es, der erfolgreiche Abschluss der Kapitalerhöhung lasse sämtliche Risiken für den Halbleiterkonzern verpuffen.
DAX-Aufstieg wahrscheinlicher geworden
Neben der Tatsache, dass die verbesserte Liquiditätssituation die negativen Aspekte der Verwässerung eindämmt beziehungsweise vollständig aufwiegt, dürfte die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr in den Auswahlindex DAX im September die Anleger über den vermeintlichen Verwässerungseffekt hinwegtrösten. Ende Juli rangierte Infineon gemessen an der Marktkapitalisierung auf Platz 30 (Vormonat: 32) der größten deutschen Unternehmen (siehe auch "Deutsche Börse: Rangliste Aktienindex"; xls-Datei). Mit Blick auf die gehandelten Stücke belegte Infineon Rang 26 (Vormonat: 28). Die Einbeziehung der neuen Anteilsscheine in den Handel dürfte die Handelsaktivitäten weiter anfeuern und zudem - den unwahrscheinlichen Fall eines Einbruchs der Notierung außen vor gelassen - auch die Marktkapitalisierung in die Höhe schrauben.
Keine Angst vor dem Verwässerungseffekt
Unter Berücksichtigung aller Aspekte brauchen Infineon-Aktionäre den oft kolportierten "gigantischen Verwässerungseffekt" nicht zu fürchten. Zwar dürfte die Infineon-Aktie am Freitag mit großen Kursschwankungen auf sich aufmerksam machen, wobei Rücksetzer jederzeit möglich sind. Allerdings sollte die Notierung kurz- und nicht nur langfristig weiter anziehen. Dafür spricht die bessere Liquiditätssituation, die Aussicht auf eine Rückkehr in den Auswahlindex DAX und nicht zuletzt die bessere Entwicklung aller Geschäftsbereiche. DER AKTIONÄR belässt sein Kursziel unverändert bei 4,10 Euro.
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Infineon: Kursziel-Anhebung 05.08.2009
Infineon erhält Rückenwind von Microchip
Leon Müller
Die Aktie von Infineon erhält am letzten Handelstag der Woche Rückenwind von den Zahlen des Wettbewerbers Microchip Technology. Der US-Halbleiterspezialist hatte am Donnerstagabend mit seinen Erstquartalszahlen die Analystenerwartungen übertroffen. Infineon-Aktionäre werden am Freitag zudem mit der Einbeziehung der 337 Millionen neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung in den Börsenhandel konfrontiert.
Die Aktie des Münchener Chipkonzerns Infineon erhält am letzten Handelstag der Woche Rückenwind von besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen des US-Wettbewerbers Microchip Techology. Microchip ist der jüngste Branchenspieler, der über die Entwicklung im zurückliegenden Quartal berichtet. Das Unternehmen erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Umsatz von 192,9 Millionen Dollar und schlug damit die Analystenerwartungen, die sich auf 189,8 Millionen Dollar beliefen. Unterm Strich blieb ein Gewinn in Höhe von 0,15 Dollar je Aktie hängen - zwei Cent mehr als erwartet wurde.
Besserung in Sicht
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum musste Microchip wie andere Branchenvertreter Einbußen hinnehmen. Für das laufende Quartal zeigte sich Microchip-Chef Steve Sanghi allerdings zuversichtlich. Er berichtete über eine kontinuierliche Verbesserung des Umfeldes. Folglich hob das Unternehmen auch die Gewinnprognose für das zweite Quartal des Geschäftsjahres an. Nach 0,17 Dollar je Aktie rechnet Sanghi nun mit einem Ergebnis in Höhe von 0,18 bis 0,20 Dollar je Aktie. Auch die Umsatzprognose wurde erhöht. Erwartet werden statt bislang knapp 200 Millionen Dollar nun 206 bis 214 Millionen Dollar.
Spannender Tag für Infineon-Aktionäre
Die besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen von Microchip Technology dürften die Aktie von Infineon zu Wochenschluss stützen. Das Main-Event allerdings ist ein anderes. Am Freitag werden die 337 Millionen neuen Aktien aus der jüngsten Kapitalerhöhung erstmals in den Börsenhandel einbezogen. Während einzelne Beobachter einen Kurzsturz befürchten, rechnet DER AKTIONÄR mit einem volatilen, aber seitwärts gerichteten Handelsverlauf (siehe auch ?Infineon: Das müssen Sie über den Verwässerungseffekt wissen").
Ich hatte die Aktien schon Dienstag im Depot. Kann Sie heute auch handeln.
Ich suche nur den Verwässerungseffekt der bisher nciht eingetretten ist, wir sind sogar leicht in plus...
Nur die , die ihre altaktien verkauft haben bis gestern und heute durch das BZR neue erhalten , können zusätzlich auf den markt kommen , aber das werden doch nicht viele sein
maxblue ist übrigens die Tochter von der Dt. Bank, der Wechsel ist problem- und kostenlos.
www.nordnetbank.de
Was hat das für dich für Vorteile?
Bin auch bei der comdirect und auch nicht wirklich zufrieden. Bspw. kann ich die neuen Inf. noch nicht handeln (will ich allerdings eh nicht, dann hätte ich ja besser die Bezugsrechte verkaufen können) und sie sind generell ziemlich lahm was Umstellungen angeht, finde ich. Auch bei Übertragung von Aktien ins Zweitdepot find ich den Vorgang eher seltsam. Einzig wirlich gut ist, der SCHNELLE Kundenservice per email. Allerdings sind die Informationen widersprüchlich und ungenau....
Gruß!
Die Übertragung von Aktien in das Kinderdepot innerhalb comdirekt dauert bei mir so ca. 4 Wochen an und ist immer noch nicht ausgeführt. Inzwischen kann ich einen eventuellen Schenkungsverlust in den Wind schreiben. Diese Bank kostet mich langsam Geld, insofern bin ich nur mäßig begeistert von der Comdirekt.
vor allem der große Einlagenschutz nach französischem Gesetz, war immer schon besser als das deutsche Recht.
Gruß Georg
Immer noch nicht eingebucht.
Die hatten kurz nach dem ich mein FAX zur BZR-Ausübung gesendet hatte. 2997 BZR gesperrt und den verkaufbaren Bestand auf 3 gesetzt. Die 3 wurden vor ein paar Tagen ohne Weisung von mir verkauft.
Bin davon ausgegangen, dass dieses dafür spricht, dass die ING mein FAX bekommen hat und ordnungsgem. BZR ausübt.
Nun sind die BZR aus meinem Depot verschwunden.
Meine alte Aktienanzahl wurde aber nicht um die jungen Aktien erhöht.
Was soll das?
Noch jemand von der ING hier?
Normal der Vorgang?
Greetings
Auf meine Frage heute früh sagte man mir am Telefon, dass die Aktien erst eingebucht werden können, wenn sie geliefert wurden und das ist in der nächsten Woche (?) - mehr konnte die Dame mir auch nicht sagen...
...und gerade noch mal geschaut - auch bei mir sind die 2997 BZR jetzt weg...und die neuen noch nicht da - ich will aber auch heute nix verkaufen ;-))
Möchte auch nicht verkaufen, hatte nur Angst, dass die BZR verschluckt wurden.