SMA Solar, BUY, Kursziel 140 Euro
Seite 16 von 51 Neuester Beitrag: 25.06.23 19:49 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.10 15:57 | von: Karl Marx 3. | Anzahl Beiträge: | 2.264 |
Neuester Beitrag: | 25.06.23 19:49 | von: mrmoney143 | Leser gesamt: | 243.949 |
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Bei mir hat Geldanlage nichts mit glauben zu tun, sondern nur mit recht komplexen Analysen. Eine Tageskursschwankung, in diesem Fall ein Anstieg, ist mit Sicherheit keine Trendwende. Eine Schwalbe macht eben keinen Frühling. Ich habe auch nicht von einem fundamentalen Kursanstieg gesprochen, ich war lediglich erfreut darüber, dass der Dividendenabschlag schon kompensiert ist. Immerhin das genaue Gegenteil, was von vielen hier vorausgesagt wurde: "die warten die Dividendenzahlung ab und dann fällt der Kurs", es gab auch schon andere Hoffnungen der Put-Fraktion: "Q1 wird rot und dann wird der kurs fallen". Etc. Ich traue da meinen Eindrücken auf der HV und meinen Analysen mehr, als Wunschprophezeiungen von Anlegern, die mit Puts einen schnellen € machen wollen, und das zu einer Zeit in der der Solarmarkt längst von seinen Höhen zurückgekommen ist.
Regierung will Solarförderung härter beschneiden
30. Mai 2011 | Politik und Gesellschaft, Topnews
Im Zuge der Novellierung des EEG beraten die Regierungsparteien über weitreichendere Einschnitte bei der Photovoltaik. Die FDP spricht sich laut Medienbericht für eine deutliche Kürzung der Einspeisevergütung aus.
Auf die Photovoltaik-Branche könnten erneut harte Einschnitte zukommen. Teile der Regierungsparteien von CDU und FDP wollen die Solarförderung nochmals deutlich kürzen, wie „Spiegel Online“ unter Berufung auf interne Papiere berichtet. Die Liberalen wollen demnach die Absenkung der Einspeisetarife verschärfen, damit der Zubau bei Photovoltaik-Anlagen eingebremst werde. Die Förderung werde zum 1. Januar 2012 um bis zu 34 Prozent gesenkt, abhängig davon, wie viele Anlagen von Oktober 2010 bis September 2011 gebaut würden, sagte ein Koalitionsinsider dem Nachrichtenmagazin. Darauf habe sich die Arbeitsgruppe Energie von FDP und Union geeinigt. Offiziell wollte die Zahl aber niemand bestätigen.
Der Ausbaukorridor der Bundesregierung für die Photovoltaik liegt offiziell bei 3500 Megawatt. Bei disem Zubau wird die Solarförderung um neun Prozent zum Jahresende gekürzt. Wenn der Ausbau höher liegt, erhöht sich die Degression in 1000-Megawatt-Schritten um jeweils drei Prozent, maximal ist allerdings eine Kürzung um 24 Prozent vorgesehen. Dafür müssten mehr als 7500 Megawatt Photovoltaik-Leistung installiert werden. Im vergangenen Jahren gingen allerdings Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7400 Megwatt ans Netz. Die Bundesregierung hatte dabei schon zusätzliche Kürzungen der Solarförderung zum 1. Juli und 1. Oktober durchgesetzt. Auch in diesem Jahr gibt es einen unterjährigen Degressionsschritt. Der vom Zubau abhängige Teil der jährlichen Kürzung soll bereits zur Jahresmitte erfolgen. Dafür wird die Bundesnetzagentur den Zubau der Monate März bis Mai auf das Gesamtjahr hochrechnen. Die Regierungsparteien erwägen nun laut Bericht, diese Absenkungsschritte auf jeweils fünf Prozent zu erhöhen. Die Solarförderung könnte damit um bis zu 34 Prozent in diesem Jahr sinken.
Die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU will „Spiegel Online“ zufolge sogar einen starren Deckel. Der geförderte Zubau sollte bei 1800 Megawatt jährlich begrenzt werden. Dieser Vorschlag sei nun der Arbeitsgruppe Energie von CDU und FDP unterbreitet worden. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) warnte vor „unüberlegten Eingriffen“ bei der Solarförderung. „Wer jetzt weitere, rigide Einschnitte bei der Förderung des Solarstroms vornimmt, gefährdet den Erfolg der Energiewende und riskiert Tausende von Arbeitsplätzen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. (Sandra Enkhardt)
ist eine Ansammlung von Deletanten, fast auf allen Politikfeldern. Denn wie das Sprichwort so schön sagt: wer A sagt, muss auch B sagen. Nicht mal das kann die derzeitige Regierung. Die Vorschläge zur EEG Novelle sind das beste Beispiel dafür. Es wird noch zu sehr heftigen Konfrontationen kommen, weil die Regierung auf ihre Einflüsterer aus der Energiegroßindustrie hört.
Das Ergebnis lässt sich an den letzten Landtags- und Komunalwahlen ablesen. Schwarz-Gelb ist angeschlagen und gräbt sich sein eigenes Grab. Jedenfalls sind sie konsequent dabei ihre Mehrheiten zu unterminieren. Sie versuchen jetzt: Atomausstieg ja, aber bitte ohne Solarförderung, die beste Art dezentraler Energieversorgung. Nur, die Regierung macht den Fehler, dass sie wieder glaubt die Bevölkerung für dumm verkaufen zu können.
So segeln wir sicher auf eine Rot-Grüne Zukunft zu. Das dürfte dann in zwei Jahren den Kurs von SMA deutlichst beflügeln. Vielleicht so sehr, dass es dann in zwei Jahren Kurse bei SMA gibt, die selbst mich zu einem Verkauf verleiten könnten. Einige weitsichtige Anleger antizipieren das bereits, andere lassen sich von Schlagzeilen beindrucken, die das temporäre stottern der Solarbranche in einigen EU-Ländern dokumentieren und haben Panik, dass eine zeitweise Umsatzdelle das Aus bedeuten könnte. Es bedeutet nicht das Aus, es bedeutet, dass es eine Marktbereinigung gibt. Die Schwachen werden geschluckt oder gehen pleite und die starken werden sich stärker etablieren.
Jetzt panisch auf die letzten Zuckungen von Schwarz-Gelb zu starren, ist eindeutig zu kurz gesprungen.
Die Entwicklungen vorwegnehmend, habe ich dieses Jahr geraten, im Tal der Tränen, bei unter 63,50 € einzukaufent und selbst kräftig eingekauft. Sicher habe ich mich da anders verhalten, als die Mehrheit der Anleger - aber anders bekommt man eben keine günstigen Einkaufskurse und starke Erträge, die den Markt deutlich schlagen.
Erst Gewinnmitnahmen setzen nun ein. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, wir schließen heute noch leicht im Minus.
Am 6.ten wird dann über die Subventionen entschieden. Ich bin ja mal gespannt. Wie stark sie gesenkt werden. Außérdem erfahren wir dann in etwa auch mehr über die Entwicklung von SMA im 2ten Quartal.
Mein KO liegt nur noch 8% entfernt. Noch bin ich entspannt aber wenn dieser Wahnsinn weitergeht, werde auch ich Angst bekommen.
As the core component in the photovoltaic system, photovoltaic inverter has presented vigorous industry development and expanding market size in recent years. In 2010, the market size of global photovoltaic inverter industry registered EUR 4.923 billion, up 110.8% year-on-year.
In 2010, German manufacturers still dominated the photovoltaic inverter market in the world. SMA, the largest photovoltaic inverter manufacturer worldwide, accounted for over 39% of the global shipment. Meanwhile, shipments of North America and Asia revealed rising trend. Thanks to the rapid development of its photovoltaic inverter industry over the years, China has become one of the key manufacturing countries for photovoltaic inverter.
Domestic manufacturers in the Chinese market include Sungrow, KSTAR, ZOF, EHE and Surpass Sun, and foreign manufacturers consist of SMA, KACO and SATCON.
Among domestic manufacturers, Sungrow, the key photovoltaic inverter supplier for Golden Sun Project in China, enjoys the largest production scale, providing 60%-70% of the Project with photovoltaic inverters annually. KSTAR and RONGXIN started mass production in 2010. The capacity of KSTAR reached 2,180 sets per year, among which 2,000 sets were small power inverters and 180 sets were high power inverters.
Additionally, Northern Electric & Power, HESHUN ELECTRIC and KEHUA HENGSHENG are actively conducting R&D or pilot production of solar inverters.
As for foreign companies, SMA, Satcon, Kaco are among the enterprises that hold relatively large market shares. Compared with their counterparts in China, products of foreign companies possess advantages in conversion efficiency and stability. However, for foreign manufacturers, the high production cost and inaccessible after-sale service caused by the mode of operation through agencies have led to their unsatisfactory development in the Chinese market.
Hence, foreign manufacturers have started the construction of production bases in China in recent years. For instance, AE and SGEG started cooperative production in Dec. 2009; Satcon initiated production and assembly of 500 KW PowerGate Plus solar PV inverters through GCL Solar in Oct. 2010.
"fakt ist, PV wurde viel zu sehr unterstützt."
Du solltest die Polemik der Atomlobby nicht kritiklos übernehmen:
http://linkszeitung.de/enerer110510liz.html
Bislang, und wohl auch in der Zukunft kostet Atomstrom wesentlich mehr Subventionen als Photovoltaik.
STP Suntech Power Hldgs. C... 8.48 +0.44 5.47% 1.53B
TSL Trina Solar Limited (ADR) 22.82 +0.80 3.63% 35.51M
YGE Yingli Green Energy Ho... 9.27 +0.53 6.06% 1.38B
FSLR First Solar, Inc. 124.01 +2.64 2.18% 10.72B
JASO JA Solar Hldgs. Co., L... 6.01 +0.34 6.08% 1.02B
SPWRA SunPower Corporation 21.11 +0.32 1.54% 2.09B
LDK LDK Solar Co., Ltd (ADR) 7.60 +0.58 8.26% 1.10B
CSUN China Sunergy Co., Ltd... 2.57 +0.19 7.98% 19.15M
JKS JinkoSolar Holding Co.... 26.13 +0.84 3.32% 621.10M
HSOL Hanwha Solarone Co Ltd 6.24 +0.34 5.85%
Kannst du genauer werden butzerle?
... da hast du dich zu weit entspannt aus dem Fenster gelehnt und bist aus dem Fenster gefallen. ;-)
Spass beiseite. Da hat jemand zum Handelsschluss mit einer Limitorder 33.877 Aktien eingekauft.
Insgesamt waren die Umsätze ja heute enorm hoch, und nachdem die Kurse am Nachmittag wieder etwas abgebröckelt sind, hat jemand die günstige Gelegenheit genutzt und die verbleibenden Verkaufsorders eingesammelt. Vielleicht erinnerst Du dich daran, das ich seit einigen Wochen darauf hingewiesen habe, das die institutionellen Anleger bei SMA wieder auf der Lauer liegen. Da muss man mit solchen Großeinkäufen rechnen.
Mit deinem Put könntest Du bald in eine kritische Zone kommen. In den Verkaufsbedingungen heist es sicherlich, das es reicht, wenn im Laufe eines Handelstages zu einem Zeitpunkt die knock out Schwelle erreicht wurde, verfällt der OS. Nun, wenn wir uns dieser Schwelle nähern, kann es durchaus sein, dass jemand den Kurs kurz mal hochkauft und Du bist deine Scheine los.
ich hoffe du hast deine Überlegung, den DZ39SM gegen den DZ4F93 einzutauschen nicht ausgeführt. Letzterer war heute bereits 0,97 € vor der knock-out Schwelle.
Aber ein Verkauf würde jetzt wohl auch nichts mehr bringen, weil der OS heute mächtig abgestürzt ist.
SMA hat offenbar eine neue Generation von Wechselrichtern in der Produktion, die vor Überspannungen schützen soll:
"SMA geht 50,2-Hertz-Problem an
31. Mai 2011 | Märkte und Trends, Topnews Der Photovoltaik-Wechselrichter-Hersteller bietet seit diesem Monat Produkte mit angepasster Überfrequenzabschaltung an. Damit will SMA sicherstellen, dass sich die Wechselrichter nicht mehr sofort bei 50,2 Hertz abschalten.
SMA liefert Wechselrichter nun mit angepasster Überfrequenzschaltung aus
Foto: SMA
Die SMA Solar Technology AG hat sich gemeinsam mit anderen Herstellern verpflichtet, ihre Wechselrichter seit 12. Mai 2011 mit einer angepassten Überfrequenzabschaltung auszustatten. Dies bedeute, dass sich die Wechselrichter nicht mehr sofort bei 50,2 Hertz abschalten, teilte der Photovoltaik-Hersteller mit. Dies sei von hoher Bedeutung für eine erfolgreiche Integration des Solarstroms im Netz sowie den weiteren Ausbau der Photovoltaik. Mit relativ geringem Aufwand könne so die System- und Versorgungssicherheit deutlich verbessert werden, hieß es bei SMA weiter.
Mit dem enormen Zuwachs der installierten Photovoltaik-Leistung in den vergangenen Jahren hat sich immer mehr abgezeichnet, dass die bislang geforderte Anschlussregelung für Photovoltaik-Anlagen überarbeitet werden muss. Die Netzbetreiber verlangen demnach, dass sich Photovoltaik-Anlagen bei einer erhöhten Netzfrequenz schlagartig abschalten müssen. Dieses gleichzeitige vom Netz gehen, kann aber mit steigender Zahl von Photovoltaik-Anlagen zu Instabilitäten bis hin zu großflächigen Stromausfällen führen. Zukünftig sollen sich SMA zufolge die Photovoltaik-Anlagen bei 50,2 Hertz nicht mehr sofort vollständig abschalten, sondern ihre Leistung zunächst stufenlos reduzieren. Insgesamt hätten sich mehr als zehn Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichter bereit erklärt, ihre Produkte mit angepasster Überfrequenzabschaltung auszuliefern. Damit setze das Photovoltaik-Unternehmen die Übergangsregelung des Forums „Netztechnik/Netzbetrieb“ (FNN) des VDE für Lieferungen um. Außerdem biete SMA im Internet umfassende Informationen für Installateure, die neu installierten Photovoltaik-Anlagen gemäß FNN-Übergangsregelung in Betrieb zu nehmen.
Auf die Abschaffung der 50,2 Hertz-Abschaltung habe SMA schon sehr lange hingewirkt. „Mit der freiwilligen Selbstverpflichtung zur frequenzabhängigen Wirkleistungssteuerung von Photovoltaik-Anlagen am Niederspannungsnetz kann auch bei hoher Einspeiseleistung von Solarstrom eine flächendeckende Netzstabilität gewährleistet werden. So verschaffen wir Betreibern ein hohes Maß an Planungssicherheit, weil sie ihre Anlagen voraussichtlich ab 2012 nicht nachträglich umrüsten müssen“, erklärt Bernd Engel, Senior Vice President Technolgy. In der EEG-Novelle will die Bundesregierung die Vorgaben verbindlich festlegen. (Sandra Enkhardt) "
http://www.photovoltaik-guide.de/...nicht-mehr-bei-502-hertz-ab-20191
Nein, ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass SMA ihre Marge und Umsatz so nicht halten kann dieses Jahr. Die Subventionen werden deutlicher als angenommen gekürzt, was zu einer Senkung des Zubaus in H2 führen wird.
In der neuesten Photon steht auch wieder, dass die Preise für Inverter weiter zurückgegangen sind.
Zu guter Letzt bin ich eben der Meinung, dass SMA überbewertet ist. Mal gucken, was morgen passiert. Noch sind es 8% bis zum Knockout....
Klar bringen die ständigen Innovationen von SMA Vorteile im Wettbewerb, aber dass das zu solch großen Kauforders führt, wage ich zu bezweifeln. Wenn es denn so wäre, hätte ich die flexible Regulierung statt Abschaltung in seiner Marktrelevanz glatt unterschätzt. Ich hatte das als erfreuliche weitere Entwicklung, unter vielen Anderen, in der Pipeline von SMA eingeschätzt, ohne dieser Meldung bedeutende Marktrelevanz beizumessen. Aber wenn du recht hast, wäre das für mich ja eine erfreuliche Fehleinschätzung.
Aber ich halte es weiter mit madcat und glaube nicht, dass SMA die Margen halten wird. Und was eine Gewinnwarnung alles ausrichten kann, sieht man heute ja schön anhand von Nokia....
Reicht es denen denn immer noch nicht, was sie mit dem EEG ab 2012 angerichtet haben (werden)? Power Reducer Box Pflicht ab 30kWp, Drosseln auf 70% der Modulleistung am Einspeisepunkt!!!, etc... Als Investor kann man überhaupt nicht mehr rechnen, was die PV-Anlage wirklich bringen wird. Hat das jemand gelesen? Fürchterlich...
Wenn ich jetzt von 27 cent Einspeisevergütung ausgehe, dann 3% bis 6% am 1.07.2011 kürze, am 01.01.2012 bis zu 34% und dann zum 01.03.2012 nochmal 6%... was bleibt den dann übrig? Ich komme auf ungefähr 15-17 cent Einspeisevergütung.
Wer soll dann noch auf Freiflächen bauen? Da müsste die Anlage nicht mehr als 1.400€/kWp kosten, damit man wenigstens auf 8% Rendite kommt - gehebelt mit 20% Eigenkapital, ca. 5% Nominalzinsen, 895kWh/kWp/a an Ertrag. Das bedeutet, die Module dürfen nicht mehr als 0,40€/Wp kosten. Heute liegen die Chinesen bei 1,05 bis 1,25€/Wp. Made in Germany hat dabei keine Chance mehr.
Aber, sollten auch noch die Zinsen über 5% kommen, dann ist es wirklich mit der Photovoltaik in unseren Graden vorbei.
Mein Solateur bereitet sich für den Exit aus dem Markt.
Röttgen will Solarförderung im März 2012 erneut kürzen
31. Mai 2011 | Topnews, Politik und Gesellschaft
Nach Medienberichten hat sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen für eine weitere zusätzliche Absenkung der Einspeisevergütung ausgesprochen. Die Solarförderung soll demnach im März 2012 nochmal um sechs Prozent sinken.
Die Bundesregierung plant offenbar die Solarförderung im kommenden Jahr nochmals zusätzlich kürzen. Sie schlage vor, ab März 2012 eine weitere Senkung der Photovoltaik-Einspeisevergütung um sechs Prozent vorzunehmen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). Dafür sollten aber wieder mehr Solarpark auf Freiflächen erlaubt werden, so der Minister auf der Pressekonferenz zum Atomausstiegsbeschluss der Regierung. Es könnten ehemals militärisch genutzte Flächen in Landschaftsschutzgebieten für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen freigegeben werden.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) wirft der Regierung nun Vertrauensbruch vor. Anfang des Jahres hatte der Branchenverband mit Röttgen die vorgezogene Kürzung der Solarförderung zur Mitte dieses Jahres vereinbart. Dabei wird der am Zubau der Photovoltaik-Anlagen orientierte Teil der Degression vorgezogen. "Dieser Mechanismus wirkt. Aber man muss ihn auch wirken lassen", sagte BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig der Nachrichtenagentur. Er hält weitere Kürzungsschritte bei der Solarförderung für „nicht tragbar“. Dies gefährde die angekündigten Milliardeninvestitionen. Die Regierung habe im Gegenzug zum beschleunigten Atomausstieg den Ausbau der Erneuerbaren Energien angekündigt. Jetzt werde die Förderung sogar beschleunigt gesenkt, sagte Körnig. Er sagte weiter, dass die am Zubau orientierte Degression der Photovoltaik-Einspeisevergütung ein wirkungsvoller Mechanismus sei. „ Aber man muss ihn auch wirken lassen", so Körnig weiter.
In den vergangenen Tagen waren bereits Stimmen innerhalb der Regierungskoalition laut geworden, die eine schärfere Senkung der Solarförderung befürworten. So sprachen sich Vertreter der FDP dafür aus, die Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen in diesem Jahr um bis zu 34 Prozent, statt gesetzlich vorgesehen um maximal 24 Prozent zu kürzen. Der Wirtschaftsflügel der CDU forderte erneut eine Begrenzung der jährlichen Solarförderung. Nach seinem Willen soll der Zubau von Photovoltaik-Anlagen bei jährlich 1800 Megawatt gedeckelt werden. Am 6. Juni soll sich das Bundeskabinett mit der der geplanten EEG-Novelle befassen. Einen ausführlichen Bericht zu den bereits dort enthaltenden versteckten Kürzungen der Solarförderung finden Sie in der kommenden Ausgabe der photovoltaik (06/2011). Sie erscheint am Mittwoch. (Sandra Enkhardt)
Ich weiß nicht, was Ihr denkt, aber mir scheint es so, als ob jemand den Auftrag hat, den Kurs auf 75€ zu halten. Das geht schon lange Zeit so und ist sehr auffällig.
Hat jemand eine Erklärung vielleicht?
PS. Ich weiß, dass hier auch Leute mitlesen, die nahe am SMA dran sind. BItte melden, auch per Mail..
Die Solateure haben echt zu kämpfen. Obwohl es im Moment ziemlich viel zu tun gibt - im Bereich 5kWp bis 30kWp Anlagen. Das sagt zumindest mein Lieblings-Solateur.
Colexon Energy: Drastischer UmsatzeinbruchMehr zur Aktie lesen Sie auf unserer Partnerseite www.cleantech-aktien.de.
( mic )
( mic )
Was könnte es sonst noch sein? Spekulationen auf einen Boom im Bereich PV. was ich nicht denke. Mehr als letztes Jahr wird in Dtl. nicht zugebaut. Eher weniger, bei höheren Kapazitäten.
@SMA News von heute. Das steht, dass sie alle Inverter-Hersteller einigten dies einzuführen, was also nicht nur auf SMA beruht und kein Vorteil sein sollte.
Die Amis waren heute wieder total krank und haben wie die dummen gekauft! Hoffentlich hat das endlich mal eine Ende.... Dow fast auf ATH und die Wirtschaft geht den bach runter, siehe Häuserverkäufe.... ich wette, in einem Jahr heulen wieder alle, wenn ne Krise kommt, die bei weitem schlimmer ist als 2008/09....
@ing ich habe wirklich nie gesagt, das SMA schlecht ist oder schlechte Inverter herstellt. ich habe lediglich gesagt, dass ich SMA überbewertet finde und die Konkurrenz immer größer wird. Aus genau diesem Grund bin ich short. Ich denke eben, dass SMA mom. die Situation durchmacht wie Q-Cells 2008, aber aufgrund der Komplexität des Produktes in einer abgeschwächten Form... SMA ist 2,5 Mrd. Wert....das ist bei weitem zuviel.... 2 Mrd. finde ich als angemessen... Mehr nicht!
Warum 75€? Nunja, ich denke, dass dies heute noch gekauft wurde um den Abwärtstrend zu verlassen, wie nachhaltig das sein wird ist die Frage... ich gehe mit den Analysten von Macquarie dacor und halte diese Leute für kompetent. Mal gucken, was am Ende dabei rauskommt.
Grüße und schlaft gut. Morgen gehts weiter up bei SMA 2% mein Tipp.
Ich denke, es ist einfach viel zu viel Geld da. Das sieht man deutlich an allen Kursen - weltweit. Was soll jemand mit 200.000€ auf dem Girokonto machen? Die Bank ruft fast wöchentlich an und macht "einen Termin". Um die Zukunftspläne des Kunden zu durchleuchten und um ihm etwas anzudrehen. Oder Aktien halt.
Es mangelt an Investitionsmöglichkeiten (außerhalb des Aktienmarkts) und deswegen fließt das Geld eben dorthin. Es ist einfach zu wenig Geschäft da - egal wohin man schaut.
Ich suche seit Monaten nach einer weiteren Photovoltaikanlage und ich stosse entweder auf Schrott oder auf Betrug. Und irgendwann sagt man sich, OK, dan eben Aktien kaufen.
Bin auch mit Dir einverstanden. Es kann nicht sein, dass alle Solarwerte (Module, Wechselrichter, Projektierer) 50% an Wert verloren haben, nur SMA kostet so viel, wie in Boomjahr 2010. Mit Sicherheit wird der Kurs dort im Auftrag gepflegt, daher ist jede Spekulation mit SMA nur für ganz große Kenner und Spezialisten.
Gruß
Naja, was sind denn die Fakten, die wir kennen?
Contra:
-Überkapazitäten führt zu sinkender Marge > siehe Q1
-Immer noch geringe Nachfrage, wenn auch ansteigend > reicht nicht, um 21-25% Marge durchzusetzen
-Mehr Wettbewerber > sinkende Marge > sinkender Weltmarktanteil
-kaum noch technischen Vorteil > Güter sind vollständig substituierbar, es ist egal von welcher Firma ich Inverter habe, der Unterschied wird immer geringer
-Dtl. als Markt wird an weltweiter Bedeutung verlieren > SMA macht 50% des Umsatzes in Dtl.> schlecht für Marge und Umsatz
-Eroberung neuer Märkte geht einher mit einem mächtigen Kampf um den Kunde, da alle Konkurrenten in den neuen Ländern es schwer haben werden.
-US als Heimatmarkt wird von PowerOne und Satcon beherrscht!
-stärkere Förderkürzung am 01.07 führt zu einem weiteren Nachfragestop > Umsatz & Marge wird nicht zu halten sein!
-hauptsächlich Produktion im Hochlohnland Deutschland, die Produktion an sich hat ein weiteres Problem, sie ist nicht vollständig automatisierbar, noch viel Handarbeit...
Pros:
- sehr gute technische Produkte und Innovationskraft
- gutes Management und Stiftungsstruktur
- weltweit aktiv in den wichtigsten Märkten
- Q1 war besser als erwartet
-
Mehr fällt mir nicht ein. Ich will hier nix bashen. Ich will eher private Anleger warnen, dass SMA zu hoch bewertet ist .
Am 31.05.2011 korrigierte IMS Research (Wellingborough, U.K.) seine Vorhersage für den weltweiten Photovoltaik-Markt nach oben. Das Marktforschungsunternehmen rechnet nun mit einem Zubau von über 21 Gigawatt (GW) im Laufe des Jahres.
Quelle: IMS Research
War bei seinen Kalkulationen von einem Zubau von 17-20 GW weltweit ausgegangen. Also basieren die Schätzungen von SMA auf einer sehr sehr konservativen Schätzung des globalen Zubaus.
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Solarbranche protestiert gegen eine weitere Kürzung der Subventionen. In einem offenen Brief haben einige namhafte Unternehmen an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, weitere Kürzungen der Solarstromförderung zu verhindern. Es bestehe kein Spielraum mehr für eine weitere, vom Marktwachstum abgekoppelte, zusätzliche Reduzierung, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben. Zu den Unterzeichnern gehören Unternehmen wie AEG Power Solutions, Bosch Solar Energy, Conergy (Profil), Q-Cells (Profil) und Solarworld (Profil).
Hintergrund sind Überlegungen der Regierung, bei der Förderung der Photovoltaik 2012 eine weitere Kürzung von sechs Prozent einzubauen. Windenergie vor der Küste (Offshore) soll dagegen nach dem Entwurf für der Novelle des Erbeuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) stärker gefördert werden. Bei der jüngsten Überarbeitung der Solarförderung im Frühjahr hatte sich die Branche mit der Politik bereits auf eine Absenkung der Einspeisevergütung um bis zu 24 Prozent geeinigt. Insgesamt war die Solarstromförderung in den vergangenen zweieinhalb Jahren den Angaben zufolge in fünf Schritten um 40 Prozent reduziert worden.
Bei einer Umsetzung der Regierungspläne sind laut dem Schreiben ein Großteil der 130.000 Arbeitsplätze in der Photovoltaik in Deutschland in Gefahr. Auch stünden Investitionen von mehr als fünf Milliarden Euro auf dem Spiel, die die Firmen eigenen Angaben zufolge in den kommenden Jahren in den Ausbau von Solarfabriken und in die Forschung stecken wollen. Nach den Plänen vom Frühjahr hatte sich die Branche zum Ziel gesetzt, bis 2020 zum deutschen Energiemix mindestens zehn Prozent beizusteuern, aktuell sind es erst zwei Prozent. Die Branche betont aber, dass ihre Produktion vor allem zur Mittagszeit mit dem größten Bedarf an Strom zusammenfalle, so dass dadurch der Preis an der Strombörse sinke.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hatte bereits am Dienstag deutliche Kritik an den Plänen der Bundesregierung geübt. BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig warf der Regierung in Bezug auf den neuen Energiekurs einen "Vertrauensbruch" vor. "Wenn man 'A' wie Atomausstieg sagt, muss man auch 'B' wie Beschleunigung sagen", hatte Körnig im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX gefordert und angefügt: "Wir sehen aber eine Ausbremsung und keine Beschleunigung."/nmu/fn/tw